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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Montag 22. November 2021, 16:09 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2008, 10:51
Beiträge: 730
Wohnort: Bayern
Servus Hias,
Wald kaufen ist nicht das Problem, was Du dafür über den Tisch schiebst ist ein anderes Thema. Östlicher Landkreis Rosenheim, da sprechen wir aktuell von 10€ für Fichtenwald mit mäßiger Qualität, hab letzte Woche was gelesen da waren's 18€! Wir leben in einer absoluten Hochpreisregion. August hatten wir einen Sturm mit ca. 100000FM Schadholz (geschätzt WBV), jetzt will einer eine kpl. abgeräumte und vom Harvester völlig verwüstete Fläche für 10€/qm verticken. Vorteil: Generationen sind beschäftigt ;-).
Schau mal in Ebay Kleinanzeigen, täglich und dann schnell sein, Suchagent. Auf alle Fälle liegt in der Region soviel Geld unterm Kopfkissen, dass fast alles verkauft wird.
Im letzten Infoblatt der WBV Rosenheim war ein Wald inseriert, evtl. da mal nachfragen.
Bei der örtlichen WBV nachfragen ist sicher kein Fehler, also in deiner Richtung dann WBV Wasserburg.
Sehe und staune: https://www.immowelt.de/expose/23pnc5a der Makler hat auch Wald im Angebot, da war letzte Wo noch ein Preis drin.
Etwas ausserhalb in Kreis AÖ, verglichen mit oben schon fast ein Schnapp: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-207-6634
.
Du musst Dir halt schon drüber im klaren sein, was Waldbesitzer sein bedeutet. Borkenkäufer heisst handeln und zwar sofort, Technik vorhalten, ohne Traktor bist eine arme Sau. Oder Du bestellst die Profis.... Verkehrssicherung wurde schon genannt.
Wald kann ganz schnell zu Last werden, vor allem der Marathon mit dem Borkenkäfer. Alle 2 Wochen kontrollieren, bei Befall öffters. Bei Sturm nachschauen usw.

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Oldtimer:Stihl Contra, Solo 60 & 616.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Montag 22. November 2021, 17:29 
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Registriert: Dienstag 9. November 2021, 15:44
Beiträge: 33
Zitat:
Du musst Dir halt schon drüber im klaren sein, was Waldbesitzer sein bedeutet. Borkenkäufer heisst handeln und zwar sofort, Technik vorhalten, ohne Traktor bist eine arme Sau. [...]
Wald kann ganz schnell zu Last werden, vor allem der Marathon mit dem Borkenkäfer.
Vielen Dank für die vielen sehr konkreten Hinweise und auch die Warnungen -- ich werde nochmal in mich gehen und mir das gut überlegen!

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:Husky: 545 Mark II
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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Montag 22. November 2021, 18:11 
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Registriert: Montag 22. Juli 2019, 22:39
Beiträge: 796
50 Cent der qm ist ein angemessener Preis. Für alles andere muss man schon absoluter Liebhaber sein, denn das kommt in drei Generationen nicht mehr rein.

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So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Montag 22. November 2021, 18:39 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2008, 10:51
Beiträge: 730
Wohnort: Bayern
50 ct? Klar in Brandenburg (Sorry, soll wirklich kein Angriff auf die Kollegen sein, ) mag der Preis zutreffen, aber nicht hier südlich von München in Sichtweite der Alpen. Grünland hier >20€ und seit ein Paar Tagen ist ein Reihenhaus mit 120qm Wohnfläche und 200qm Grund für 880.000 € in einem 3000 Seelendorf inseriert. Das geht weg. Wie gesagt, hier ist viel Geld auf dem Sparbuch und das wird in Immobilien investiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Montag 22. November 2021, 19:53 
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Registriert: Montag 22. Juli 2019, 22:39
Beiträge: 796
Das ist halt das Probem. Die Leute sind so verdummt, dass sie meinen, nur weil sie irgendwo ein Stück Land kaufen, dies eine Anlage wäre. Ein Hektar Kiefer, B/C, bischen D, bischen Industrieholz, generiert ca. 30 Euro pro Festmeter im Durchschnitt (im letzten Jahr waren es eher 20). Das gilt im Übrigen auch in München. Ein solcher Hektar hat im Schnitt 348 Fm Holz. Alle 10 Jahre holt man maximal 100Fm raus, meist eher weniger. Macht in 10 Jahren 3000 Euro. Da abziehen noch Kosten für Rücken, Fllen usw. Sprich, selbst mit einer guten Rechnung ist das Ganze bei 50 Cent/qm erst nach Jahrzehnte bezahlt. Und dann 20 Euro der qm? Sind die nicht ganz dicht? Haben die Geld zu verschenken, wenn ja, dann her damit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Montag 22. November 2021, 20:14 
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Registriert: Mittwoch 30. August 2017, 11:19
Beiträge: 847
Hallo,

