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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 22:01 
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Beiträge: 56
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Moin,
Also eine 10er Platte erzeugt keine Konvektionswärme sondern lediglich Strahlungswärme. Sie ist schlechter regelbar und braucht länger um die Raumluft gleichmäßig zu erwärmen.
Kalte Luft kommt auch nicht durch die Außenwand, sondern Raumwärme entweicht über Bauteile je Widerstand. Wenn man also richtig dämmt, der Widerstand erhöht wird, wird die Energiemengen, die nötig ist , einen Raum zu beheizen, kleiner. Das ist ein Fakt!!!

Eine gute Luftqualität trägt durchaus zur Energieeinsparung bei! Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Kühlt diese sich an kalten Bauteilen ab, kondensiert sie und es kann zu Schimmelbildung kommen.
Gruß Enrico


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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 23:42 
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Beiträge: 186
Strahlungswärme ist die beste Form der Wärme.

Strahlung erwärmt den Raum. Also die Wärme, was du an einem frostigen, sonnigen Wintertag auf der Haut spürst, das ist Strahlungswärme. Gilt natürlich auch bei der Wärmflasche. Oder vom Kachelofen. Oder von der Kaffeetasse

Bewegte Warmluft erwärmt den Raum. Extrembeispiel, heiße Luft vom Haarfön... Fön aus, kalt. Unmittelbar.

Klar, wenn die Wand winddicht ist, kommt keine kalte Luft durch.
Aber die Wand ist kühl. Und diese Kühle wirkt im Raum. Luft im Raum kühlt an dee Wand ab und sinkt zu Boden. Deshalb Heizung. Genau diese Kühle von der Wand gilt es auszugleichen.

Sinnvollerweise mit Strahlungswärme. Je höher der Konvektionsanteil durch die Heizkörper, um so höher ist der Energiebedarf

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 05:57 
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Registriert: Montag 20. Februar 2006, 20:35
Beiträge: 5710
Wohnort: Austria!
zitat "Auch 400m² sind händelbar, Freunde von mir haben nen 50 KW Looper zu stehen mit 12m³ Puffer dran teils Heizkörper, teils Fußboden Heizung, funktioniert problemlos und wenn es nicht zu kalt ist reicht es ein bis zweimal in der Woche zu heizen.""

das wäre ja traumhaft
habe 50 kw hackschnitzel 2m3 puffer bei ca 220m2 wohnfläche da sprigt der ofen ca 2 mal am tag an für 2,5 stunden

wie lange soll ich palletenstücke verheizen um 400m2 aufzuheizen und dann warm halten ?
ich würde bei so einer großen schlecht isolierten wohnfläche keinen holzvergaser einbauen ,auch nicht 2 in kaskade..
hast du keinen platz für eine hackgutanlage kannst du die auch steckerfertig im container liefern lassen!
was du da an installateurkosten sparst ist durchau mal gegenzurechnen!


bin aus österreich ,eine biomasseanlage über 1mw "fährt" zur zeit mit hackgut aus oberfranken 400km zugestellt um 13 eur m3
da liefere ich mein eigenes hackgut nicht mal wenn ich nur 1 km transportieren mus .

würde ordentlich hartholz verfeuert würde ich so einen 1meter scheiter kessel neben einen öl kessel als spitzenbrecher oder backup noch verstehen
aber nicht bei pallete

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 08:33 
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Registriert: Montag 4. Mai 2020, 15:11
Beiträge: 186
Zitat:
Zitat:
Beim FHI ist zu lesen, daß die Außenwand Wärme durch die Sonnenstrahlen aufnimmt. Eine Wand mit Dämmung erhitzt sich dabei tagsüber stärker und kühlt nachts stärker aus - sogar unter dem Taupunkt. Das ist der Grund, warum Dämmfassaden nachts feucht werden können. Weil sich die luftfeuchtigkeit ablagert. Wenn da jetzt eine winzige Öffnung zu finden ist, können WDVS absaufen. Wenn die Wandtemperatur immer über der Lufttemperatur der Nacht liegt, kann sich kein Tauwasser festsetzen. So einfach. Deshalb ist Masse (Wandmasse) durch nix zu ersetzen. Und eine trockene Wand ist und bleibt heizungstechnisch ideal.
In anderen Worten: Heizt wie der Teufel als ob es nichts kostet, die Wärmeverluste sind egal. Hausptsache das Mauerwerk ist trocken.
NEIN - hier verknüpfst du zwei unterschiedliche Sachen.
Obiges Thema - Sonneneinstrahlung und Außenfassade ohne WDVS erwärmt sich bei Sonneneinstrahlung langsamer als eine gedämmte Wand, hält aber dann bei Nacht die Temperatur immer über der Lufttemperatur. Deshalb setzt sich kein Tau an die Wand. Deshalb bleibt die Wand trocken! Keine Mutmaßung von mir sondern aus dem Diagramm ablesbar. Nix fake. Bereits 1985 ermittelt vom FHI.

