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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 11:39 
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Beiträge: 34
Hallo,
benutze Aspen seit kurzer Zeit.
Habe gestern aus einem vollen Kanister Aspen in meine Husqvarna gefüllt. Und jetzt läuft sie kaum noch an bzw. geht bei Standgas schnell aus. Auf dem Kanister habe ich das Datum xx.09.2023 gefunden. Bin aber nicht sicher, ob es sich um das im Kanister gekaufte Aspen oder ein in der Werkstatt neu aufgefülltes Aspen handelt. Ich habe schon Aspen aus anderen Kanistern werwendet. Kettensäge ist immer wunderbar, sogar fast besser als vorher gelaufen.
Ich habe gelesen, dass Aspen erst nach 5 Jahren "alt werden" kann.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es an Aspen oder sonst irgendwie an der Zündung liegt?
Weitere Frage: Wie entsorge ich ggf. das noch im Kanister befindliche Aspen?

Nach meinem Wissensstand kann man, wenn einmal mit Aspen getankt wurde, nicht mehr mit Mischung sägen/mähen.
Letzte Frage: Kann ich nach Aspen wieder Mischung verwenden? Dann könnte ich das im Kanister befindliche Aspen im Rasenmäher verwenden und anschl. wieder mit Mischung mähen.

Danke. Bin ratlos.

Nachtrag: Den gestern verwendeten Aspenkansiter habe ich in der Werkstatt aufgefüllt, da der zusätzliche "Plastikring" bei Neukauf eine Kanisters am Verschluss bereits ab war.


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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 12:07 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8888
Denke das hier wird ganz bestimmt ein Thread für die Popcorn Fraktion.

Dein Wissen besteht nach meiner Einschätzung aus Hörensagen vom Stammtisch.

Du wirst hier bestimmt viel Information dazu erhalten.

"Ich habe schon Aspen aus anderen Kanistern verwendet."

Und was hast du zwischenzeitlich getankt ?

_________________
Gruß Alfred

:dolmar: Habe Dolmar und andere gute

https://www.youtube.com/watch?v=Io9_kwb9PEI


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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 12:44 
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Registriert: Freitag 16. Oktober 2009, 21:57
Beiträge: 839
Wann hast du das letzte mal vorher damit gesägt? Und wie war das Wetter und die Temperatur.es ist normal dass man mal etwas nachjustieren muss am Vergaser je nach Jahreszeit.
Hatte ich bei meiner Dolmar auch, im Februar top, im Juli musste ich etwas nachstellen weil sie im Stand zu langsam und unter Vollast etwas zu fett war.

LG und lass dich nicht verrückt machen.


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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 15:06 
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Registriert: Samstag 25. Dezember 2021, 23:38
Beiträge: 300
Umstellen von jahrelanger Gemisch-Nutzung auf Sonderkraftstoff kann zu vorzeitiger Alterung von Gummiteilen (Dichtungen, Schläuchen, Membranen) führen. Von Sonderkraftstoff zu Gemisch kannst Du problemlos (zurück) wechseln. Du kannst auch hin- und herwechseln.

Aber: Beide Treibstoffarten haben leicht unterschiedliche Anforderungen an die Vergasereinstellung. Du müsstest im Prinzip jedes Mal beim wechseln die Vergasereinstellung korrigieren.

Ob Deine Probleme am Treibstoff liegen, kannst Du leicht herausfinden, indem Du anderen (frischen) Treibstoff einfüllst. Ansonsten schlage ich eine systematische Fehlersuche vor.

Ob Dein Aspen im Kanister noch gut ist, können wir per Ferndiagnose schlecht feststellen. Rasenmäher ist aber bestimmt ein guter Test (auch wenn das ganz oben Gesagte auch für Zweitaktrasenmäher gilt).


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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 15:32 
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Moderator
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 28020
Wohnort: Dormagen
Zitat:
Umstellen von jahrelanger Gemisch-Nutzung auf Sonderkraftstoff kann zu vorzeitiger Alterung von Gummiteilen (Dichtungen, Schläuchen, Membranen) führen. Von Sonderkraftstoff zu Gemisch kannst Du problemlos (zurück) wechseln. Du kannst auch hin- und herwechseln.

