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BeitragVerfasst: Sonntag 1. Mai 2022, 21:10 
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Einen 50cm Spalttisch habe ich mir auch gebaut, incl einer seitlichen Ablage, die sehr hilfreich ist. Besser wäre eine links und rechts vom eigentlichen Spalttisch. Wenn du gerade gesägt hast, ist das alles kein Problem. Bisschen tricky sind Rollen unter 15cm, da wenn etwas schräg das Verhältnis Länge zu Durchmesser die Rolle schnell kippt. Beim Spalten von solchen Rollen sind wir meist zu zweit, einer hält und positioniert, der andere betätigt den Spalter. Im Ablauf wird dann weg geräumt und der Andere holt die neue Rolle, teilweise auch mal 2 oder 3 auf den seitlich Ablagetisch. Solltest du was mit 50 oder 60 cm haben, könntest du die unten auf dem Fuß vierteln und dann auf dem Tisch weiterarbeiten. Die stehenden Kurzholzspalter sind nicht soo schlecht, man kann mit den Armen dirigieren und verschieben, bei über 30cm ist das aber wenig sinnvoll. Vor allem müssen die Rollen auf den Tisch und die wiegen schon was. Selbst auf einem Liegendspalter wird es nicht einfach sein, eine halbe Rolle wieder vor zu ziehen, probiere das aus, bevor du 5000€ ausgiebst.
Ich komme mit dem stehenden sehr gut zurecht, meine 1m Rollen spalte ich oft alleine, bei den 50cm sind wir zu zweit, das geht dann merklich schneller.

Rudi


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BeitragVerfasst: Sonntag 1. Mai 2022, 21:47 
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Die Frage ist einfach, was Marc an Holz klassisch so hat.

Wenn man sich für einen Spalter entscheidet, bei dem man das Holz heben muss, stören bereits wenige Stücke, die man dann in biestigem Holz vorspalten oder mit massivem Kraftaufwand / Rückenleiden hoch stemmen muss (aber eigentlich nicht sollte) ;) ...

Ich weiß ja, wie ich ticke... am Abend war immer alles gespalten und der Rücken meldete dann zurück, dass ich es hätte lassen sollen oder auf der Auffahrt flogen die Sägespäne rum - wozu, wenn man einen Holzspalter hat... ;)

Die Frage ist also, welches Holz bisher seinen Spalter ruiniert hat - ich spekuliere mal und tippe drauf, dass es Holz ist, welches ich nicht würde heben wollen ;)

Bei Rainer hat er ja scheinbar das restliche Holz weg gespalten, wäre mal interesant, was er von der Arbeitsweise gehalten hat.

Setzt man den Spalter mit Kurzholztisch ein, bietet es sich an, alles an handlichem Holz klein zu machen, zum Abschluss den Tisch raus zu nehmen und die vorweg aussortierten schweren Brocken klein zu machen - fertig.

Ein Liegendspalter für hüfthohes arbeiten liefert eine ähnliche Flexibilität erst mit Stammheber.

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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 08:53 
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@ Marc
Wieviel Holz machst du denn pro Jahr, dass wäre hilfreich zu wissen. Was bei mir unmöglich ist, ist den Spalter auf dem Grundstück zu bewegen. Ich habe mir deshalb einen Anhänger gebaut, an den ich ihn einhängen kann und über die Wiese bekomme, ohne geht das nicht. Dann kommt er an den Traktor, der vorne 6 Waschbetonplatten aufgeladen hat, sonst ist er unfahrbar. Er ist vorne in einer leichten Bodenwelle immer noch am Abheben, wenn er in voller Fahrt mit Vollgas gegen den Berg zieht.
Bei der gesamten Vorgehensweise, die ich über die Jahre hinweg gemacht habe, ist die Version mit Traktor die für mich einfachste. Holz wird im Wald gesägt und gespalten, Zuhause nur noch weg stapeln und gut ist. Der Schmutz Zuhause ist bedeutend weniger und ich plage mich nicht mehr mit hochheben dank Anbauwinde, mit der man auch mal 30cm Stämme aus 20m Entfernung aus dem Wald ziehen kann.

