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Häckselgut getrocknet als Brennstoff? https://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?t=122489 |
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Autor: | samson_braun [ Dienstag 20. Februar 2024, 12:49 ] |
Betreff des Beitrags: | Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Hallöchen in die Runde bei der Gartenarbeit oder auch beim Holzmachen fallen ja diverse gute Stöcke an. Die einfach durch den Häcksler gejagt und gut getrocknet - müsste doch eigentlich auch gut im Ofen brennen oder? Macht das wer? Wie lagert ihr dann das Häckselgut? |
Autor: | saegenfuzzi [ Dienstag 20. Februar 2024, 13:26 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Wow, das ist ja eine ganz neue Geschäftsidee! Häckselgut als Brennstoff. Häckselgut klingt aber nicht so gut. Nennen wir es lieber Hackschnitzel. Besser für das Marketing. Aber halt, da war doch was. Gibt's das nicht schon?! Das soll sogar brennen, ja. Aber richtig gut brennt solches Schüttgut nur in den dafür vorgesehen Feuerstellen. |
Autor: | glorf [ Dienstag 20. Februar 2024, 13:43 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Kann man machen. Kann man aber auch einfach unter den Pflanzen als Mulchschicht aufbringen. Verringert den Wuchs unerwünschter Kräuter, düngt den Boden und schafft Lebensraum... |
Autor: | saegenfuzzi [ Dienstag 20. Februar 2024, 13:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Düngt den Boden erst einmal gar nicht, sondern entzieht ihm beim Verrotten wertvollen Stickstoff. Zum Auflockern des Bodens kann man Sägespäne oder feines Hackgut nehmen, aber dafür muss man es unterarbeiten, und zusätzlich Stickstoffdünger mit einbringen. |
Autor: | samson_braun [ Dienstag 20. Februar 2024, 13:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
schön dass meine Frage zur allgemeinen Belustigung beiträgt - war aber durchaus ernst gemeint . Dass es Hackschnitzel gibt und - oh Wunder - diese auch brennen ist mir auch bekannt. Daher meine Frage bzgl. macht das wer. So im Holzofen oder Herd.... Und bei der entsprechenden Menge Häckselgut - irgendwann kann man das nicht mehr unter die Pflanzen schütten. Und bevor ich das teuer entsorgen muss..... |
Autor: | höge [ Dienstag 20. Februar 2024, 14:25 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Das was ich im Jahr so durchhäcksel schaufel ich nach und nach in meinen Werkstattofen. Vorher sollte aber immer ein ordentliches Glutbett drinliegen und es funktioniert auch nur, wenn ich mich länger in der Werkstatt aufhalte und den Ofen im Auge hab. Man muss halt darauf achten, die Restglut nicht mit einer zu großen Menge zu ersticken und rechtzeitig nachzuwerfen, weil es manchmal regelrecht verpufft. In der Werkstatt finde ich das ok und ich spare mir die Entsorgung / Kompostierung. Im Haus wäre mir das viel zu viel Dreck. |
Autor: | dodge m37 [ Dienstag 20. Februar 2024, 17:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Zitat:
Häckselgut klingt aber nicht so gut. Nennen wir es lieber Hackschnitzel.
was so ein 0815 Gartenhäcksler produziert,dazu würd ich jetzt nicht wirklich Hackschnitzel sagen
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Autor: | schwarzer Krauser [ Dienstag 20. Februar 2024, 19:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
hallo ich finde die Idee auch nicht schlecht Frage meinst du mit Stöcke Wurzelstock oder einfach dünnes Holz ich hab mir für dünnes Holz sowas in der Art zugelegt https://www.alle-lkw.de/forsttechnik/ho ... 08442.html das Hackgut kommt gleich in Raschelsäcke und kann wenns über den Sommer luftig und trocken lagert gleich verheizt werden kann in jedem Ofen verbrannt werden feineres Hackgut wie aus dem Gartenhäcksler ist wie Sägespäne eher schlecht zu verbrennen so wie schon in einem Beitrag vorher erwähnt servus schwarzer krauser |
Autor: | samson_braun [ Mittwoch 21. Februar 2024, 08:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Moin Moin so ein Profigerät wird es höchstwahrscheinlich nicht aber einen guten einstellbaren Gartenhäcksler würde ich nehmen. Da bin ich am überlegen. Stellt sich ja auch die Frage bei dünnen Ästen nach dem Baumfällen - die müssen ja auch irgendwie aufgeräumt werden. Und für einen Kaminofen könnte ich mir zusätzlich solch einen Pelletkorb zum einfüllen vorstellen, erstickt dann nicht direkt die Glut : https://m.media-amazon.com/images/I/71x ... L1014_.jpg Aber freut mich dass ich nicht der einzige bin der das überlegt |
Autor: | SchorschWutz [ Mittwoch 21. Februar 2024, 09:32 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Oh mein Gott denkt denn keiner an den Feistaub war'n Scherz Mit so nem Korb könnte das echt was werden. Aber lose in den Ofen kippen stelle ich mir schwierig vor. Das ist sicher so dicht gepackt, dass man mit der Zuluft spielen muß. |
Autor: | Lorenzo1979 [ Mittwoch 21. Februar 2024, 09:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Habe für den Grundofen eine Schamottplatte zum vorne hinstzellen, das funktioniert prima mit Grobhackgut G50 aus dem Vielitz. Getrocknet werden sie im 1,5m³ Bigbag |
