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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2023, 11:21 
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Registriert: Samstag 2. April 2016, 23:03
Beiträge: 26
ich habe eine Rau LG500 für die Zapfwelle. Beim sägen kamen jetzt Geräusche aus dem Antrieb.


Hab alles abmontiert. Jetzt will ich im Winkelgetriebe die beiden Lager erneuern.


Wie bekomme ich denn da die Zapfwelle mit den Dichtring bzw. Den beiden Lagern raus?


Desweiteren sitzt im Deckel des Getriebes die andere Welle (lange Welle) mit einem Lager und Dichtring. Auf der Rückseite sitzt das Kegelrad. Selbes Problem. Wie bekomme ich da die Welle aus dem Deckel? Zuerst Zahnrad abziehen (geht meiner Meinung nach nicht, weil ich den abzieher nicht gegenkontern kann),

oder muss ich die lange Welle durchschlagen? Hab es etwas erwärmt und versucht mit einem Schonhammer. Passiert leider gar nichts. 


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2023, 11:36 
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Registriert: Samstag 2. April 2016, 23:03
Beiträge: 26
Hier mal ein paar Bilder:

https://ibb.co/pJjKHs5
https://ibb.co/7zmPrdY
https://ibb.co/1sLc1XP
https://ibb.co/YBzVnCV
https://ibb.co/QMRb6Z7


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2023, 13:07 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7657
Wohnort: Iserlohn
Vielleicht hab ich ja etwas übersehen?

Wie wird oder wurde das Getriebe mit einem Schmiermittel versorgt?
Wie sollte der Ölstand(?) kontrolliert werden? Oder kam da Fliessfett oder Schmierfett zum Einsatz?

Beim Kegelrad auf der langen Welle sehe ich keine Möglichkeit/Trennfuge - schlechtes Bild?, aus einem Teil gefräst :KK: oder nach Fertigung Kegelrad auf Welle geschweisst und plangedreht :KK: Oder?

Zerlegen auf der Aussenseite noch mal schauen ob da kein Seegering oder Madenschrauben übersehen wurden, geplante Gleitflächen von eventuellen "Hindernissen" befreien und mit Gleitmitteln versehen.

Dann Daumen drücken und vorsichtig mit Kraft und Wärme die Teile auseinander drücken.

:KK: Wenn der Lagerdeckel nicht ganz fest sitzt, Deckel erwärmen und vorsichtig mit Gewindestangen ziehen?

Ideal wäre natürlich ein guter Teileplan. Kontakt mit dem Hersteller der Säge aufnehmen und fragen?


Die kurze Achse mit dem Zapfwellenstummel - ist da der Deckel am Ende der Welle Teil des Gehäuses oder wurde der am Ende der Fertigung hineingepresst?
Das Kegelrad sitzt wahrscheinlich mit einer Passfeder auf der Welle?

Auch da ausgiebig nach Seegeringen und Madenschrauben Ausschau halten.


Das aus der Ferne.
Ich weiss das die Teile manchmal sehr fest ineinander sitzen und die Gefahr besteht das bei der Demontage Teile zu Bruch gehen.

Hast du Zugriff auf eine Werkstattpresse? Kann die Demontage erleichtern.

Drück dir die Daumen
Hainbuche

_________________
Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Dezember 2023, 14:54 
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Registriert: Samstag 2. April 2016, 23:03
Beiträge: 26
In dem Gehäuse war ungefähr bis zur Mitte ein Öl zur Schmierung eingefüllt. Neben an, Getriebeöl. Das habe ich rausgemacht, da kommt neues rein.
Zum Ölstand, da gibt es am oberen Teil des Getriebes eine Bohrung mit Schraube wo man reinschauen kann, allerdings kein Peilstab.