Vom Heizen wie der Teufel habe ich nix gesagt - das ist deine Interpretation.
Mein Vorschlag ist und bleibt eine Randleistenheizung, welche einen wesentlich höheren Wärmestrahlungsanteil hat als ein gewöhnlicher 22 oder - wie es der TE plant, 33er Heizkörper.
Das sich damit nur wenige auskennen, ist mir klar. Das mit dieser Heizung die Heizkosten bis zu 30% gesenkt werden können. Selbstredend. Hatte ich schon anfangs erwähnt. Wie so etwas funktioniert, ist für jeden verständlich in Büchern beschrieben. Ohne Lesen nix wissen. Und die wenigsten Stammtischler kennen sich damit aus.
Zitat:
Im Übrigen kann ich Dich trösten: Die Wandtemperatur liegt auch bei mir rund 1-2 °C über der normalen Außentemperatur.
Dann hast du Glück. Es gibt genug abgesoffene WDVS... und es ist keine Frage von der Dämmstoffdicke!

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 08:35 
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Wohnort: Braunschweig
Zitat:
...
wie lange soll ich palletenstücke verheizen um 400m2 aufzuheizen und dann warm halten ?
...
Dass er nicht überwiegend mit "Anzündholz" heizen kann, habe ich ihm ja direkt geschrieben. Da schafft ein Holzvergaser auch nicht die Luft ran, weil Palette viel zu fein ist und zu schnell brennt. Die überwiegende Masse an Holz braucht er in Scheiten.

Wie das funktionieren soll, wenn er den Platz für Hackschnitzel nicht hat, ist mir auch ein Schleier. "Günstige Stammware", wie er meint, dass er bekommt, muss er spalten und mindestens 1 Jahr lagern, besser 2, wenn der Wind nicht optimal durch zieht auch 3 Jahre :roll:
Der Platzbedarf für Holz ist erheblich und Rudy würde fast meine kompletten Lagerkapazitäten jedes Jahr verbrennen, ich komme damit 3-4 Jahre weit, heißt er müsste mein Holzlager sinnvollerweise mindestens verdoppeln. Wie das platzmäßig passen soll, wenn er erwartet den Platz für Hackschnitzel nicht zu haben, erschließt sich mir nicht...

Deshalb würde ich auch maximal einen Holzvergaser und da halt einen mit großem Füllraum neben den Öler stellen, wenn es denn unbedingt Scheitholz sein muss :roll:
Dann kann er mit Holz heizen, so lange es funktioniert. Wenn es alle ist oder anderweitig nicht funktioniert, dann ist die Bude wenigstens nicht kalt. Öl zu behalten ist investitionstechnisch halt das günstigste, die Variante hatte ich ja selbst. Einen Ölkessel mit an das heiße Ende des Puffers anzuschließen und beide Kessel einsetzen zu können, ist einfach realisiert und wenn der Öler schon steht, liegt der zusätzliche Installationsaufwand bei ein paar wenigen Rohrleitungen, die umverlegt werden müssen. Peanuts im Rahmen von einer Holzvergaserinstallation.

Das Problem einer Holzvergaseranlage ist auch ein ganz einfaches: Man muss mindestens 1 Jahr vorweg das Holz gespalten liegen haben, damit es im Winter dann bedarfsgerecht trocken ist. Am Ende vom Winter trockenes Brennholz nachzukaufen, ist zumindest hier sehr teuer wenn überhaupt möglich :roll: und die Rechnung mit dem Palettenholz geht halt nicht auf. Da bin ich vollkommen bei Dir.

