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 Betreff des Beitrags: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 09:12 
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Hallo,

ich habe eine alte VEB ES 400 Elektrosäge gekauft. Der Motor stinkt etwas und ich habe sie mal aufegschraubt.

Gefühlt waren da gut 1/2 Pfund Öl vermischt mit Staub und feinen Spänen drin. Das Grobe habe ich mal mit dem Finger rausgewischt. Aber wie reinige ich den Motor am besten ohne ihn in die ewigen Jagdgründe zu schicken? Pinsel und Bremsenreiniger? Ausblasen?

Viele Grüße

Michael

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 09:27 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
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Massiver Einsatz von Bremsenreiniger und dann wird das, VEB steht für Volkseigener Betrieb, ist nicht der Hersteller direkt, der müsste aber auch drauf stehen.

Und keine Angst das Teil ist für die Ewigkeit gebaut, die juckt Bremsenreiniger nicht. :mekka:

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 09:32 
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Registriert: Sonntag 14. Oktober 2012, 20:14
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Kein Bremsenreiniger!
Die Wicklungen eines E-Motors bestehen üblicherweise aus lackiertem Kupferdraht. Das Lack ist die Isolation. Wenn der Lack weg ist, ist der Motor hin. Ich würde es zuerst mit Sprühöl (wd40, Caramba, Balistol) versuchen. Wenn sich das Zeug unter den Dreck setzt und man die Pampe damit abbekommt, gut.
Danach würde ich es mit Motorradreiniger probieren. Den mit einer Blumenspritze auf die zerlegten Einzelteile des Motors spritzen, 30 Minuten einwirken lassen, alles danach abspühlen, gut trocknen lassen und mit etwas Sprühöl benebeln.

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 12:33 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
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Ich habe schon etliche Elektrogeräte aus DDR Produktion mit Bremsenreiniger sauber gemacht keines wurde dadurch gehimmelt, was soll frisches Öl gegen altes ausrichten?

Zu DDR-Zeiten gab es Leunamot das Zeug war so scharf das es inzwischen wohl verboten ist, dagegen ist Bremsenreiniger (eigentlich nur konzentrierter Alkohol als Entfetter) Kindergarten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 13:15 
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Leunamont?

Shut up an take my money :SoloRex:


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 15:56 
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Registriert: Montag 24. Juni 2013, 20:45
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Wohnort: Neckar-Odenwald Kreis
Ich habe schon einige Elektromotoren im Teilewaschgerät also mit Kaltreiniger gewaschen und hatte noch keinen Schaden
Solange das nicht irgend ein Kaltreiniger ist der lack auflöst löst der den Schellack von den Wicklungen auch nicht auf

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Montag 23. Dezember 2019, 21:38 
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@AA55

Auf deutsch bitte, ich beherrsche nur diese Sprache und es heißt LEUNAMOT :hihi:

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Freitag 27. Dezember 2019, 18:13 
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Registriert: Freitag 31. Mai 2013, 12:55
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Also, es ist alles gut gegangen. Meiner Erfahrung nach löst Bremsenreiniger keinen Lack an, aber wahrscheinlich hängt das auch vom Lack ab.
Ich schätze mal, die 4 Dosen Bremsenreiniger haben ungefähr 250gr. Schmodder rausgespült. Zusammengebaut und getestet. Jetzt läuft und schnurrt sie, stinkt aber nicht mehr.

Ist übrigens der VEB Spezialelektrowerkzeuge aus 8355 Neustadt

Vielen Dank und
viele Grüße
Michael

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Freitag 27. Dezember 2019, 21:18 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
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Wie oben gesagt, "VEB" ist keine Produktbezeichnung und auch die Adresse des selbigen gibt nicht an, um welches Produkt es sich genau handelt.
Gruß vom VEB "Tranformatorenwerk Falkensee" oder VEB "Elektrobau Oschatz" :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 29. Dezember 2019, 09:02 
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Beiträge: 4217
Wohnort: Rosenheim
Elektrische und Elektronische Geräte reinige ich immer Mit Alkohol ( Brennspiritus )
Ist Chemisch weitestgehend neutral. Fülle eine Lackierer Pistole mit Brennspiritus
und blase das richtig aus ein Paar mal.
Habe das schon öfter gemacht mit E-Motoren-Notebooks-TV Geräten.

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Der Fehler sitzt meistens vor dem Gerät :KK:

Alles muss man selber machen, lassen :mrgreen:

BILDER.:
Derzeit abgeschaltet :kopfschuettel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 29. Dezember 2019, 11:12 
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Beiträge: 2283
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Freut mich das sie ohne stinken wieder läuft, wie gesagt Geräte aus der Zeit sind für die Ewigkeit gebaut worden. Bei Normal pfleglichem Umgang kannst du dich noch viel Jahre an deiner Säge Made in GDR erfreuen. :klatsch:

:DH:

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 29. Dezember 2019, 12:03 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8671
Zitat:
... Alkohol ( Brennspiritus )
Ist Chemisch weitestgehend neutral. ....
Hier lernt man nie aus !

