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BeitragVerfasst: Samstag 20. November 2021, 00:06 
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Beiträge: 6316
Wohnort: Wild South-West
Spätfrost ist in Württemberg jetzt nicht so häufig, eher im Februar die erwähnten -20°C alle paar Jahre.
Ich hol mir einfach mal ein paar aus der Schweiz, die sind auch rauhes Winterklima gewohnt, denke ich.

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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

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BeitragVerfasst: Samstag 20. November 2021, 00:12 
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Registriert: Freitag 3. April 2020, 08:46
Beiträge: 48
ja eben, ich würde es auch ausprobieren, vllt schaffen sie es - Vorhersagen können für die nächsten Jahre nicht mehr so zuverlässig getroffen werden, was Temperaturentwicklungen und Wetterlagen betrifft. Und die Esskastanie hat in rechnerischen Prognosen gute Chancen, mit deutlich erhöhten Temperaturen und weniger Wasser klar zu kommen

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BeitragVerfasst: Samstag 20. November 2021, 20:36 
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Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
Vielleicht sollte ich Esskastanie auch mal probieren, sehr lecker! :)
Ich habe mal Sämlinge aus der Pfalz geschickt bekommen, die haben alle nicht überlebt.

Im örtlichen Park steht ein größeres Exemplar, das trägt aber nur taube Früchte.

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

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BeitragVerfasst: Samstag 20. November 2021, 21:04 
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Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 22:30
Beiträge: 6316
Wohnort: Wild South-West
Da kann man nur auf die Klimaerwärmung hoffen... 8-)
Im Ernst, in der Schweiz und auch Östereich wird die Esskastanie durchaus in mittleren Höhenlagen angebaut (früher das Mehl des armen Bauern).
Da wird's im Winter schon knackig kalt. Die dortigen Provenienzen sollten robust genug sein.
Die Frage ist eher ob ich alt genug werde um die ersten Früchte zu probieren, Esskastanie läßt sich da ordentlich Zeit.

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BeitragVerfasst: Sonntag 21. November 2021, 17:52 
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Registriert: Montag 4. Januar 2021, 20:29
Beiträge: 514
Zitat:
.... ob ich alt genug werde um die ersten Früchte zu probieren, ...
Hängt vielleicht auch von der Pflanzengröße ab: https://garten-von-ehren.de/p/esskastan ... =b15142338 :mrgreen:
Ich habe kürzlich ein paar gepflanzt (nein, nicht die vom Link :schreck: ), bin mal gespannt, wie sie anwachsen. Früchte werde ich da allerdings vermutlich auch keine mehr ernten …

Grüße, Hans


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BeitragVerfasst: Freitag 17. Dezember 2021, 12:34 
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Registriert: Mittwoch 6. August 2014, 20:09
Beiträge: 2061
Wohnort: KC / Oberfranken
Zitat:
Zitat:
Vielleicht sollte ich Esskastanie auch mal probieren, sehr lecker! :)
Ich habe mal Sämlinge aus der Pfalz geschickt bekommen, die haben alle nicht überlebt.
Aus der Pfalz habe ich auch was bekommen, aber kleine Pflanzen,
(Danke Gerhard und Christoph)
von den ca. 10 Pflanzen hat aber nur 1 überlebt,
die wächst aber jetzt anständig...


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BeitragVerfasst: Montag 10. Januar 2022, 02:04 
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Registriert: Sonntag 9. Januar 2022, 00:47
Beiträge: 11
Moin

Ich habe vor 10 Jahren Esskastanien gepflanzt 140 cm plus und die sind gut gewachsen auf Sand mit leichtem Schluff anteil , also kein guter Boden . Sind heute 5-6 m und haben einen BD von 15 cm .
Nur die Zerreichen sind noch besser gewachsen . Der Einzige der da mit gekommen ist war der Bergahorn und die Birken .

Die Kastanien haben seit ca 3 Jaheren regelmässig Früchte nicht groß aber fruchtbar. Versuche aus Supermarkt Kastanien Setzlinge zu ziehen funtionieren zu 90% nicht da sie von Hybriden stammen.

Sind vom Holz und vom Wuchs her immer eine Alternative. Die Rehe haben sie aber auch zum Fessen gern und die Sauen die Früchte.

