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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherheit beim Sägelehrgang
BeitragVerfasst: Dienstag 7. März 2023, 21:10 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Was will der TE nun? Eine Absolution den Vorfall zu melden?

Ne Adresse wo er es melden kann?

Das schlechte Gewissen beruhigen weil er es weder im Kurs angesprochen hat noch gleich gemeldet?

Eines ist klar, sowas darf, schon gar nicht in einer Ausbildung passieren, Punkt.


Was du jetzt im Nachgang daraus machst wird dir hier keiner beantworten können, keiner war dabei, keiner kennt die Situation, was könnte man für dich tun?

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Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherheit beim Sägelehrgang
BeitragVerfasst: Dienstag 7. März 2023, 21:50 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Vielleicht will er auch nur die 10 Beiträge voll bekommen, um hier in der Börse verkaufen zu können ;)

*duckundwech*

PS.: Melden würde ich es erst, wenn ich mit dem Ausbilder gesprochen hätte und das Gefühl bekommen hätte, dass er wegen Umsatz auf Risiko gegangen ist - vorzugsweise Richtung BG, wen sonst sollte es interessieren ;)
Mit dem Sicherheitsbeauftragten der Feuerwehr hat er schon gesprochen. An sich sollte gut gewesen sein... und solche Gespräche führt man direkt und nicht wenn aufgeräumt wurde, alle Bäume klein gesägt wurden und keiner mehr was nachvollziehen kann - das geht eh in den Wind.

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherheit beim Sägelehrgang
BeitragVerfasst: Mittwoch 8. März 2023, 11:03 
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Registriert: Samstag 2. April 2022, 12:17
Beiträge: 231
Ich kann die Lage des TE durchaus nachvollziehen. Das ist oft eine ganz blöde Gemengelage, vor allem in dörflichen Strukturen etc.

Wir hatten mal einen ähnlich gelagerten Fall, als ich meine Holznachbarn inkl. Forstunternehmern darauf aufmerksam gemacht hatte, dass sie doch bitte absperren und den Achtungsruf anwenden sollten, da auf dem Forstweg unsere Kinder zu den Schwiegereltern laufen. Der Weg ist auch noch im Gemeindeeigentum. Hat die auch nicht interessiert, und auch die WBV hatte da nichts gemacht ("man kennt sich hier in Bayern..."). Ich habe es dann bleiben lassen (Schwiegereltern wollten keinen Ärger, WBV Vorstandschaft im Gemeinderat etc.), aber das würde ich heute nicht mehr machen. Einem Forstunternehmer werden mittlerweile keine Aufträge über die WBV mehr vermittelt, da anscheinend noch mehr solche Sachen vorgefallen sind.

Also ich würde dir raten, sprich mit den beiden Kursleitern und wenn da nichts kommt, würde ich einfach schauen, wer die nächste Instanz ist. Wenn es dir wichtig ist, dass der Sache nachgegangen wird, musst du dich an jemanden wenden, der nicht in diese Klüngelstrukturen eingebunden ist. Ob BG, Gewerbeaufsicht - keine Ahnung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherheit beim Sägelehrgang
BeitragVerfasst: Mittwoch 8. März 2023, 11:19 
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Registriert: Sonntag 5. März 2023, 14:00
Beiträge: 11
Ja, das hört sich vernünftig an, mir ist im Grunde wichtig das so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommt.


Zuletzt geändert von Eichsi am Mittwoch 8. März 2023, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherheit beim Sägelehrgang
BeitragVerfasst: Mittwoch 8. März 2023, 16:15 
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Registriert: Samstag 15. Oktober 2022, 21:08
Beiträge: 38
Mit verschiedenen Techniken meine ich eben die Grundlagen zu beginn am liegenden Holz. Da waren absolute Anfänger dabei, die noch nie eine Säge in der Hand hatten. Also Angefangen beim Starten der Säge, die verschieden Teile der Säge, was es mit einlaufender/Auslaufender Kette auf sich hat. Stechschnitt und die gefahren eines Rückschlagens der Säge. Bei liegegendem Holz auf Zugseite und Druckseite zu achten. Was passiert wenn man das eben nicht beachtet usw.
Du hattest scheinbar leider Pech mit deinem Lehrgang und Glück, dass nichts passiert ist.

Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherheit beim Sägelehrgang
BeitragVerfasst: Mittwoch 8. März 2023, 16:33 
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Registriert: Mittwoch 21. April 2021, 11:20
Beiträge: 44
Wohnort: Baden
Was der Threadersteller will/ oder wollte, hatte er ja in seinem Eingangspost genannt.
"Wie läuft so ein Kurs denn sonst ab?"

Ich habe meinen Kurs damals über die VHS für die Holzselbstwerbung gemacht. Ist glaube ich 5 Jahre her.
Wir hatten 4 Abende Theorie und einen kompletten Tag im Wald.
Der Kursleiter, Forstbezirksleiter, hatte schon in den Theoriestunden den Kentnisstand der Teilnehmer abgefragt. Es hatten alle schon grundlegend mal mit einer Motorsäge gearbeitet.
Aber trotzdem wurde keine Motorsäge gestartet ohne, dass er daneben stand.
Wir hatten leider nichts zu liegendem Holz im Polter gemacht. Jeder von uns durfte einen Baum fällen.
Das lief in etwa so ab:
- Baumzuweisung für jeden Teilnehmer
- Baumansprache jeder Teilnehmer erstmal selbst
- Dann ist der Kursleiter von Teilnehmer zu Teilnehmer gegangen und hat diese dann mit ihm besprochen.
- Freigabe zur Fallkerbanlage. Alle haben den Fallkerb angelegt.
- Alle zusammenkommen
- Begutachtung Fällkerb 1 mit allen. Säger korrigiert gegebenenfalls seinen Fällkerb.
- Stechschnitt, ausformen des Haltebands unter Aufsicht des Kursteilnehmers im Beisein der Teilnehmer mit ca. 5m Abstand.
- Begutachtung des aktuellen Standes durch alle Teilnehmer.
- Rückzug der Teilnehm in die Rückweiche mit Abstand ca. 25m
- Fällschnitt.

So lief das dann mit allen Bäumen ab inkl. Stockbeurteilung.
Ich hoffe ich konnte so einen Eindruck von meinem Kurs vermitteln.

Viele Grüße,
Marcel


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherheit beim Sägelehrgang
BeitragVerfasst: Donnerstag 9. März 2023, 06:14 
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Registriert: Sonntag 25. Februar 2007, 21:33
Beiträge: 14976
Wohnort: Gernlinden, die Perle in Oberbayern
Da hat der Ausbilder Schuld daran. Das ist grob fahrlässig.
Als ich die Kurse noch gemacht habe, haben wir vorher ausgemacht, das immer nur ein Baum gefällt wird und alle andren zuschauen. Danach wurde besprochen, wie die Fällung gelaufen ist. Die Schnittübungen am liegenden Stamm durften dann selbständig durchgeführt werden. Da habe ich halt bei allen der Reihe nach hingesehen und geholfen.

_________________
Gruß
Peter

Dolmar 500(38), 5105H(38), PS 7900(50)(2x), Solo 694 (60), Husqvarna 3120XP (90), Dolmar ES 2040 A(40), Efco 2600MT(30)
Sachs Dolmar 118, 123, 133, 143, 152, 153(2x), 166(4x), CA, CT, CC, CL, MC Culloch 15, 250, 300, 380, 740L, 795, 1-51, 1-72(2x), 1-86 gear drive, CP125(2x), SP125, SP125C, Pro Mac 6800, Stihl 041, 076AV, Solo Rex

Im Falle seines Falles erschlägt ein Baum dann alles!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherheit beim Sägelehrgang
BeitragVerfasst: Donnerstag 9. März 2023, 10:09 
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Registriert: Sonntag 5. März 2023, 14:00
Beiträge: 11
Das hört sich doch schon mal vernünftig an. Das war ein Tag, als ich den Baum zersägt hatte kam mein Partner zu mir und sagte, ich soll den Baum da fällen selbstständig.Das hat der Ausbilder ihm aufgetragen. Naja, konnte mir es erst nicht vorstellen, aber da eben ja ein Baum in unsere Richtung flog, wurde der wohl auch eigenständig gefällt.
Bei der Baumansprache meines Baumes, Totholz im oberen 1/3.Dazu fauluger Stamm. Also holte ich den Forstwirt der dann auch sagte: ne, der is nich gut, da nehmen wir einen anderen.
Also, theoretisch hätte jemand der noch nie eine Säge in der Hand gehabt hätte und vorher am liegenden Holz einwenig gesägt hat dann eigenständig einen Baum fällen dürfen. In diesen Fall hätte Vllt jemand einen Baum gefällt, der gewisse Gefahren aufweist. Totholz von oben und keine sichere Bruchleiste, der eine sichere Fallrichtung generiert.
Also diesen Tag werde ich so schnell nicht vergessen.