Ich schaffe es ja sogar mit Scheitholz, meinen Kessel so zu beladen, dass er die Luft nicht schafft, so ich denn zu feine Scheite vom "falschen Holz" einschichte bzw. ich weiß inzwischen halt, welche Holzsorten ich wie spalten muss. Damit kann man sich auch die ersten Saisons verhageln, wenn man diese Erfahrungen noch nicht hat und das Holzlager ist voll mit Holz, welches "nicht funktioniert" und mit anderem Holz gemischt werden müsste :roll: ... blöd, wenn dann das "andere" fehlt...

Brennholzhändler hier in der Gegend haben Preise, die richten sich an "Luxusholzkunden", die den "Fernsehkanal x+1 anheizen", speziell wenn es um trockenens Holz geht. Die rechnen da dann ein, dass die Leute auf teurem Baugrund das Holz nicht lagern wollen und dass es das Gartendesign "verschandelt". Mit derart gekauftem Holz rechnet sich ein Holzvergaser nicht gegen Öl, also muss man sich wirklich selbst versorgen.

Die ganze Geschichte hat Rudy bisher glaube ich nur halb durchdacht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 09:31 
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Mal ein paar Gedanken

1. Moderne Heizkörper sind deswegen Effizienter, weil die Konstrunktion optimiert wurde (Strömung, Zwischenschotte, Weniger Fremdlufteintrag, bessere Ausrichtung der Strahlungswärme, reduzierte Rohrleitungs- und Anschlussquerschnitte, bis hin zur Montage und und und). Trotzdem entscheidet nach wie vor auch die richtige Auswahl, Dimensionierung und Platzierung über den Erfolg eines Austauschs

2. Kälte zieht nicht ins Haus. Es ist immer die Energie die (ab-) "wandert"

3. Dämmung dämmt. Und ist trotzdem immer nur eine Komponente der Gesamtanlage. Und deren richtige Bewirtschaftung entscheidet über den Erfolg einer Maßnahme

4. Wenn man in einem Forum versucht allen Für´s/Wenn´s und Aber´s in jedem einzelnen Post vorzubauen, wirds unleserlich. Darum, versucht doch mal nicht jeden Kommentar auf die Goldwaage zu legen, sondern eher das Körnchen Wahrheit aufzunehmen


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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 09:38 
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Beiträge: 186
Zitat:
...
das wäre ja traumhaft
habe 50 kw hackschnitzel 2m3 puffer bei ca 220m2 wohnfläche da sprigt der ofen ca 2 mal am tag an für 2,5 stunden ...
Zitat:
Zitat:
wie wärs mit dämmen? 125w ist ja steinzeit.
das wäre ja ein 50kw kessel.
solar wär da eher was fürs ww bei soviel personen, pv sehe ich hinsichtlich heizung keine verwendung.
kostenmässig wäre eine holzheizung sicher interessant, 8000l sind ca. 40rm buche.
Ich habe momentan einen 60 KW Buderus Ölbrenner der kommt bei minus 10 Grad kaum noch hinterher
Zitat:
...heize ich momentan mit 8000l Öl ca. 400 m2 mit 125w/m2 dazu leben in meinem Haus 12 Personen und ich würde gerne auf Holz mit eventuell Solarthermie/PV umsteigen....
Grüße Rudy
Wenn dein Kessel mit 60kW "kaum noch hinterher kommt", wie soll ein 50kW Kessel deinen Wärmebedarf decken?

Ich habe schon mal geschrieben, die Laufzeiten deines Kessels zu notieren - Ist da schon was geplant/umgesetzt?

Ich empfehle, erst zu messen und dann zu handeln. Läuft dein Kessel echte 24 Stunden am Tag?
Mal eine Luftrechnung, ohne deine Betriebsdaten genauer zu kennen:

8000 Liter Öl Gesamtverbrauch - abzüglich 10% Brauchwassererwärmung = 7200 Liter
Im Netz gefunden und angepasst: Jahresverbrauch auf Monate aufgeteilt

Anteil -- Monat -- Bedarf

1,60% September = 115 Liter
8,70% Oktober = 626 Liter
12,80% November = 921 Liter
16,70% Dezember = 1202 Liter
18,10% Januar = 1303 L - ergibt pro Tag 42 Liter - pro Stunde 1,75 Liter :DH:
15,40% Februar = 1108 L
14,00% März = 1008 L
9,00% April = 648 L
3,70% Mai = 266 L

hmmm - dein Brenner hat eine Leistung von 60kW - könnte also pro Stunde ca. 6 Liter verheizen...

