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BeitragVerfasst: Sonntag 17. Mai 2020, 05:16 
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Beiträge: 2061
Wohnort: KC / Oberfranken
Das hätt ich alles gern früher gewusst... :groehl:

Ich setz im Wald einfach immer nach wenn was abgekaut wird
oder eingeht.
Ja, die Walnüsse und Eicheln hat´s am Montag bös erwischt vom
Mamertus. Alle Blätter kräuseln sich schwarz, egal wie klein oder
groß der Baum.

Meine Pflanzung die ich auf eine umgeackerte Wiese gesetzt hab
mäh ich eben jetzt mit dem Rasenmäher 3-8 mal pro Jahr
und direkt an den Pflanzen reis ich das Gras mit der Hand
(nachdem ich mit der Motorsense schon 2-5 Edeltannen gekillt hab)
aus.

Ich hab oberhalb der 0,2 ha einen IBC den ich aus einer Quelle füllen
kann.
Damit giesse ich bei Bedarf (also die letzten beiden Jahre) mal,
aber ganz wichtig ist eben der Standort.
Ich hab Fichten und Kiefern tlw. völlig falsch eingeschätzt.
Wenn ich das nach dem ersten erfolglosen Jahr wechsel,
kommen sie komischerweise.
Wahrscheinlich Zufall... :DH:


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BeitragVerfasst: Montag 28. Dezember 2020, 08:28 
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Beiträge: 93
Wohnort: Am Rammert
Ein Bekannter von mir mit großer Landwirtschaft pflanzt nach wie vor Fichten.
Auf meine Frage nach dem Warum meinte er, weils keiner mehr macht.
Auch ne Möglichkeit.

_________________
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Wippsäge Benzin -Seilwinde 4T Dorntec- Posch HydroCombi 16
Wer später bremst fährt länger schnell! :)


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BeitragVerfasst: Montag 28. Dezember 2020, 08:51 
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Registriert: Montag 22. Juli 2019, 22:39
Beiträge: 796
Natürlich pflanzen noch Leute Fichten. Eine meiner Kundinnen, eine große FBG, tut dies nach wie vor. Haben zwar tausende Festmeter verloren letztes Jahr, aber lernfähig sind halt nicht alle. Auch anderswo gibt es größere Fichtenpflanzungen. Letztendlich Schwachsinn³. Wenn die Fichte in NV kommt, dann kommt sie, aber bewusst einbringen, mit all den Wurzelschäden, die es durchs Pflanzen gibt und die sich auch noch 10 Jahre später auswirken, ist Unfug. Dazu kommt der hohe Stickstoffgehalt in den Böden, der Schäden begünstigt. Alles in allem ist das in meinen Augen kein Erfolgsrezept.
Und wer weiss, was der Markt in 80 Jahren sagt? Vlt. möchte dann niemand mehr Fichte. Weisstanne wurde auch jahrzehntelang nicht beachtet, jetzt boomt sie.

_________________
So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!


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BeitragVerfasst: Samstag 16. Januar 2021, 09:53 
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Registriert: Freitag 15. Januar 2021, 09:06
Beiträge: 2
Ich habe in den letzten 3 Jahren gute Erfahrungen mit Kiri - Bäumen gemacht.
Fast alle ohne Probleme angewachsen.
Schnell wachsendes Hartholz, auch für Plantagen geeignet.


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BeitragVerfasst: Samstag 16. Januar 2021, 13:44 
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Registriert: Sonntag 6. November 2016, 18:38
Beiträge: 36
Hartholz hat der Kiri-Baum, auch als Blauglockenbaum (Paulownia) bekannt aber nicht. Die Dichte liegt irgendwo zwischen Balsa- und Fichtenholz.
Gruß Yogi


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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 17:09 
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Beiträge: 48
Unsere 4 ha besanden fast nur aus Fichte, der Opa meiner Frau hat damals nichts anderes angepflanzt. Aus einer ganz anderen Zeit stammen einige beeindruckende Eichen, die sind sicherlich schon über 200 Jahre alt.. Völlig gesund sind ca 30 ausgewachsene Lärchen und Douglasien..

Nun, die Fichten sind so ziemlich komplett gestorben in den letzten Jahren. Durch die Naturverjüngung gibt es einiges an Fichten, Birken und Lärchen + Buchen aus dem Nachbarbestand.

Wir haben soviele der alten Fichten stehen lassen wie erstmal möglich, damit Schattenspender vorhanden sind. Das Waldstückchen durchläuft ein Bach, und es gibt ein paar Höhenmeter Unterschied. Ich habe in den letzten Jahren ein Gatter errichten lassen und dort nahe dem Bachlauf typische Arten aus dem Auenwald gepflanzt: Weißulmen, Schwarznuss, Berghahorn, Erlen.

Zum Waldrand und am Waldweg entlang Spitzahorn, Robinie, Speierling, Birken, Elsbeere, Walnuss, Wildapfel,l Vogelkirsche und Hainbuchen.

Ansonsten Douglasie, Kiefer, Winterlinde, Roteiche, Stieleiche, Blutbuche, Esskastanie, Baumhasel.

Gekaufte Pflanzen habe ich ausschließlich als Topfpflanzen bestellt, und bislang ist alles angegangen außer ein paar der Douglasien (aber das sind auch ziemliche Mimosen). Berg- und Spitzahorn habe ich ausschließlich aus unserem Garten, da ist in den letzten 2 Jahren soviel gewachsen. Ich glaube, allein in den letzten 2 Jahren habe ich 30 Berg- und Spitzahörner aus unserem Garten in den Wald umgesetzt. Mit Hainbuche sieht es ähnlich aus, wenn auch nicht in dem Ausmaß. Aber 7 oder 8 waren es definitiv auch!

