Ich hatte ein Holzlager voll mit 25-30cm Scheiten zu grob für den Küchenherd gespalten.
Um gelegentlich einen Korb voll Scheite zu halbieren, oder aus den Scheiten auf Vorrat einen Korb Anfeuerholz zu spalten, ist das Ding ganz nett.
Für große Rollen und ernsthafte Mengen ist das Ding eher nicht zu gebrauchen. Allein schon die Handhabung im originalzustand, die einen zwingt gebückt gleichzeitig an einen Schalter und einen Hebel zu greifen, wodurch die Nase gezwungen wird, sich genau im Bereich der abfliegenden Scheite aufzuhalten, war mir suspekt. Darum, also für Rücken und Nase, habe ich ihn auf Einhand umgebaut. Wenn man den mittlerweile vorgeschriebenen Käfig anbaut, ist das Arbeiten damit endgültig auf Schwachholz für sehr geduldige Menschen reduziert.
Ein für mich großer Kritikpunkt ist auch der breite Spaltkeil, durch den die kurzen Scheite dem Druck gerne explosionsartig nachgeben. Durch das Fehlen eines Tisches, kannst immer alle Hälften aufs Neue vom Boden aufsammeln. Duch den kurzen Hubweg, der bereits zu weit vom Keil entfernt aufhört, wird der breite Keil aber gebraucht und trotzdem kommt es oft vor, dass man (z.B. wegen einen Ast) den Stempel zurücklaufen lassen muss, um hinten ein Holz unterzulegen, damit es ganz durchgedrückt wird. Der Keil ist auch nicht hoch, was bei dicken Rolen bedeutet, dass sie nur einseitig aufgespreng werden.
Ich würde sagen, mit einem günstigen ca. 7T Stehendspalter, der ein Messer als Spakltkeil hat, lässt sich viel besser arbeiten.
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