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 Betreff des Beitrags: Stihl 076AV Tank undicht. Kleben?
BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 08:36 
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hallo, und grüsse an das forum.

nun zu meinem problem.
musste gestern beim betanken meiner 076 feststellen, das der tank an der naht der beiden tankhälften undicht ist, und sprit ausläuft.
hatte die säge vor einem jahr noch in betrieb, und bin die letzte halbe tankfüllung mit stihl motomix gefahren, da ich die säge dann eigendlich für längere zeit einlagern wollte. ansonsten bin ich aral-ultimate mit dem roten stihlöl gefahren.

frage : ist da motomix so aggresiv, das es den "Kleber" auflösst? eine dichtung oder verschraubungen der beiden gehäusehälften sind nicht zu finden.

kann man das gehäuse spalten und neu abdichten? oder ist das sogar verlötet/verpresst?

im netz und in diversen anleitungen von alten sägen mit ähnlichem tankaufbau ist nix darüber zu lesen.

mfg


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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 08:57 
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Da müsste eigentlich eine Dichtung vorhanden sein....

_________________
NIEMAND hat die Absicht einen Baum zu fällen :pfeifen:

Dolmar von PS-32 - PS-9010


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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 09:24 
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Tank der 076 ist nicht trennbar.
Wie genau die Verbindung der Teile gemacht wurde, weiß ich nicht,
aber nicht wie bei den Tanks der 075; 050 und frühen bis mittleren 051 mittels Dichtung & Schrauben.

Am SK ansich kann es nicht liegen,
sonst hätte ich hier mit Sicherheit auch Leckagen,
hab insgesamt 7 solcher Tanks, alle mit SK befüllt...

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Stihl BLK57
Stihl KS43
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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 10:44 
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Wohnort: Ammerland
Bist Du Dir da sicher Tobi? Im Dichtsatz der 076 ist diese Dichtung vorhanden. Die hatte ich über. Aber kann der TE ja selbst feststellen, ob sein Starter mit Schrauben mit dem Tank verbunden ist.

_________________
Gruß Bernd
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:stihl: 018; 020; 024S; 026; 036; 462; 051; 066; 660; 076


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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 11:20 
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Dieses Modell Tank ist nicht geschraubt.
Die ältere Version wie bei der 075 ist geschraubt...

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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 22:16 
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hallo.
wie schon am anfang oben beschrieben, habe ich weder eine dichtung noch schrauben gefunden ,die die beiden tankhälften zusammen hält. hab vorhin mit einem schraubendreher an der naht etwas gehebelt. siehe da, diebeiden hälften bewegen sich etwas. das heisst für mich, die sind verklebt. werd, wen ich zeit finde mit nem heissluftfön die naht erwärmen, und den tank spalten. was zusammen gemacht wurde, muss auch wieder auseinander gehn. mein moto.

werd hier berichten.
hat noch jemand ideen für benzinfesten kleber oder so?

mfg


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BeitragVerfasst: Samstag 18. Februar 2023, 20:49 
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hab den tank auseinander bekommen. heissluftpistole mit ordentlich hitze , hat recht gut funktioniert. verklebt waren die beiden tankhälften mit nem grauen harten kleber. den alten kleber in der nut habe ich vorsichtig mitn dremel und fräser rausbekommen.

jetzt muss ich nur noch nen benzinfesten kleber finden, der die beiden tankhälften sicher zusammen hält. ist bestimmt nicht witzig, wen beim sägen der tank auseinander fällt.

mfg


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BeitragVerfasst: Samstag 18. Februar 2023, 21:42 
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Beiträge: 27016
Wohnort: Dormagen
Zitat:
.........
ist bestimmt nicht witzig, wen beim sägen der tank auseinander fällt.

mfg
Für dich vielleicht nicht,
aber du wirst damit sicherlich nen bleibenden Eindruck hinterlassen ;)

Es könnte vermutlich JBweld dafür geeignet sein...

