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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 10:11 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8673
nochmal ich. Zur Zeit versuche ich, 2 bestehende, ältere Heizungen noch ein paar Jahre
zu päppeln, da die aktuellen Lösungen aus meiner Sicht noch etwas Feintuning brauchen können.

Wir sprachen aber gestern wieder zufällig an anderer Stelle, warum kann man Solarthermie nicht noch besser
nutzen, als nur für Warmwasser, welches man im Sommer eh nicht so viel braucht...

Weder den Strom, noch das warme Wasser kann ich zur Zeit "für den Winter" aufheben...und Li-Ionen-Batterien
sehe ich nicht als guten Stromspeicher an...Faktor 10 gegenüber NiCd aus den 90ern...aber der Preis ist hoch.
Wir brauchen 2-3 Zehnerpotenzen, ohne Umweltschäden, die man jetzt entweder nicht voll überblickt, oder noch
nicht durchgehend benennt...Und bei Solar-"Cloud"-Systemem weiß ich nur eines ganz sicher:
Ein Betreiber wird dran verdienen...und vermutlich eines Tages am Markt verschwinden, zusammen mit vielen Euros.

ABER: Es gab in Marburg (Cölbe) in den 90ern ein Demo-Haus.
Seitens eines "Start-Ups" zum Passiv Eigenheim aus erneuerbaren Energien.

Besonderheit: Es konnte die Sonnenwärme umfangreich nutzen und vor allem für den Winter speichern!

Der Trick: Das Haus besaß einen großen, isolierten Wassertank. Wir reden hier vermutlich über 100.000 Liter
oder mehr, aber eins nach dem anderen !

Dieses Wasser wurde den ganzen Sommer über durch Solarthermie erwärmt. Die Sonnenwärme konnte
durchgehend aufgenommen und GESPEICHERT werden. Idealerweise ist das Speicherwasser dann zum Ende
des Sommers auf ca. 40 °C erwärmt, hängt natürlich davon ab, ab welcher Rücklauftemperatur man
von den Kollektoren ins Wasser leitet.

So weit so klar. Die Tankgröße muss man mal überschlagen, hängt von der Leistung der ST-Anlage ab.
Muss natürlich zusammen passen.

Und jetzt kommts:
Dieses Wärme-Reservoir stellte dann die Wärmequelle für eine Wärmepumpe dar !
Anfangs kann man das warme Wasser sogar direkt als Vorlauf nutzen, irgendwann muss
dann die Pumpe helfen. Aber DANN habe ich eine wärme-Reservoir, welches ich mit
dieser Technik effizient nutzen kann! Denn buchstäblich die kalte Winternacht vor der Haustür dafür nehmen,
ist völliger Blödsinn
, bzw. heize ich dann mit STROM...wenn auch "heimlich"...

Rege mich gerade wieder auf. Man hat es alles schonmal besser gewusst, heute
wird einseitig und mantra-artig eine Methode genannt und man hat das Gefühl,
dass nicht mehr links und rechts geschaut wird.


Es bleibt als "Problem" nur der Tank...aber kann man nicht solche Tanks bauen und
bestellen ? Isolierte, große Tanks, die man unterirdisch verbaut ?
Es ist ungiftig, vermutlich bezahlbar und dürfte bei entsprechender Auslegung
für viele Jahrzehnte halten!....Und zumindest bei freistehenden EFHs wäre es
überwiegend möglich, und etwas anderes als solche Häuser kommt
für die aktuelle Strategie aus PV, Speicherbatterie und E-Auto wohl auch nicht in Frage.
An der Lebenswirklichkeit vieler Mio Menschen in Deutschland geht das vorbei...
"einfach noch 200.000 Euro ins Eigenheim investieren, und Sie können wieder
"billig" heizen...." Viele der Tips empfinde ich zur Zeit als blanken Hohn (diesmal wirklich mit "h")...

weitermachen :mrgreen: :pfeifen:

PS: wenn wir hier im Forum eine Tank Sammelbestellung machen (Entwurf, Beauftragung, Fertigung),
bin ich dabei...Projektlaufzeit 6 Jahre...danach hat jeder der will und kann, eine brauchbare Basis
für eine dann angepasste Wärmepumpenheizung!


