Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Servus, ich bin noch relativ jung und hab keine Erfahrung mit Forst Arbeit. Außerdem bin ich Student und hab außerdem Internet keinen Zugang zu solchen Information, deshalb dieser Post.
Ich Säge und Spalte immer für meine Eltern Stamm Holz, dass wir von unseren Nachbarn bekommen.

Dabei habe ich bis vor kurzem Aluminium Keile benutzt und hab mir dann vor ein paar Monaten noch nen Stahlkeil gekauft.

Ich dachte bis jetzt immer, dass es bei Stahl auf Stahl primär um die Augen ging, und hab deshalb immer mein Motorsägen Visier getragen.
Ich habe den einen Stallkeil jetzt auch nicht super viel benutzt aber als ich letztens gelesen habe(im diesem Forum), dass ich im Endeeffekt auf eine geladene Handfeuerwaffe eingeschlagen hab, die mir jederzeit Arterien zerschießen kann, bin ich doch sehr, sehr erschrocken. Mit der Motorsäge hantiere ich nur, weil ich vom THW eine Ausbildung dafür habe. Für Keile gibt es das natürlich nicht, aber es war natürlich meine eigene Dummheit, mich nicht richtig vorher zu informieren. Deshalb ein paar Fragen.

Noch vorab, da ich keine hydraulischen Spalter hab, zerteile ich die 1-2 m Stämme wirklich komplett mit Keilen. Ist aber gutes Oberkörper Training.

Wenn ich bei Aluminium Keilen den Bart nicht entferne, sind diese dann ähnlich gefährlich oder ist das bei denen irrelevant?
Ich steige jetzt komplett auf die Fiskars Sicherheitsteile mit Gummi Noppen oben dran um, gibt es bei denen noch etwas zu beachten oder sind sie „sicher“?
Gibt es noch etwas, das ähnlich relevant, wie das ab splittern ist?
(ich trage bei der Arbeit immer Hockeyschoner und Sicherheitsschuhe, damit mir der Vorschlag kann man nicht alles zertrümmert, wenn ich mal abrutsch. Die Fiskars Sicherheitskeile: https://www.baumarkteu.de/fiskars-dreh- ... o2EALw_wcB ).

Ich wäre sehr dankbar für antworten beziehungsweise Hilfe, beste Grüße Alex!

Wie du schon schreibst Stahl auf Stahl ist immer gefährlich. Da nützt auch ein Visier nichts. Alukeile gibt es ja auch als Dreh-Spaltkeile. Günstig, ob Stahl oder Alukeil, ist es den Bart der an der Schlagfläche entsteht abzuschleifen. Von daher kommen ja die Splitter.

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250, 024S, 026, 040, 440, Contra
Taiga214

Danke, hat jemand Erfahrung mit den Gummikeilen?

Verschoben.

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!

Es kommt immer auf den Stahl an. Gehärteter Stahl auf gehärtetem Stahl ist gefährlich. Jedoch passiert bei einer weich/ hart- Paarung nichts außer dass sich wie beim Alu ein Bart bildet

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644, 651, 681
Solo Rex 6010
MS 026
550XPG

Also ich nutze Alukeile nur zum Fällen, wegen der Sägekette.

Zum Spalten per Hand habe ich höchstens mal im Wald einen Schweren Brocken, den ich aber auch schon vorher einsäge.
"Bärte" hatten bei mir nur die alten Keile bekommen, die noch vom Opa am Hof waren. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass seit den ~1980er Jahren nur noch Stahlsorten verwendet werden dürfen, die eine bestimmte DIN-Norm erfüllen und sich an den Schlagflächen nicht so leicht verformen. Es ist zwar vorgeschrieben/empfohlen einen Hammer mit PVC Auflage zu verwenden. Bisher kann ich an den billigen Stahlkeilen vom Sonderpreisbaumarkt allerdings trotz Stahl auf Stahl, keine Macke feststellen, aber ich muss an den vorgesägten Klötzen eh nur noch leicht anklopfen.

Wenn schon Dämpfung an der Schlagfläche, dann was mit Holz, weil sonst wist du wahrscheinlich nicht fertig mit erneuern der PVC-Einsätze.

Alu und Stahl:
https://www.kox-direct.de/forst/faellke ... 20502-01aa
https://shop.layer-grosshandel.de/eshop ... aid=100322

Eisen auf Eisen ist nie gut (Lärm/Abnützung/Absplitterung), gibt nur Bart und gefährliche Absplitterung,
Egal was Du nimmst, Kunststoff oder Holz, sind sicher besser.
ich benütze keine Eisenkeile mehr, nur noch Kunststoffkeile normale Fällkeile, dazu braucht es aber einen kleinen Spalt dem ich mit der Biber Spaltakst mache, um dann den Keil anzusetzen.
Aber auch bei Kunststoffkeilen ist Vorsicht geboten, die können auch gefährlich zurückschnellen, vor allem dann wen die Querrippen am Keil schon fehlen.

