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 Betreff des Beitrags: Woran erkennt man einen Grundofen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2023, 19:06 
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Registriert: Samstag 25. August 2012, 10:30
Beiträge: 689
Wohnort: Rhein-Neckar-Kreis
Hallo Foristi,

nach Aussage meines Schorni´s ist Ende 2024 der Heizeinsatz meines handgesetzten Kachelofens auszutauschen.
Leider ist mir nicht im Detail klar, wie sich ein Kachelofen von einem Grundofen, welcher ja in die Ausnahmeregelung fällt, unterscheidet?
Im Netz liest man häufig davon, dass es sich bei handgesetzten und fest mit dem Mauerwerk verbundenen Öfen um Grundöfen handelt. Ist dem so, oder welche Kriterien machen einen Ofen zu einem Grundofen? Muss dieser z.B. eine gemauerte Feuerstelle haben, oder kann dieser auch einen mit Schamotte ausgemauerten Gusseinsatz haben, welcher über ein kurzes Rohr mit den Zügen des Kachelofens verbunden ist?

Klärt mich auf!

_________________
Viele Grüße
Woody Allen
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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2023, 19:38 
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Registriert: Samstag 5. September 2009, 22:24
Beiträge: 3055
Wohnort: 89346 Bibertal bei GZ.
Ich bin da jetzt auch kein Profi, meine aber ziemlich sicher zu wissen das ein Grundofen immer eine gemauerte Feuerstette hat und kein austauschbaren Einsatz.

_________________
Sägen ist das geilste was man angezogen machen kann
bis dann Gruß
Jürgen
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ja ja ja kann ich alle brauchen :ohman:

Mieles Bilder


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2023, 19:52 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
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Na ich geh mal davon aus, dass der Grundofen ein gemauerter Ofen ist, der Strahlungswärme produziert. Der hat vorne kein Loch für einen Gusseinsatz, der die Feuerkammer bildet und dann in einige Elemente führt, in denen die Rauchgase noch etwas umgeleitet werden. Die Kacheln sind dann Show, dass man das Drama nicht so sieht. Ein Grundofen ist hier in Absatz 13 klar definiert: https://www.gesetze-im-internet.de/bims ... 0/__2.html . Ist nun deine Brennkammer nicht handwerklich gemauert, sondern ein Einsatz wie sowas https://www.google.com/search?q=kaminei ... =761&dpr=1 hast du sicher schlechte Karten. Solltest du Glück haben und der Hersteller deines Einsatzes bescheinigt dir gültige Werte, kannst du ihn vielleicht auch behalten, frag da mal nach. Ich habe für einen 20 Jahre alten Danirgendwas Ofen bei einem bekannten erlebt, der Schorni war zufrieden mit einem Brief.

Rudi


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. Februar 2023, 19:53 
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Beiträge: 26956
Wohnort: Dormagen
https://www.grundofen-meyer.de/grundofe ... 20geregelt

Laut dieser Seite gibt es da wohl keinen wirklichen Unterschied :KK:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Februar 2023, 13:45 
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Registriert: Samstag 17. Oktober 2020, 20:47
Beiträge: 478
Ein Grundofen ist immer ein handgemauerter Ofen. Da ist nix austauschbar und der hat auch keinen Einsatz. Aber natürlich ist da i.d.R. eine Tür (meist Gußeisen) vorhanden.
"Grund"ofen heißt er, weil es keinen Rost gibt, das Feuer also auf dem "Grund" des Ofens brennt.
Es gibt somit keine Luftzufuhr von unten, was bei einem Holzofen im Gegensatz zu einem Kohleofen auch nicht nötig ist.
Klassische Kachelöfen sind i.d.R. auch eine Art von Grundöfen, da die oben genannten Kriterien erfüllt sind.
Bei neueren werden öfter Einsätze verbaut. Diese erfüllen die Voraussetzung dann nicht mehr.