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 10:34 
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Registriert: Dienstag 26. März 2013, 18:02
Beiträge: 1560
Ist aber auch nicht mal ebend verbuddelt so ein Tank samt Technik.
Da ist eine Tiefenbohrung wahrscheinlich günstiger und der Garten ist nicht komplett im Eimer.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 10:55 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8673
ich meins tatsächlich ernst und wäre dabei. Selbst-geplante, klima-optimierte Heizung
(Strom aussen vor, erstmal nur Heizung), Tank als Wärmespeicher. Binnen 8 Jahren,
pro Person, ca. 10.000-30.000 zusätzlich zu einer "halbgaren Heizung" für eben diese
Speicher Option (Tank in Kleinserie, 10-20 Stk)

Die anderen Methoden erlauben es nicht, die Sonnenenergie eines Sommers
zu nutzen und zu speichern. Rettet die Ideen der 90er.

Der Garten ist nach diesem Sommer eh im Eimer, zumindest bei uns...
Und besser wirds auch nicht mehr, kalifornischer Garten, ab Juli sind
alle Gärten und Hügel dann leider "golden"

Ich schaue mal, ob wir ein Team zusammenbekommen,
überschlage die Anlage und gehe auf einen ehemaligen
Heizungsbauer zu...dauert alles, aber es ist machbar.
Und alle mal besser als dieses aktuelle kopflose Handeln
von Schlagzeile zu Schlagzeile. Haben doch hier schon User
vorgemacht, über den Tellerrand (in dem schönen Fall Balkongeländer) zu denken


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 14:24 
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Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 11:58
Beiträge: 2329
Wohnort: Pressig, Oberfranken
Mahlzeit Mädels,

es hat zwar wieder mal nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun, aber wenn sich Querulanten unterhalten, bin ich natürlich dabei.

Im Gegensatz zu der (oder vielleicht auch nur einer) Firma, die damals Langzeitwasserspeichersysteme geplant und eingebaut hat. Laut ihrer Homepage sind die nämlich raus! :ohman:
Genial find ich's trotzdem.

Hier, da, bitteschön:
www.shk-profi.de
www.baulinks.de
www.ebitsch-energietechnik.de
Dafür gab's meines Wissens damals sogar einen Förderpreis der oberfränkischen Handwerkskammer.
Ich denke, die Tanks kamen damals aus Thüringen.

_________________
Gruß,
Christian
Work,don't play...


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 14:55 
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Registriert: Dienstag 2. April 2013, 09:01
Beiträge: 2102
Wohnort: 53773 Hennef
Zitat:
Dieses Wärme-Reservoir stellte dann die Wärmequelle für eine Wärmepumpe dar !
Du kannst auch nur PV auf das Haus basteln und das Wasser im Sommer schon über die Wärmepumpe, versorgt durch die PV, aufheizen. Wenn sie dann als Medium warme/heiße Außenluft nimmt, ist das auch ziemlich effizient.

_________________
Gruß Simon


:dolmar: PS 352, PS 5105, PS 9010
:stihl: E14, E180, MS 250, 044


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 15:04 
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Registriert: Samstag 2. April 2022, 12:17
Beiträge: 237
Bei mir in der Gegend steht das Haus des Naturparks Bayer. Wald schon seit ca. 20 Jahren. (https://www.naturpark-bayer-wald.de/sonnenhaus.html). War damals Mitte/Ende der 90er Anfang 2000 ziemlich "in Mode", große Pufferspeicher und der Traum vom Nullenergiehaus. War in dem Zuge Mitte der 90er auf einem Vortrag von einem Typen aus der Schweiz, der in einem "normalen Wohnhaus" komplett autark gelebt hat. Keine Ahnung mehr, wie er das gemacht hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 15:20 
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Registriert: Samstag 9. Oktober 2021, 17:50
Beiträge: 156
Ist das so ein Speicher in dem dann das Wasser bis zum Frühjahr gefroren ist und man damit dann das Haus klimatisieren kann?

_________________
Grüße,
Daniel :DH:

:dolmar:
:makita:
:jonsered:
:Husky:


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 17:49 
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Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
Zitat:
Ist das so ein Speicher in dem dann das Wasser bis zum Frühjahr gefroren ist und man damit dann das Haus klimatisieren kann?
aus einem außenliegenden Speicher zieht eine Wärmepumpe ihre Energie. Der Speicher vereist mit der Zeit und wird über den Sommer mit Solar Energie wieder Eisfrei gemacht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 18:27 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8673
Hamsti, danke für die Links ! Ebitsch hat es komplett über den Strom-"Umweg" gelöst, ist natürlich universeller.
Aber der Verzicht auf jegliche Elektronik und die Tatsache, dass ein Solarkollektor mehr Sonnenlicht in Wärme
als eine Solarzelle in Strom umwandelt, ist immernoch gegeben. Bin gespannt auf die anderen, danke.