...........
Der erste Teil ist vollkommen richtig,
aber der zweite Abschnitt ist komplett falsch:
Egal aus welcher Richtung man nach längerem Gebrauch wechselt,
es kann immer zur Verhärtung der Gummiteile kommen.
Also egal ob von Gemisch auf SK oder von SK auf Gemisch,
die Gefahr ist immer vorhanden.
Ebenso sollte man ein permanentes hin und her vermeiden,
führt langfristig zum selben Resultat...

_________________


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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 15:58 
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Registriert: Montag 5. September 2022, 12:21
Beiträge: 34
Zitat:

Dein Wissen besteht nach meiner Einschätzung aus Hörensagen vom Stammtisch.

Und was hast du zwischenzeitlich getankt ?
Entschuldigung. Hatte Pflichttermin außer Haus.
Hörensagen: Ja
Bis letztes Jahr habe ich Mischung getankt.
Zitat:
Wann hast du das letzte mal vorher damit gesägt?
3 Tage vorher (und schon das ganze Jahr) mit Aspen aus anderem Kanister. Und gegenüber Mischung (im letzten Jahr) lief meine Säge gefühlt besser, ohne dass ich irgendwelche Einstellungen geändert hätte.
Ich hatte bis Mitte 2023 lange (Monate/Jahre) Probleme dergestalt, dass die Motorsäge schwer anzuziehen war und auch im Standgas dauernd ausging. Wurde aber durch einen neuen Zylinder im letzten Jahr behoben.

Ich werde es nächste Woche (wenn das Wetter einigermaßen ist, mit einem neuen Kanister Aspen versuchen.

Nur die Frage: Wenn ich den Rest (4,5 ltr.) im jetzigen Kanister nicht mit dem Rasenmäher verbrauche, wie kann ich das entsorgen? Muss ich's auf den Recyclinghof bringen. Wird ja wohl nicht mit Rapsöl (Kettenöl-Ersatz) vergleichbar sein.

Danke.


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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 16:38 
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Hast du einen Diesel Pkw?

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Gruß Alfred

:dolmar: Habe Dolmar und andere gute

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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 18:14 
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Beiträge: 1626
Ab in irgendeinen Benziner. Der verwertet das schon. Auch ins Heilige Blech könnte es entsorgt werden, sofern Benziner.


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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 21:35 
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Registriert: Montag 5. September 2022, 12:21
Beiträge: 34
Hab keinen Diesel. Diesel und Aspen??
Zitat:
Ab in irgendeinen Benziner
O.k., ich hab keine Ahnung. Aber je mehr ich überlege, habe ich Zweifel, ob es z.B. der Rasenmäher packt. Denn der hat zwar einen Motor von Briggs & Stratton, ist aber von ALDI. Ich könnte ihn nirgends zur Reparatur bringen.

Also den fast vollen Kanister mit Aspen werde ich mal stehen lassen und einen anderen Kanister nehmen.
Wenn ich das Holz bis Ende Sept. geholt habe, werde ich es vielleicht nochmal mit dem (vermeintlich schlechten) Aspen probieren. Hab ja dann genügend Zeit bis die Motorsäge im Frühjahr wieder gebraucht wird.

Danke.


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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 23:46 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4928
Wohnort: Niederösterreich
du hast vor 1 jahr von mischung auf aspen umgestellt.
die vergasermembranen sind daher verhärtet und gehören getauscht.


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BeitragVerfasst: Freitag 6. September 2024, 23:54 
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Registriert: Samstag 25. Dezember 2021, 23:38
Beiträge: 300
Zitat:
Der erste Teil ist vollkommen richtig,
aber der zweite Abschnitt ist komplett falsch:
Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich Unfug erzählt habe. Vielleicht kann mich jemand mit chemischen Kenntnissen korrigieren.

