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 Betreff des Beitrags: KUP: Gerät zum Stecklinge stecken
BeitragVerfasst: Mittwoch 7. September 2022, 14:54 
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Hallo,

mein Nachbar und Landwirt hat sich umorientiert und mäht zwei meiner Wiesen nicht mehr.
Sollte ich niemanden finden, der das wieder mäht, überlege ich, die beiden Grünland-Flächen (0,5ha und 0,3ha)
als Kurzumtriebs-Plantage zu nutzen.
Der Plan wäre: ein Lohnunternehmer soll beide Flächen mit einer Fräse ca 20cm tief fräsen.

Der Rest geht hoffentlich in Eigen-Regie:
Stecklinge einbringen: gibts hier irgendein Werkzeug, sodass man sich nicht so oft bücken muss?
Eine Art Spaten/Vorstecken zum Draufsteigen, der das Loch macht und der Steckling fällt hinein, hinterher zutreten/festtreten.

Ich dachte, ich lasse einen Meter zwischen den Doppel-Reihen, grade so, dass der Rasentraktor durchfahren kann.
Geerntet wird irgendwann mit der Motorsäge, irgendwas lasse ich mir dann mit Seilwinde und Rückewagen einfallen, zusammenziehen
zu Bündeln und Aufladen oder ähnliches.


mfg
Uli


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. September 2022, 16:41 
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www.baumschule-wuestemeyer.de


Zuletzt geändert von cornus am Mittwoch 7. September 2022, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. September 2022, 18:06 
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Stecklinge sind normalerweise abgeschnittene Zweige, also ohne Wurzeln, zB Weide. Die kann man ohne Werkzeug einfach in den Boden stecken

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Oktober 2022, 07:44 
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Hallo,

ich hatte vermutlich dieses Video im Hinterkopf:

https://www.youtube.com/watch?v=T_FLdGh71DY

Ich werd einfach stecken, ohne Werkzeug ;-).

mfg
Uli


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BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Oktober 2022, 21:10 
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Registriert: Freitag 23. Mai 2008, 00:12
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Hallo,

ich nutze zum Kartoffelanbau ein Ventzki Vielfachgerät. Dazu gibt es eine Pflanzeinrichtung, mit der man Salat, Rüben, Weihnachtbäumchen oder Sonstwas setzen kann.
Ich habe diese Einrichtung noch nie benutzt, vermute aber, dass sie nur in ganz lockerem Boden gescheit funktioniert. Wenn Du also keinen Sandboden hast, muss vermutlich nach dem Fräsen noch gegrubbert und geeggt werden. Aber dann könnte es flott und ohne bücken gehen.

Gruß Reinhard


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BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Oktober 2022, 21:43 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
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Wohnort: Oberösterreich
Ich habe schon viele Kurzumtriebspantagen gesetzt und Secklinge verkauft von DE bis Tschechien und der Ukraine, immer mit anderen Geräten oft auch nur von Hand gesteckt.
Egal wie es Du machst achte auf guten Bodenschluß der Steckhölzer, dazu ist oft gar kein Fräsen notwendig, sondern es genügt ein meist sogar ein über den Winter gepflügter Boden.
Einfaches Kartoffel Setzgerät ist sicher zu gebrauchen, wichtig dabei ist aber die Steckhölzer noch nachzuverfestigen wenn die Witterung nicht ideal ist, da ein solches Gerät zu breite Fügen macht, oder die Steckhölzer Länger machen und sie gut in den unter Boden eindrücken - dazu braucht es aber gute Lederhandschuhe sonst gibs Blasen :)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Oktober 2022, 22:18 
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Beiträge: 4522
Wohnort: Niederösterreich
die weinreben setzen wir genauso wie auf dem video, da sind die stecklinge gleich eingegossen. das pflanzloch wird normalerweise noch festgetreten, das hab ich auf dem video nicht gesehen. einen weingarten mit 1 ha schafft man in 1-2 tagen, ideal sind 3 leute.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 5. Oktober 2022, 22:19 
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Beiträge: 939
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wozu fräsen? Flies mit 50cm breite ausrollen und mim Akkuschrauber und D8cm Erdbohrer all Meter ein 15cm Loch bohren, wo der Steckling reinkommt. Das Flies/Siloplane kannst nach einem Jahr weg nehmen, wenn die Bäumchen über 1m sind und der Unkrautbewuchs egal ist.
Mit Fräse drehst nur den huten Boden um und killst alle Würmer drin.