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BeitragVerfasst: Samstag 18. Februar 2023, 23:30 
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ok. ich werd mal schaun. die produktbeschreibung ist auf jeden fall schonmal super.

mfg


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BeitragVerfasst: Sonntag 19. Februar 2023, 16:54 
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Aussage eines Vertreters für Klebstoffe den wir wegen einer Neukonstruktion eingeladen hatten:
Es gibt keinen Klebstoff, der dauerhaft lösemittelbeständig ist. Zitat Ende.

Mal bei ńem alteingesessenen Stihlhändler nachfragen wie die so etwas reparieren würden ?

Wir haben dann eine Blase aus lösemittelbeständiger Ku-Folie in den Behälter eingeklebt.

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BeitragVerfasst: Sonntag 19. Februar 2023, 18:44 
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Wohnort: Ammerland
Die grauen Reste, hätten die auch ein Lot sein können?
Nur schade mit dem Lack, sonst wäre das ja auch eine Alternative.

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Gruß Bernd
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BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 22:54 
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Wohnort: Eifel
Nabend,

ich hab da so ne Geschichte von einem ehemaligen STIHL Mitarbeiter in Erinnerung das sie mal Tanks verklebt haben. Ich werde da nochmal nachfragen und mich melden.

Gruß Tom


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BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2023, 23:24 
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Beiträge: 8562
Das wäre super.

Fa. Sachs-Dolmar hat ab ca. 1980 bis zum Aufkommen der Kunststoff-Tanks
seine sämtlichen Alu-Tanks der Brot&Butter-Sägen verklebt.
Schrauben und Papier-Dichtung findet man nur bei einigen wenigen, vergleichsweise
alten Exemplaren. Da muss es was geben!

Gebe aber zu, dass ich selber nicht weiß, welcher Kunstsoff/Klebstoff in Frage käme.
Rennsport-Motorrad-Tanks werden aus speziellen Epoxidharzen laminiert,
es kann aber sein, dass die Sonderbehandlungen wie Temperatur-Rampen oder
Katalysatoren brauchen.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Februar 2023, 06:39 
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Temperaturrampen gehen mit Wecker und Backofen, wenn der erlektronisch geregelt ist. Hab letztes WE ein Carbonteil getempert im Backofen. Beständigkeit von Epoxi bei Benzin und Mineralöl ist auch gut, wie es bei Bioölen aussieht, müsstest Du mal erfragen

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BeitragVerfasst: Freitag 24. Februar 2023, 21:22 
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Bislang ist die Antwort leider etwas dürftig:
In der Serienfertigung gab es einen braungelben Kleber der fertig angemischt und ohne Namen oder Herstellerkennzeichnung zum Band kam.
In Einzelfällen wurde bei der Nacharbeit auch UHU-plus 2K verwendet. Es ist aber nicht bekannt welches UHU-plus das war und ich weiß ja auch nicht ob sich die Rezeptur seit den Neunzigern nicht verändert hat, allein schon wegen evtl. strengeren Vorschriften bei der Produktion oder Gesundheitsschutz beim Anwender usw.
Mein "Informant" versucht über alte Kollegen mehr zu erfahren.
Gruß Tom


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BeitragVerfasst: Freitag 24. Februar 2023, 21:39 
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Beiträge: 27016
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Ansonsten ist auch "Uhu Endfest 300" plus ne Runde
im Backofen sehr gut geeignet.
Kenne einige Modellbauer die darauf seit ewigen Zeiten schwören...

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BeitragVerfasst: Samstag 25. Februar 2023, 00:15 
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Beiträge: 166
UHU PLus Endfest ist super, verwende ich auch seit Jahren. Früher konnte der aber mehr Temperatur, was jetzt hier aber keine Rolle spielt.
Den Kleber ruhig bei 50 Grad Tempern, der hat dann mehr Festigkeit, ist aber kein muss.
Endfest aber erst nach 24 Stunden bei 20 Grad.