Rudi


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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 09:22 
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Moin Rudi,

das steht in den ersten 2 Zeilen des Threads ;) ...
Keine 100 Meter in ~3-4 Jahren.

Wo ich gerade drüber nachgedacht habe...
https://sb-forst.de/?product=balfor-a12 ... troantrieb
Der Spalter stand mal bei mir sehr hoch im Kurs und stünde auch wieder hoch im Kurs, so er aktuell halt seinen Preis von 2k€ hält und die Chinesen mit ihren 16t Monstern nicht mehr bei ~1200 sind sondern inzwischen auch schon bei ~1800-2000€.
Zu dem findet man auch ältere Beiträge im Forum, da wurde auch schon spannendes Holz drüber gejagt.

Der löst auch die Themen "heben vs. Ergonomie bei Kurzholz", kann stehend und liegend verwendet werden. 12t sind auch schon mal gut, 8t für einen Hydraulikspalter wären mir inzwischen halt einfach zu wenig.
8t ist ok, wenn ich mir im Baumarkt was für ~500€ hole, da erwarte ich nicht die eierlegende Wollmilchsau, für ~5k€ sieht meine Erwartung anders aus. Das mag der Profiholzspalter sein für jemanden, der jahrelang täglich damit arbeitet, das richtet sich kundenseitig aber nicht an mich :roll:
Für 5k€ erwarte ich mehr, als dass ein kleiner Holzspalter nur nicht kaputt geht ;)

Alle Spalter haben so Ihre Themen... beim Balfor Vario waren es für mich damals der Preis und der Vertrieb. Inzwischen findet sich ja für Deutschland eine Adresse, das war nicht immer so :roll:

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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 10:27 
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@Eike
Danke, hatte ich übersehen.
Die Qualität von Balfor ist gut. Was für mich nicht in Frage käme, ist das Schwenken. Die Areitsposition ist optimiert für Horizontal- oder Vertkalbetrieb. Je nachdem wo und wie du arbeitest ist die eine oder die andere nicht optimal. Die Arbeitshöhe dürfte auch höher sein im horizontal Betrieb, also noch alles 20-30cm höher heben, als auf einen Spalttisch. Also vorher auf jeden Fall probieren, bevor man 2000€ ausgibt.
Die 20-25m sind auch noch überschaubar.
Den optimalen Spalter zu finden ist auch schwer, da ist Platz, Transport und Antriebsart entscheidend und plötzlich willst du doch im Wald spalten (z. B.)

Rudi


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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 11:37 
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Moin zusammen!

@Rainer: da habt ihr ja was geschafft! Das waren doch bestimmt 15 Raummeter die da lagen, oder verschätze ich mich?

Dieses Jahr sieht mein Holzhaufen so aus:

Bild

Bedingt durch den Sturmschaden ist es etwas mehr als sonst.
Ich habe hauptsächlich Kiefer und Fichte, und dazu immer Buche, Esche, Eiche und Birke,
Ca. 60-70% Nadelholz, und da die bei uns nur BHD‘s von max. 45cm erreichen sind das meiste handliche Blöcke. Ein paar 30-40Kg schwere Blöcke sind aber auch immer dabei.

Im möchte in Zukunft gern weitermachen wie bisher. Das heißt das Holz wird im Wald geschnitten, derzeit auf 30cm, 50cm möchte ich mir offen lassen. Die geschnittenen Stücke kippe ich einfach auf die Wiese, wie im Foto.

Der Spalter muss dann, wenn alles da ist, neben den Holzhaufen auf der Wiese. Transportieren kann ich ihn hängend am Frontlader, wenn ein manueller Transport zu schwer geht.

So ist für mich der Prozess ideal, ich nehme jeden Block einmal in die Hand um ihn in den Container des Schleppers zu befördern. Sägespäne bleiben im Wald. Auf der Wiese muss dann jeder Block einmal auf den Spalter, und dann jeder Scheit in die Gitterbox. Die Gitterbox soll hinterher auf die Terasse, in 5m Entfernung vom Ofen.

Der Spalter wie Rainer ihn hat ist dazu schon ziemlich ideal. Nur jeder Klotz muss darauf gehoben werden, was derzeit kein Problem ist. Sollte ich aber irgendwann mal Ärger mit meinem Rücken bekommen, dann würde mich das einschränken.