Autor: | Alex. [ Mittwoch 21. Februar 2024, 13:15 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Als wir noch den Scheitholzkessel hatten, haben wir auch öfter Hackgut geheizt, allerdings von so einem alten Pöttinger Grobhacker, der hat so 10-15 cm Fetzen gemacht, ging ganz gut. Kommt vermutlich darauf an wie fein es ist und ob Grünzeug dabei ist Hab noch nie mit so einem Gartenhäcksler gearbeitet. Aber um so feiner um so schlechter brennt es. |
Autor: | Sigma-D [ Mittwoch 21. Februar 2024, 22:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Das größere Problem bei den meisten Gartenhäckslern ist der Durchsatz. Bis man da die Äste von einem Baum durch hat geht schon Zeit ins Land. Wobei der Bosch AXT25TC (das TC am Ende ist das wichtigste) deutlich mehr schaffen soll als alle anderen elektrischen auf dem Markt und der musste bei mir auch schon einige m³ Hackgut erzeugen. Das Ergebnis ist aber mit einem solchen Grobhacker nicht zu vergleichen. Die Scheiben sind eher 1 bis 2cm dick und werden relativ stark gequetscht. Das vergrößert die Oberfläche und hilft dadurch beim verrotten. Zum verheizen in einem konventionellen Ofen stelle ich mir das aber nicht optimal vor weil es durch die große Oberfläche auch sehr schnell verbrennen müsste und ich daher eine schwer kontrollierbare Verbrennung mit sehr hohem und kurzem Leistungsmaximum erwarten würde. Getestet hab ich das aber noch nicht. Grüße aus dem Hunsrück, Stefan |
Autor: | cherokee [ Donnerstag 22. Februar 2024, 11:47 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Bei mir werden seit über 10 Jahren die Hackschnitzel zu Mutterboden auf einem großen Haufen. |
Autor: | Waldbiker [ Donnerstag 22. Februar 2024, 12:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
ich nehm das Häckselgut als Anzündholz. Funktioniert gut. |
Autor: | airborne [ Donnerstag 22. Februar 2024, 12:58 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Im Forst gilt die grundsätzliche Devise: alles Durchmesser < 7 cm verbleibt zum Humusaufbau im Wald. So ähnlich würde ich es auch im Garten handhaben. Also häckseln und verteilen statt thermisch verwerten! |
Autor: | heizer36 [ Freitag 23. Februar 2024, 06:51 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Je nach Beschaffenheit als Anzündholz. Kleineres Schreddermaterial kommt ins Vogelgehege, anschlieẞend auf den Kompost bzw. als Mulch um Sträucher. |
Autor: | plinse [ Freitag 23. Februar 2024, 11:24 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Häckselgut getrocknet als Brennstoff? |
Zitat: Bei mir werden seit über 10 Jahren die Hackschnitzel zu Mutterboden auf einem großen Haufen.
Mein allegmeiner Gartenkompost wird durch gehäckseltes Gestrüpp deutlich aufgewertet, ich möchte das Hackgut im Kompost nicht missen.Vielleicht brauche ich deshalb einen Komposter mehr... aber das ist dann halt so. Habe ich trockenes Kehrgut aus dem Holzlager, landet das schaufelweise mit im Holzvergaser und wird gemächlich untergemischt, schlecht durchlüftete, durchgehende Schichten sind zu vermeiden. Übertreibt man es, brennt es kokelig und bei den ganzen Diskussionen um Feinstaub und Emissionen bin ich mit sowas sehr vorsichtig. Am Ende sind es "die Holzheizer, die die Wohngebiete verpesten" , real sind es aber die Kokelheizer und Experimentierer, die den Unmut auf alle ziehen, eine gut betriebene Holzfeuerstätte riecht man kaum und das alleine ist mein Maßstab. Auf der Basis habe ich da wenig Humor. Im Wald halte ich es wie von airborne beschrieben mit dem Humusaufbau. Im Garten hacke ich all das, was sich nicht gescheit verheizen lässt, sobald aber der Hacker anfängt in die Knie zu gehen, schneide ich die Knüppel ab ~2cm so, dass ich sie gut als Lückenfüller mit in den Holzvergaser stecken kann, das geht beim Kaminofen auch aber die Knüppel trocknen bei mir dann auch 2 Jahre zwischen dem ganz normalen Brennholz, stellen einen geringen Anteil vom Brennstoff dar, sind als Anzündholz nutzbar, ... und brennen einfach unauffällig, was mir sehr wichtig ist. Das bringt aber die Menge an gehäckseltem Gartenschnitt gut runter auf eine für mich problemlos kompostierbare Menge und als Knüppel brennt es halt, ohne dass es die Glut erstickt oder selbst nicht genug Luft für eine saubere Verbrennung bekommt, ... Also besser vor dem Häckseln sortieren und nicht die Schnitzel in eine ungeeignete Feuerstätte schütten. Auf der Basis kehre ich auch mein Holzlager immer fortlaufend aus, ne Schippe hier und da zieht der Kessel locker durch, speziell wenn er schon auf Temperatur ist und nachgelegt wird, und ich vermeide so, am Ende der Saison mit schubkarrenweise Schutt da zu stehen. Gerade als ich viel Käferholz geheizt habe, kam über den Winter schon einiges an abgebröselter Borke zusammen, die aber sonst auch fortlaufend mit dem Holz verbrannt worden wäre und genau so lassen sich halt auch Knüppel zwischen schieben, sowohl im Holzlager zur Trocknung als auch bei der Verbrennung. |
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