Inzwischen reift das alles so vor sich hin, aber vor November/Dezember wird sich da eh nichts tun, da dann bei mir auch erst wieder Holz gemacht wird. Kommt Zeit, kommt Rat. Bei den Kaufsummen will man da nichts überstürzen.
Erstes Objekt der Begierde ist/war die Zange der Marke BGU, welche gerade ganz neu auf den Markt gebracht worden ist, die
HVZ1300.
Pro:
- Fairer Preis (ja, ist ein teures Teil, aber eben günstig im Verhältnis)
- Tolle Verarbeitung
- Transportsicherung gegen das Aufschaukeln/Pendeln der Zange (ist aber manuell einzulegen)
- 1300mm Öffnungsweite
- Serienmäßig eine Elektroweiche (nur 1xDW am Lader erforderlich), geschützt hinter dickem Stahlblech
- Schmierbare Messingbuchsen
Contra:
- Das Gewicht ist mit 250 Kilos eher was für 4-Zylinder-Schlepper ab 4 Tonnen, in meinen Augen.
- Weit abstehender Galgen (ca. 1m Auslage)
Die
Perzl HVZ 130 mit Galgen
Pro:
- Schöne, geschlossen konstruierte Zange
- 1300mm Öffnungsweite
- Mit Galgen recht leicht (180 Kilos)
- Preis okay
Contra:
- Schlauchverlegung ungeschützt auf dem Galgen, so auch ein etwaiges Umschaltrelais, welches einfach oben drauf montiert werden würde.
- Langer Galgen (1m Auslage)
- Plastikbuchsen
- Keine Greiferfixierung möglich. Hier ist Selbstbau angesagt, oder eine Kette an der Zange befestigt
Die
Uniforest 1300HF
Im Grunde die gleiche Machart wie die BGU, nur ein paar Euros, wirklich nicht so viel, günstiger.
Die
BEHA FLG 22/3, hier in der normalen Variante mit 220 Kilos. Auch ist diese Zange mit 195 Kilos zu bekommen, als "light"
Pro:
- Kann vom Sitz aus gegen das Pendel fixiert werden (Halatenase zum Verklemmen der Zange)
- Baut kürzer, durch steileren Galgen
- Geschützte Schlauchführungen
Contra:
- Preis
Hier gilt es nun zu prüfen, ob die "light" nicht auch ausreichen würde. Denn immerhin sind das gute 300 Euros Minderpreis zur normalen Variante.
Die
FoRe Com L30 von Forsttechnik Reinle.
Pro:
- Steiler Galgen, braucht also auch weniger Platz
- Kann verklemmt werden
- Preis ist okay.
Contra:
- Schlauchführung
- Zange nur 1200 mm Öffnungsweite
Die Leistungsdaten: Rotatorbelastung, Zangenschließkraft, min./max. Öffnungsweite, etc. sind so gut wie identisch.
Inzwischen ist auch die Entscheidung gereift, meinen Lader mit einem 4ten Kreis auszustatten, da ich nicht immer umgreifen will, geschweige denn ein neues Kabel irgendwo verlegen möchte. D.h. die BGU ist eh aus dem Rennen, wobei die mir auch zu schwer und zu unhandlich geworden wäre.
Gibt es hier noch mehr Nutzer von solchen Zangen? Wäre super, wenn da noch was zusammengetragen werden würde.