@muh: Kann Dir uneingeschränkt zustimmen.

Hobbyisten treiben den Preis in die Höhe, wer ernsthaft Forstwirtschaft betreibt zieht da oft den kürzeren.

Bin im Grunde nicht für Regulation aber es sollte grundsätzlich ein Vorkaufsrecht für aktive Forstwirte
geben, wie es auch in der Landwirtschaft angewendet wird.

Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Montag 22. November 2021, 20:15 
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Registriert: Freitag 3. April 2020, 14:02
Beiträge: 773
Zitat:
Das ist halt das Probem. Die Leute sind so verdummt, dass sie meinen, nur weil sie irgendwo ein Stück Land kaufen, dies eine Anlage wäre.
Da bin ich mir nicht so sicher.
Guck dich doch mal um hier im Forum bei uns bekloppten. Nicht wenige haben viele Sägen, Schlepper, Spalter, haste nicht gesehen, eine Riesen Ausrüstung. Das kann man auch gut gebrauchen, aber vieles davon dürfte nicht wirtschaftlich, sondern einfach Hobby sein.
Als Geldanlage würde ich Wald erst ab 500ha sehen. Das bisschen, was die meisten von uns hier besitzen (wenn überhaupt), ist doch nichts, was Gewinn abwirft.

Bei der Geldanlage bleibe ich dabei: Kauft euch ein paar ETFs, jeden Monat 5-10% vom Netto da anlegen. Fertig. Nach 30-40 Jahren kannste dann ernten. Und klar, muss man das Ding, wie den Wald auch, im Blick haben und ggf. Reagieren.

Es bleibt jedenfalls zu wünschen, dass die Leute, die sich eine Handvoll ha Wald kaufen, das nicht als Geldanlage missverstehen.

Schöne Grüße
Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Montag 22. November 2021, 20:42 
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Registriert: Dienstag 9. November 2021, 15:44
Beiträge: 33
Ich kann ja nur für mich sprechen, aber bei mir wäre das reine Liebhaberei und Hobby.

Wenn ich es allerdings als Geldanlage betrachten würde dann würde ich das so sehen: der Holzverkauf deckt die laufenden Kosten, die Wertanlage kommt durch den Grundbesitz selbst und ist im Wesentlichen Schutz vor Inflation und „Negativzinsen“…

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Montag 22. November 2021, 21:43 
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Registriert: Freitag 3. April 2020, 14:02
Beiträge: 773
Und dann kommen drei trockene Sommer in Folge und schwupp hast du ordentlich Inflation. Auch Buche stirbt bei zu wenig Wasser.
Wald wirft oft wenig Dividende (entnommene Bäume) und wenig Kursgewinn (Wertzuwachs).
Wenn es nur 5% deines Vermögens ausmacht, ok. Ansonsten wird es schon bald Zockerei.