Daytch: das wäre natürlich nochmal besser, die Schmelz-Enthalpie zu nutzen. Der Phasen-Übergang speichert vermutlich nochmal
erheblich mehr Energie als die reine Temperaturdifferenz flüssigen Wassers. Der Tank muss dann beides aushalten.

SN2013: Oder so, danke, eine Variation des Strom-"Umweges". Vielleicht besser, muss man schauen!

habe eben mal überschlagen.

Um das besagte Haus an einem kalten Wintertag einen Tag lang zu heizen* benötigt es derzeit ca. 20 m³ Gas oder 20 l Heizöl.
Wenn ich mich jetzt nicht total verrechnet habe, entspricht das Energie, die frei wird, wenn sich ein halber m³ Wasser um 40 ° K
abkühlen kann. Also z.B. von 60 °C auf 20 °C

(*Mit einem neuen Mega-Dach (24 cm Steinwolle und 6 cm Holzweichfaserplatte statt derzeit 10 cm Steinwolle)
erwarte ich vielleicht nochmal 20 % weniger. Aber diese soll warten, da das OG
schon voll ausgebaut und bewohnt ist. Was anderes wäre es, wenn das Dach garnicht gedämmt wäre (was wir bei der Haus-Suche
beim Besichtigen noch bis anno 2020 immer wieder mal gesehen haben).

Man müsste also die 40 Kelvin schaffen, und das mit vielleicht 30 m³ Wasser.

Ich gehe jetzt vereinfacht davon aus, dass die Wärmepumpe dabei hilft, die Vorlauftemperatur auf 45 °C zu halten,
auch wenn das Speicherwasser schon kälter ist. Sie hilft, die schon vorhandene Wärme geeignet umzuverteilen.
Und (nur) diesen Strom müsste man dann eben verbrauchen, bezahlen.

Das ist leider schon sehr viel. Muss mal schauen, aber man könnte versuchen,
das Haus zusätzlich mit Solarthermie zu heizen. Denn die Anlage liefert ja auch an Wintertagen
etwas Wäre. Der "Rest" dann eben mit Strom, also ineffizienter Wärmepumpe, deren "warme" Seite schon recht kalt ist.

Ich werde überschlagen, wie groß die Dach-Anlage werden kann, und welchen Energieeintrag man erwarten kann.
Und dann, ob es Wärmetauscher für Solarthermie-Heizkreislauf gibt. Also kleine Pufferspeicher für den Keller,
die rein für einen Heizkreislauf verwendet werden. Statt fürs Brauchwasser. Aber es spricht vermutlich nichts dagegen,
einen normalen fürs Brauchwasser zu nehmen.

Das wird viel Aufwand, aber vermutlich sind das die fehlenden 30-40 % "Güte", die dem aktuellen Standard-Konzept der
Luft-Wärmepumpe fehlen, um die lokale Sonnenenergie wirklich gut zu nutzen.

Mir ist bewusst, dass die Grundvoraussetzung, freistehendes EFH, großes Dach, sehr speziell ist und wir
hier privilegiert sind. Aber ein Grund mehr, da auf Eigeninitiative noch mehr rauszuholen.

Ich werde das Ding jetzt hier "Solarthermie-Speicherkonzept, SSK" nennen, und ein grobes Lastenheft erstellen, bzw.
mir meine eigenen Customer Requirements ausdenken. Vielleicht findet sich in den kommenden Jahren vielleicht sogar (wieder) eine Firma!


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 19:53 
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Registriert: Mittwoch 25. November 2020, 05:26
Beiträge: 1149
@Bitburger
Das Thema ist hoch interessant. Ich weiß auch von Häusern die mit 20m³ Saisonspeicher übers Jahr kommen, ohne Wärmepumpe. Es geht also schon einiges, wenn die Randbedingungen passen. Ich denke dass ich da auch ein wenig zu beitragen kann, weil ich diese Techniken wegen meinem Hausbau recht genau angeschaut hab und die Heizung nachher selbst ausgelegt hab. Kann aber ein paar Tage dauern und ich glaube ein eigenes Thema Sonnenhaus (so wurden die teilweise genannt) könnte dabei Sinn machen. Nicht dass noch jemand die off topic Keule auspackt.
Grüsse aus dem Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 19:57 
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Registriert: Sonntag 17. März 2013, 18:21
Beiträge: 6088
Wohnort: Freiburg
Hallo zusammen, den dicken Warmwasser-saisonspeicher im Haus gibt es schon lange:
https://jenni.ch/files/jenni/inhalte/pd ... enhaus.pdf

_________________
Gruß,
Christoph

:stihl: 020AV, 050 AV ... 076AV, MS 261 VW, MS 441 W, 064/66, MS 880
STIHL Akku-Kram, Alaskan Mill MkIII 36", Meine Bilder: http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=72686


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 20:01 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 18403
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
:offtopic:

Wenn das Speicherthema weiter diskutiert werden soll, dann macht bitte einen eigenen Thread dazu auf.