Ist deine Behauptung emotional begründet?

Denn theoretisch könnte ein 20kW-Brenner ausreichend sein. ist bereits ein 20kW-Brenner überdimensioniert 8-)

Und deiner Heizung ist es egal, ob die Energie aus Öl, Gas, Fichte, Buche oder Hackschnitzel kommt. Ehrlich :mekka:

Edith sagt: Schreib- und Rechenfehler korrigiert

Nachtrag um 12:42Uhr
Zitat:
...
...habe 50 kw hackschnitzel 2m3 puffer bei ca 220m2 wohnfläche da sprigt der ofen ca 2 mal am tag an für 2,5 stunden
Mal zum Überlegen - 50kW x5Std Laufzeit = 250kW 19 Std. Stillstand = 0 kW
Eine Heizung, dauerhaft 24 Stunden am Tag läuft, muß max. 250kW produzieren.
Es genügt also eine Leistung von 250/24= 10,4kW/std. So kleine Heizungen sind auf dem Markt gar selten zu finden.

Rechnerisch ist im obigen Beispiel die Heizung also knapp 5x überdimensioniert. Macht nix. Kost' halt Geld bei der Anschaffung für Kessel und 2.000Liter Speicherbehälter - plus Extrapumpe - plus plus plus

Sparsames Wirtschaften geht in meinen Augen anders

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Zuletzt geändert von Peter vom Bodensee am Donnerstag 21. Januar 2021, 12:51, insgesamt 5-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 09:48 
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LAufzeitmessung macht in jedem Fall Sinn :DH:


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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 10:13 
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Zitat:
LAufzeitmessung macht in jedem Fall Sinn :DH:

Bin ich schon dran ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 12:39 
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Noch mal kurz die Frage:
Wo wohnst du und wie real sind die -10°C?

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 15:54 
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Zitat"workaholic hat geschrieben:
...
...habe 50 kw hackschnitzel 2m3 puffer bei ca 220m2 wohnfläche da sprigt der ofen ca 2 mal am tag an für 2,5 stunden


Mal zum Überlegen - 50kW x5Std Laufzeit = 250kW 19 Std. Stillstand = 0 kW
Eine Heizung, dauerhaft 24 Stunden am Tag läuft, muß max. 250kW produzieren.
Es genügt also eine Leistung von 250/24= 10,4kW/std. So kleine Heizungen sind auf dem Markt gar selten zu finden.

Rechnerisch ist im obigen Beispiel die Heizung also knapp 5x überdimensioniert. Macht nix. Kost' halt Geld bei der Anschaffung für Kessel und 2.000Liter Speicherbehälter - plus Extrapumpe - plus plus plus

Sparsames Wirtschaften geht in meinen Augen anders"

ansichtssache
meine heizung war sehr günstig,der aufpreis für 20 kw mehr waren ungerfähr den wert eine 50ccm säge

und heuer wird noch ein 2tes haus angeschlossen mit 140m2 und fernwärmeleitung...

und komfort einer ölheizung ,abgesehen von ein paar mal aschebox ausleeren .

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 18:53 
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Naja, wenn man sich die Heizleistung ausrechnet, weil man sich ein zeitliches Mittel auf eine Durchschnittsleistung umlegt, dann ist das halt eine Milchmädchenrechnung.

Ich bin komplett bei workaholic, etwas Reserve muss sein - ABER - die Reserve muss nicht zwingend maximal wirtschaftlich sein.

Wenn ich einen 60kW Ölkessel stehen habe und mir als Backup erhalten kann, dann reicht für fast alle Häuser ein 20-30kW Holzvergaser. Habe ich ein Haus mit hohem Verbrauch kombiniert mit einem Holzvergaser mit großem Füllraum und "mäßiger Leistung", dann brennen diese Kessel etwa 8h und man braucht weniger Puffer.
Die Holzvergaser mit großem Brennraum und wenig Leistung kommen Richtung 8h Betrieb bei ca. 200L Füllraum.