Ich habe es so verstanden, dass Tankstellenbenzin Aromaten enthält, die sich im Gummi einlagern. Sonderkraftstoff enthält keine Aromaten, lagert auch nichts im Gummi ein, spült aber vorhandene Einlagerungen aus und lässt das Gummi damit aushärten.
Zitat:
Vom der chemischen Seite her betrachtet verhält es sich folgendermaßen: Aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, welche in Superbenzin enthalten sind, lagern sich in die Makromoleküle des Gummis ein und bringen diesen zur Quellung. Dadurch wird der Gummi weich und geschmeidig, bei sehr langer Einwirkungsdauer längen sich die Teile beträchtlich, dies kann man an Membranen beobachten, die dadurch wellig werden, sodass sie ihre Funktion nicht mehr zuverlässig erfüllen. Wird nun ein solcherart gequollener Gummi mit einem vorwiegend aliphatischen Kohlenwasserstoff (SK) "extrahiert", geht die Quellung zurück und der Gummi wird hart, dabei kann durch die Versprödung Rissbildung auftreten. (...)
"Dichtungsringe im Kraftstoffsystem quellen durch die im Tankstellenbenzin enthaltenen Aromaten auf. Steigen Sie nun auf Alkylatbenzin um, kann der fehlende Aromatenanteil zu einem Abquellen der Dichtungen und in Folge dessen zu einem Verhärten führen, wodurch Undichtigkeiten und Schäden auftreten können. Gleiches ist auch für Kraftstoffhandpumpen aus Gummi zu beo­bach­ten, die in Folge des Umstiegs aushärten können. Bei neuen Dichtungen passiert dies nicht." https://www.hercutec-sonderkraftstoffe.de/faq/


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BeitragVerfasst: Samstag 7. September 2024, 00:24 
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 28020
Wohnort: Dormagen
Da steht halt die Sichtweise eines SK Hersteller.
In den Grundzügen ist die Erläuterung richtig,
aber da steht halt nicht, das es beim umgekehrten Wechsel nicht passieren kann.
Das ist aber Fakt das es dabei genauso passieren kann.
Auch liest sich deren Erläuterung so, als wenn es immer passiert,
was aber auch nicht stimmt.
Es hängt auch sehr stark von der verwendeten Mischung des Gummi ab,
nur hat man darauf keinen Einfluss

_________________


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BeitragVerfasst: Samstag 7. September 2024, 03:16 
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Registriert: Mittwoch 25. November 2020, 05:26
Beiträge: 1198
Das Thema Verträglichkeit bei Elastomeren ist leider etwas komplexer, besonderd da es um Stoffmischungen geht und jeder Kraftstoff ist nun mal ein Stoffgemisch. Außerdem hat auch jeder Hersteller andere Mischungen für seine Elastomere.
Dazu kommt, dass es bei Elatomeren keine absolute Verträglichkeit gibt weil immer Anteile des Betriebsstoffs in den Elastomer eindiffundieren und diesen verändern. Dabei ist nicht nur quellen möglich, sondern auch schrumpfen, erweichen oder verhärten, und das jeweils anders bei jedem Wechsel der chemischen Zusammensetzung des umgebenden Mediums. Wenn man sich jetzt einmal die eingeklemmten Membranen des Vergasers vorstellt, die sich durch den Kraftstoff verändern, bedeutet jeder Wechsel der Zusammensetzung eine neue Belastung der Dichtung durch eine Veränderung der Quellung (besonders im Übergang von Klemmung auf die bewegliche Membran). Dazu braucht es auch nicht mal zwangsweise einen Wechsel zu einer anderen Kraftstoffsorte. Besonders Tankstellenbenzin darf laut Norm sehr deutlich in seiner Zusammensetzung variieren, was durchaus schon allein für problematische Veränderungen reichen kann. Deshalb laufen meine Zweitakter mittlerweile alle mit SK und auch dieser wird nicht ohne Notwendigkeit gewechselt und selbst da heißt es immer seine Maschinen unter Beobachtung zu behalten. Elastomerbauteile sind nun mal immer verschleibehaftete Bauteile mit begrenzter Lebensdauer und oft hohem Schadenspotential.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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BeitragVerfasst: Samstag 7. September 2024, 07:05 
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Registriert: Dienstag 3. Januar 2017, 18:36
Beiträge: 1626
Zitat:
Hab keinen Diesel. Diesel und Aspen??
Zitat:
Ab in irgendeinen Benziner
O.k., ich hab keine Ahnung. Aber je mehr ich überlege, habe ich Zweifel, ob es z.B. der Rasenmäher packt. Denn der hat zwar einen Motor von Briggs & Stratton, ist aber von ALDI. Ich könnte ihn nirgends zur Reparatur bringen.
Danke.
Das hat nichts damit zu tun, von wem man den gekauft hat oder von welcher Marke der Motor ist.
Jeder handelsübliche Vier-Takt-Ottomotor(Benziner), verbrennt diesen Kraftstoff ohne das etwas passiert.
Die Frage von DolmarTaifun ziehlte ebenfalls in die Richtung, das man den Kraftstoff in das Fahrzeug füllt, da er dort ebenfalls verwertet werden kann.


