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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 13:15 
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Auf der Suche nach einem eierlegenden Wollmilcheisenschwein möchte ich mir einen "gleich um die Ecke" ansehen. Ohne Papiere, etwas zu klein, (Kubota B6000) ich nehme an, das wird nichts.
Weiss jemand, wo bei dem Ding die Rahmennummer steht?
Ein Anruf bei der nächsten Polizeidienststelle (nicht 110) ergab, dass sie nachsehen können, ob das Gerät zur Fahndung ausgeschrieben ist, wenn man die Rahmennummer photographiert, und mit dem Photo und eigenem Ausweis bei ihnen vorbeigeht.

Ansonsten soll das Teil bei uns einen Schlegelmulcher betreiben, ein Heckbagger steht auch auf der Wunschliste, einen Hächsler, und ein Frontlader wäre auch schick, aber treibt den Preis wohl etwas hoch... Bei dem unebenen Boden (knöcheltiefe Trittlöcher neben Mikrogebirgen) mit Brombeerwurzelresten ist evtl auch eine Bodenfräse sinnvoll, oder braucht es die nur einmal (leihweise?). Ich nehme daher an, dass 15PS etwas wenig sind, und wir eher zwischen 20 und 30 PS liegen, Front und Heckhydraulik sinnvoll wären, und (rechtsdrehende) Antriebswellen vorne und hinten?


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 13:20 
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Unter dem Abgaskrümmer im Block.
Bringt aber wenig bis garnix bei einem Fahrzeug,
welches über keine Zulassung in D verfügt,
da es dazu auch keinerlei Unterlagen seitens Hersteller für den Käufer gab.
Wäre schon ein Zufall wenn ein Käufer sich die Nummer aufgeschrieben hätte.
Auserdem sind diese Kubota Baureihen meist als sog. Grau-Importe nach D geschafft worden...

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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 13:48 
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Danke - kann ich den Grauimport an links/rechtsdrehender Zapfwelle erkennen?

Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht, welche Teile sich nachrüsten lassen (und was zueinander kompatibel ist :), evtl sogar mit Kostenabschätzung? Oder vielleicht sogar eine "Einführung in die Traktortechnik für Anfänger"?
z.b. Frontlader habe ich beim Händler für ca 3k EUR gesehen, scheint typspezifisch zu sein.
Fronthydraulik wurde gebraucht für 800,- angeboten, Anbauvoraussetzungen kenne ich nicht, aber mein Eindruck ist, dass es sinnvoller sein dürfte, etwas mehr zu bezahlen wenn das Grundgerät das bereits mitbringt?
Welche Anbauvoraussetzungen braucht ein Kraftheber, etc.

Lauter neue Begriffe, ich habe ersteinmal versucht anhand der diversen Anzeigen herauszufinden, was alles relevant sein könnte :)


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 14:05 
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Als Grau-Importe werden alle bezeichnet,
wo der Hersteller das Modell hier in D auf dem Markt garnicht eingeführt hat.
Dazu zählen viele Baureihen von Kubota
Wenn du dann technische Unterstützung des Herstellers suchst,
bist du angeschmiert, von denen kommt dahingehend nichts.
Von ISEKI, Yanmar ect gibbet sowas auch.
Google mal nach "Kubota Grau Import",
da finden sich massenhaft Beiträge...

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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 14:46 
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Diese Grau Importe sind auch sogenannte Reistraktoren welche auf den Reisfeldern zum Einsatz kamen. Oftmals mit viel Farbe aufgehübscht. Ersatzteile bekommst du soviel du brauchst indem du dir entsprechend viele Schlachter wegstellst. Auch eine spätere Zulassung für die Strasse oder Erteilung einer Betriebserlaubnis ist möglich kostet aber unter Umständen mehr als der Traktor.

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Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 14:55 
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Zulassung geht über Umwege und kostet richtig Kohle.
Und man muss erst einmal einen Prüfer finden,
der sowas überhaupt machen würde.
Die sind nämlich auch dünn gesät (warum wohl :KK: ).

Soll der Traktor aber nur auf privaten Flächen bewegt werden,
ist es eine akzeptable Alternative...

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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 15:19 
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Iseki Deutschland liefert ausdrücklich KEINE Ersatzteile für solche Importe.