Ich substituiere ~2000-2500l Öl pro Jahr, habe einen so großen Puffer, dass ich den meisten Winter über 3 Tage komme und weil mein Schornstein ein begrenzender Faktor ist, habe ich "nur einen 25kW Kessel", der ist leistungsschwächer als der alte Ölkessel :schreck: ... andererseits wurde der vor der Hausdämmung dimensioniert.

Ich habe in 9 Jahren Holzvergaserbetrieb eine einzige Woche erlebt, wo ich mindesens jeden zweiten Tag heizen MUSSTE und 2 Tage musste ich täglich 2x auflegen, einen Tag sogar 3 Füllungen, womit ich normal 3-4 Tage weit komme. Wie oft haben wir aber solche Kältewellen?

Aktuell mit konsequent Homeoffice heize ich wie gesagt alle 3-4 Tage und bekomme es jeden Tag eingerichtet, 2x nachzulegen, so dass ich meinen groß dimensionierten Pufferspeicher voll laden kann. In normalen Jahren ist der große Pufferspeicher schön, wenn ich mal einen Tag nicht da bin, kann ich "vorheizen", eine Reichweite von 3-4 Tagen funktioniert für mich als einzigem Bediener des Holzvergasers bestens, meine Frau könnte es aber hat nicht sonderliche Lust dazu.


Rechne ich meine Anlage auf 3-4fachen Verbrauch um, würde sogar mein 25kW Kessel mit kleinem Füllraum im Durchschnitt funktionieren, 1x vor der Arbeit anheizen, abends direkt wieder anheizen, wenn es Not tut abends vorm ins Bett gehen nochmal nachlegen, Mischholz, immer so 4h pro Ladung.

Wie gesagt, für Rudy würde ich wenn dann einen Holzvergaser mit 200Liter Füllraum oder mehr empfehlen, Leistung nebensächlich, die meiste Zeit würde 1x anheizen pro Tag reichen, Pufferbedarf in der Übergangszeit wäre deutlich gegeben. Über den Winter würde der Puffer mit einem Abbrand irgendwann nur noch halb geladen, wenn es dann im tiefen Winter sinngemäß nachts kalt wird, müsste er abends nochmals anheizen, spich 2 mal am Tag auflegen.

Rechnet man diese Anlagen gegen:

  • Gigantomatix Bombastix 3000
  • 2x Guntamatic der 50er (er hat übrigens nur gute 40kw, guck mal in die Liste ;) ...) ca. 20.000€, ein Kessel kostet gute 10k€
  • 10.000l Puffer (wofür eigentlich? Aber er hat es so mal als Gedankenskizze geschrieben) ca. 1€/Liter, große Puffer sind günstiger, ich schätze das mal auf 8000€
  • Ausdehnungsgefäß und weiteres, Verrohrung, Rücklaufanhebung, ... 5k€ ? Das ist sehr Hausabhängig... aber da kommt auch einiges zusammen.
  • Installation in heutigen Zeiten :roll: 15k€ (Hydraulischer Abgleich, Papierkrams, ...)
    Runde Summe: 20+8+5+15 = 48k€, also schreibt der Handwerker 50k€ ins Angebot. Gerne mal ein Feedback, ob das denn so stimmt, wenn du es dir so anbieten lässt, ich schätze ja nur ;) ... ach du bekommst ja Förderung, also schreibt er 55k€ :groehl: aber halt grob die Hausnummer...

    Sparvariante:
  • Teileset mit Holzvergaser, Pufferspeicher und Kleinkrams: 5500-7000€
    https://www.ebay.de/itm/Holzvergaserkes ... %3A2334524
    https://www.ebay.de/itm/Holzvergaserkes ... %3A2334524
    Das zweite Set könnte sogar schon Brauchwasser (Wärmetauscher im Pufferspeicher, kann ich sehr empfehlen), beide Kessel haben ~200l Füllraum und brennen halt etwas länger als der Guntamatic, man kann aber problemlos morgens und abends heizen und bekommt bis zu 0,4RM an einem Tag verheizt, das schaffe ich auch aber dann bin ich oft am rennen und bekomme keinen Arbeitstag dazwischen.
  • Deutlich weniger Installationsaufwand, ggf. willst du einen Pufferspeicher extra aber bei langer Abbrenndauer brauchst du auch weniger, das Haus verbraucht ja auch in der Zeit Wärme ;) 5k€ wenn hydraulischer Abgleich und Papierkrams weiter beim Handwerker liegen soll ;)
  • ~3k€ Material, viel Klöterkrams ist in dem Set drin, 10% des Anlagenvolumens als Ausdehnungsgefäß, ein kleinerer Pufferspeicher macht vieles günstiger, ich rechne aber mal, dass der Öler bleiben und mit angeschlossen werden müsste