Da sehe ich halt den Stammheber am Growi als lohnenswerten Vorteil. Die schweren Blöcke fahre ich hydraulisch hoch, die leichteren lege ich mir auf die Ablage. Somit könnte ich mir etwas Quälerei mit dem Hochheben ersparen.

Wenn ich bei dem stehenden keinen Tisch montiere, fährt dann der Keil bis ganz nach unten?
Dann könnte man ja tatsächlich die dicken erst ohne Tisch vorspalten, müsste aber auch wieder sortieren.

Dann sehe ich beim stehenden noch den Nachteil, dass ich meistens doch mindestens zwei oder mehr Hübe brauche, um die Rollen zu zerteilen. Bei dem liegenden mit dem verstellbaren Spaltkreuz werden viele meiner Rollen nur einen Hub benötigen. Zudem schiebt der nächste Klotz die Scheite immer wieder frei. Der Ablagetisch ist allerdings nicht so hoch, als dass ich mit das händische werfen jedes Scheites in die Gitterbox ersparen könnte.

Bei dem Balfort (Danke für den Tipp!) fehlt mir Ablagefläche, für den liegend Betrieb. Da ist dann glaube ich relativ häufig wieder hochheben einer zwischengeparkten Hälfte angesagt. Zudem fällt der fertige Scheit nicht auf einen Ablagetisch, sondern muss direkt händisch weg. Der Vorteil des Spaltkreuzes ist auch nicht gegeben, also ich vermute die Meterleistung ist geringer als mit z.B. diesem:
https://www.youtube.com/watch?v=tYEtlb4rSCE

Mit etwas über neun Tonnen für knapp 4,5k€ hat der Growi aber auch erstmal ein recht schlecht wirkendes Preisleistungsverhältnis. Aber klar, Qualität kostet.

Hachja, schwer zu entscheiden. Danke nochmal allen für Tipps, freue mich auf jegliche weitere.

Gruß, Marc


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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 12:04 
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Hallo,
ich mache zwar nicht so viel rm Holz, habe beim Holzverarbeitung die folgende Reihenfolge:
- Rollen auf 25cm im Wald sägen (Rückenschmerzen)
- Rollen mit Sappie auf Anhänger (Multicar-Anhänger) heben
- Zu Hause einen 4t Liegendspalter auf den Anhänger heben
- Spalten und mit Karre ins Holzlager verbringen (nicht stapeln)
- Zur Heizperiode das Holz mit dem Korb ins Haus bringen (Kaminöfen).

Da ich mir vor ca. 20 Jahren mit der Axt den Daumen lädiert habe, bin ich auf den Liegendspalter umgestiegen (dauert halt länger). Mit spürbaren Rücken habe ich das soweit optimiert, dass es zwar länger dauert, aber nicht mehr schmerzhaft ist.
Seit meine Kinder auch sägen können und wollen, habe ich den ersten Arbeitsgang in der Regel schon abgegeben.

Ich würde versuchen, das Holz nach dem ersten aufladen nicht mehr abzuladen, sondern direkt zu spalten. Freunde von uns machen das mit 2 5,7t Kippern. Dazwischen steht der Spalter. Auf der einen Seite die Holzrollen, auf der anderen Seite die Scheite (Gitterbox o.ä.) geht natürlich auch.

Mit dem 4t Spalter von Atika, der ca. 17 Jahre alt ist, hatte ich bisher nur Kleinigkeiten. Wenn die Rollen zu groß sind, spalte ich sie im Wald vor, damit ich sie tragen und aufladen kann. Der Spalter wiegt ca. 35 kg. Die wenigen Rollen, die der Spalter nicht schafft, sammle ich und säge Sie später. Oder die werden auf dem Osterfeuer "entsorgt".

