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 Betreff des Beitrags: Greithwald WH1200 Technische Mängel
BeitragVerfasst: Samstag 11. Dezember 2021, 13:52 
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Registriert: Sonntag 17. November 2013, 22:36
Beiträge: 5
Ich bin im besitz eines Greithwald WH1200 der Ofen ist Bj 2020.

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Im Netz findet man eigentlich kaum etwas über Greithwald und wenn fast nur positives was mich auch dazu mit bewogen hat diesen zu kaufen.
Allerdings scheine ich einen Montags Ofen und Händler erwischt zu haben....

Gibt es denn noch andere Greithwald am besten WH Nutzer hier?
Folgende Probleme sind aufgetreten.
Die automatische Zugklappe die über Temperatur geregelt wird funktioniert seit Erstinbetriebnahme nicht.
Angeblich ist die Zugklappe bei einer Backofentemperatur von 250° fast ganz geschlossen. Ganz geschlossen ist nicht zulässig sonst bekommt der Ofen keine Luft mehr, macht auch sinn!
Und im Aschekastenraum wurden beim Zusammenbau anscheinend Lüftungsbleche nicht ausgebrochen. Die Antwort vom Hersteller ist :
Alle Herde werden auf Kommission hersgestellt – die Luftschlitze werden dem jeweiligen Herd angepasst, die Schlitze sind so für sein Modell gedacht.
Wenn er sich an den Blechstreifen stört, kann er diese heraustrennen – Funktion des Herdes wird nicht beeinträchtigt.
Die Antwort wirft bei mir nur noch mehr fragen auf....
Deshalb wär es interesannt ob hier noch andere WH1200 Nutzer existieren würde gern mal Bilder austauschen was den Aschekasten betrifft.


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BeitragVerfasst: Sonntag 12. Dezember 2021, 19:10 
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Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 11:58
Beiträge: 2276
Wohnort: Pressig, Oberfranken
Servus hgk,

ich habe, wie immer, keine Ahnung, von dem was ich schreibe!
Aber ich habe einen ÖP90 und der unterscheidet sich auf dem Datenblatt nichtmal um 1kW von deinem WH1200.

Was genau ist dein Problem mit dem Ofen, was macht der automatische Zugregler deiner Meinung nach falsch?
Was ist im kalten Zustand? Ist er da ungefähr einen Zentimeter offen?

Wie kommst du darauf, daß die Klappe bei einer bestimmten Backofentemperatur schließt bzw. schließen soll?
Die einzige Temperatur, auf die das Bimetall reagieren kann, ist die Temperatur im Bereich des Aschekastens wo die Klappe verbaut ist. (bei unserem zumindest) Sie ist bei "gut handwarm", also irgendwas zwischen 60 und 80°C komplett zu.
Auf deinem zweiten Bild ist sie doch zu oder sehe ich das falsch?

Über die drei offenen Schlitze links, also auf der backofenabgewandten Seite werden mindestens sechs große Bohrungen mit Verbrennungsluft versorgt, während auf der rechten Seite wahrscheinlich nur vier mit geschätzt halbem Durchmesser im Schamott des Brennraums bedient werden müssen. Rein optisch stimmt das Flächenverhältnis ganz gut.
Für mich entsteht so eine Strömung, die die Flammen Richtung Backrohr bzw. Abgasrohr zwingt.

Das einzig unschöne an den beiden "rechten", also hinteren Öffnungen der Dreierreihe sind die Blechreste, die dort so unmotiviert in der Gegend rumhängen. Die würde ich einfach mit dem Seitenschneider oder einer Beißzange entfernen und mir keine weiteren Gedanken machen.

Kommission bedeutet wahrscheinlich in dem Fall, daß der Boden des Brennraumes universell gefertigt wird und dann für links- oder rechtsseitige Anordnung der Backröhre die entsprechenden Schlitze geöffnet werden.

