Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Hallo an die Carvergemeinde,

Hat hier jemand Erfahrung mit The Harrycane? Ich interessiere mich für so ein Teil. Bisher habe ich Oberflächen, wie Rinde oder Wasser , Vertiefungen, Rinnen und Höhlungen immer mit der Carvingschiene gemacht. Das sollte doch dafür das richtige Einsatzgebiet sein.
Könnt Ihr was zur Handlichkeit, Haltbarkeit und weiteren Einsatzmöglichkeiten sagen?

LG Enrico

Frag mal den User "Schorsch",
der hat wohl einen im Gebrauch
http://motorsaegen-portal.de/memberlist ... le&u=51952

_________________


Stihl BLK57
Stihl KS43
Stihl PL
Stihl 045AVEK1
Stihl 045AVEK2
Stihl 045AVEK3
Stihl MS362QS
Stihl MS661CM
Stihl BLK57 & Contra & 07S & 070 Zivilschutzbund
Stihl 050 & 051 BGS

Hallo Enrico,

ich habe den langen Harrycane bei mir und verwende ihn gerne.

Die kurze Form ist noch mal um einiges leichter und handlicher, aber mit der langen Form kommt man auch mal irgendwo dazwischen.

Geht wie Teufel und vor allem geht auch noch ne kleine Maschine. Bei mir auf ner MS170 drauf. Nicht so wie die großen Eder die viel mehr Leistung brauchen.
Nur mit Gesichtsschutz und langer Hose und Handschuhe nutzen. Ich dachte mit beim ersten probieren in der kurzen Hose dass meine Schienbeine Sandgestrahlt werden

Das größere Problem war für mich damals überhaupt einen zu bekommen. Notfalls Harald Kuhnt (den Erfinder und Bauer der Teile) mal direkt fragen. auf seiner Website stehen die auf "nicht am Lager"
http://theharrycane.de

Für kleinere Sachen sind die Elektrowerkzeuge von Manpa handlicher (leichter), aber der Harrycane ist schneller und entfernt mehr Material.

Ich bin in Bayern warscheinlich zu weit weg von dir, aber vieleicht kannst du bei jemand in deiner Gegend mal testen?

_________________
Gruß Stefan

Schnitze dein Leben aus dem Holz das du hast

Meine Homepage http://holzkunst-bauer.de/

Danke Ihr Beiden!

Hab schon mal auf der Seite von Harald Kuhnt gestöbert. Ich werde ihn mal anrufen.

Gruß Enrico

Ich kann den harrycane ebenso wie corny empfehlen.

Ich habe ebenfalls die lange Version. Der kurze ist leichter zu führen, aber mit dem langen kommst du besser hin wo du willst.

Ich hab vorher den Troghöhler von Eder probiert. Der ist deutlich aggressiver, schwerer zu führen und braucht eine größere Säge.

Der Eder haut schon recht rum.

Wenn Du sehr viel Material abtragen willst, nimm den Eder.

Wenn es feinfühliger sein soll und du auch mal künstlerisch damit arbeiten möchtest, auf alle Fälle den harrycane.

Beim harrycane sind sowohl die Scheiben, welche die Klingen aufnehmen kleiner, als auch die runden Klingen selbst.

Deshalb kann man sehr fein mit ihm arbeiten. Mir reicht der Materialabtrag leicht.

Ich hab ihn auf einer 180, das funktioniert prächtig.

Mit dem Harald am besten reden, das klappt besser als schreiben.

_________________
Gruß

Schorsch

Sehr guter Plan, kann ich nur empfehlen

_________________
Mein Webshop: Echo, Cannon, Carving, SugiHara, Stihl, Tsumura

Nachtrag, da du nach Haltbarkeit und weiteren Einsatzmöglichkeiten fragst.

Die Klingen sind sehr hart und bleiben lange scharf. Ich hab noch die ersten drauf, es ist aber normal ein Satz zum Wechseln dabei.

Bevor sie gewechselt werden, dann man sie ein Stück weiter drehen, damit die stumpfe Stelle nach innen an den Antrieb kommt.

Kaputt war noch nix bei mir an dem Gerät.

Kaputt machen kann man den Keilriemen, wenn man ständig zu tief arbeitet und der Keilriemen am Holz schleift.

Das kennt man aber vorher an den schwarzen Spuren am Holz. Ich hab noch den ersten drauf.

Zu den Einsatzmöglichkeiten.

Wenn ich Tröge mache, säge ich das Innenleben erst in kleine Stücke, welche ich mit dem Beil ausbreche.

Danach glätten mit dem Harrycane. Dafür reicht er dicke.

Beim Carven imitiere ich mit dem Harrycane gerne Baumrinde, zur Gestaltung unebener Oberflächen ist er auch prima.

Ich hoffe das hilft dir bei der Entscheidung.

_________________
Gruß

Schorsch

Hatte heute ein sehr nettes Telefonat mit Harald Kuhnt.
Ich freu mich jetzt auf die Lieferung.