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BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Juni 2024, 20:15 
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Beiträge: 29
Hallo,


ich würde gern folgendes Problem lösen und bitte um Hilfestellung:

Es geht um einen bewaldeten Steilhang, an dessen oberen Rand horizontal eben und befahrbar etwa 300m lang unser Wiesengrundstück genzt.

Nun wächst dieser Wald wie eine dunkle Wand hoch und nimmt uns nicht nur die Aussicht, sondern auch Licht und Sonne.

Anfangs haben wir die Baumspitzen in etwa 1,20 m Höhe über dem Wiesenniveau mit einer hydraulischen "Mc Connel" Heckenschere an einem "Swingtrim" Hydraulikauslegerarm gekappt, den wir vorne an unseren kleinen Kramer Radlader 112 SL motiert haben und dessen Hydaulikpumpe die Heckenschere angetrieben hat.

https://www.youtube.com/watch?v=uvEU7DVmyLE

Da wir den Auslegerarm fast horizontal maximal zur Seite ausgefahren hatten, haben wir die Maschine mit einem Gegengewicht am hinteren Ende des Auslegerarms stabilisiert.

(Auf Grund des starken Gefälles sind die Bäume am Ende des etwa 5m langen Auslegers schon um die 6-8m hoch - und in dieser Höhe nur noch sehr schwer vom Boden aus zu kappen - zumal man am sehr steilen Hang nur sehr schwer Halt findet.)

Nun werden die Baumspitzen langsam dicker und die hydraulische Heckenschere schafft es nicht mehr, alle zu kappen.

Ich suche demzufolge eine (hydraulische?) Motorsäge an einem möglichst lang seitlich horizontal ausfahrbarem Auslegerarm.

Je länger der seitliche Ausleger desto besser.

Quasi so etwas - nur mit Säge:

https://www.agrieuro.de/geotech-pro-thc ... gIDf_D_BwE

Vielleicht so etwas an einem Auslegerarm:

https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 4-276-8892

Für so etwas sind unsere Maschinen wohl zu klein - und es geht ja um einen horizontalen Schnitt:

https://greentec.eu/de/produkte/baumschnitt/

Alle anderen Bäume müssen wir vom Boden aus kappen.

Als Antriebsmachinen dafür haben wir derzeit einen Unimog 411/118, einen kleinen Radlader Kramer 112 SL sowie einen 1,6t Komatsu PC05-6 und einen 3,5t Terex TC35 Minibagger.


Vielen Dank für alle Tips

Rolf

(Wir würden die Bäume und Sträucher am Steilhang nicht gerne komplett fällen. Das Wurzelwerk stabilisiert diesen Hang sehr gut.)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 20. Juni 2024, 22:14 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2182
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Ob eine Kettensäge für die Anwendung funktioniert? :KK:

Ich befürchte die Kette würde dauernd herunter springen, hast du schonmal eine zu groß gewordene Hecke mittels Kettensäge gestutzt? Da tritt das Problem auch ständig auf, irgendein zwei verhakt sich und zack ist die Kette runter. Außerdem dürfte die Kette auch des öfteren klemmen wenn die stärkeren Stämme nicht so kippen wie erhofft.

Ich würde nach etwas mit Kreissägeblatt suchen das ist unempfindlicher bei der beschriebenen Anwendung.

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BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2024, 00:03 
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Registriert: Freitag 11. November 2022, 18:10
Beiträge: 215
Was spricht dagegen nen Kletterer zu Organiesieren der die Bäume kappt? Am Ende vom Tag bestimmt billiger, mit gar kein Aufwand.


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BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2024, 11:02 
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Registriert: Dienstag 5. Januar 2021, 20:45
Beiträge: 29
Wir kappen ja jetzt schon alles was zu dick ist und ausserhalb der Reichweite der Heckenschere liegt mit der Hand - und das Jahr für Jahr - gar kein Aufwand würde ich das nicht nennen.


Gruß

Rolf

(Irgend wann wird der Wald wohl gewinnen.)


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BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2024, 11:23 
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Registriert: Donnerstag 28. Januar 2021, 20:10
Beiträge: 2409
Wohnort: Hochstetten-Dhaun
Naja nen erfahrener Baumpfleger ist aber allemal besser, und sicherer als was selbst gebautes.
Wenn es in die Hose geht, will eh keiner die Verantwortung tragen.


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BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2024, 14:25 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2182
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Wo geht es hier um selbst gebautes? Der TE hat doch einige Beispiele gezeigt was er sich vorstellt, das ist alles solide und erprobte Technik. Es geht doch bloß um die richtige Kombination.

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BeitragVerfasst: Samstag 22. Juni 2024, 14:05 
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Registriert: Dienstag 5. Januar 2021, 20:45
Beiträge: 29
Böld ist zudem, daß die Teleskopmotorsägen ja immer so konstruiert sind, daß man von unten nur seitliche Äste entfernen kann - und nicht den Baum selbst horizontal (mit Gefahr des Einklemmens des Sägeblattes) kappen kann.

Gruß

Rolf


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BeitragVerfasst: Samstag 22. Juni 2024, 22:31 
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Registriert: Freitag 11. November 2022, 18:10
Beiträge: 215
Das ja auch gut so , denn Horizontal kappen von unten weiss ja keiner wo der Ast hinfliegt.Kippt der zur Seite hinten oder wo auch immer, das nicht so ungefährlich.Dann musste flüchten und das immer ne blöde Idee.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sonntag 23. Juni 2024, 09:31 
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Hier läuft das mit einer astsäge
https://youtu.be/GTiJ3ef03Yw?feature=shared


Die örtliche Straßenmeisterei macht das auch gerne mit dem böschungsmulcher ..

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// Andreas


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Juni 2024, 11:25 
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Schlegelmulcher geht einwandfrei...

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BeitragVerfasst: Montag 24. Juni 2024, 22:14 
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Dachte zuerst auch an die Kreissägen-Freischneider
Aber gleiches wie bei der Kette (wüsste auch nicht, dass es so etwas überhaupt gibt) dürfte hier das Klemmen ein Problem darstellen

Schon einmal beim örtlichen Bauhof nachgefragt?
Die von dir angewandte Heckenschere gibt es auch in deutlich größer
Laufen dann natürlich um ein Vielfaches langsamer, schneiden aber auch problemlos Äste mit 10-15cm Durchmesser

Würde dort mal nachfragen, ob die da was haben oder wer das Lichtraumprofil der Straßen schneidet
Vielleicht kommt ja einer gegen eine kleine Entschädigung mal vorbei ;)
Ist mit Sicherheit günstiger als eine Maschine zu kaufen

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Grüße
Daniel
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BeitragVerfasst: Dienstag 25. Juni 2024, 20:05 
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Da fällt mir ein...

Was ist denn von einer Schneidzange zu halten? :KK: Wir hatten so ein Ding mal in Paderborn... am Bagger, die kneift die Bäume ab und hält sie dann noch fest, so kann man den Abschnitt kontrolliert bei Seite legen.

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BeitragVerfasst: Dienstag 25. Juni 2024, 20:20 
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Dafür brauchst du ordentliche Maschinen, die ein Gegengewicht bilden ;)
Und wenn es bisher mit der "Heckenschere" geklappt hat, klingt das nicht so, als ob derartiges Gerät für den Moment nötig wäre
Auf Dauer wird aber nur ein bodennaher Pflegeschnitt in regelmäßigen Abständen helfen, zur Not mit Kletterer von oben

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Daniel
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