:)

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Pelletpreise
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 20:18 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8673
Hallo Stefan, hallo Christoph,

vielen lieben Dank!

Eichsi, verstanden, danke, ich mache einen separaten Thread auf und kopiere die Beiträge.
Kann aber paar Tage dauern, ich schreibe Dir dann.

Gruß C


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 Betreff des Beitrags: Möglichkeiten zur Wärmespeicherung
BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2022, 10:39 
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Moderator
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 18403
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Fortsetzung aus dem Pelletspreisethread.

:)

_________________
In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2022, 10:53 
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Registriert: Dienstag 26. März 2013, 18:02
Beiträge: 1560
Nochmal eine blöde Frage, ist den eine Tiefenbohrung nicht preislich interessanter?
Ich mein klar, da speichert man nicht wirklich, aber eigentlich ist es doch egal wo die Wärme herkommt?


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BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2022, 11:01 
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Registriert: Samstag 2. April 2022, 12:17
Beiträge: 237
Wie gesagt, in den 90ern war das bei uns in der Gegend ein großes Thema: Sonnenhaus. Da wurde im Haus ein großer WW Speicher installiert, meist über 2 Stockwerke mit Wendeltreppe, der dann das Haus ganzjährig heizen und mit WW versorgen konnte. Eine entsprechende Solaranlage war entweder auf dem Dach oder an der Fassade angebracht. Die Größe wurde entsprechend der Winterzeit angepasst, im Sommer hätte wahrscheinlich ein Bruchteil gereicht. Hat auch nur bei Neubauten mit guter Dämmung funktioniert, waren m.W. alles Holzhäuser. Wieviel Häuser da gebaut wurden, keine Ahnung. Zur Stromgewinnung war der Speicher aber m.W. nicht angedacht.


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BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2022, 11:22 
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Registriert: Montag 26. September 2011, 09:58
Beiträge: 368
Wohnort: Bad Rodach
auf die (kleine) PV-Anlage - die man dann halt auf die Garage daneben schraubt - kommts dann wahrscheinlich nicht mehr an.

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BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2022, 12:47 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4843
Wohnort: Niederösterreich
klar ist eine tiefenbohrung ein energiespeicher aber nur, wenn die wärmepumpe im sommer zur kühlung genutzt wird.
der geotechniker kann das in seiner simulationsberechnung sogar darstellen und den speichereffekt ausweisen.

bei einem grösseren neubau mit pfahlfundierung kann man die pfähle als energiepfähle ausführen, die das selbe prinzip anwenden.
das ist alles nicht neu und gabs schon vor 20 jahren.

weitere möglichkeit ist, bei hochhäusern mit sprinklertank diesen als energiespeicher zu nutzen, die becken haben meist eine kubatur von ein paar hundert m³, da kenne ich ein projekt aus den 1990ern.


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BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2022, 14:17 
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Registriert: Samstag 3. April 2021, 08:12
Beiträge: 939
Wohnort: in Ulm und dromrom
um Energie dauerhaft, also länger als 6h zu speichern, benötigst du immer viel Aufwand, der sich im kleinen NIEMALS rechnen wird! Dafür ist der Strom zu billig.
Wenn dann würde ich auf bewährtes setzen, Pumpspeicherwerk oder Power-to-Gas. Es gibt dazu auch schon Anlagen, die mit PV Wasserstoff erzeugen und diesen dann bei Bedarf wieder verstromen.

Irgendwann kannst darüber sicher auch nen Katalysator speißen und Benzin machen, nur das dauert noch seine Zeit.

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von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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BeitragVerfasst: Freitag 16. September 2022, 18:38 
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Registriert: Mittwoch 31. August 2016, 13:18
Beiträge: 2125
Wohnort: an de Waterkant
20L Heizöl entsprechen rund 200 kWh. 200kWh/(1,16*40K) = 4,3 Kubikmeter!

In dem Falle (100 Heiztage) müßte man etwa 430 cbm Wasser speichern können. Das ergibt auf jeden Fall einen ordentlichen Betontank, der sich kaum mit Heimwerkermitteln erstellen lassen dürfte...


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