Zuletzt geändert von Eichsi am Donnerstag 9. März 2023, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherheit beim Sägelehrgang
BeitragVerfasst: Donnerstag 9. März 2023, 19:12 
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Registriert: Dienstag 14. August 2018, 20:20
Beiträge: 1579
Wohnort: Lkrs. Eichstätt
Also man kann hinterher immer leicht schimpfen, bin ich normal gar kein Freund von.

Vor allem wenn man nicht dabei war und die Sachlage nur von einer Seite kennt.

Fehler passieren schon mal.


Aber in deinem Fall war der Ausbilder echt grob fahrlässig.


Ziel deines Lehrganges war, das S I C H E R E Arbeiten mit der Motorsäge zu lernen!!!!


Das muß erst in der Theorie vermittelt und anschließend gezeigt werden!!!

Wenn es alle mal gesehen haben, geht man langsam an die Sache ran und lässt einen Teilnehmer fällen und der Ausbilderr muss noch eingreifen können. Verbal oder notfalls auch körperlich, indem er ihn einfach unterstützt. So tastet man sich Schritt für Schritt näher ans Ziel.

Das ist Grundwissen für Ausbilder. Ganz vereinfacht, erst Vorkenntnisse feststellen, Zeigen und dabei erklären, Schrittweises Nachmachen unter Aufsicht, dann kann man die Leine etwas länger lassen. Euer Ausbilder ist gleich vom Zeigen auf die lange Leine umgestiegen und hat die notwendigen Zwischenschritte ausgelassen. Offensichtlich hat er sich nicht mal angesehen, was der einzelne schon kann.

Bei Teilnehmern ohne vertiefte Vorkenntnisse ist es ein absolutes NOGO, dass die einfach selbständig ohne Anleitung große Bäume umlegen, ohne dass der Ausbilder zusieht und notfalls bei Fehlern eingreifen kann. Zumal wenn mehrere Teams gleichzeitig ohne Anleitung arbeiten.


Das geht gar nicht.


Jeder Ausbilder, der mal seine Berufs- und Arbeitspädagogische Eignung ablegen musste, wird darauf gedrillt, dass SICHERHEIT das oberste Prinzip ist. Der Schlendrian schleift sich mit der Zeit eh etwas ein. Aber grad beim Lehrgang muss den Teilnehmern genau das SICHERE Arbeiten beigebracht werden.

Dafür wird der Ausbilder ausgebildet. Das muss er lehren können und auch als Vorbild vorarbeiten können.

Wenn wir während der Arbeitsunterweisungsprüfung im Beruf Landwirt nicht explitzt auf die Sicherheit geachtet hätten, hätten die uns durchgeschmissen bevor die Prüfung zu Ende gewesen wäre. Die hätten abgebrochen, damit nix passiert.

Wie dem auch sei, entweder hatte der Ausbilder einen schlechten Tag, was eigentlich nicht passieren soll aber kann, oder er ist als Ausbilder eine Fehlbesetzung.

Ich würde mich mal umhören, ober dieser Ausbilder schon öfter durch so riskante und gefährliche Schulungen aufgefallen ist.

Wenn es tatsächlich nur einmalig war, dann würde ich nicht viel machen. Vielleicht ist er ja über den Umstand genauso erschrocken gewesen wie ihr und wollte es nur vor euch nicht zugeben. Eine schwache Leistung war es trotzdem.

Wenn der öfter unangenehm aufgefallen ist, würde ich mit den Verantwortlichen schon mal reden, dass das nicht geht und dieser Ausbilder nicht geeignet ist.

_________________
Gruß

Schorsch


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