Schöne Grüße
Christian


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Montag 22. November 2021, 23:41 
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Registriert: Montag 22. Juli 2019, 22:39
Beiträge: 796
Zitat:
Guck dich doch mal um hier im Forum bei uns bekloppten. Nicht wenige haben viele Sägen, Schlepper, Spalter, haste nicht gesehen, eine Riesen Ausrüstung. Das kann man auch gut gebrauchen, aber vieles davon dürfte nicht wirtschaftlich, sondern einfach Hobby sein.
Als Geldanlage würde ich Wald erst ab 500ha sehen. Das bisschen, was die meisten von uns hier besitzen (wenn überhaupt), ist doch nichts, was Gewinn abwirft.
Das ist ja richtig und wer sich den Wald als Hobby kauft, dem sei gegönnt. Aber das ist halt nur der eine Teil. Der große Teil denkt wirklich, das wäre eine Anlage. Wie bei Gold. Kann ja nicht an Wert verlieren :ohman: . Bullshit. Und die lassen sich dann ausnehmen. Ich schau mir auch teilweise Angebote an, was da so verkauft wird, miesestes Bauernholz, Waldstücke komplett voll mit Protzen jenseits von gut und böse, die kannste nichtmal richtig spalten. Dieses Märchen vom sicheren Wert, vergesst es. Ein Sturm, ein Brand, eine Käferkalamität und dann ist fertig. Dann könnt ihr nicht nur das Holz verschleudern, sofern es nicht verbrannt ist, sondern ihr müsst auch noch Maßnahme treffen, damit die Fläche voll bestockt ist. Da bist Du auch wenn Du alles selbst machst, schnell bei 5000 Euro den Hektar. Wie Du hast kein Geld? Pech gehabt, verkauf. Wie Du bist körperlich nicht in der Lage? Pech gehabt, bezahl einen Unternehmer oder verkauf. Und dann gibt es da Pflichten. Oh, ein Baum ist auf die Straße gefallen, ein Auto Totalschaden, Papi tot, Mami schwer geschädigt, die Kinder auf dem Rücksitz unversehrt, ja zeig mal Dein Protokoll von der letzten Baumkontrolle. Oh Du hast keines? Ach Du hast die angeschaut, ja warum hast Du dann den Zunderschwamm nicht gesehen, der ist so groß wie ein Teller? Ach kennst Du nicht? Warum hast Du niemand geholt, der das kann? Tja, Pech gehabt, verkauf Dein ganzes Hab und Gut, denn Du zahlst jetzt. Das sind alles so Sachen, die niemand bedenkt. Wir leben hier in der Vollkasko-EU, irgendwer hat immer Schuld und zahlt. Ich hab neulich eine Fläche kontrolliert, da stand direkt an einem offiziellen Weg ein in der Mitte komplett fauliger Baum mit BHD jenseits der 50. Der Waldbesitzer war nicht mein Kunde, aber ich hab meinen angewiesen, ihn ausfindig zu machen und zu informieren. Wegen solcher Idioten wird in den nächsten Jahren mehr und mehr passieren. Bis jetzt sind das ja Einzelfälle, aber der Klimawandel ist im vollen Gange und das wird Opfer kosten, an Bäumen und an Menschen. So sicher wie das Amen in der Kirche.
Klar, der engagierte Hobbyholzer, der macht evt. auch nicht alles richtig, aber der kümmert sich, da geht das schon. Aber ich denke, dass der Großteil der waldbesitzenden Bevölkerung nicht regelmäßig in den Wald geht, geschweige denn weiss, wo der liegt. Und glaub mir, es gibt einen Haufen Förster, die für Privatwaldbesitzer nichts mehr übrig haben, weil es eine reine Katastrophe ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Dienstag 23. November 2021, 14:06 
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Beiträge: 20976
Wohnort: Münchehagen, Niedersachsen . . . . . . Alter: 66
Zitat:
....Das bisschen, was die meisten von uns hier besitzen (wenn überhaupt), ist doch nichts, was Gewinn abwirft.....
Als Geldanlage habe ich das nie gesehen als mir die Flurbereinigung im Jahr 2000 10,4 ha, halb Wiese und halb Wald, angeboten hat. Mir reicht der Brennholzertrag.

Wenn ich natürlich überlege was ich bezahlt habe und was das heute Wert ist wäre das mehr als eine beste Geldanlage.