Viele Lacke oder Kunststoffe lassen sich in geeigneten Mitteln lösen.
Oder zumindest dringt Lösungsmittel ein, sie quellen dann.
Mit Dichlormethan kann man so ziemlich jedem Plastik zuleibe rücken :mrgreen:

Kandidaten für "Alkohol" (Ethanol, Methanol) sind z.B. alte Streichinstrumente, Naturharze, Alkydharz-Lack, aber auch der Lack,
der auf alten Stihl zu finden ist, aus der Zeit, als die Sägen erst nach der Montage gespritzt wurden.
Bei meiner 090G hatte ich vorher getestet, ob Ethanol als Gleitmittel für den Griff in Frage kommt, klares NEIN!
Und der limetten-grüne Lack der Dolmar-Poulan verträgt z.B. auch keinen Bremsenreiniger!

Hier gibt es mit einer solchen Pauschal-Aussage also ganz schnell unangenehme Folgen.

Es ist kaum möglich, ohne das Material zu kennen, ein
zum Reinigen geeignetes Lösungsmittel zu empfehlen.

Kupferlack-Draht ist zum Glück sehr beständig, dies liegt vor allem daran, dass er nicht bloß
durch Verdunsten des Lösungsmittels aushärtet. Auch die Herkunft aus der DDR lässt hier hoffen,
Augenmerk dürfte dort vor allem auf den technischen Anforderungen gelegen haben, weniger auf
heutigen Umweltaspekten, deren Anforderungen oftmals einen Kompromiss bei der Auslegung erfordern.

am besten ist es, das immer vorher auszuprobieren.
Z.B. ein Stück Draht im Klemmenkasten zu "opfern" und über Nacht
im geplanten Reinigungsmittel einlegen etc.

Schön, dass es hier anscheinend funktioniert hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 29. Dezember 2019, 14:05 
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Registriert: Donnerstag 9. Januar 2014, 21:11
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Zitat:
Elektrische und Elektronische Geräte reinige ich immer Mit Alkohol ( Brennspiritus )
Ist Chemisch weitestgehend neutral. Fülle eine Lackierer Pistole mit Brennspiritus
und blase das richtig aus ein Paar mal.
Habe das schon öfter gemacht mit E-Motoren-Notebooks-TV Geräten.
Spiritus nehmen unsere Elektriker in der Firma auch. Allerdings mit Hand-Sprühflaschen.

Und immer schön weit weg von Zündquellen !

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Rasenmäher Honda HRX467C


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 29. Dezember 2019, 18:14 
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@bitburger

Hättest du auf mein Profil geschaut wüsstest du das ich auf dem Gebiet der ehemaligen DDR wohne und nicht erst seid gestern ich bin hier 1982 geboren worden und habe schon manches elektro Gerät made in GDR repariert und gesäubert. ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 29. Dezember 2019, 18:47 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
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war auch nicht auf Dich bezogen, im Gegenteil. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 29. Dezember 2019, 21:46 
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Beiträge: 26
Zitat:
Hier gibt es mit einer solchen Pauschal-Aussage also ganz schnell unangenehme Folgen.

Es ist kaum möglich, ohne das Material zu kennen, ein
zum Reinigen geeignetes Lösungsmittel zu empfehlen.
Deswegen nehme ich für sowas WD40, da weiß auch keiner was drin ist

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Dienstag 31. Dezember 2019, 11:44 
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Ich würde mir mehr Gedanken um das Öl machen als um den Bremsenreiniger.
Das Öl hatte im Zweifel Jahre an Einwirkzeit und genommen wurde früher an Öl oft das, was gerade vorhanden war... vom Ölwechsel am Auto, ...

Einige Öle sind hervorragende Kühlmedien für elektrische Maschinen, teils werden Maschinen für die Kühlung direkt mit Öl besprüht, da kommt es aber SEHR auf die Aditive an, das kann ziemlich kurzfristig auch in die Hose gehen. In der Industrie werden recht intensive Prüfspuren gefahren und da fällt auch regelmäßig was aus. Da wird bei weitem nicht jedes Öl zugelassen und die ziemlich teuren Prüfspuren werden auch nicht gefahren, weil es so offensichtlich ist, was gut geht und was irgendwas anlöst. Da ist durchaus Überraschungspotenzial gegeben :roll: und wurden erstmal gut harmonierende Paarungen aus Isolation und Öl gefunden, werden diese für den Service unserer Produkte auch "vorgeschrieben".

Klar kann der Kunde beliebige Ölwechsel machen, er hat unsere Produkte schließlich bei sich zu Hause, aber wenn er das tut, dann auch auf seine Kappe...

Ölversiffte Motoren sind also im Zweifel alles Unikate. Da kann es alleine schon das dritte Öl in der 5 schichtigen Dreckanhäufung sein, was dazu führen kann, dass eine Reinigungsmethode, die bisher immer funktioniert hat, plötzlich das Isolationssystem zerlegt.