    Runde Summe: 7,5k€, ich gehe mal von etwas mehr Puffer als im Set aus und Warmwasserversorgung macht halt Sinn + 5+3 = 15 1/2k€, aus obigen Gründen schreibt ein Handwerker also 20k€ ;)

    Das beinhaltet natürlich einen Qualitätssprung im Kessel aber es gibt auch "Edel-25kW Holzvergaser" mit großem Füllraum, ... dann kostet der Spaß halt 3-4k€ mehr.
Nur mal zum drüber nachdenken... so ein günstiges Holzvergaserset kann man auch in Eigenleistung installieren, dann kostet der Spaß bis er läuft keine 10k€.


Das sind für mich 2 komplett verschiedene Paar Schuhe. Stellt man eine 50k€ Investition hin, muss die sich langfristig rechnen und man muss weiter Holz machen, die Versorgung muss klappen, die Frau darf keinen Ärger machen, wenn die Familie im ganzen Winter nur Holz machen soll, ...

Stellt man sich ergänzend zum Öler für 10k€ ein großes Atmos/Attack/Vigas-Set in den Keller, dann schafft man sicher auch 80-90% vom Öl zu substituieren, behält ~40k€ für andere Maßnahmen flüssig und mit einem langsam brennenden Kessel mit großem Füllraum bekommst du viel Holz verheizt. Wenn dann im tiefsten Winter der Öler mal unterstützen muss, ist das nicht so wild, man ist ja nicht völlig finanziell verausgabt ;)


Ich substituiere wie gesagt gute 2000l Öl im Jahr, gemittelt heize ich weite Bereiche des Winters einen Füllraum zu ~100Liter pro Tag (meist lumpiges Nadelholz, selten "Luxus-Birke" ;) ). Den Unterschied zwischen 2000 und 2500L Öläquivalent macht eher die Länge des Winters oder ob es Ende April schon wieder warm wird oder erst Mitte Mai.
Hat der Kessel 200Liter Füllraum kann man mit fast der gleichen Arbeit bereits gut und gerne 5000l Öl mit 1x täglichem heizen substituieren und da die Kessel mit 20-25kW und 200l Füllraum etwa 8h brennen, hat man kein Problem, mit einem Arbeitstag dazwischen 2 Abbrände an einem Tag zu realisieren, mit mehr Helfern kann man sogar durchfeuern und kann trotzdem 8h schlafen :schreck:

Also mit so einem günstigen Set geht schon einiges, wenn der Kessel dann nur 10 Jahre hält - tja, der neue kostet knappe 4k€, bei den Differenzen siehe oben ist das kein Beinbruch.
Wenn man dabei feststellt, dass 50RM Holz im Jahr doch nicht so toll sind, nach 5 Jahren hat die Familie keinen Bock mehr ;) ... hat man für die Erkenntnis auch keine ~50k€ ans Bein gebunden ;) und wenn man nach 10 Jahren und dem ersten Kessel vollends überzeugt ist, dann holt man sich halt einen Edelkessel, der Pufferspeicher hält auch länger.

Vor allem bleibt ein deutliches Restbudget, um am Haus den Energieverbrauch zu minimieren und sich das Holz-Heizen zu erleichtern ;)
Skizziere Dir einfach mal 2-3fachen Jahresbedarf an Lagervolumen, wie dann dein Garten ausschaut :pfeifen: , ... das sind ganz schnell gut 2 Carports voll Holz.

Guck auch wirklich mal auf die Option mit Hackschnitzel. Scheitholz mit großen Mengen ist vor allem bei eigenem Wald interessant. Bei obigem Szenario würde ich es nicht wirklich empfehlen und schon gar nicht verbunden mit der großen Investition.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 22:36 
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Also ganz ehrlich, ich würde nicht einmal darüber nachdenken mir eine Heizung zu bauen wo ich jeden Tag, bei Frost sogar 2-3 mal heizen muss.

