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 Betreff des Beitrags: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Sonntag 19. Februar 2023, 20:30 
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Hallo, liebes Forum.

Wende mich mit folgender Frage an Euch erfahrene Profis:

Bisher haben wir das Holz immer mit Kegelspalter und ca 40 PS Traktor direkt im Wald gespalten. (Holz frisch geschlagen im Winter und dann ca 2 Wochen gelegen, also durchgefroren und gespalten)

Der Traktor ist leider nicht mehr verfügbar.
Jetzt möchte ich das gerne mit meinem eigenen ca 20 PS Traktor machen...aber ich habe noch keinen Spalter.

Wird ein Kegelspalter mit den ca 20 PS auskommen?
Welche Hydraulischen Spalter sind denn Leistbar und Empfehlenswert? Oder lohnt ein Selbstbau? Gibt es Geheimtipps betreffend Leistbare Hydraulik Spalter?

Es werden pro Jahr ca 15 bis 20 RM (Aufgespalten) vorwiegend Hartholz gemacht.

Bitte KEINE SICHERHEITS Diskussion über Spalter! Es geht nur um die oben gestellten Fragen.

Ich kenne die Gefahren und vor und Nachteile.

Danke und Grüße aus Österreich

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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Sonntag 19. Februar 2023, 23:45 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
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Also mit Kegelspaltern habe ich keine Ahnung, wegen der Antriebsleistung, Tischmodelle sieht man schon mit kleinen Motoren. Du wirst ein Gewichtsproblem bekommen, also besorg dir Gewicht für die Vorderachse, wenn du einen Hydraulikspalter nehmen willst. Für den normalen Polterholzverarbeiter wird ein 14t Chinaspalter ausreichend sein. Problem, du musst ihn umbauen, der braucht einen Dreipunkt und eine Hydraulikpumpe, das dürfte eine günstige Lösung sein. Güde hat einen mit Dreipunkt für Zapfwelle.

Rudi


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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 00:12 
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Registriert: Sonntag 2. Februar 2020, 16:40
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Nun ja, nen Kegelspalter dürfte einiges weniger wiegen als nen Spalter mit Hydraulik.
Von daher kein Problem mit dem Gewicht.

Ich hab nen Cormick 326 ( wenn ich mich nicht täusche hat der um die 1,5-1,6t), ich hab nen Oehler 14t Meterspalter als dran hängen.
Bisher hab ich kein extra Gewicht auf der Vorderachse benötigt, wobei ich bei etwas steileren Anstiegen schon gemerkt hab das die Vorderachse teilweise schon sehr leicht wurde.

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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 04:15 
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Registriert: Sonntag 19. Februar 2023, 18:05
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Zitat:
Danke für die Antwort.
Also ich habe bereits ein Gewicht für die Vorderachse.

Du meinst einen Elektrospalter der dann mit Zapfwellenpumpe umgebaut wird? Verstehe ich das richtig?

Schweißen ist kein Thema...das wäre schnell erledigt.

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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 09:01 
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Registriert: Montag 4. Januar 2021, 20:29
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Zitat:
... Wird ein Kegelspalter mit den ca 20 PS auskommen?
...
Hängt natürlich stark vom Holz ab (Durchmesser? Astig?) Auf Youtube gibts einiges an Filmchen wie mit Kegelspaltern auch an kleineren Traktoren gearbeitet wird. Einfach mal "Kegelspalter Zapfwelle Traktor" eingeben, vielleicht hilft dir das.
Hier z.B.: https://www.youtube.com/watch?v=idHiukv ... l=Thomas44 (der IHC 323 hat 26 PS)

Grüße, Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 10:10 
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Kann alles vorkommen...bin kein Waldbesitzer sondern kaufe mir das recht dort zu Schlägern.
Durchschnittlich 40cm und Hartholz.

So ein Bohrer ist eben Preiswert und war bisher immer ausreichend, aber da war eben der Traktor stärker.