Ich hoffe die Maschine hat einen intakten Schutzleiter und wird an einem FI betrieben. Das sollte man mit den alten Dingern ohnehin machen. Den Schutzleiter würde ich auf jeden Fall nochmal prüfen, im Zweifelsfall auch den FI, nicht dass da irgendein (Hobby-)Elektriker mal irgendwo was genullt hat... ist ja je nach Baujahr vom Haus durchaus mit zu rechnen... was meinte mein Cousin gerade zu Weihnachten, sie haben ein Haus gekauft... Baujahr 1982, das waren ja schon "zivilisierte Zeiten"... aber nicht in der DDR :schreck:
  • Alle Fenster hatten wenige Standardmaße, es gab aber keine 2 baugleichen Fenster im ganzen Haus!
    Das ist das plakativste Beispiel aber es zieht sich durch die ganze Hütte, auch durch die Elektroinstallation.
  • Elektrik natürlich genullt - mehrfach auch an nicht zu erwartenden Stellen, lokale Nachrüstung von Fehlerstromschutzschaltern nicht möglich!
  • ...
Wenn man solche Gerät betreibt, sollte man sich solcher "Kleinigkeiten" in seinem Haus sicher sein.

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MfG Eike
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PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
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339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Dienstag 31. Dezember 2019, 16:20 
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Beiträge: 2283
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Der Anlaufstrom der Säge dürfte die meisten FI Schalter zerlegen :groehl:

Ja im Osten war einiges anders, insbesondere in der häuslichen Installation, Rohre und Kabel waren immer irgendwie knapp und es wurde genommen was greifbar war und auf kürzestem weg verlegt. :wut:

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Januar 2020, 14:16 
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Zitat:
Der Anlaufstrom der Säge dürfte die meisten FI Schalter zerlegen :groehl:
...
Ich habe 2 FI-Schalter im Sicherungskasten - 30mA für Wohnräume und 300mA für Drehstrom und die Maschinen in der Werkstatt - in der Werkstatt habe ich Zugriff auf beide Zweige, je nach Tätigkeit.

Holzspalter (5,1kW), alte Drehbank, ... derartiges betreibe ich am 300mA FI und was sich daran nicht betreiben lässt, betrachte ich als "lebensgefährlichen Schrott"

Ich bin ja auch ein Freund von alten, robusten Geräten, siehe mein Bilderthread mit dem großen Werkstattneuzugang :)

Gestern kam übrigens noch ein schöner Neuzugang per Paket - ein 750W Drehstrom-Schleifbock: DS 160, VEB Lokomotivbau Hennigsdorf :)
Läuft einwandfrei und hat richtig Power - auch so ein Fall von "gebaut für die Ewigkeit".

Ändert aber auch nichts daran, dass ich erstmal die Verkabelung aufgeschraubt und für "Pfusch" befunden habe. 5cm abkneifen und die geschraubten Verbindungen statt mit Lot mit Aderendhülsen neu anschließen war fällig. Derartige Mühe muss man sich halt machen, wenn man so altes Gerät kauft - naja... und halt prüfen vom Schutzleiter, mit einem Widerstandskabel von Masse auf Gehäuse nahe des E-Motors. Wir schreiben nicht umsonst gewisse elektrische Anbindungen des E-Motors an die Masse vor, damit eben die Isolationsüberwachung überhaupt funktionieren kann. Im Übertragenen Sinn prüfe ich dann halt auch meine alten Geräte, ob der FI mich denn im falle des Falles auch schützen würde...

Nachmachen sollten das aber nur diejenigen, die hier "nichts neues gelesen haben" oder es zumindest ohne weitere Erklärung direkt verstehen ;) ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Elektromotor wie reinigen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 1. Januar 2020, 14:40 
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Registriert: Donnerstag 12. Oktober 2017, 19:49
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Zitat:
Der Anlaufstrom der Säge dürfte die meisten FI Schalter zerlegen
Dem FI ist der Anlaufstrom egal, dafür ist ja der normale Sicherungsautomat zuständig. Und der wird dann auch nicht zerlegt, sondern er löst halt aus oder nicht.
Zitat:
Holzspalter (5,1kW), alte Drehbank, ... derartiges betreibe ich am 300mA FI und was sich daran nicht betreiben lässt, betrachte ich als "lebensgefährlichen Schrott"
Das ist dann halt Ansichtssache. Der 30mA ist der FI im Sinne von Personenschutz, der 300mA nur im Sinne von Brandschutz. Die Sache mit der Lebensgefahr steigt also bereits durch die Verwendung des 300mA FI an ;) Aber klar, besser einen 300mA FI als gar keinen FI.
Man kann auch den Ehrgeiz entwickeln, alle Geräte am 30mA FI lauffähig zu bekommen :mrgreen:
Oder man kann Geräte, die am 30mA FI nicht laufen, als defekt deklarieren ;)


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