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BeitragVerfasst: Samstag 7. September 2024, 08:12 
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Registriert: Montag 5. September 2022, 12:21
Beiträge: 34
Zitat:
du hast vor 1 jahr von mischung auf aspen umgestellt. die vergasermembranen sind daher verhärtet und gehören getauscht.
In diesem Frühjahr. Gesägt habe ich rund 9 rm Holz (Langholz/Reisschlag).
Bedeutet das, dass ich jetzt regelmäßig die Vergasermembranen tauschen lassen muss?
Zitat:
Ob Deine Probleme am Treibstoff liegen, kannst Du leicht herausfinden, indem Du anderen (frischen) Treibstoff einfüllst. Ansonsten schlage ich eine systematische Fehlersuche vor.
Das werde ich am Montag machen. Wenn's nicht daran liegt bedeutet das halt wieder Kosten in der Werkstatt. Heute ist erst Spalten und Stapeln angesagt, damit ich wieder Platz für die nächste Holzladung habe.
Zitat:
Dazu kommt, dass es bei Elatomeren keine absolute Verträglichkeit gibt weil immer Anteile des Betriebsstoffs in den Elastomer eindiffundieren und diesen verändern. Dabei ist nicht nur quellen möglich, sondern auch schrumpfen, erweichen oder verhärten, ...
Für mich als Laie: Kann das jetzt das schlechte Anlaufen bzw. laufende Stillstehen im Leerlauf bedeuten, weil die Durchflussmenge geringer ist???
Zitat:
Jeder handelsübliche Vier-Takt-Ottomotor(Benziner), verbrennt diesen Kraftstoff ohne das etwas passiert.
Die Frage von DolmarTaifun ziehlte ebenfalls in die Richtung, das man den Kraftstoff in das Fahrzeug füllt, da er dort ebenfalls verwertet werden kann.
Da kann ich natürlich nicht widersprechen. Im Hinterkopf, und wahrscheinlich gar nicht vergleichbar, hat sich die Warnung von PKW-Hersteller zur Fehlbetankung festgesetzt. Aber das Fass will ich nicht aufmachen.
Ende September soll ich im Wald fertig sein. Wird dann knapp, wenn ich noch in die Werkstatt muss. Im Winter habe ich dann alle Zeit.
Danke.


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BeitragVerfasst: Samstag 7. September 2024, 10:02 
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Registriert: Freitag 16. Oktober 2009, 21:57
Beiträge: 839
Das einfachste wie schon beschrieben versuchen den Vergaser nachstellen. Wenns nix bringt Membranen tauschen.