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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 15:20 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
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Die Kegelspalter sind schon hilfreich, aber so wie die beiden da arbeiten, ist das immer noch Quälerei und es ist langsam. wenn du einen Stehendspalter dagegen setzt, bist du erstens schneller, du kannst dein Holz durch spalten und hast einen Stammheber, der dir schwere Rollen aufstellt.
Der von mir oben verlinkte Güde hat schon einen Dreipunkt und eine Pumpe. Die Haltefunktion ist nicht ideal, du wirst das Holz mir einem Bein fixieren müssen, bis der Keil hält, da du beide Hände an den Hebeln hast. Hast du einen 14t Spalter der chinesischen Bauart, hast du keine Idealmöglichkeit den Dreipunktrahmen zu befestigen, geht aber sicher. Die 16t Spalter mit den großen Rädern haben eine Achse, die mit Bügeln gehalten wird, hier sind am Rahmen Bohrungen, die du nehmen kannst. Oben kann man mit dem Rohr vom Stützrad was machen, das als Aufnahme für den oberen Punkt müsste möglich sein. Die Haltefunktion mit dem Haltearm finde ich nicht schlecht, haben namhafte Hersteller auch. Ich würde, wenn mir die Bastelei zu viel wäre den Güde nehmen, da hast du ein funktionierendes System. Den scheint es auch kombiniert zu geben, da musst du mal schauen, wer den im Programm hat. Der Güde sieht nicht chinesisch aus, die hatten auch schon 1m Spalter aus Italien im Programm. Für 1700.-€ ist der nicht schlecht, Kombi Elektro und Zapfwelle, keine Bastelarbeit, schnell einsatzfertig und du bist sicher, nicht wie bei den Kegelspaltern.
Bevor du einige hundert für einen gebrauchten Kegelspalter ausgibst, würde ich mir so was holen, wenn du, warum auch immer den Spalter in einigen Jahren verkaufen möchtest, bekommst du immer noch Geld dafür, bis du einen Kegelspalter los bekommst, wirst du warten müssen. Wenn du außerdem keinen eigenen Wald hast, wo es außer der BG keinen interessiert, was du zum Spalten nimmst, kann dich der Förster auch raus schicken, wenn du mit dem Kegelspalter anrückst, der nicht UVV konform ist.

Rudi


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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 17:33 
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Hallo Rudi und vielen Dank für deine Mühe.

Also link sehe ich leider keinen...oder stell ich mich blöd an ..hahah kann auch sein.

Grundsätzlich wäre mir dann ein Hydraulischer Spalter lieber, der schont auch den Traktor.

Werde mal sehen was es online so gibt...eventuell auch einen gebrauchten kaufen....umso weniger Bastelei, umso besser.

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Überflüssiges Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt.


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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 17:37 
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mein Mc Cormick D320 (20PS) kommt gut mit dem 13 to Widl Spater zurecht.
Den Widl gibt es als "Hybrid" zusätzlich zur ZW noch einen Elektroantrieb.
Bin froh das nicht gekauft zu haben. Der würde nur noch mehr hinten runterziehen
und trotz Frontgewichten: wenn es richtig richtig steil wird muss ich die
Lenkbremse bemühen wenn ich die Fahrtrichtung bestimmen will

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Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann


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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 17:45 
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Hab ich im Eifer des Gefechtes wohl vergessen.

https://www.guede.com/artikel/Holzspalt ... 2062_0.htm

https://www.guede.com/artikel/Holzspalt ... 2063_0.htm

Der Stabilo Baumarkt hat solche Spalter öfter in seiner Ausstellung, nicht das ganze Programm, aber zum Schauen reicht es. Ruf mal bei Güde an, vielleicht können sie dir auch einen Händler in der Nähe nennen, der die zur Vorführung hat.

Der Widl/ Thor ist was anderes, das ist einer der top Hersteller, der nicht unbedingt im Heimbedarf Sektor unterwegs ist, kostet aber entsprechend mehr. Die haben das einzigartige Leader System zur Holzfixierung (nicht alle), das dürfte das beste auf dem Markt in dieser Art sein.
https://www.youtube.com/watch?v=9XdELcq3vZA


Rudi


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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 20:16 
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Ich danke recht herzlich für die Infos und Tipps.

Werde es mir überlegen und beide Varianten vergleichen...

Sollte es ein Kegelspalter werden.... hat die Größe des Kegels eine Auswirkung auf die Handhabung mit einem eher schwachen Traktor ?