KUP ist meist Pappel oder Weide, ein Kumpel hat 2ha Haselnuß, gibt Hackschnitzel mit nem alten Maiseinreiher und Nüsse. z.B. Eschen kannst aber auch Pflanzen, bis D10cm sind alle heimischen Arten recht schnell, bei welchen mit Stockausschlag musst halt nicht nachpflanzen.

Wasser ist wichtig

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BeitragVerfasst: Donnerstag 6. Oktober 2022, 12:40 
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Beiträge: 119
Wohnort: NÖ, Most4tel
Hallo,
Zitat:
KUP ist meist Pappel oder Weide, ein Kumpel hat 2ha Haselnuß, gibt Hackschnitzel mit nem alten Maiseinreiher und Nüsse. z.B. Eschen kannst aber auch Pflanzen, bis D10cm sind alle heimischen Arten recht schnell, bei welchen mit Stockausschlag musst halt nicht nachpflanzen.
Danke auch an alle anderen Vorschreiber, sehr informativ!
Eschen setzen wäre fast pervers, ich bin froh, auf 10ha Wald grade alle bis auf eine Hand voll gefällt zu haben.
Die kriegen hier in der Gegend schon in der Jugend schwarze Triebe und gehen ein.

Haselnuss: sind das die allseits bekannten Sträucher oder Haselbäume?

mfg
Uli


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BeitragVerfasst: Donnerstag 6. Oktober 2022, 13:06 
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Beiträge: 17914
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Baumhasel gibt es nur als Pflanze mit Wurzel. Stecklingsvermehrung funktioniert meines Wissens bei der Baumart nicht.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Donnerstag 6. Oktober 2022, 19:43 
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Wohnort: Oberösterreich
das wollt ich noch sagen:
ich empfehle die Grundboden Bearbeitung noch im Herbst(für unbewurzelte Stecklinge) , es hat sich mir bei über 90% der Flächen (wo das in Herbst geschehen ist) ein besserer Wuchs im ersten Jahr gezeigt, gerade bei einen Wiesen umbruch ist das vom Vorteil, wieso genau kann ich auch nur vermuten vielleicht weil Organische Masse schon genügend umgebaut wurde und oder die Winterfeuchtigkeit besser erhalten wird ; es genügt auch nur die Reihen zu Bearbeiten und die Gassen unbearbeitet lassen nur so ein Gedanke, für die Sparsame Methode.

Denke mit einer Bohrmaschine/ oder auch eine Wasserlanze wird das nichts (vielleicht hab ich nur ein Vorurteil :) im Video mit den Robinien geht es ja ganz gut ;) ), diese Geräte nimmt man nur bei wenig Stückzahlen (Sorten bedingt und Umtriebszeit bedingt) dann auch oft gerne einfach auf Grasland, dafür tiefer Stecken, mit längeren Steckhölzern/Ruten - bis unter die Graswurzeln.

ich hab gesehen Du bist eh Österreicher, wennst einmal in der nähe von Wels in o.Ö. bist zeig ich Dir gerne meine Energieholz Flächen KUP.

Welch Baumart nimmst Du, Robinie, wie am Video?
Also ich kann Dich nur von den Pappeln beraten. :)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 6. Oktober 2022, 23:43 
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Beiträge: 939
Wohnort: in Ulm und dromrom
Eschen sind quasi geklont, 4 von 5 in Deutschland verbreiteten Eschen sind vom Eschentriebsterben betroffen, somit kommt es auf die Genetik an. Hier auf der Alb sind in 2 Jahren auch keine alten mehr, von den Resistenten werden aber schon welche gepflanzt.

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