Beim Kegelrad auf der langen Welle sehe ich auch keine Möglichkeit, wie das Kegelrad auf der Welle sitzt kann ich nicht erkennen, der Abstand zwischen Kegelrad und Welle zum Deckel ist zu gering. Kegelrad ist aber definintiv auf die Welle gedrückt.(nicht geschweißt). Deswegen war ja meine Idee, die Welle von der Langen Seite aus gesehen, einmal komplett durch den Deckel zu treiben mit einem Hammer, um dann selbst im Deckel das Lager zu erneuern und denn Wellendichtring der im Deckel sitzt. Nachdem warm machen, hat sich diese Welle keinen Millimeter bewegt, Madenschraube oder Seegering konnte ich keinen sehen der mir zugänglich ist.


Mit dem Hersteller hab ich noch nicht versucht Kontakt aufzunehmen, auf der Seite konnte ich auch wenig finden. die Säge ist von 1985. Wenn ich da anrufe, wollen die ja auch direkt verkaufen.

Geschmiert habe ich definitiv. Habe aber bislang auch nur den Deckel probiert, um da die lange Welle herauszubekommen. Das Getriebe selbst, muss ich nicht zwangsläufig die Lager erneuern, dachte nur, jetzt wo ich dran bin, bietet es sich an.
Das Lager im Deckel ist defintiv kaputt., macht die Geräusche.

In dem Gehäuse selbst, wird das Lager rechts vom Gehäuse und als Sicherung noch ein Seegering gehalten. Dann kommt das große Kegelrad, welches ebenfalls mit einem Seegering in Position gehalten wird. Links kann es nirgends hin, weil ja dann das zweite Lager kommt mit Wellendichtring.

Klingt jetzt alles mega kompliziert, vielleicht auch unglücklich meinerseits erklärt, ist dann doch über Foto schwierig.

Das schnell was kaputt gehen kann, ist mir klar, deswegen taste ich mich da etwas dran, bevor ich gleich drauf los schlage.


Das Kegelrad im Deckel sitzt auf der Welle ohne das ich erkennen kann, wie das Kegelrad in Position gehalten wird. Die lange Welle hat am Ende eine Passfeder die dann auf das Rad greift, für die Aufnahme des Sägeblattes.

Der Deckel mit der Welle wird dann auf das Getriebegehäuse mit 4 Schrauben geschraubt.

Eine Werkstattpresse habe ich nicht. Nur 2 Abzieher und der Rest ist Improvisation.

Ich könnte es auch in eine Werkstatt bringen, denke aber das wird schnell teuer und die letzten Male als um einen Anlasser für den Schlepper ging und das verpressen einer neuen Wasserpumpe in das Gehäuse, da war ich nicht ganz so zufrieden.
Fand 130 Euro für die nutzung der Presse bzw verpressen dieser Welle etwas überteuert.

Ist das auf Bild 5, wo das Gehäuse zu sehen ist, ein Deckel? In der Mitte ist wie eine Körnung, sieht zwar eher aus wie ein Froststopfen, als ein Deckel, aber kann mir beides nicht vorstelllen.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 07:37 
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Beiträge: 2843
Wohnort: 16909
Macht es nicht Sinn ein neues Winkelgetriebe zu verbauen? Reparieren lassen wird mit Sicherheit Preisintensiv. Selbst machen sehe ich ohne entsprechende Werkzeuge als schwierig. Zudem würde ich fast behaupten ohne Wärme und Kälteeinsatz an den entsprechenden Stellen wird es noch schwerer. Die Dinger sind irgendwie auf wegwerf konstruiert wie es ausschaut.