Kleiner Kegel sollte sich leichter ins Holz fressen oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 20:34 
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Klar, großer Kegel, größere Leistung. Schau nur, dass die Windungen scharf sind, ein neuer Kegel kostet auch. Wenn du mal mit einem Stehendspalter gearbeitet hast und den Unterschied zum Kegelspalter selbst mal erarbeitet hast, denke ich, willst du keinen Kegelspalter mehr. Geschwindigkeit, Komfort und Qualität des gespaltenen Holzes werden dich überzeugen.
Schau mal die Jungs https://www.youtube.com/watch?v=IbLJRtYxlHk jedem Scheit hinterher treten, viele Fasern, kein Stammheber, nix für mich. Und vom Hosenbein, das immer ganz nah am Kegel vorbei kommt, haben wir es noch nicht mal. Der Fendt braucht schon mal zusätzliches Handgas um durch zu kommen und der hat über 30 PS.

Rudi


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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Dienstag 21. Februar 2023, 17:22 
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Also ich glaube dir aufs Wort dass ein stehender Hydraulik Spalter das beste ist.
Ich habe auch einen gefunden der hier in Österreich gebaut wird für ca. 2000€. Fix fertig, Brand neu.

Ein neuer Bohrer mit Lagerbock und Ersatzspitze kostet ca. 240€ inkl. Versand. Das Gestell muss man sich dann eben noch selber bauen....Vorteil wäre ich kann einen eher kleineren Kegel wählen und es so bauen, dass der Bohrer eher an der oberen Kante und nicht mittig ins Holz bohrt.

Wie gesagt es werden pro Jahr max. 15 bis 20 Festmeter gemacht.
Sollte der Bohrer mal nicht können, dann schneide ich eben mit der Säge der Länge nach ein und arbeite mit Keilen...

Sicherheitstechnisch klar der Hydraulische...Preis Leistung wiederum der Bohrer....mal sehen...


Vielen herzlichen Dank für die Infos und Hilfe.

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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Dienstag 21. Februar 2023, 17:49 
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Was ist denn das für ein Hersteller in Österreich, wäre mal interessant.

Rudi


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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Dienstag 21. Februar 2023, 20:21 
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https://www.hoeflershop.at/epages/es703 ... cts/HS16ZE

Das wäre für rund 2000€ zu haben...immer noch ne Stange Geld...

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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Dienstag 21. Februar 2023, 20:35 
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Ich mache auch kaum meht wie du, ca 25 Ster pro Jahr, allerdings überwiegend Buche. Ich rechne mir meine Ausstattungskosten so schön:
25 Ster Brennholz entsprechen ca. 4000L Heizöl, die mich momentan auch ca. 4000€ kosten würden. Für das gesparte Geld kann ich mir die Arbeit dann so gestalten, dass sie mir Spaß macht. Zumal man sich einen Holzspalter auch nicht jedes Jahr kauft. gleiches golt hür hochwertige Kettensägen.

Bzgl. Eigenbau:
Macht Spaß, und ist auch gar nicht mal so schwierig. Ist allerdings meiner Meinung nach nur dann sinnvoll wenn man etwas besonderes will, wie z.b. einen Liegendspalter der auf einmal 12 Scheite macht. Beim klassischen Stehendspalter wirst du kaum billiger wegkommen als die Chinesen. Alleine für Kleinteile (Verschraubungen, Rohre Adapter etc.) sind bei mir schon über 500€ angefallen Insgesamt waren es ca 2000€, und das obwohl ich Zylinder und Motor billig gebraucht bekommen habe und ein guter Teil des Stahls vom Schrott kam.