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BeitragVerfasst: Samstag 7. September 2024, 10:11 
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Registriert: Mittwoch 25. November 2020, 05:26
Beiträge: 1198
Die Fehlerbeschreibung klingt für mich zumindest eher nach einem Fehler bei der Gemischbildung und eher nicht nach einem Problem bei der Zündung, was in dem Fall aber auch keine 100% Garantie auf eine fehlerfreie Zündung ist. Da kenne ich aber meist eher die beiden Fälle, dass die gar nicht mehr zündet und damit nicht mehr anspringt oder das sie im warmen Zustand nicht mehr anspringt (häufig die Vorstufe einer fast ganz kaputten Zündspule, der erste Fall folgt dann gerne etwas später). Ob eine schlechte Zündkerze auch einen derart verschlechterten Motorlauf verursachen kann, kann ich nicht sagen, da ich das noch nicht erlebt habe.
Zum Thema Gemischaufbereitung passt aber, dass relativ plötzlich das Gemisch nicht mehr für einen sauberem Lauf passt. Auch das sie nach Kraftstoffwechsel auf SK besser gelaufen ist widerspricht dem nicht. Der bessere Lauf direkt nach dem Wechsel ist möglich, wenn die Maschine vorher etwas zu fett eingestellt war. Denn bei diesem Wechsel müsste man grundsätzlich den Vergaser etwas fetter stellen um ein gleichwertiges Gemisch zu erhalten (möglicherweise war die Maschine auch schon an Werk oder Händler mit SK eingestellt worden, was in letzter Konsequenz noch einenzusätzlich Kraftstoffwechsel bedeutet). Wenn der andere Kraftstoff jetzt aber Zeit hatte auf die Gummiteile der Maschine zu wirken können diese sich verändern. Da es erst mal um Diffusionsvorgänge geht brauchen diese etwas Zeit, am ersten Arbeitstag nach Wechsel wird man daher vermutlich meist nichts merken. Bei der nächsten Nutzung aber schon wenn durch mehrfache Quell-, Schrumpf-, Verhärtungs- und Erweichungsvoränge etwas an den Dichtungen oder Membranen passiert ist. Damit gemeint ist insbesondere eine Verhärtung oder ein Riss durch die eine sauber Arbeit der Pump- oder Regelmembran verhindert wird. In beiden Fällen hilft nur ein Tausch der Membranen.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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BeitragVerfasst: Samstag 7. September 2024, 12:25 
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Registriert: Montag 5. September 2022, 12:21
Beiträge: 34
Danke @andyman und Sigma-D,
da ich technisch, was die Kettensäge betrifft doch Laie bin, heißt das für mich, sägen so lange es geht und dann ab in die Werkstatt. Bzw. im Winter auf jeden Fall in die Werkstatt, damit dort evtl. Einstellungen bzw. der notwendige Ersatzteiltausch vorgenommen wird.
Mit den Vergasereinstellungen werden ich mich die nächsten Tage theoretisch im Handbuch schlau machen, falls dort was steht. Ansonsten siehe vorherigen Satz.


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BeitragVerfasst: Samstag 7. September 2024, 16:12 
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Registriert: Freitag 20. Mai 2022, 10:30
Beiträge: 76
Die Frage nach dem Wetter bzw. den Temperaturen war gar nicht schlecht, weil meine Husqvarna 130 z.B. bei Sommerhitze kaum zum starten zu bewegen ist.
Da sie bei unter 15° C aber sehr gut anspringt und ich möglichst nicht im Sommer arbeite, passt das und ich werde da nichts ändern.

Bezüglich Haltbarkeit von Aspen 2 T: Ich hab am Saisonende meist noch einen angebrochenen Kanister übrig und der Sprit kommt dann etwa ein 3/4 Jahr später wieder zum Einsatz, bislang keine Probleme.
Selbst wenn nur noch "Bodensatz" im Kanister war.

Bezüglich Aspen 2T im Rasenmäher entsorgen: Auch schon gemacht (in einem Viertakter) und ebenfalls keine Probleme gehabt.
Das ist ein Rasenmäher und kein hochgezüchteter Downsize-Turbo.

_________________
:Husky: 130; 455 Rancher
:makita: DUC 353 Z


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BeitragVerfasst: Samstag 7. September 2024, 16:34 
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Registriert: Mittwoch 25. November 2020, 05:26
Beiträge: 1198
Zum Thema energetisches Recycling von zweifelhaftem 2T-Gemisch. Das ist grundsätzlich so lange kein Problem, wie der Ölgehalt in einem gewissen Rahmen bleibt. Im Zweifel also immer nur etwas zugeben, damit hat ein Rasenmäher gar kein Problem. Einzig in einem halbwegs modernen Auto wäre ich vorsichtig, da die Kombination Katalysator und Öl bei zu viel Öl im Abgas kritisch werden kann, da dieses im Kat verbrannt wird und damit hier für höhere Temperaturen sorgen kann.
Aus dem Grund geht so was bei mir in den Rasenmäher und gut ist.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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