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Hallo Gemeinde,

ich bin verwirrt. Mein Schornsteinfeger hat mich informiert, dass ich nur noch bis Ende 2023 meinen Allesfresserheizungsofen Baujahr 2006 nutzen darf, die BlmSchV Normen hätten sich geändert. Meine Ölheizung von 1990 darf ich allerdings ohne Einschränkung weiter nutzen, da ich diese selbst witterungsgeführt steuere.

Die Verwirrung rührt daher, da mein Arbeitskollege einen viel älteren Heizungsofen für Holz nutzt, dort der Schornsteinfeger aber sagte, dass das ja die einzige Heizungsquelle ist und er diese ja nicht abschalten kann. Heißt das, dass ich meinen Ölofen zurückbauen muss dass ich meinen Allesfresser weiter nutzen darf? Was ist das nur für ein Unsinn? Kann ich dagegen vorgehen? Wenn ich mir einen neuen Holzofen kaufe, will der Schornsteinfeger alle 2 Jahre Feuerstättenschau machen, früher waren es 5. Und jetzt auch noch mit Anfeuern und Abgasmessung, obwohl jeder weiß, dass die Abgase eigentlich das Resultat des Materials sind, die verfeuert werden.

Könnt ihr dazu etwas sagen? Kann man das Abschalten umgehen?

Ich danke euch.

Es ist ein SL Scheitholzkessel 14,9kw, mein Schornsteinfeger meint, dass der 4 Gramm CO ausstößt und ab 2025 ist nur 1g erlaubt.

Kenn das Teil nur aus dem Netz, keine Ahnung, wie gut oder schlecht er ist. Ich bin der Meinung, für den gibt es einen Kat, hast du das schon mal mit dem Schorni besprochen? Das mit dem co ist vielleicht Einstellungssache, je nachdem was du heizt, Holz oder Kohle, das ist ein großes Feld für Versuche.

Rudi

Die Erstmessung und danach die wiederkehrende Messung (ist keine Feuerstättenschau) an deinem Scheitholzkessel erfolgt ab dem Jahre 2025.
Daher die Frage woher er jetzt schon weiß das dein Kessel 4g CO bei der Messung im Volllastbetrieb, mit kurzem, trockenem, rindenfreien Buchenolz haben wird?

Ich hoffe ihr habt einen Pufferspeicher, so erfolgt die Messung im Vollastbetrieb. Falls er keinen hat, misst er teilweise im Teillastbetrieb und dann würden die Werte natürlich schlechter sein. Also Pufferspeicher ist sehr wichtig. Empfohlen wird bei dir mindestens 820 Liter.

Einen Buderus Kessel ähnlicher Bauart mit Baujahr ca. 1988 bekommt man so noch durch.
Vorher war der nicht gut, dann das Holz perfekt vorbereitet und es hat geklappt.

Also, wenn euer Schornsteinfeger es nur vermutet, dann abwarten...

Messung Scheitholzkessel ab 2025 also alle 2 Jahre durch einen Schornsteinfeger deiner Wahl.

Feuerstättenschau durch den zuständigen Schorni. Früher alle 5 Jahre. Dank der EU hat er jetzt eine Amtsperiode von 7 Jahren, danach muß er sich mit sämtlichen Schulungsbescheinigungen wieder bewerben.... In diesen 7 Jahren muss er 2mal bei dir die Feuerstättenschau machen.


Bei einem neuen Kessel gibt es keine Übergangsregelungen und man beginnt sofort mit der Messung (dann alle 2 Jahre).

Kosten einer Messung in Niedersachsen so ca. zwischen 140 und 160 Euro.

P.S. Die Ausnahme mit der einzigen Heizquelle ist was anderes und bezieht sich auf nicht-messpflichtige Einzelraumfeuerstätten. Das ist aber wieder ein anderes Kapitel. Wahrscheinlich wurde da etwas verwechselt.

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Gruß, Menzies

T535i xp, T540i xp, 540i xp, 560 xpg , 572xpg , 592xp 200T, 201TC-m 6100, 7310-H ; 681 , 7901, OleoMac947

Vielleicht hilfts https://www.haustechnikonline.de/NMT-Br ... ssel-EEK-D

Rudi

@Rudi

Du hast auf einen reinen Braunkohlekessel verlinkt. Bei dem gibt es deswegen auch keine Sekundärluftklappe in der oberen Feuerraumtür.

OKL meinte ja, er hat einen Scheitholzkessel. Daher eher hier:

http://www.sl-grossenhain.de/download/s ... essel.html

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Gruß, Menzies

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Im Prinzip ja, aber, mir ging es nur um den KAT, vielleicht kann man den ja einbauen. Schaffen tut er nur die 1. Stufe, vielleicht ist es auch nur eine Luftsache, oder der Kessel hat keine Sekundärluft,

Rudi