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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 07:32 
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Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
"Grund"ofen heißt er, weil es keinen Rost gibt, das Feuer also auf dem "Grund" des Ofens brennt.
Grundofen heißt er, weil er von Grund aus vor Ort handwerklich errichtet wurde.
Einen Rüttelost hatte schon der Grundofen meiner Großeltern aus den 50er Jahren.

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Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 07:40 
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Registriert: Freitag 6. Januar 2023, 15:09
Beiträge: 72
Wohnort: Weimarer Land
Holzfeuer brennt mit Luft von oben, Kohle mit Luft durch ein Rost von unten. Der (Kachel?)Ofen deiner Großeltern konnte wohl beides. Meine Grundöfen können nur Holz, habe den Rost entfernt. So brennt Holz wesentlich effektiver und ruhiger.

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McCulloch MAC 14-H5 im Heizraum (Kabel)
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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 08:28 
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Registriert: Samstag 17. Oktober 2020, 20:47
Beiträge: 478
Zitat:
Grundofen heißt er, weil er von Grund aus vor Ort handwerklich errichtet wurde.
Da liegst Du leider falsch...
Zitat:
Einen Rüttelost hatte schon der Grundofen meiner Großeltern aus den 50er Jahren.
Dann war das irgendein "Allesfresser"-Dauerbrandofen, aber halt kein Grundofen, sorry...


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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 12:21 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 1997
Wohnort: Gelnhausen
Es geht bei der Verordnung nicht um Grundofen, oder nicht, sondern um die handwerkliche Machart des Brennraumes. Wenn da ein ein Guss- Grundofeneisatz drin ist, dann ist der, wenn er die Werte nicht einhält, zu ersetzen, gegen einen, der die Werte bringt. Wenn der Hersteller bescheinigt, dass er die Werte bringt, wird dein Schorni nichts dagegen haben, hast du kein Stück Papier, könnte der Schorni es auch messen, wird nicht günstig werden, schätze ich. Ich weiß auch nicht, ob das Messen eines Kessels was anderes ist und andere Werte erlangen muss, als ein Ofen, auch der Aufwand für die Messung könnte ein anderer sein.
Wenn der Brennraum gemauert ist, handwerklich hergestellt, nicht auswechselbar, trifft das mit dem Auswechseln nicht zu. Die Specksteinöfen sind ja meist auch gesetzt, also handwerklich hergestellt, da müsste das auch gelten.

Rudi


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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2023, 20:54 
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Registriert: Sonntag 3. Mai 2009, 14:04
Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
Da liegst Du leider falsch...
Meinst Du :GG:

§ 2, Nr 13 1. BImSchV sagt genau dasselbe wie ich :mrgreen:



Zitat:
Dann war das irgendein "Allesfresser"-Dauerbrandofen, aber halt kein Grundofen.
Du meinst, den Ofen meiner Großeltern zu kennen :groehl:

Ein Rüttelrost ist in Betriebsstellung zu und das Holz bekommt die Luft von oben :pfeifen:

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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Februar 2023, 20:08 
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Registriert: Montag 11. Februar 2013, 18:59
Beiträge: 146
Wohnort: im Bereich des nördlichen Dreiländerecks
Mein Schorni sagt, daß es grundsätzlich möglich ist, einen Ofen zuessen, er selbst aber kein teures Messgerät besäße.
Hatte nachgefragt, weil ich befürchte, daß mein Bullerjan irgendwann die rote Karte bekommt. Er meinte dann aber, kein Problem, die erfüllen doch alle Bimsch 2 . Da bin ich beruhigt wieder zu anderen Themen übergegangen, wer bin ich denn, dem Fachmann zu erzählen, daß die alten Bullerjan Modelle nicht die ähhh, ne,ne, alles gut, der kann das.... Hoffentlich geht der gute nicht allzubald in Rente...

edit: was ich ja eigentlich schreiben wollte: ist nicht so einfach einzuhalten, funktioniert nicht bei allen Öfen und auch nur mit optimalem Holz (Buche, optimale Scheitgröße, trocken, keine Rinde), ggf teure Messung und mehrere Versuche notwendig.
Alternativ so ein Kathodenabscheider im Rohr gegen Feinstaub...

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