Viele Grüße

_________________
Viele Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 12:07 
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Der Posch Polly kostet doch auch in der Region um 5000€ dachte ich


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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 12:20 
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Moin Rudi,
genau das ist beim Balfor denke ich gut gelöst - klar baut sich jeder seine Küchenarbeitsplatte ein paar cm anders hin aber der Balfor hat halt als Spaltlänge so eine Zwischengröße von 70cm, das ist weder richtig Kurzholz (klassisch 50er) noch richtig Meterspalter, damit kann er aber den Spalttisch auf dem Boden haben (oder ziemlich auf dem Boden), so halt, dass man einen Durchmesser, den man nicht heben will, gut davor rollen und rein kippen kann, wenn man den Spalter aber 90° kippt, ergibt es auch eine anständige Arbeitshöhe. Auch hat er gescheite Führungen, die ein Meterspalter sonst nicht hat, so dass das Holz im 90° Zustand nicht gleich runter fällt.
Einen Tisch, wie Marc ihn vermisst, hat er nicht.

Dass dort beide Positionen gut nutzbar sind, haben sie wohl besser hin bekommen als bei den kippbaren 700€-Varianten mit 50cm Kolben ;) und ganz langsam ist er auch nicht. Jetzt meckert natürlich derjenige, der den Meterspalter vermisst, den Tisch, ... irgendwas ist halt immer ;)

Bei heutigen Preisen würde ich den Balfor aus dem Link nehmen, meinerzeits war der Chinese in 1m mit 16t aber ~600€ günstiger und hatte 16t statt 12t, Spaltkreuz dabei, ...

Es ist halt immer ein Kompromiss. Bei mir steht kein neuer Spalter auf absehbare Zeit an, der 16t Chinese tut, Holzmenge pro Jahr ähnlich wie bei Marc, das eine Jahr mehr, das nächste Jahr weniger... im Schnitt 15-20RM
Zitat:
...
Wenn ich bei dem stehenden keinen Tisch montiere, fährt dann der Keil bis ganz nach unten?
Dann könnte man ja tatsächlich die dicken erst ohne Tisch vorspalten, müsste aber auch wieder sortieren.

Dann sehe ich beim stehenden noch den Nachteil, dass ich meistens doch mindestens zwei oder mehr Hübe brauche, um die Rollen zu zerteilen.

...

Mit etwas über neun Tonnen für knapp 4,5k€ hat der Growi aber auch erstmal ein recht schlecht wirkendes Preisleistungsverhältnis. Aber klar, Qualität kostet.
...
Du, 4 1/2k€ mit hydraulischem Stammheber sind halt was anderes als der ähnliche Preis beim Posch ohne Stammheber aber dafür mit einer Plastikkappe, die ich als erstes würde demontieren wollen ;)
Fazit: Der Growi hätte für mich eine "nachvollziehbare Story", den Posch betrachte ich einfach nur als für mich unnütz und heftig teuer, dafür, dass er an mir vorbei entwickelt wurde. Er spricht mich einfach nicht an, hat auf das Thema heben keine Antwort und das ist für mich ein entscheidendes Thema.

Früher gab es zu den 16t Spaltern wie Rainer und ich sie haben noch ein Spaltkreuz. Die mechanische Belastung vom Material steigt deutlich, ich sehe keinen großen Nachteil dadurch, dass ich es weg lasse. Vielmehr wird jetzt jeder Scheit wie er werden soll, vorher wurden 2-3 Scheite gut und 1-2 Scheite waren halt so, wie sie gerade unter das Kreuz kamen. Zeit vs. Qualität vom Ergebnis und am Kreuz gehen regelmäßig Stücken kernig schießen, mit Einfachkeil deutlich seltener und wenn dann nicht nach vorne (zu mir).

Das muss jeder wissen, wie er es mag, ich habe halt 50er Klötze oft in dick, für so Holz gehe ich gerne in die Knie statt es zu heben und wenn die Bearbeitung gleich auf dem Boden erfolgt, ist es auch gut. Überlegt mal, wie viel Holz in so einem Klotz drinne steckt, das braucht nicht viele Klötze und der Holzvergaser ist voll ;) ... lass das 8-10 Spaltkeilhübe für das Brennholz eines Tages sein ;)

Als Kurzholztisch braucht man sich auch nichts schweißen, da reicht auch einfach ein 50er Stammabschnitt und wie gesagt, die habe ich dauernd ;) und nach einem Kurzholztag fährt der Keil bis unten und dann ist der Stammabschnitt auch direkt gespalten im Holzlager, das nächste Mal gibt es bei Bedarf einen neuen ;)

Ich denke, Optionen liegen jetzt genug auf dem Tisch.
Am Ende muss sich für Marc mit dem jeweiligen Spalter ein gescheiter Arbeitsablauf ergeben.