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:Husky: 525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP :echo: CS 620 SX :partner: 351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 15:47 
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Dasselbe gilt für Kubota

Man bekommt die Ersatzteile dann nur von irgendwelchen
nicht lizensierten Händlern aus dem Netz...

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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 16:14 
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Eine Alternative wäre zB "Farmtrac" welche wohl in Polen produziert werden. Die sind Neu nicht wesentlich teurer wie ein gut erhaltener Reistraktor ohne Support. Die machen aber in meinen Augen nur Sinn wenn der Traktor von den Maßen klein sein muss. Ansonsten bekommt man auch nen guten Oldtimer an welchem man lange Freude hat. Im Nordosten solltest an nahezu jeder Straßenecke über nen Russen stolpern. Russen sind Belarus (Mts 50/52 oder 80/82) welche zu tausenden in der ehemaligen DDR gelaufen sind.

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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 16:26 
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oh prickelnd..... Ersatzteilversorgung ist sicherlich ein Thema, ich bezweifel irgendwie, dass da "nie nix" kaputtgeht, und eine Sammlung Ersatzteilträger wollte ich jetzt nicht dazukaufen, ich befürchte neu kaufen ist preiswerter. (Sofern die Händler, die die neuen verkaufen, nicht ebenfalls Grauimporte ausliefern)

Farmtrac/Belarus sind durchaus eine Option, sofern die Anbauteile passen? Ich stehe da noch etwas ahnungslos da, und bin mir über die Kompatibilitäten (Ist alles wo Kat1 draufsteht, an alles wo hinten/vorne Kat1 rauskommt anbaubar? Wann brauche ich (wieviel) Hydraulik oder Kraftheber, und wie kompatibel ist das?) nicht im Klaren.

Soll tuckern (den tollen Sound des 108L eines Freunde wird das wohl nicht erreichen :), über die Wiese schleichen, und sich an allen Ecken nützlich machen. Ich träume nachts von
  • Schlegelmulcher
  • Bodenfräse?
  • Holzhäcksler (oder ich schlichte die im ganzen zu Hecken)
  • Pfostenbohrer (Pfosten/Pflanz/Punktfundamentlöcher)
  • Heckbagger für Infrastruktur-Gräben und andere Buddeleien.
  • Frontlader/Palettengabel oder Heckstapler
  • (und wichtig: Überrollbügel, alternativ Kabine, sofern die dieselbe Funktion erfüllt)
und irgendwie braucht das Ding 5 Hinterteile :)


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 18:07 
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Das was du suchst wird in den USA, wenn man von den Videos im Netz ausgeht, stärker nachgefragt.

Meist werden diese Traktoren in Asien gebaut.
In D bieten John-Deere, SDF und weitere solche Traktoren an.
In den USA z.B. werden Case IH Farmal Compact für diese Aufgaben angeboten.

Da versuchen einige dieser asiatischen Traktorhersteller auch auf dem deutschen Markt Fuss zu fassen. Teilweise gibt es auch nur Händler oder Händlerketten, die nicht immer von Hersteller akzeptiert werden, wie hier schon beschrieben auch grau importiert.

Die Japaner Kubota und Iseki wurden hier schon erwähnt.
Aus Korea sind Branson und TYM in D lieferbar. Vertrieb durch konkurierende Händlerketten?
Shibaura müsste ich erst nachsehen.
Aus Indien kommen ähnliche John Deere und weitere.
Aus welchem asiatischen Land aktuelle 1000er MF kommen?
Aus Polen sieht man auf Messen immer wieder Modelle aus Kooperationen mit türkischen und anderen Partnern. Da sollte man erst mal sehen ob es nur Messe-Modelle oder auch in D zulassungsfähige Teile handelt.
Die chinesischen "Einheitstraktoren" kann man in D inzwischen auch kaufen.

Von den genannten Herstellern gibt es in D STVO-konforme Modelle und wie hier erwähnt teilweise Grauimporte mit wenig Service. Dieser Überblick ist garantiert nicht vollständig. :pfeifen:


Falls diese Traktoren auf der Strasse Anhänger ziehen sollen, schaut besser vorher was da laut Papieren geht.