_________________
Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 08:21 
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Wohnort: München
Hallo,
das Kegelrad im Deckel (das mit der langen Welle) ist einteilig, das geht in Richtung Kegelrad mitsamt dem Lager raus. Warscheinlich ist unter dem Wellendichtring noch ein Seegering!
Bevor Du das Lager von der Welle abziehst, mache sie sauber und entferne die Grate an der Nut für die Passfeder. Da würde ich auf jeden Fall eine Presse verwenden!
Das andere Kegelrad im Gehäuse ist auf die Welle draufgefädelt, die steckt wiederum in dem Lager drin, das auf dem Bild YBzVnCV rechts davon ist (das kommt als erstes in das Gehäuse beim Zusammenbau).
Das zu Zerlegen wird herausfordernd... Die Frage ist, wie packst Du den Zapfwellenstummel, um den aus dem Gehäuse zu ziehen.
Untersuche auf jeden Fall, was unter den Wellendichtringen sitzt. Die kannst Du ja einfach raushebeln, oder Spaxschrauben reindrehen und da mit einer Zange anpacken.

Sage doch, wo Du herkommst, vielleicht ist jemand aus dem Forum in der Nähe, der eine Presse hat. (Meine steht in 80995 München)

Gruß,
Martin


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 09:02 
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Beiträge: 854
Wohnort: Weinviertel
also ich bin der Meinung das sich auf der Innenseite ( Pfeil ) ein Seeger-Ring befindet.
Den Wellendichtring würde ich einmal aushebeln und kontrollieren ob die Welle hier noch
auch gesichert ist. Das Kegelrad dürfte nur mit einer Passfeder gegen verdrehen gesichert
sein, aber sonst steckt es wahrscheinlich nur auf einen Gleitsitz.
Die Welle müsste nach Hinten ( Pfeilrichtung ), wenn der Seeger Ring entfernt ist
rauszuschlagen sein.

Bild

_________________
s.G. Herbert


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 11:49 
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Registriert: Samstag 2. April 2016, 23:03
Beiträge: 26
@Tino287
Also wenn ich alles selber machen könnte, sind es ja nur die 3 Lager und zwei neue Wellendichtringe. Ich vermute das es 6205 Lager sind, kann ich aber so noch nicht richtig messen, dazu sind die alle offen. Wenn ich welche verbaue dann nehme ich als Beispiel 6205 RS. Denke dann kostet die Reparatur so 30 Euro. Da ist ein neues Winkelgetriebe teurer. Das ist auch sehr speziell mit der geschätzt 40cm langen Welle. Muss die mal messen. Dazu müssen die Bohrungen alle passen, die Welle muss 25mm sein mit Passfeder Nut. Das Übersetzungsverhältnis muss stimmen. Müsste ich an der Säge viel verändern. Werde noch mal den Hersteller kontaktieren, den gibts noch, obwohl die Säge von 1985 ist. Zur Not gehts zum Landmaschinenhandel.

@MLauterbach
Du meinst jetzt das das Lager auf der Lange Welle fest ist(einteilig)? Ich hätte jetzt gesagt, Lager und Welle sind einzeln. Einteilig ist nur das kleine Kegelrad und die Welle. Ich hab das Gummi von dem Wellendichtring etwas weggekratzt. Das ist kein klassicher Wellendichtring den ich so kenne. Sondern er ist ähnlich wie ein Lager, komplett aus Metall von außen betrachtet. Aber ohne da durchzubohren bekomme ich ihn nicht raus. Das werde ich noch mal probieren. Wenn dahinter dann ein Seegerring ist, wäre das die Erklärung warum es so schwer geht. Guter Tipp, probiere ich aus.

Das große Kegelrad ist nach links Richtung Zapfwellen Stummel sehr breit und dann sieht man daneben ein Lager. Als erstes werde ich die Wellendichtringe entfernen. Ist halt blöd, das sie komplett aus Metall zu sein scheinen, das macht die Demontage deutlich schwerer. Werde mal einen 5mm Bohrer ansetzen und etwas reinbohren in den Dichtring.
Bei dem Zapfwellenstummel kann ich nicht ansetzen um später mal zu ziehen, zumindest nicht mit meinen Abziehern. Hänge mal ein Bild vom Gehäuse an, hab ich rot eingekreist. Ist das ein Deckel im Gehäuse? Ähnlich einen Froststopfen? Es sieht eigentlich wie ein komplettes Teil aus, könnte aber auch ein Deckel sein, das würde die Demontage erleichtern. Und auch den Einbau.
Ich komme aus Hessen, da wird es schwer bis Bayern. Aber danke für das Angebot. Zur Not gehe ich in eine Werkstatt, wenn gar nichts mehr geht.