Da bin ich ja Sklave meiner Heizung, soviel Zeit hab ich nicht über. :kopfschuettel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Donnerstag 21. Januar 2021, 23:03 
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Das ist das Szenario < -10°C , worauf Heizungen klassisch ausgelegt werden, jeder Kaminofenheizer ist dauernd am rennen, dagegen ist Holzvergaser schon Luxus. Dass ich öfter ran muss als alle 2 Tage, kommt selten vor und war bisher meistens den Umständen geschuldet, wenn nicht gerade Corona mit HomeOffice ist. Bei den aktuellen Umständen ist der Pufferspeicher an jedem Heiztag sicher voll geladen und letztendlich dauert es etwa 2 Minuten, meinen Kessel nachzulegen :roll:

Aber du hast schon Recht, das mit einer Stückholzheizung muss man sich gut überlegen, speziell wenn man über einen Entfall vom Backup (Ölkessel) nachdenkt, ohne es vorweg ausprobiert zu haben. Überzeugung gehört dazu, sonst wird es zum Zwang. Das hatte ich ja vorweg mit rein geschrieben, von wegen "Frau und Familie müssen mitspielen und nicht nach 5 Jahren die Schnauze voll haben"...
Mir ist definitiv wichtig, bei üblichem norddeutschen Winterwetter (0°C bis -5°C) nicht täglich heizen zu müssen.

Deshalb auch die Frage an Rudy, von was für Wetter er ausgehen muss. Bisher wissen wir ja reichlich wenig - mal gerade, dass irgendwie 8000l Heizöl der Jahresverbrauch sind und dass bei -10°C der 60kW Ölkessel am Poller sein soll... wäre zumindest mal interessant, was davon Hörensagen, was davon seine eigene Erfahrung ist, ... und ob das ein durchschnittliches Jahr war oder zufällig die letzte Heizsaison... hier war der letzte Winter zumindest kein Winter, dieser ist ja bisher auch harmlos ;)
Diesen Winter musste ich noch nicht alle 2 Tage heizen, hat bisher immer alle 3 Tage gereicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Freitag 22. Januar 2021, 09:34 
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Hallo an Alle.

Jetzt werd ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Einfamilienhaus 150qm, Freistehend, gebaut 1979, 38cm Hohlziegel, 2-3cm Thermoputz, Fussbodenheizung, Fenster dem damaligen Stand entsprechend Holz mit Zweifach Verglasung, Haus Trocken KEIN Schimmel. Heizen mit Holz, Ofen 20 KW, Puffer 2200L (selbst geschweißt,damals gabs die in der grösse nicht fertig ).

2006 grosse Dämmung, Aussenwände 24cm Fassadenstyropor, Dachboden 30cm normales Styropor, Heizmaterialbedarf geschätzt um 40-45% weniger geworden. Haus NACH WIE VOR SEEHR TROCKEN KEIN SCHIMMEL.

NUR mit anderen Heizkörpern gewinnst du maximal 2-3% . Das ist gar nichts. Das weiss ich von einem Freund der hat eine mittlere Heizungsinstallationsfirma.

Viele Grüsse, Mach das Richtige.

Burgenländer


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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Freitag 22. Januar 2021, 09:38 
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PS.: Vielleicht ist einer hier im Ölgeschäft. (Nicht Böse sein)


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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Freitag 22. Januar 2021, 23:00 
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Registriert: Samstag 9. November 2019, 21:36
Beiträge: 1291
Ich würde dem TE gerne noch etwas Anderes mit auf den Weg geben. Abseits jeder Technik

Der TE ist Mitte 20, aber auch de TE wird älter werden und auch Gesundheit ist ein endliches Gut.

In jungen Jahren hätte ich auch so geplant wie Du. Heute wäre ich mein eigenes Opfer einer solchen P.lanung

In jungen Jahren hats anderen keinem Spaß gemacht, wenn einer mit mir arbeiten musste, weil ich da schon ein Vieh war. Mit 22 bin ich mit der linken Hand in eine Kreissäge gerauscht, danach war die Welt schon eine Andere, mit 32 hatte ich meinen 1. Bandscheibenvorfall und mit 42 einen Doppelten Bandscheibenvorfall der dann operiert werden musste und nur so bedingt wieder wurde. Und solche Mengen Holz kann ich sicher nicht mehr machen. Mit Anfang 20 hätte ich die die hier schon aufgerufenen 40 Ster locker gemacht, auchalleine neben dem Arbeiten her.