Gruß luis


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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Februar 2022, 16:56 
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Registriert: Mittwoch 16. Oktober 2013, 20:20
Beiträge: 49
ich habe 3 Hektar völlig unterschiedlicher Schonungen. Ein Bereich von ca 1 hektar besteht aus Kiefern + Douglasien + Fichten + ein Streifen Eichen. Die Flächen wurden -zig Jahre nicht gepflegt und ich forste mich da allmählich hindurch.
Die Eichen haben nur Brennholzwert und bis auf ein paar Museumsbäume säge ich alle weg.

Zu Erfahrungen mit Neuanpflanzungen:
Douglasien-Setzlingen sind mir in den Trockenjahren komplett kaputt gegangen. Davor wurden sie zerfegt. Ich hoffte, mir zaunbau ersparen zu können.
Danach/parallel habe ich Birken und Robinien gepflanzt. Dir Birken sind (auch in den Trockenjahren) alle kaputtgegangen, die Robinien zu 70%. Es gab dabei noch einen hohen Fegedruck.
Besser mit der Trockenheit kamen die robinen 1/1 zurecht, die schon nennenswertes Wurzelwerk hatten.

Nach einem fast-Totalausfall im ersten Trockenjahr bin ich im Folgejahr mit dem IBC-Behälter rausgefahren und habe die frischen Setzlinge gewässert immer wenn das Blattwerk schwächelte.
DIE Pflanzen haben des zu 90% geschafft und trieben in 2021 dann sehr gut.

Birken habe ich dann für 2021 aufgegeben und nur noch Robinien gepflanzt. Die kamen im letzen Jahr auch ohne Wässerung sehr ordentlich.
IMMER nehme ich jetzt einen tonkinstab mit einer Spiral-Fegeschutzhülle.

Für diese Pflanzsaison habe ich mir wieder Robinien und dieses Mal Baumhasel beschafft.
Baumhasel ist schnellwüchsig, trockenheitsbeständig, hat kaum Schädlinge, ist geradwüchsig und liefert ein tolles Möbelholz.
Die werde ich jetzt (auch mit Stab und Spiral-Fegeschutz) in Februar/März pflanzen.

Wenn es 2022 wieder trocken wird, werde ich mit dem IBC erneut rausfahren. Geht nicht anders.
Ich habe Flächen, auf denen ich jetzt 2x gepflanzt habe und nix gekommen ist. Es reicht. Jetzt mache ich mir 1 Jahr mehr Arbeit und meine Erben haben was davon.

Zum Thema Fegeschutzspiralen: Sind die billigste Lösung, lassen sich einfach montieren und wieder abziehen und bei schnell wachsenden Bäumen kann man sie mehrfach nutzen.
Zaun lohnt sich für meine zerklüfteten Flächen leider nicht. Wenn ich in den nächsten Jahren größere Flächen habe werde ich es mal probieren.

Zum Thema Robinien: Da gibt es massive Kontroversen. Einige halten es für Teufelszeug (Ausländer halt ... ), andere für die Rettung. Ich sehe die hohe Wuchsleistung, die Bodenverbesserung, die vegetative Vermehrung (nix mehr nachpflanzen .. ), Trockenbeständigkeit, Anspruchslosigkeit (Pionierbaum), Super-Resistenz gegen Fäulnis, Bienenweide und nebenher noch Brennholz während meiner Restlebenszeit - also: Superbaum .. wenn nur das Pflanzgut nicht so empfindlich wäre.

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:( 1x-China-Säge (bis sie denn auch i.d.Mülltonne landet)
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BeitragVerfasst: Montag 14. Februar 2022, 22:00 
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Ich kann auch ein kleines Update geben:

Die Douglasien sind mittlerweile alle, bis auf eine, abgestorben. Aber das war leider abzusehen...


Ansonsten scheinen fast alle Pflanzen im Gatter vital zu sein, aber schlussendlich muss man das Frühjahr mit Spannung erwarten. Hier zuhause haben wir, wie alle, kaum was an Eicheln gefunden...dafür treiben schon die Ahornsamen aus. Davon habe ich wieder unendlich viele gesammelt und ziehe sie in Kleincontainern groß.