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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 19:56 
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Zitat:
Zum Waldrand ...Robinie
Da werden in einigen Jahren die Nachbarn viel Freude dran haben. ;)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 20:01 
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Warum denn? Wegen der Giftigkeit? Oder Bodenveränderung?

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Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 19. November 2021, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 20:22 
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Beiträge: 1302
Wohnort: Im Land der Duringer
Wegen der starken unterirdischen Ausbreitung.

Z. Bsp. https://www.lwf.bayern.de/biodiversitae ... /index.php

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Gruß Thomas


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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 20:33 
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Interessanter Artikel, danke für den Link :DH:

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Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 19. November 2021, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 21:25 
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Dort gibt es keine Nachbarn :D die Gegend hat eine Bevölkerungsdichte aus dem 17ten Jahrhunder.


Ja ich weiß um das Verbreitungspotenzial der Robinie. Ich habe nur 3 Stück gepflanzt, aber es ist halt auch eine Baumart die ziemlich unverwüstlich ist. In diesem Verhältnis schätze ich, dass sie die anderen Baumarten nicht allzu schnell dominiert

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Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 19. November 2021, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 21:56 
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Was mich noch interessieren würde: Esskastanie, die sind doch recht empfindlich?
Welche Gegend seid ihr grob und welche Höhenlage?

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Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 22:45 
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Wir wohnen in Detmold in Ostwestfalen Lippe, unser Wäldchen steht im Kalletal...zwischen Lemgo und Rinteln/Minden. Höhenlage ca 200m. Esskastanien wachsen hier recht gut, deshalb habe ich auch 10 ausgepflanzt , zwei Gruppen mit Hainbuche und Baumhasel. Das waren Topfpflanzen mit ca 50cm. Die sind super angegangen, habe sie im regenreichen Juli gepflanzt. Der Sommer war eh genial, abgesehen von einer kurzen Trockenphase im August, in der ich zum Gießen zweimal hingefahren bin (eigentlich verwerflich 50 Minuten zum Gießen zu fahren und dann wieder zurück) hat die Natur genug Wasser gehabt


EDIT: Was den Boden betrifft....größtenteils haben wir hier sandigen Lehmboden, mit einigen deutlich lockereren Stellen

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Zuletzt geändert von turkleton85 am Freitag 19. November 2021, 22:56, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 22:54 
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Zitat:
keine Nachbarn
Wenn dort nicht der Meeresstrand ist, wird es wohl ein angrenzendes Grundstück geben, das irgendjemandem gehört. Also Nachbar.

Der wird Dich verfluchen, weil auf seinem Land in ein paar Jahren überall Robinien aus dem Boden kommen.


:mrgreen:

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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 22:57 
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Esskastanie:
Also noch kein Winter drüber gegangen?
Könnte dort trotzdem funktionieren.

Stehen denn allgemein dort ausgewachsene Esskastanienbäume?

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Gruß Thomas


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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 22:59 
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Die Robinien habe ich allerdings entlang des Waldweges gepflanzt, also nicht am Waldrand sondern mittendrin. So, dass sie ausreichend Licht bekommen, aber eben auch nicht zuviel. Dort findet sich eine Art Kreuzung zweier Waldwege

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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 23:03 
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@Timberton, ja wie geschrieben stehen hier einige Esskastanien in den Nachbarbeständen, die schätzungsweise 25m und mehr überschritten haben. Im Lemgoer Stadtwald (Schwiegervater war hier bis letztes Jahr Förster), der ähnliche Standorteigenschaften hat, wachsen Esskastanien sehr gut

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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 23:11 
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Zitat:

Ich nehme nochmal Bezug zu deinem Post - keine Nachbarn in dem Sinne, dass unser Waldstück von Feld umgeben ist, welches uns ebenfall gehört. Die Fläche ist ingesamt knapp 5ha groß. 3,7 davon sind Waldfläche. Die Robinien stehen wie gesagt nur am Weg inmitten des Bestandes. Und es sind nur 3.

Ich sollte noch etwas dazu erwähnen - angepflanzt habe ich gekaufte Pflanzen erstmal nur im Gatter, damit mir das Geld nicht weggefuttert wird. Die Gatterfläche macht ca 0,8 ha aus. Ich habe in diesem Gatter von keiner der Baumarten mehr als 20 Exemplare ausgepflanzt (Bergahorn hat den größten Anteil), also eine hohe Streuung und geringes Risiko, wenn was nicht angehen sollte. Das hier soll ein nachhaltiger, dauerhafter Wald sein, der in dieser Form groß werden soll. Der Wirtschaftsfaktor spielt nur eine untergeordnete Rolle, im Gegensatz zu der vorherigen "Nur-Fichte" Nutzung.

Die restliche Waldfläche werde ich mit selbst angezogenen Pflanzen im Laufe der nächsten Jahre ausrüsten. Ich habe mir hier zuhause schon eine Art kleine Baumschule angelegt - viele Nussbäume, Linden, Ahorn, Vogelkirsche...

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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 23:47 
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Vielleicht sollte ich Esskastanie auch mal probieren, sehr lecker! :)
Allerdings kann es bei uns durchaus mal 2 Wochen -20°C haben, ob die das überleben?

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BeitragVerfasst: Freitag 19. November 2021, 23:54 
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Die sind vor allem sehr spätfrostempfindlich, aber bei -20°C treten schon ziemlich wahrscheinlich Frostschäden auf

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