@Herbert_S
Ja genau, indem Gehäuse sitzt rechts ein Lager im Gehäuse, davor direkt ein Seegering. Dann kommt ja links das große Kegelrad, davor sitzt ebenfalls ein Seegering, damit das Kegelrad sich nicht nach rechts verschieben kann richtung des anderen Lagers. Links vom Kegelrad ist nur ein Lager zu sehen, da liegt das verbreiterte Kegelrad ohne Sicherung an. Passfeder konnte ich noch keine in dem Gehäuse erkennen, vermute das aber auch, das sich darunter was befindet. In dem Gehäuse befinden sich deshalb noch die Seegeringe, weil ich da noch nichts probiert habe. Ich habe beim Deckel angefangen mit der langen Welle.

Wenn ich das ganze nach hinten schlage, in Pfeilrichtung, dann muss ja hinten aufjedenfall ein Deckel sein, wo ich mir bislang noch unsicher bin. Hänge mal das Bild an, was ich meine.

https://ibb.co/N7X4n64

Danke für eure Hilfe und die nützlichen Tipps.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 12:39 
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Wohnort: München
Hallo,
die Wellendichtringe sind innen immer aus Blech, da kommst Du mit einem Nagel und einem festen Schlag mit dem Hammer durch. Dann (Blech-) Schraube reindrehen und raushebeln. Anbohren mit Bohrer geht auch.

Der "Deckel" im Gehäuse ist meiner Meinung nach nur eine bearbeitete Fläche des Gehäuses, in die Richtung würde ich nicht drücken....

Gruß,
Martin


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 13:04 
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Okay, vielleicht hab ich das falsch eingeschätzt. Als ich mit dem Bohrer versucht hatte, durchzukommen ging nicht viel. Kenne ich so anders, daher der Gedanke, das der anders sein könnte. Ist ja schon Jahrzehnte drin.

Zu dem Deckel im Gehäuse, die Idee war das es einer sein könnte, weil er so vertieft im Gehäuse sitzt und in der Mitte so eine Körnung hat. Das hat bei mir den Eindruck hinterlassen, dass dieser eventuelle Deckel ins Gehäuse eingeschlagen wurde. Aber nun gut, nochmal danke. Werde heute Abend noch mal schauen und probieren.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 17:30 
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Beiträge: 2476
Wohnort: Hochstetten-Dhaun
Meiner Meinung nach ist das auch ein Deckel. Den, wenn Du den Sicherungsring entfernt hast mit der Welle in dessen Richtung rausdrücken kannst


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 20:55 
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Beiträge: 26
Zitat:
...
Ich war eben noch mal in der Werkstatt. Habe den Deckel mit der langen Welle jetzt auseinander. Hinter dem Wellendichtring saß noch ein Seegering. Den hab ich entfernt. Zu meiner Überraschung sind zwei Lager in dem Gehäuse des Deckels gewesen. Innerhalb vom Gehäuse gibt es verschiedene Höhen und in der Mitte einen Steg. Also komplett im ganzen die Welle austreiben nicht möglich. Mit etwas Zeit habe ich dann erst vorne das Lager entfernt, dann hinten. Ging jeweils einmal nach links und einmal nach rechts raus. Beide Lager waren kaputt. Das Lager beim kleinen Kegelrad musste ich einschneiden, dann ging das auch runter. Welle und Kegelrad sind aus einem Teil gefertigt.

