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 Betreff des Beitrags: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 11:39 
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Moin, ich suche gerade eine Idee um eine Schrift/Datum zu gravieren in Holz.
Meine ersten beiden Versuche an einem Reststück sind leider kläglich gescheitert, ob am falschen Material, Gerät oder handwerklichem Unvermögen beim Werkstoff Holz ist mir noch nicht ganz klar. Deshalb wollte ich gerne fragen ob es dazu Tipps gibt mit welchen Werkzeug und/oder Technik man an so eine Aufgabe ran gehen könnte.
Bisherige Versuche mit vorhandenen Material waren mit einem Dremel Verschnitt mit Schaftfräser und einem Stechbeitel. Leider beides nicht mit dem gewünschten Ergebnis. Einen Versuch mit einem Kugelfräser wollte ich auch noch machen, falls ich noch einen rumliegen hab.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 12:05 
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Ich würde es reinbrennen.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 12:11 
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Es gibt von Saburrtooth Igel-Fräsköpfe für den Dremel mit 3,2mm-Schaft, die hervorragend abtragen und problemlos zu führen sind. Buchstaben aufzeichnen und mit dem Fräskopf abfahren, wenn die Furche tiefer als wenige mm werden soll, dann mehrfach abfahren.

:)

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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 12:34 
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Ein Dremel für Gravieren hat ein Virtelkreis Profil.
Den schleift man sich wie einen halben Bohrer an.
Gibt es bestimmt bei Dremmel auch zu kaufen

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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 12:40 
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Wenn zum einbrennen ein Lötkolben reicht wäre das einen Versuch wert. Müsste auch leichter zu führen sein weil der Lötkolben nicht Faser und richtungsabhängig zieht.
Die Fräser schauen interessant aus, welche Form sollte man da nehmen. Mit dem zylindrischen Fräser bin ich nicht klar gekommen. Wenn ich das richtig gesehen hab war der allerdings auch ohne Mittelschneide und damit nicht zum Tauchen geeignet.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 12:51 
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Alternativ zum Lötkolben kannst Du auch erhitzte Rouladennadeln nehmen, damit haben wir als Kinder gearbeitet. ;)

Du kannst auch bei amazon mal "Brandmalerei" eingeben, da gibt es sogar Speziallötkolben extra dafür.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 12:55 
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Wenn das Werkstück groß genug ist, könnte auch ne Kettensäge mit Carvinggarnitur reichen :)

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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 13:25 
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Oder eine GTA 26. ;)

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 13:40 
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Die Form des Fräskopfs hängt davon ab, was für eine Vertiefung Du ausfräsen willst. Mit einem Kugelkopf bekommst Du eine U-Form, die anschließend mit einem Zylinder rechteckig gemacht werden kann. Alle Fräser mit einer Spitze machen eine breitere oder schmalere V-Furche. Spitz zulaufende Fräser sind leichter zu führen als Kugeln oder Zylinder.

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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 14:01 
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Kettensäge mit carving Garnitur ist nicht vorhanden und wäre auch viel zu groß in meinem Fall. Ist aber trotzdem eine interessante Idee.
Danke für den Tipp zu den Spitzen Fräsern. Das werde ich wohl Mal probieren. Mal sehen was meine Reserven so her geben.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 14:13 
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Ich habe 5 oder 6 von den Dingern, bei sachgemäßer Anwendung halten die ewig. Versuch aber bitte nicht, eine zentimetertiefe Furche in einem Arbeitsgang zu fräsen, das wird ungleichmäßig und erhitzt den Fräser so stark, dass das Holz schwarz wird. Bei Weichholz nicht mehr als 4mm Tiefe, bei Hartholz 2mm pro Arbeitsgang, und nur langsam vorwärts drücken.