Bei deutschen 60 Jahre alten Oldies mit etwa 30 PS stand da in den alten Fahrzeugpapieren nichts, in den BDA manchmal 10 t oder ähnlich. Die Unimog wurden in den 50er Jahren als Zugmaschine für zwei 5 t Anhänger beworben.

Heute steht da dann 2 oder 3 t, wenn es hart kommt :ohman:

Falls ihr mit grösseren Anbaugeräten fahren wollt, schaut vorher auf die zulässigen Achslasten, auch bei bekannten namhaften Herstellern und egal wie alt. :kopfschuettel:

MfG
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 18:39 
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Wohnort: Bayrisch Schwaben
Hallo,

Don't panic!

Die gängigen Ersatz/verschleissteile bekommt man über wupodo, tracpartz usw. schon.
Über e bay kleinanzeigen bietet einer TÜV fertigmachen und abnahme für 1300€ an,
Aber
14 PS und ein leergewicht von 6-700 kg sind für die ganzen anwendungen sind eher sehr sehr sehr wenig...
Von gutbrod gibt es die typen 4200-4400, das sind hinomoto, aus japan, haben für MF die 1010-1030 kleintraktoren gebaut
Von HAKO gibts die 1900-2750 typen das sind yanmar mit lastschaltung, 2x vorwärrts und rückwärts unter last in 4 gruppen, da läuft wenigstens der mulcher weiter beim hin und herrangieren.
Vorsicht vor winterdienstrostkübeln, aber die haben eine zulassung und gibts auch mit 25 PS, das wird bei reisschleppern schwieriger zu finden, umbereifung auf stollenreifen könnte allerdings nötig werden
Shibaura, yanmar, mitsubishi, hinomoto, ls trac sind weniger verbreitete fabrikate mit eher günstigeren preisen.

Und dann gibts noch neue aus china oder indien, wenn man das wagen will...

Viel spass bei der suche


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 18:42 
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Wohnort: Bayrisch Schwaben
[quote="glorf"]Unter dem Abgaskrümmer im Block.

Motornummer oder fahrgestellnummer im block?


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 18:51 
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Wohnort: 16909
Wupodo zB verkauft nur die Traktoren ohne irgendwelchem Service. Die bestellen ab und an mal nen Container voll Reistrecker. Verkauf erfolgt ohne Ersatzteil Garantie, wenn die für die Trecker ein Ersatzteil anbieten ist es gebrauchtes und übergeblieben aus einem Schlachter. Die sind auch offizieller Kubota Händler und verkaufen offiziell Ersatzteile von Kubota, aber nur von in D erhältlichen Modellen. Wenn du natürlich Glück hast passt ein offizielles Ersatzteil auch in den Reistrecker aber das ist Zufall.
Es gibt auch Anbieter welche eine gewisse Ersatzteilversorgung versprechen, aber nur für Fahrzeuge die bei Ihnen gekauft werden. Falls diese aber den Geschäftszweig mit Reistraktoren einstellen haste Pech.

_________________
Gruß Tino :wink:


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" Francis Picabia"


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 19:16 
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 28010
Wohnort: Dormagen
@Treckerzeug:
Zitieren üben ;)

Beim B7001 steht unter dem Krümmer die Fahrgestellnummer.
Ist meines Wissens bei den ganzen älteren Bxxxx so.

Habe mit nem Kumpel zusammen mal seinen Krabbler umgebaut
und anschließend wurde er (kostspielig und zeitintensiv) zugelassen...

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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 19:54 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2298
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Die (weiß)russischen Urviecher aus Minsk sind aber schon eine andere Größenordnung als die Reiskocher... :klatsch:

Umsturzsichere Kabine, hat er
Heck Hydraulik, hat er
Zapfwelle, hat er, je nach Typ 540 oder 540/1000 und Weg gebunden.
Frontlader, kein Problem
Heckbagger, Auf Wunsch
Leistung, 60 oder 80 PS

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.


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BeitragVerfasst: Freitag 18. Dezember 2020, 19:55 
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Registriert: Donnerstag 4. Februar 2016, 19:17
Beiträge: 113
Wohnort: Bayrisch Schwaben
Ich würde mal am getriebeblock suchen
https://picr.eu/i/2TbVK
https://picr.eu/i/2TWqg


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