Hier geht es ja um Stammholz spalten, und da bist du auf dem richtigen Weg. Der Fishkars mit Pvc aufsatz und dann mit Metall Vorschlaghammer ist schon mal gut.
Andersrum geht's auch, Stahlkeil und dann mit Spaltaxt und Pvc Beschlag.
Metall auf Matell ist auch nicht gesund für die Gelenke, eigene Erfahrung.

Gruß Kai

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Beste Grüße

Kai

136
:Stihl Ms 400 c
MS 261 M-Tronic
:Eder 1200 Spill winde
194 T

Alu - Spaltkeile sind sehr gut,
deren Bart braucht man nicht entfernen,
der bricht einfach so ab ohne zum Geschoss zu werden...

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Stihl BLK57
Stihl KS43
Stihl PL
Stihl 045AVEK1
Stihl 045AVEK2
Stihl 045AVEK3
Stihl MS362QS
Stihl MS661CM
Stihl BLK57&Contra&070 ZV Bund
Stihl 056 Kommunal
Stihl 050&051 BGS

Vielen Dank für die vielen Antworten!Ich bin jetzt aber dennoch ein bisschen verwirrt. Es ist schon so, dass Aluminium Spaltkeile, von der Splitter Gefahr nicht vergleichbar mit Stahl(gehärteten) Keilen sind. Damit meine ich nicht, dass sie nicht splittert, sondern dass, wenn sie Splittern, nicht gleich Arterien zerschießen...

Bei den Alukeilen gehen keine Splitter fliegen,
das Material bricht irgendwann ab, das war es...

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Stihl BLK57
Stihl KS43
Stihl PL
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Stihl 050&051 BGS

Aktuelles vergleichbares Beispiel bei nem Arbeitskollegen:

Kugellager-Außenring aus nem Gehäuse austreiben mittels Hammer und Durchschlag. Ein Teil vom Lagerring platzt ab und steckt dem Kollegen im Arm. Der Splitter wurde im Krankenhaus operativ entfernt und er hat immer noch Probleme, einen Finger zu bewegen. Und das war mit einem 800 Gramm Hammer.

Mir selbst hat's mal einen kleinen Metallsplitter kurz unters Auge geschossen, kam erst Tage später wieder aus der Wunde. Da wars allerdings nur nen 300 Gramm Hammer.

Bei großen Äxten oder Spalthämmern sitzt nochmal ne ganz andere Energie dahinter.

_________________
VG Lukas

CS 2511 tes
346 XP new, 395 XP
MS 462 C-M, MS 180, MSA 140
Shindaiwa 501 SX
Stihl FS 260 C

Wir haben beim spalten immer mit Eisenkeilen gearbeitet. Da ist früher öfters mal was durch die Gegend geflogen. Aber mit der kleinen Flex und einer 1 mm Scheibe kann man jeden Keil ordentlich sanieren.

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Stihl 241, 2 x 260, 261CM, 461, 880, 038 Magnum, 2 x 051, Contra, E 15, E 30
Husqvarna 2100 cd
Homelite Super XL Automatic
Solo Rex, Solo Twin
Stihl 2 x FS 460.

Also mit Eisen meinst du dann wahrscheinlich Stahl oder?

Ich frag nur weil ich wissen will ob das benutzen von Alukeilen mit Bart auch lebensgefährlich ist oder man „nur“ Gefahr läuft sein Augenlicht zu verlieren(falls man ohne Brille arbeitet…).

@glorf hat ja schon eingebracht das da nix splittert aber @Lukas hat mich dann wieder verunsichert. Ich frage deswegen, weil mein Bruder auch immer spaltet, aber mit der Flex nicht umgehen kann. Und die Alukeile immer zum Schlosser zu bringen ist auch keine wirkliche Option..

Nein !

Aluminium splittert nicht, es bröckelt ab !!! Ich habe das in meinem Bilderthread schon wie oft kundgetan und auch entsprechend bebildert.
Und ich spreche aus einer 40jährigen Erfahrung mit mehr als 1000 RM handgespaltenem Holz heraus
Abhängig von der vorhandenen Schlagkraft verformt sich die Schlagfläche des Alukeils mehr oder weniger stark und bildet einen Hut, der ab einer gewissen Größenordnung an verschiedenen Stellen einreißt. Bei einem entsprechenden Treffer auf diese Risse können dann Stücke aus dem Hutrand herausbrechen. Diese "Brocken"findet man dann am Fuß des Spaltgutes, vielleicht auch mal eine Fußlänge davon entfernt.

Bilder sagen mehr als Worte:



hier eine Auswahl gebrauchter und fast neuer Aluspaltkeile, die ich zum spalten von Starkholz nutze.



gut zu erkennen, wie sich die weiche Schlagfläche mit der Zeit verformt und sich Risse gebildet haben



sind die Klötze erstmal halbiert,geht alles viel einfacher



je stärker/astiger die Durchmesser desto mehr Keile sind natürlich im Einsatz

Gruß
Gerhard

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Trust yourself, break some rules, dont´t be afraid to fail, ignore the nay-sayers, work like hell and give something back.

Never regret anything you have done, only the things you never did !

Vielen Dank, nach der Info habe ich gesucht!

Danke Gerhard

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