_________________
Gruß,
Christian
Work,don't play...


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BeitragVerfasst: Montag 13. Dezember 2021, 04:34 
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Registriert: Sonntag 17. November 2013, 22:36
Beiträge: 5
Zitat:
Servus hgk,

ich habe, wie immer, keine Ahnung, von dem was ich schreibe!
Aber ich habe einen ÖP90 und der unterscheidet sich auf dem Datenblatt nichtmal um 1kW von deinem WH1200.

Was genau ist dein Problem mit dem Ofen, was macht der automatische Zugregler deiner Meinung nach falsch?
Was ist im kalten Zustand? Ist er da ungefähr einen Zentimeter offen?

Wie kommst du darauf, daß die Klappe bei einer bestimmten Backofentemperatur schließt bzw. schließen soll?
Die einzige Temperatur, auf die das Bimetall reagieren kann, ist die Temperatur im Bereich des Aschekastens wo die Klappe verbaut ist. (bei unserem zumindest) Sie ist bei "gut handwarm", also irgendwas zwischen 60 und 80°C komplett zu.
Auf deinem zweiten Bild ist sie doch zu oder sehe ich das falsch?


Also die Klappe ist mindestens 1 cm offen aber egal bei welcher Temperatur. Die Klappe die Du auf dem Foto siehst die manuelle Zugklappe, die kann man über einen Drehknopf hinter dem Schubladen steuern. Die Automatische Klappe ist auf den Fotos nicht zu sehen, regelt und arbeitet aber völlig autark.
Aussage vom Händler ist, das diese wie geschrieben bei einer Backofentemp. von 250°C nahzu komplett geschlossen sein soll. Warum die Backofen temp. verwendet wird ist mir ein Rätsel da der Sensor im Aschekasten sitzt. Ob das eine bi-Metal gesteuerte Klappe ist bin ich mir auch nocht nicht sicher . Der Konstruktion des Fühlers nach müsste das ein Gas oder Flüssigkeits gefüllter Sensor sein. Ob die Funktion über Bi-Metal Ausdehnung oder über Ausdehnung eines Gases oder Flüssigkeit gesteuert wird ist aber eigentlich egal.


Über die drei offenen Schlitze links, also auf der backofenabgewandten Seite werden mindestens sechs große Bohrungen mit Verbrennungsluft versorgt, während auf der rechten Seite wahrscheinlich nur vier mit geschätzt halbem Durchmesser im Schamott des Brennraums bedient werden müssen. Rein optisch stimmt das Flächenverhältnis ganz gut.
Für mich entsteht so eine Strömung, die die Flammen Richtung Backrohr bzw. Abgasrohr zwingt.

Das kann gut sein.

Das einzig unschöne an den beiden "rechten", also hinteren Öffnungen der Dreierreihe sind die Blechreste, die dort so unmotiviert in der Gegend rumhängen. Die würde ich einfach mit dem Seitenschneider oder einer Beißzange entfernen und mir keine weiteren Gedanken machen.

Die restfetzten kann man rausmachen das auf jedenfall aber auf grund der Schlampigen Arbeitsweise (Verbleib der blechstreifen) war bzw. bin ich mir nicht sicher ob die Anderen zwei Öffnungen nicht ganz offen sein sollten. Wie sieht das bei deinem Ofen aus? Sind dort auch Zwei Öffnungen noch koplett verschlossen?

Kommission bedeutet wahrscheinlich in dem Fall, daß der Boden des Brennraumes universell gefertigt wird und dann für links- oder rechtsseitige Anordnung der Backröhre die entsprechenden Schlitze geöffnet werden.
Das kann durchaus möglich sein aber wenn ich als Hersteller einen auffälligen Zettel am Ofen anbringe um den Kunden stolz mitteilen zu können das dieser Ofen einer Qualitätskontrolle unterzogen wurde sollte man davon ausgehen das ein solch auffälliger Arbeitsfehler (wenn es denn einer ist) nicht hätte passieren sollen.
Was natürlich ein feiner Zug von Dir wäre wenn Du ein Foto von den Lüftungsschlitzen im Aschekasten posten könntest.