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BeitragVerfasst: Samstag 25. Februar 2023, 13:10 
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mit den 2K-Klebern haben wir auch Versuche gemacht, Nähte halten (im Simulator) ca. 1/2 Jahr bei MEK.
Benzin oder SK ? K.A., aber 'ne dauerhafte Lösung dürfte das nicht werden, auch bei KU-Tanks nicht.
Ku.- u. Alutank : Schweissen (lassen).
Stahlblech : Hartlöten.
Muß dann halt neu lackiert werden :-(

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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2023, 12:55 
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hab mir erstmal oben beschriebenen 2k kleber geholt. muss aber noch warten, bis in meiner garage angenehme temparaturen herschen, damit ich das zeugs mal probieren kann.
der originale tank der 076 war mit irgendwelchem dunkelgrauem zeugs zusammen geklebt. per wärme und dremel, konnte ich das material aus den nahtstellen recht gut entfernen. ich werde berichten, wenn das kleben funktioniert hat.

ps: der lack am tank wurde durch die hitze nur gering beschädigt. recht widerstandsfähig das zeug.

mfg


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BeitragVerfasst: Samstag 25. März 2023, 11:58 
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Beiträge: 148
Wohnort: im Bereich des nördlichen Dreiländerecks
Wenn es epoxi ist, dann schadet tempern nicht. Erst gelieren lassen, damit es Dir nicht wegläuft beim Anwärmen... Dann in den Backofen, mein epoxi wollte laut Datenblatt 5h mit 50°C und 5h mit 70°

Uhu Endfest 300 Datenblatt sagt folgendes;

Zitat:
UHU plus endfest 300
Seite 2 von 6
Technisches Merkblatt
Eigenschaften:
Nach dem Mischen der beiden Komponenten härtet UHU plus praktisch ohne Volumenverlust zu einem
duroplastischen Kunstharz. Die Fügeteile benötigen lediglich den Fixierdruck. Anwendung höheren Druckes ist
nicht erforderlich. Die Härtung erfolgt auch unter Luftabschluß. Die Verarbeitungskonsistenz ist so eingestellt,
daß bei Raumtemperatur gute Benetzungsfähigkeit mit minimalem Laufbestreben vereinigt ist.
Das UHU plus-System gibt dem Anwender die Möglichkeit, durch Variation der Härtermenge zu härteren oder
weicheren Endprodukten zu gelangen:
a) Mischungsverhältnis 100 Gewichtsteile Binder + 50 Gewichtsteile Härter
ergibt ein härteres Endprodukt mit etwas erhöhter Wärme-, Wasser- und Chemikalienbeständigkeit.
b) Mischungsverhältnis 100 Gewichtsteile Binder + 80 Gewichtsteile Härter
(gleichlange Stränge aus den Tuben) ist das normale Mischungsverhältnis für universelle Anwendung.
c) Mischungsverhältnis 100 Gewichtsteile Binder + 120 Gewichtsteile Härter
ergibt ein Endprodukt mit guter Flexibilität und verbesserter Schälfestigkeit, jedoch mit verminderter
Wärme-, Wasser- und Chemikalienbeständigkeit.
In diesen Grenzen ist je nach Erfordernis jedes Mischungsverhältnis möglich. Mit erhöhtem Härteranteil
verlängern sich Topfzeit und Härtung minimal.
Temperaturen unter 18 °C bremsen den Härtungsvorgang und ergeben schlechte Bindefestigkeiten, deshalb
ist für die Verarbeitung in kühlen Arbeitsräumen oder im Freien Wärmezufuhr notwendig (Heizlüfter,
Infrarotstrahler oder dergleichen).
Besonders hohe Klebefestigkeiten erzielt man, wenn die Härtung bei erhöhter Temperatur im Bereich
zwischen 70 °C und 180 °C erfolgt. Hierzu folgende Temperatur/Zeitrelationen als minimale Härtungszeiten:
45 Minuten bei 70 °C
30 Minuten bei 80 °C
20 Minuten bei 90 °C
10 Minuten bei 100 °C
7 Minuten bei 120 °C
6 Minuten bei 140 °C
5 Minuten bei 150 - 180 °C
Temperaturen über 200 °C sind weder bei der Härtung noch bei späterer Beanspruchung der Klebung zu
überschreiten, weil die Klebefestigkeit und die Stabilität der Substanz beeinträchtigt wird.

_________________
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