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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 14:00 
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Zitat:
@Rainer: da habt ihr ja was geschafft! Das waren doch bestimmt 15 Raummeter die da lagen, oder verschätze ich mich?...
15 RM waren das wohl nicht ganz. Eher so geschätzte 11-12 RM auf jeden Fall. Elke und ich haben am Samstag nachmittag etwa 3 Stunden und am Sonntag morgen
nochmal 3,5 Stunden gespalten. Da war das Holz weg.

Was mir aufgefallen ist, das bei einigem astigem Nadelholz öfter mal der 16-to.-Gang gebraucht wurde. Der hat dann alles durchgeknackt oder
durchgeschnitten. So ein Fichten-Klotz aber mit 9 to. und Spaltkreuz ginge technisch gar nicht.

Gruß
Rainer

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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 14:30 
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Der Vorteil des Growi ist das schmale Messer, dadurch kommen die eher durch, weil sie schneiden. Spaltkreuz könnte zu viel Fläche werden, stimmt. Ich könnte mir vorstellen, dass der Growi für eine solche Aufgabe am schnellsten ist, dicke Rollen zurück ziehen muss man sehen, das würde ich vorher probieren. Selbst ein Wochenende mit Probespalten bei Growi ist günstiger als 3000€ Aufpreis.
Die 11m in 7 Stunden, die gut doppelte Menge brauchst du, also Jahresbedarf in 20 Std gespalten. Ob jetzt 20 Std, oder 15 Std mit dem Growi, ob sich das lohnt, musst du wissen.

Rudi


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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 15:35 
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Da habt ihr Recht.

Über die 9,2t Spaltkraft mache ich mir auch Sorgen, dass diese für das Kreuz nicht immer hinlangen.
Auch frage ich mich, was ich mache, wenn ein Stück auf dem Kreuz „stecken bleibt“. Mache ich dann den Motor aus, und hole den Vorschlaghammer? Verdreht gewachsene Kiefernzwillen habe ich auch ab und an, der 14t Spalter geht da auch mit Kreuz durch. Der Growi soll da laut Hersteller auch ausreichen, aber ob er das tatsächlich tut würde ich wohl erst nach Kauf herausfinden können.

Von der Leistung her würde ich beim Growi von 2RM pro Stunde träumen. Ich kann nicht beurteilen ob das realistisch ist? Bei den kleinen frischen Kieferrollen habe ich für eine Gitterbox im Akkord mit dem Stehendspalter 42 Minuten gebraucht, da dürfte etwas über ein Raummeter drin sein.
Der Lumag Spalter ist schneller, hat aber kein Kreuz. Etwas mehr würde ich aber damit denke ich schaffen, da sich durch die große Ablage ein besserer Ablauf ergibt, was das Arbeiten auch ermüdungsfreier macht.

@Holzklotz: der Posch Polly ist aus meiner Auswahl raus. Klar, er ist bestimmt der schönste, aber der etwas günstigere Growi bringt den Stammheber mit, und ist durch die Haube nicht so im Stammdurchmesser begrenzt.

@Niedersachse: Früher habe ich auch direkt vom Hänger runter gespaltet. Diese Treckeranhänger bringen aber verschiedene Nachteile mit sich, die der Heckcontainer nicht hat. Den Heckcontainer lege ich im Wald im Idealfall direkt neben das Stammholz, und brauch die Rollen nur darauf rollen. Dafür passt nicht so viel auf einmal drauf und ich fahre öfter. Die Ladungen häufe ich dann zuhause auf, und im Idealfall ist die nächste Bewegung des Holzes der Gang auf den Spalter.