Gruß
Georg

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BeitragVerfasst: Montag 13. Dezember 2021, 21:15 
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Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 11:58
Beiträge: 2276
Wohnort: Pressig, Oberfranken
Servus Georg,
ich roll das Ding mal von hinten auf.

Die Verbrennungsluftschlitze sind bei unserem Ofen genau wie bei deinem.
Auf der Außenseite sind alle offen und auf der Backrohrseite nur der Vorderste.
Das muß so, die Qualitätskontrolle hätte bestenfalls die Blechreste finden und bemängeln können!
Aber Südtiroler sind eben auch nur "Norditaliener" (oder doch Südbayern?) und für italienische Verhältnisse ist die Verarbeitungsqualität super.

Unser automatischer Zugregler ist in der Tür vom Aschekasten verbaut und schaut genauso aus, wie deine "manuelle Zugklappe" neben dem Aschekasten. Kannst du die zufällig mit leichtem Fingerdruck 2-3cm aufdrücken, egal was draußen eingestellt ist?
Was passiert mir der geöffneten "manuellen Klappe", wenn du mit einem Heißluftföhn bzw. einem Teelicht oder zur Not auch mit dem Feuerzeug an das Thermodings gehst?
Über den Inhalt des Röhrchens spekulieren wir später...

Wo ist denn bei dir der zweite "Blechdeckel", der abhängig von der Backofentemperatur den Zug regeln soll?

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Gruß,
Christian
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BeitragVerfasst: Dienstag 14. Dezember 2021, 04:25 
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Beiträge: 5
Zitat:
Servus Georg,
ich roll das Ding mal von hinten auf.

Die Verbrennungsluftschlitze sind bei unserem Ofen genau wie bei deinem.
Auf der Außenseite sind alle offen und auf der Backrohrseite nur der Vorderste.
Das muß so, die Qualitätskontrolle hätte bestenfalls die Blechreste finden und bemängeln können!
Aber Südtiroler sind eben auch nur "Norditaliener" (oder doch Südbayern?) und für italienische Verhältnisse ist die Verarbeitungsqualität super.

Wenn das bei Deinem auch so ist dann wird es ok sein denk ich. Es ging mir in erster Linie um die komplett verschlossenen Luftschlitze die haben mir kopfzerbrechen gemacht. Der abfall kann raus das war mir klar. Auch wenn Du ja nicht den gleichen Ofen hast ist es schon mal gut zu wissen das die Schlitze Modelabhängig geöffnet werden oder verschlossen bleiben

Unser automatischer Zugregler ist in der Tür vom Aschekasten verbaut und schaut genauso aus, wie deine "manuelle Zugklappe" neben dem Aschekasten. Kannst du die zufällig mit leichtem Fingerdruck 2-3cm aufdrücken, egal was draußen eingestellt ist?

Ja das geht auch das hatte ich aber auch schon geprüft ohne es hier zu erwähnen, da dass ja nicht mein Problem ist.


Was passiert mir der geöffneten "manuellen Klappe", wenn du mit einem Heißluftföhn bzw. einem Teelicht oder zur Not auch mit dem Feuerzeug an das Thermodings gehst?

Die Selbstregelnde klappe arbeitet weder im Ofenbetrieb noch wenn ich diese erwärme, Ich hab im Betrieb im Aschekasten am Sensor ca. hundert grad °C. Dashab ich auch mit einem Heisluftföhn simuliert und bin bis ca. 200°C gegangen aber keine Reaktion.

Über den Inhalt des Röhrchens spekulieren wir später...

Brauchen wir garnicht denn wie die Klappe arbeitet ist erstmal uninteresannt , klar interessant auf jedenfall aber erstmal nicht wichtig. Wie schon erwähnt Greithwald sagt bei einer Backofen Temp. von 250 °C soll sie nahezu geschlossen sein. das hatte ich auch schon im Betrieb

Wo ist denn bei dir der zweite "Blechdeckel", der abhängig von der Backofentemperatur den Zug regeln soll?
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Im Vordergrund siehst Du die Manuelle Klappe und im Hintergrund die Automatische. Der Sensor wird durch die Blechwand in den Aschekasten geführt.

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