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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 19:53 
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OK, wenn ich das so lese lag das Problem bei mir wohl am falschen Fräser und dann wird ich noch ein paar Übungsstücke machen. Übung ist schließlich durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Übung. Dann hoffe ich Mal dass ich das auch hin bekomme.
Dann noch danke für die Tipps und Grüße von Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 20:00 
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Ich nimm dafür einen Lasergravierer ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. April 2021, 21:08 
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Hallo zusammen,

alternativ wäre auch noch ein kleiner Hohlbeitel mit 5-6mm Breite denkbar - läßt sich ziemlich genau führen.
Ich hab auch schon mit der Oberfräse und einem 60° Fräser schöne Ergebnisse erzielt.
Beim Lötkolben alle paar mm die Spitze abwischen - die Brennrückstände verhindern ein gleichmäßiges Arbeiten!!

Kommt natürlich auf die Wekstück- und Schriftgröße an.

Gruß
Uwe

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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. April 2021, 08:42 
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Moin,
Ja, Oberfräse, wie von Uwe schon genannt :GG: In deinem Fall dann evtl. eine Kantenfräse, da die sich individueller führen lässt ;)

:wink: Siggi

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Wer in der Herde läuft, muss Ärschen folgen :pfeifen:
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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. April 2021, 12:09 
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So, hab's geschafft. Ich hab's jetzt erstmal mit dem schon vorhandenen Lötkolben versucht. Ist leider nur eine einfache Lötstation mit voreingestellten Bimetalschalter. Das ging auf dem ersten Übungsstücke (kleine Obstkiste) noch recht gut. Beim richtigen Werkstück aus Zedernholz konnte man dann immer sehen wann der Lötkolben geschaltet hat.
Bisschen mehr Temperatur hätte hier wohl helfen können.
Das mit den Ablagerungen könnte ich aber nicht nachvollziehen, da ist bei mir nix passiert. Ob das an der Teflonspitze liegt?
Der Test mit einem anderen Fräser musste leider erst mal ausfallen, eigentlich hab ich welche, sind aber im Moment nicht erreichbar. Da hilft dann nur Geduld bis sich wieder eine Gelegenheit ergibt. Dann hab ich aber definitiv noch vor das zu testen.
Auf jeden Fall noch danke für die Tipps, die haben mir schon mal weiter geholfen. Manchmal fehlen einem halt die Ideen und wenn man gute Tipps bekommt denkt man sich dann, warum bin ich da nicht drauf gekommen.
Dann noch schöne Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juli 2021, 14:47 
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Hallo,
ich habe wie bereits geschrieben die Schrift ausgedruckt das Papier auf den Stamm geklebt und mit einem Gradfräser und Saburrtooth Igel-Fräsköpfe 5mm Durchmesser ausgefräst.
Das ging eigendlich recht einfach:

Bild

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Viel Spaß Sebastian
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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juli 2021, 17:34 
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Ich habe vor Kurzem auch einmal Schrift eingebrannt. Da es nur ein kleines Willkommen-Schild war, wollte ich auch nicht unbedingt fräsen.
Ich war von dem Brenn-Ergebnis vom "Brenn-Peter" positiv überrascht. Hatte meine Frau mal vor Jahren gekauft und stand nun eingestaubt im Keller (der Brenn-Peter, nicht die Frau). Kann mich an Experimente mit einem Lötkolben erinnern. Das habe ich nicht gut hinbekommen.
Das Holzbrett war Lärche. Ging sehr gut und hat sogar ein fühlbares Relief hinterlassen.

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Gruß,
Jan


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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juli 2021, 19:59 
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Registriert: Mittwoch 25. November 2020, 05:26
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Die tief gravierte Schrift in der Rinde schaut gut aus. Da hatte ich wegen der ungleichmäßigen Rinde mit einem starken verlaufen vom Fräser gerechnet oder zumindestens mit deutlichen Seitenkräften die man abfangen muss oder schneiden diese "Igelköpfe" so gut dass denen egal ist was vor die Spitzen kommt?
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: gravieren von Text
BeitragVerfasst: Freitag 23. Juli 2021, 07:53 
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Hallo Stefan,
bei diesem Projekt kam es mir zu gute das das Birkenholz verstockt und damit sehr weich war.
Der Fräser war leicht zu führen und die Gefahr des Verlaufens bestand nicht.
Ebenso hilft die hohe Drehzahl des Gradfräsers so dass der Fräser ohne Schwierigkeiten durch das Material läuft.

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Viel Spaß Sebastian
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