Gruß, Marc


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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 19:28 
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Das ist zwar nicht UVV konform, aber bei 50cm Stückchen arbeiten wir zu zweit am Spalter. Einer hält das Holz aul Position, von der Seite, der andere bedient den Spalter. Mit Spalttisch kein Problem. Wenn der Keil kommt, sind die Hände weg. Keil hoch, Holz wird verschoben und dann von vorne, so bekommt man schnell viel gespalten, und wenn das Holz weg geräumt wird, holt der andere die neue Rolle auf den Tisch. Bis zum Haltepunkt kann man das Holz auch mal festhalten, wenn es schräg geschnitten ist.
Wir betreiben keinen Hochleistungssport, ich denke, mit dem Growi bist Du alleine etwas schneller und 3000€ ärmer. Ich behaupte, der 1m Stehendspalter wie z. B. Eike ihn hat, den in 14t, würde ich von der Geschwindigkeit abhängig machen, wird eine große Erleichterung sein. Wenn du groß und stark bist, baust du einen Dreipunkt und eine Winde dran und fährst mit dem Traktor in den Wald und ziehst Bäume bis zum Weg. Ich habe das Aufrüsten meiner Kombi nicht einmal bereut, mich aber gefragt, wieso ich es nicht schon eher gemacht habe.

Rudi


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BeitragVerfasst: Montag 2. Mai 2022, 20:50 
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Tja, so ein Bilderthread ist ein grausames Archiv, habe den Lumag inzwischen 8 Jahre und zum Thema Spaltkreuz:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1196439
Zumindest auf dem Gebrauchtmarkt würde ich erwarten, dass man noch welche finden kann ;)

Bild

Mit 16t drückt der das Kreuz auch wirklich durch und mein bisher einziges Qualitätsthema mit dem Spalter findest du auch im Link ;)

Das war aber diekt nach Lieferung und das Austausch-Kreuz hält seither. Mit Kreuz sollte das Holz nicht zu brutal sein, dann geht die Meterleistung auch richtig hoch.
Ist es brutal verwachsenes Holz - dann kracht es halt richtig, er schaft es aber auch mit Kreuz.
Was man bei festgefahrenem Spaltkreuz macht? Beim Stehendspalter nimmt man das Kreuz ab und knabbert es mit dem Spalter frei, so habe ich es diverse Male mit meinem vorherigen 8t Stehendspalter gemacht.
An einem Liegendspalter mit verstellbarem Kreuz... würde ich nicht mit einem Vorschlaghammer dran rum dreschen wollen, um Holz vom Kreuz zu bekommen. Das sollte schon glatt gehen, sonst ist die Effizienz dahin. Alle theoretischen Vorteile sind dann schönes Gerede und man würde da an zu viel Mechanik und Geld rum dreschen, wenn das die Arbeitsweise wäre ;)

Frei sägen? Von hinten Längsschnitte und mit der Säge gut aufpassen?

Ein Spalter mit aufgestecktem Spaltkeuz kann sich halt selbst retten, eine Schraube lösen, festgefahrenes Kreuz runter und schön kontrolliert frei knabbern.

Die kaputte Spaltkeilführung und das regelmäßig festgefahrene Kreuz von meinem 8t Spalter erleichterten mir auch die Entscheidung für den 16t.
Der ist auch dermaßen hoch dimensioniert, dass er bei alltäglichem Holz nicht dauernd an der Grenze betrieben wird. Ich bin sicher auch nicht böse, wenn er noch viele weitere Jahre hält und habe bisher keinen Anlass, dies in Frage zu stellen.

Mehr als 8t brauche ich aber immer mal wieder an Spaltdruck, mein Glaube an 9t hält sich schon sehr in Grenzen, 9t mit Spaltkreuz - bei 60er Buchenstammholz sicher aber verastete 60er Kiefer ;) ? Bei dem dicken Holzstück im Video von Grovi fehlt auch schon 1/4, das Holz hatte also schon nicht mehr seine Festigkeit - hmmm...

Musst du wissen, irgendwas ist bei jedem Spalter nicht ideal und bei den damaligen 1200€ war das für mich in Ordnung, bei 1800-2000€ ist man heute auf ähnlichem Niveau von Maschine unterwegs, für mehr als das doppelte, würde ich mir keine Gedanken über ausreichende Kraft, dieses das und jenes machen wollen.