Es gibt leider, neben den unzähligen Fichtenleichen (die in den windigen Tagen dieses Winters auch einige Sturmopfer hatten) mittlerweile auch ein paar vermeintlich tote Lärchen - das wäre natürlich eine Katastrophe, die sind die letzten gesunden großen Anker gewesen, neben ein paar Eichen. Hoffentlich treiben sie nochmal aus, oder zumindest gehen nur ein paar hops. Das Einzige Positive, was ich daraus ziehen kann - wir brauchen eh einen neuen Lärmschutzzaun, und aus Lärche wird der es wohl einige Jahre tun :D Dann kann ich mir den mit der Mill zusägen




Besonders gespannt bin ich auf die Schwarznuss und Walnussbäumchen, da diese ja sehr anspruchsvoll sind. Um die anderen mache ich mir in dem Gatter keine großen Sorgen.

Wir werden noch ein zweites Gatter errichten im Laufe des Jahres, um dort ebenfalls geschützt einiges pflanzen zu können. Das wird dann wohl sehr viel Roteiche, Eiche, Hainbuche, Winterlinde, Bergahorn, Rosskastanie sein. Alles, was mir hier am Teutoburger Wald so zufliegt

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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Februar 2022, 07:55 
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Wenn das alles eh zufliegt, warum dann pflanzen?

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So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!


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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Februar 2022, 12:13 
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Beiträge: 48
Weil unser Wäldchen ganz woanders liegt. Dort findet quasi nur eine Fichten und Buchen Naturverjüngung statt

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BeitragVerfasst: Dienstag 15. Februar 2022, 19:58 
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Beiträge: 796
Und da spricht was dagegen? Ist doch eigentlich eine gute Kombination, Buche und Fichte. Als Naturverjüngung viel stabiler denn irgendwelche Pflanzungen. PNV zumindest die Buche. Ich würde mir die Arbeit sparen, ausser, Du machst das rein aus Fun.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Februar 2022, 07:14 
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Beiträge: 48
Wir haben keine wirklichen wirtschaftlichen Ambitionen (natürlich wird das aber für die Zukunft nicht außer Acht gelassen). Unser Waldstück ist knapp 4 Hektar groß und bestand zu 95% aus Fichte. Wie es jetzt dort aussieht, kannst du dir denken.

Wir wollen einen stabilen Bestand aufbauen, und möchten mit der Artenvielfalt die wir pflanzen einen Startschuss für mehr Biodiversität geben. Die Naturverjüngung wird dabei ja nicht zerstört sondern wird Teil der Zukunft. Wir wollen in erster Linie für unseren Sohn einen Bestand schaffen, der auch noch existiert wenn er den irgendwann übernimmt. Mit Arten wie Schwarnuss und Walnuss, Eichen, Elsbeere, Vogelkirsche, Berhahorn und Flatterulme sind außerdem auch wirtschaftlich wertvolle Gehölze dabei

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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Februar 2022, 08:34 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2137
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Gesunde Einstellung :DH:

So halte ich es mit meinem Wäldchen auch, natürliche Verjüngung ist schwierig da hoher Wildbestand deshalb wird mit Einzelschutz geholfen, dazu Birken, Robinen, Walnuss, Ahorn, etc die meine Freundin z. T. aus dem Blumen Kübel holt und dann im Topf vorzieht.

Nur Nadeln kommen mir nicht in den Wald, erstens mag ich die nicht so besonders und zweitens ist der Standort quasi zu Schade dafür.

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Februar 2022, 09:35 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
Beiträge: 2302
Wohnort: Kreis Euskirchen
Ähnlich mach ich es auch. Wenn man nix macht, wachsen dort, wo Fichten waren, vor allem wieder Fichten. Die werden als Letztes verbissen, und sie überwuchern auch die meiste Konkurrenz, die das Reh übrig lässt.
Man hat die Fichte mit massivem Eingriff angesiedelt. Und es wird leider wieder Eingriff nötig sein, um die Dominanz der Fichte zu beenden.
Dazu wird auch gehören, schon frühzeitig aufkommende Fichtennaturverjüngung zu begrenzen, wenn sie die gewünschten Arten zu sehr bedrängt.

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:stihl: 201 BH, 241 C-M, 362 C-M, 441 C ohne M
:stihl: 026, im Wiederaufbau
:makita: UC 3001A, beim Schwiegerpaps in Nutzung


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