Dann bin ich ans Gehäuse. Beide Seegeringe aus den Nuten und dann habe ich versucht das Kegelrad etwas zu bewegen bzw. zu hebeln. Es bewegt sich kein Stück. Das Kegelrad sitzt auf einer Passfeder.

Nach innen geht das definitiv nicht, weil ja vorne der Zapfwelle-Stummel nicht über das Kegelrad passen würde. Also muss die Welle gezogen werden. Wenn ich da aber den Wellendichtring entfernen will, liegt er an dem breiteren Zapfwellenwellen-Stummel an.

Ob das an dem Gehäuse jetzt ein Deckel ist, kann ich nicht sagen. Hab mal dran rumgeklopft, da bewegt sich nichts. Kommt so rüber wie ein Teil. Keine ahnung wie man das dann demontieren bzw. neu montieren kann.


Zuletzt geändert von glorf am Donnerstag 21. Dezember 2023, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
Unnötiges Vollzitat des vorherigen Beitrag entfernt


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 22:57 
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Wohnort: Weinviertel
Wo befand sich dann der zweite Seeger Ring ?
Manchmal ist das Zahnrad mit einer Wurmschraube, die auf die Paßfeder drückt auch noch gesichert.

_________________
s.G. Herbert


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 22:58 
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Du klopfst nachdem alle Seegeringe weg sind auf das Zapfwellenende. Dann müsste der Deckel rauskommen. Das Zahnrad sich weiter ins Gehäuse bewegen und dann evtl eine Sicherung des Kegelrades zum Vorschein kommen.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Dezember 2023, 23:54 
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@Herbert_S

Der Aufbau im Deckel mit der langen Welle war,

Wellendichtring, Seegering, 2 Distanzscheiben, Lager, (Steg als Sicherung), Lager, Kegelrad.

In dem Gehäuse,(das was ich bis jetzt sehen kann)

Zapfwellen-Stummel, Wellendichtring, (Vermutlich Seegering), Lager, Großes Kegelzahnrad, Nut mit Seegering, dann wieder Nut mit Seegering, Lager, ( Vermutlicher Deckel).

Wurm oder Madenschraube ist keine vorhanden. Das Kegelrad wird durch den Seegering und die Passfeder in Position gehalten.


Maschinist78

Okay, wenn ich ihre Beschreibung richtig verstehe, dann müsste ja Links auch nochmal ein Seegering kommen. Aber wenn ich reinleuchte ist das nur das Kegelrad und links daneben das Lager im Gehäuse.
Dann ist ja quasi die Idee das sich der Deckel durch die Welle rausdrücken lässt. Probiere ich mal aus. Da werden die zwei Lager der Welle das ganze bestimmt ordentlich erschweren.


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BeitragVerfasst: Freitag 22. Dezember 2023, 10:25 
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Wohnort: Hochstetten-Dhaun
Also solange Seegeringe verbaut sind ist das meist nur eine Paßsitzpassung.
Das heisst sollte nicht allzu fest auf der Welle sitzen.
Damit alles auch demontierbar ist.


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BeitragVerfasst: Freitag 22. Dezember 2023, 10:36 
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Und der Zapfwellenstummel hat einen größeren Durchmesser als die Welle im Gehäuse, bzw. der Lagersitz und der Kegelradsitz im Gehäuse?
Du schriebst ja, dass der Dichtring nicht über den Zapfwellenstummel passt.

Gruß,
Martin


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BeitragVerfasst: Freitag 22. Dezember 2023, 14:45 
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Beiträge: 26
@Maschinist78
Es ist defintiv nur ein Seegering verbaut, der das wandern des Kegelrades richtung Gehäuse Mitte verhindert. Und eben eine Passfeder. Hab eben noch mal das hebeln probiert, ich kann das Kegelrad nicht hin und herschieben. Hab ich so keine Chance ohne das Kegelrad zu beschädigen. Hat sich wohl verkantet.