Andererseits: Growi sind hiesige Jobs und hiesiger Service auch noch in Jahren.
Das Thema löst der Lumag über Stückzahl: Da sind so viele unter das Volk gebracht, irgendwie wird es zukünftig auch Teile geben, sei es bei Lumag, Zipper, Scheppach oder Janssen ;) ... kann aber sein, dass man es sich irgendwann wird zusammen suchen müssen ;)
Zitat:
...
Das war jetzt der zweite China Spalter, der bei mir nicht lange gehalten hat. 20-25 Meter im Jahr mache ich, ich schneide vorher in 30cm Rollen und spalte die dann ofengerecht.
...
Mich würde ja noch interessieren, wie du deine bisherigen Spalter kaputt bekommen hast ;) ...
  • Verschleiß und Leckagen?
  • Verzüge, gebrochene Schweißnähte - kurzum mechanische Kapitulation?

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BeitragVerfasst: Dienstag 3. Mai 2022, 12:56 
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Moin Eike, moin Rudi,

die Vorgeschichte zu meinem jetzigen Spalter ist hier zu lesen:

http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 6&t=106737

Mein damaliger Spalter hat lange gehalten, und ich war selbst Schuld an seinem Ableben. Ich hatte das Überdruckventil verstellt, womit er deutlich mehr Kraft hatte. Nachdem ich an diversen Stellen nachschweißen musste ist irgendwann der Zylinder kaputt gegangen.

Es musste also ein stärkerer her. Damals dann ein 14t Chinakracher, da ich gerade wegen eines Bauprojektes zu knapp bei Kasse war, um einen vernünftigen zu kaufen.

Gruß, Marc


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BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Oktober 2022, 15:11 
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Registriert: Donnerstag 14. Juli 2022, 10:40
Beiträge: 30
Was meint ihr denn, Eichenholz auf 50cm geschnitten. Durchmesser bis 40cm. Kann auch Mal schon ein Jahr gelegen haben der Stamm...wieviel T brauche ich denn so ?


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BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Oktober 2022, 21:04 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 2006
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Da würde ich antreten mit meinem 6t präzisions CMI, mit schmaler Spaltklinge geht da einiges. Kleiner Nachteil, eine 40cm Eichenrolle hat mehr als 20kg, die muss auf den Tisch und der Stamm hat Meter, also oft, das solltest du bedenken.

Rudi


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BeitragVerfasst: Freitag 14. Oktober 2022, 15:55 
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Registriert: Donnerstag 9. Februar 2012, 13:27
Beiträge: 1308
Wohnort: Öhringen/Hohenlohe Jahrgang `61
Zitat:
Kleiner Nachteil, eine 40cm Eichenrolle hat mehr als 20kg...
Mehr als 40kg :shock:

_________________
Second place is the first loser.


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 10:55 
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Registriert: Dienstag 16. November 2021, 18:27
Beiträge: 452
Wohnort: 33649 Bielefeld
Moin,

Es ist zwar schon ein paar Tage her aber ich habe das gleiche Problem, ich brauche einen Spalter.
Budget: max.2k€
20-30Rm/pro Jahr
Von Tanne bis Buche, gemischt.
Gerne Rückenfreundlich mit Auflage für 30-40 Scheite,
400V wäre möglich, er würde fest im Schuppen stehen.
Nur privater Einsatz für 3 Haushalte.
Was könnte ich da nehmen?
Was haltet ihr von Scheppach und Co?

_________________
Gruß Uli
:stihl: MS261C M VW| MS500i | MS201TC-M| MS231/251
............BR800C

Fiskars Spalthammer X39


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. Januar 2023, 12:48 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 2006
Wohnort: Gelnhausen
Hallo Uli,
20-30m³ ist schon was. Die Frage ist meiner Meinung erst mal, welche Holzlogistik hast du? Wie holst du das Holz Heim, welche Länge benötigst du, kannst du das Holz hoch heben, oder hast du nur Stammabschnitte mit 50 und mehr cm Durchmesser, Wippsäge vorhanden, wie lagerst du dein Holz?
Wenn du mehr Informationen lieferst, kannst du auch mehr Infos bekommen.
Das hast du sicher schon durchgelesen http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 6&t=119677 http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 6&t=117943 http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 6&t=116898 http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 6&t=114047

Rudi


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