Bis zum doppelten Bandscheibenvorfall hin wäre sowas immer noch irgendwie gegangen. Mein Vater war auch noch jünger und meine Mutter noch nicht pflegebedürftig.

Heute sieht die Wirklichkeit so aus, Mein Vater ist 83 Jahre alt, meine Mutter dement, die kannst nicht so wirklich alleine lassen zumindest mal nicht länger, also nicht 2-4 Stunden und ich bin bandscheibenoperiert. Das nächste Holz muss ich alleine machen, mein Vater kann da nicht mehr mithelfen, altrshalber nicht mehr gut aber auch meine Mutter muss betreut sein.

Das wird aber Stand heute eher wieder Schlag werden als Polderholz. Die Einzelteile im Schlag sind doch kleiner und leichter.

Ich hab jetzt noch ne "Baustelle" da fallen für mich auch noch 3-4 Ster Holz ab, damit mach ich für uns erst wieder im Herbst. Wenn mein Rücken derzeit 2 Nachmittage die Woche mitmacht bin ich zufrieden und die sind nicht hintereinander, das Wetter macht aktuell grad weniger mit. :pfeifen:

Und noch eine 2. will ich dem TE mit auf den Weg geben.
Stückholz egal wie es verheizt wird, ob als Feuer oder als Holzvergaser, ist die billigste Form der Holzheizung erfordert aber auch daß man da ist.
Eine Woche Abwesenheit in der Heizsaison und dein Tempel ist eingefrohren, wenn nicht jemand Anderes da ist und heizt. Das gehört auch zur Wahrheit.
Ein Backup zur Sicherheit und wenns 50 Jahre alte Nachtstromöfen mit einem Energieverbrauch jenseits von Gut und Böse sind, aber ein Backup muss sein.

Plane was Du willst, aber plane es so, daß es noch eine Hintertür gibt, für den Fall der Fälle

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Januar 2021, 00:05 
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Registriert: Montag 4. Mai 2020, 15:11
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Zitat:
Zitat:
LAufzeitmessung macht in jedem Fall Sinn :DH:

Bin ich schon dran ...
Und - schon zu einem Ergebnis gekommen?

Es gibt noch eine weitere Variante in Sachen Heizungsalternative....

Aus Bayreuth kommt eine elektrische Variante der Strahlungsheizung.

https://carbo-e-therm.de

Ähnlich wie eine Randleistenheizung schafft es wohl auch diese „Heizung“,, die Temperaturspreizung im Raum auf (im Schaubild dargestellte) ca. 2Grad zu drücken 8-) :mrgreen:

Tolle Sache, oder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Januar 2021, 07:32 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
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Jo super geil... heizen mit Strom hatten wir schonmal nannte sich Nachtspeicher oder Öl Radiator.

Bei 0.30€ pro kWh DIE Alternative zum Öl...

Nur sinnvoll mit ner Windenergie Anlage auf dem Hof und dickem Speicher im Keller.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Januar 2021, 08:12 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
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Teurer als mit Strom zu heizen geht ja nicht.
Ich habe Strom als Backup aber auch nur, weil ich aus 8 Jahren "Testphase" weiß, dass ich mein Backup nur mal tageweise benutzt habe, ohne erkennbaren Ölverbrauch, meist nur um die Betriebsfähigkeit zu erhalten. Eine neue Ölinvestition hätte bei einigen Tausendern (knapp unter 10k) gelegen, während die eHeizpatrone bei 150€ lag, wartungsfrei ist und selbst eingeschraubt werden konnte. Funktion "Ausweg" gegeben, Bedarf gering.

Bei einer Bude, wo die Wärme nicht drinne bleibt, kann man nur billigste Energie zuführen und nach Möglichkeit dafür sorgen, dass zukünftig weniger Energie verloren geht und wie man das für die Zukunft rechnet, ist halt eine persönliche Wette, die man dann aber bitteschön durchhalten muss (Arbeit, finanziell, die Knackpunkte sucht man sich mit seiner Entscheidung selbst aus ;) )...

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