Gruß
Rainer

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Arbeitssägen: müssen ja sein

Oldtimer: hab ich auch welche

MHG 2024

Teilnehmer MHG 2024


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Dienstag 23. November 2021, 14:27 
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Registriert: Sonntag 2. November 2008, 09:19
Beiträge: 1111
Wohnort: Wien
bei 500ha wald

gibt das 2 Eigenjagdten - mit einer Jahrespacht von bisserl was
und den Rest muss der Profi machen.

und dann warte ich auf den Zertifikatshandel.
bei 100€ pro Ha sind 500ha nochmal 50.000 euro / jahr

das sollte gemeinsam mit den beiden Eigenjagd pachten was ausgeben.
Geld aus einem Einschlag ist ja da schon Körberlgeld.

Alternativ geh ich mit den 500ha in die Urwald/Bio Ecke ähnlich Brache und Biodiversitätsflächen

_________________
// Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Dienstag 23. November 2021, 18:21 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Ich freu mich jedenfalls über meine 2.5 Hektar die ich vor einigen Jahren sehr fair von den Erben meiner alten Nachbarn erwerben konnte. Als Investment würde ich das nicht sehen aber es reicht mir, das ich mein Brennholz da holen kann und hoffe das die Schweine meine jungen Bäume in ruhe wachsen lassen. :mrgreen:

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. November 2021, 08:56 
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Registriert: Montag 28. Oktober 2019, 15:58
Beiträge: 37
Wohnort: Niederstetten
Bei uns im östlichen Teil Württemberges wird sehr selten Wald verkauft. Im Gemeindeblatt (1x wöchentlich) habe ich schon ewig nichts mehr zwecks Verkauf gelesen.

Die Wälder meiner Großeltern gingen an meine Eltern und diese werden irgendwann die Wälder an uns weitergeben. Somit bleibt der Besitz viele Generationen in der Familie.

Ich sehe das schon etwas als Geldanlage. Der Wertverfall ist nicht so hoch, wie wenn ich mir etwas anderes kaufe. Das Holz was wir für einen Kaminofen im neu gebauten Haus benötigen ist echt nicht viel, da die Bude super gedämmt ist.
Was übrig ist und wir nicht benötigen, wird verkauft. Das eingenommene Geld deckt dann Kosten für Ausrüstung und Sprit.

Die Arbeitszeit ist natürlich nicht bezahlt. Aber der Spaß und der Ausgleich zur täglichen Arbeit macht das wieder wett.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. November 2021, 19:43 
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Registriert: Dienstag 15. Januar 2019, 23:26
Beiträge: 1739
Wohnort: Thüringer Schiefergebirge
Leute ihr wisst doch Liebe vergeht, Hektar bleibt Hektar :groehl:. Ich geb euch recht habe für keines meiner Grundstücke mehr als 50cent bezahlt. 50cent sind die absolute Schmerzgrenze für mich. Drüber kaufe ich nicht. Kaufgrund für mich...Brennholzversorgung. Natürlich Hobby aber wie gesagt gerade bei Monokultur Fichte wie bei uns muss man unbedingt sich ein Limit setzen. Ich renne jetzt schon dem Käfer hinterher. Leute die 10 oder 20 Euro verlangen bzw dafür bezahlen haben nicht alle Latten am Zaun. Dann lieber kein Wald...

_________________
LG Stefan

:Husky: 42, 242, 346 XPG, 346 XP new, 545, 550 XP MK2, 254 XPG, 257, 262 XPG, 560 XP MK2, 268 G, 371 XP, 572 XP
:stihl: MS 462 CM
:jonsered: 70e, 630
Efco: 156, 162


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 24. November 2021, 20:14 
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Registriert: Dienstag 14. August 2018, 20:20
Beiträge: 1581
Wohnort: Lkrs. Eichstätt
Rein betriebswirtschaftlich kommt beim Kauf von Wald im Normalfall kein Gewinn raus, egal wie du es rechnest.