@MLauterbach
Die Welle im Gehäuse, sowie der Lagersitz und Kegelradsitz sind 25mm. Der Wellendichtring hat auch d=25mm. Dann kommt direkt der Zapfwellenstummel, der breiter ist, sieht man ohne in zu messen.

D.h. die Welle geht nur in Richtung Zapfwellenstummel raus. Ich habe da nichts passendes zum ziehen. Der Zapfwellenstummel hat auch kein Gewinde. Wenn ich jetzt den Wellendichtring über den Zapfwellenstummel hebeln würde, dann würde ich keinen neuen drauf bekommen bzw. ihn damit weiten, das er vielleicht beim Durchschieben auf die 25mm Welle nicht mehr abdichtet. Daher mache ich ihn nicht raus.

An dem vermutlichen Deckel im Gehäuse hab ich auch rum probiert. Wie man halt Froststopfen entfernt. Hab da jetzt kleine Dellen von dem Durchschlag. Bewegt hat sich nichts und bevor ich das Gehäuse eventuell noch kaputt mache. Aus was ist denn so ein Getriebegehäuse aus 1985? Guss? Bekommt man in Guss Dellen?

Jedenfalls muss ich wohl alles so lassen oder mir Hilfe holen aus der Werkstatt. Ohne zweite Öffnung zum austreiben der gesamten Welle von hinten Richtung Zapfwellenstummel funktioniert das nicht.


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BeitragVerfasst: Freitag 22. Dezember 2023, 23:00 
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Registriert: Donnerstag 28. Januar 2021, 20:10
Beiträge: 2476
Wohnort: Hochstetten-Dhaun
Ja hol dir Hilfe. Ist wohl besser so.
Ich hätte zwar jetzt auf den Zapfwellenstumpf geklopft das sich Kegelrad mit Welle in Richtung Deckel bewegt, aber egal.
Zu viele Köche verderben den Brei.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Dezember 2023, 17:11 
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Registriert: Samstag 2. April 2016, 23:03
Beiträge: 26
Hallo,

@Maschinist78

Das habe ich probiert. Auf den Zapfwellenstummel geklopft. Vorher die zwei Seegeringe am Kegelrad und am Lager entfernt. Wobei ich dann direkt gemerkt habe, das höchstwahrscheinlich, hinter dem Wellendichtring im Gehäuse auch noch ein Seegering sitzen muss. D.h. ich muss vorher den Wellendichtring entfernen. Den neuen Wellendichtring bekomme ich aber nur drauf, wenn ich dann auch alles komplett zerlege. Der Wellendichtring geht ja aufgrund des größeren Durchmessers des Zapfwellenstummels nicht darüber.

Wenn das große Kegelrad sich auf der Welle bewegen würde, hätte ich mich noch mal versucht und mir noch was gebaut, damit es geht bzw. im Notfall wäre ich mal zum Landmaschinenhändler gefahren. Da aber im Gehäuse die beiden Lager sich noch gut drehen lassen, zumindest nicht schwergängig, habe ich es anders gemacht.

Habe heute den Deckel mit der langen Welle neu gelagert und mit einem neuen Dichtring abgedichtet. Da nur diese beiden Lager im Deckel kaputt waren.
Frisches Getriebeöl ins Gehäuse, es ließ sich gut drehen. Dann alles zusammengebaut und an der Säge befestigt. Bislang ist es auch dicht.

Im neuen Jahr teste ich es beim schneiden, ob das Geräusch weg ist. Falls nicht,tausche ich im Getriebegehäuse irgendwie die zwei Lager und den Dichtring auch noch mal aus, oder lasse es tauschen, falls ich mir kein neues Werkzeug kaufe oder etwas selbst baue.
Aber vielleicht hat es gereicht, nur die kaputten Lager zu tauschen. Und die 2 im Gehäuse bleiben ruhig.

Danke, für die ganze Hilfe bis hierhin.


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