Eidit:
Nur weil Bernardo seinen Sitz in Österreich hat, heißt das noch lange nicht, dass der Spalter auch dort gebaut wird. Auf Anhieb finde ich bemerkenswert ähnliche Spalter auch bei Zipper, Holzkraft, Lumag und Scheppach, sogar alle mit dem gleichen Muster im Stammheber. Der Preis scheint aber gut zu sein.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Februar 2023, 09:25 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 1997
Wohnort: Gelnhausen
Bernardo ist ein standard Importeur von Geräten und die in den Verkehr bringt. Du erkennst die Chinaspalter meist an der hinteren Abdeckung oberhalb der Spaltsäule hinten. Hier https://www.jansen-versand.de/land-fors ... 1000181781 siehst du, wie die Seilwinde an dieser Abdeckung verschraubt und vorne abgestützt.
Bei den Chinaspaltern habe ich bis jetzt die europäische Version gesehen, wie z.B. die oben genannten, und die amerikanische Version, die meist auf Basis mit Fahrwerk, so wie die hier https://www.jansen-versand.de/land-fors ... 1000181781 , die haben nicht die hintere Erhöhung und eine andere Hebelbetätigung, die Spaltersäule teilweise aus doppel T Profil, Zylinder mit außenliegenden Zugstangen...
Was bei den europäischen Versionen üblich ist, ist die kleine Kolbenstange, die große Geschwindigkeiten im Eilgang haben, im langsamen bei voller Kraft und im Rücklauf nicht ganz so schnell sind.
Der Bernado ist der einzige 16t Spalter, den ich aus China mit Dreipunkt gesehen habe, für 2t mehr, einige hundert teurer als der Güde. Die Chinaspalter haben meist erst ab 22 oder 25t einen Dreipunkt für Traktoren, das sind dann aber schwere Teile, nix für kleine Traktoren.
Ich habe mit den Jahren aufgerüstet, am Anfang auf 33 geschnitten und gehackt, dann der 6t CMI und dann mit dem 9t Posch, jetzt am Traktor und mit Seilwinde. Meine Erfahrung ist momentan diese, Investition insgesamt für Brennholz ca. 8000.-€, incl. Anhänger, den ich sonst noch brauche. Es ist eine riesen Arbeitserleichterung, wenn du einen 1m Spalter hast, eine noch größere Erleichterung, wenn der eine Seilwinde hat. Wir machen auch so 20-25m³ pro Jahr zu dritt und das ist dann viel weniger Plackerei, als ohne die Maschinen. Da ich jetzt auch 60 bin, muss das alles langsam seniorengerecht sein. Wenn ich mir überlege, ich säge auf 33cm im Wald, hebe die Rollen auf den Hänger, stapel sie Zuhause ablade und hacke, wieviel Mehrarbeit das gegenüber meiner jetzigen Arbeitsweise ist, wieviel länger du damit zu tun hast.
Schau dir mal verschiedene Arbeitsweisen von Holzern an, jeder hat da ein etwas anderes System, je nachdem ob er 50cm Stücke, oder 33cm Stücke verbraucht, abhängig noch von der Menge und der Entfernung, wo er sein Holz holen muss, das er benötigt. Es gibt also kein Patentrezept, das immer das Richtige ist

Rudi


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 Betreff des Beitrags: Re: HOLZSPALTER für Traktor
BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2024, 12:48 
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Registriert: Donnerstag 22. Februar 2024, 17:24
Beiträge: 45
Wohnort: Eifel NRW, belg. Grenze
Hallo Leute,

vor der Frage Kegelspalter, Hydraulikspalter usw. stand ich auch mal.
Ich habe mich für einen Stehendspalter mit zwei Möglichkeiten (Zapfwellenantrieb und 400V-E-Motor) entschieden.
So hat man die Möglichkeit den Spalter im Wald oder auf der Wiese (ohne Starkstromanschluss) zu nutzen und kann ihn auch zu Hause bequem mit Strom verwenden.
Gegen den Kegelspalter hab ich mich entschieden, da es bei Buche und Eiche eine Quälerei ist und man dann doch viel nacharbeitet (mit Axt oder Motorsäge).
Ich wollte mich nicht quälen und möchte, dass mir die Waldarbeit / Brennholzarbeit Spaß macht........
Zu Hause nutze ich den Spalter ausschließlich mit Strom, da es günstiger ist (Brennstoffverbrauch, Verschleiß am Traktor, Geräuschkulisse und man steht nicht in den Abgasen (da einige Oldtimer den Auspuff nach unten/hinten verlegt haben)).

Schöne Grüße

Robert

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John Deere 2120S; Deutz D50; Holder ED2 & E11, Reisch REDK60


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