Mit Holzverkauf abzüglich der Gestehungskosten und Entlohnung von Arbeit und eingesetztem Kapital, niemals.


Wenn ich allerdings sehe, dass wir diesen Monat 5 Prozent Inflation haben und 100.000 Euro nächstes Jahr nur noch 95.000 Euro wert sind

und übernächstes Jahr usw.

Dann könnte ein günstiges Stück Wald in räumlicher Nähe nicht die schlechteste Idee sein.

Einfach dass das Geld nicht verreckt.

Mein Nachbar war sein ganzes Leben lang gerne in dem Wald, den er vor 50 Jahren gekauft hat.

Das war sein Leben.

Er war 4 Wochen tot, dann war der Wald verkauft. Die Erben hatten alle mehr Bock auf Geld, als auf Waldarbeit.

_________________
Gruß

Schorsch


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. November 2021, 17:11 
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Registriert: Sonntag 25. Oktober 2009, 18:58
Beiträge: 1026
Wohnort: Grafenau; Bayerischer Wald
@matthias48 und alle anderen, die mit dem Gedanken "Waldkauf" schwanger gehen:

Ich oute mich mal: ich hab´s auch getan; und das schon mehrfach.

Warum?
1. Mal wurde mir was zu einem vernünftigen Preis angeboten
2. Mal gab es was (leider deutlich teurer als bei 1.) zu kaufen in unmittelbarer Nähe zu meinem Haus
3. Weil ich einfach gerne auf meinem eigenen Grund und Boden werkle
4. Weil ich einen Sohn habe, der das dann (gerne!) weiterführt, wenn ich mal nicht mehr so kann.

Ich hab das mit Zustimmung des Familienrates jeweils mit unserem "Spielgeld" gekauft und noch keine Sekunde bereut!

(OK, die Maschinen, die ich mir sukzessive für die Forstwirtschaft dazu gekauft habe, waren in Summe sogar teurer als der ganze Wald :-))


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 25. November 2021, 23:02 
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Beiträge: 939
Wohnort: in Ulm und dromrom
hier ist Wald unbezahlbar, endweder erben oder Reisschläge kaufen

_________________
von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Freitag 26. November 2021, 11:30 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2008, 10:51
Beiträge: 730
Wohnort: Bayern
Zitat:
genau so ist das. Wenn die nächste Generation Interesse hat, warum nicht. Das erste Stück wollte ich unbedingt haben, beim zweiten hat die nächste Generation schon mitgeredet usw. Ok, war aber auch deutlich günstiger. Man will was haben oder nicht. Der eine will einen neuen BMW, der nach 12 Jahren praktisch nix mehr wert ist, der andere kauft sich Arbeit so wir wir.

_________________
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Oldtimer:Stihl Contra, Solo 60 & 616.


Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 26. November 2021, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Wald kaufen?
BeitragVerfasst: Freitag 26. November 2021, 13:50 
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Registriert: Donnerstag 27. Juni 2019, 20:57
Beiträge: 90
Hallo,
also das mit dem angeblichen Geld verbraten beim Waldkauf sehe ich nicht so, ich habe vor 12 Jahren 2,8 ha Mischwald zum Preis von 1,05 Euro pro m² gekauft und jetzt wird für ein Wald 2,50 - 2,80 Euro in der Gegend geboten und die Nachfrage ist nicht wenig. In den 12 Jahren habe ich jedes Jahr ca. 5 - 6 rm Brennholz und ca. 40 fm Bauholz aus dem Wald geholt und der Wert des Waldes ist trotzdem nicht gefallen, im Gegenteil, er ist gestiegen.
Hätte ich das Geld für diese Zeit zur Bank gebracht, hätte ich mit Sicherheit nicht mehr, außer ich hätte in risikoreiche Aktien investiert.
Ich habe den Waldkauf bis heute nicht bereut, außerdem macht es auch Spaß in seinen eigenen Wald selber Holz zu machen!

Gruß
Jens

_________________
:stihl: MS 026, MS 210, MS 241, MS 362, MS 660, MSA 200, BG 56, FS 87/R


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