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BeitragVerfasst: Sonntag 6. Oktober 2019, 21:58 
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Hallo zusammen.
Nach einiger Zeit melde ich mich au mal wieder.

Ich spiele mit dem Gedanken, evtl. eine Stihl MS660 mit Kolbenfresser wieder herzurichten.
Da ist mir eingefallen, dass es für die 660er ja auch BIGBORE-Zylindersätze mit 56mm statt 54mm Bohrung gibt, und ca.0,5PS mehr Leistung.

Mir ist bekannt, dass es so einen Zylindersatz vom Hersteller Highway gibt.
Meine Frage - taugt der was von Highway ??
Gibt es auch solche Zylindersätze auch original von Stihl ??
Und von welchem Hersteller gibt es sowas noch der was taugt?

Und die letzte Frage - braucht man auch einen anderen Luftfilter,Auspuff, oder sonst was wie andere Kurbelwelle oder Lager damit das Ganze auch Sinn macht und stabil funktioniert und Sie dann technisch wirklich eine Magnum ist ?




Danke schonmal für eure Antworten, ich weiß - ist ein bisschen viel auf einmal gefragt :), aber vielleicht hat der ein oder andere Erfahrungen damit :)
MfG

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BeitragVerfasst: Montag 7. Oktober 2019, 23:01 
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Is keiner dabei der mal eine MS660 mit einem 56mm - Motor aufgebaut hat ? :?

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BeitragVerfasst: Montag 7. Oktober 2019, 23:39 
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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 00:24 
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Ok, danke.

Das hört sich ein bisschen danach an - nimm einen originalen Zylindersatz und lass den Quatsch, wirst auf Dauer ned glücklich...

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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 00:42 
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highway ist wohl nicht schlecht, etwa auf dem niveau von meteor, also wesentlich besser als irgendein billigheimer aus der niederostmongolei.
mut zur lücke...gekauft und dran gesteckt.
übrigens, die magnum hat den gleichen zylinder und die gleiche leistung wie die normale 660.
besonderheiten sind der rundumgriff und das funkenschutzgitter im schalldämpfer, eventuell noch der große luftfilter.
magnum bedeutet nicht immer mehr leistung, bei der 880 magnum ist das ebenfalls so.
stihl führt für diese modelle definitiv nur 1 zylinder, daher auch die gleiche leistung.


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 07:28 
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Also ich fahre einen BigBore-Satz von Hyway auf ner Husky 372 und der läuft jetzt gute zwei Jahre vollkommen problemlos. Leistung ist ausreichend da, obschon ich natürlich nicht weiß, wie viel PS es wirklich mehr sind.

Solltest du einen verbauen, solltest du den Auspuff ein wenig vergrößern, da du durch den etwas größeren Hubraum auch mehr Abgase produzierst. Sonst wird's schnell zu warm...

HyWay gibt's bei Carsten Jungnickel...

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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 08:35 
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Guten Morgen Kollegen :)

Ok, ich dachte Magnum ist quasi das neuere "SUPER", aber hab mich da auch noch nie vorher damit beschäftigt.
Mein Gedanke war halt einfach, es auszuprobieren - aber auch nur, wenn ich nicht die Gefahr eingehe, dass dann irgendwas anderes versagt (z.B. Kurbelwelle oder Lager), da nicht auf die Mehrleistung ausgelegt oder so , und das evtl. schon öfters vorgekommen sei.

Für mich heißt das also - mit einen Hyway-Zylindersatz könnte man es probieren da die Qualität erfahrungsgemäß (HenrikP) in Ordnung ist, und dann in Verbindung mit einem anderen Auspuff mit zwei Öffnungen um die Mehrabgase abführen zu können.

Zylinderfußdichtung wie bei Original 0,5mm ?

Gibt es dann eigentlich von Stihl direkt einen 56mm-Zylindersatz oder nicht?
Ich hab eine Bedienungsanleitung von der 660er , da steht das Magnum-Model drin mit ca. 7,6PS,
auf der anderen Seite is es wohl so, dass es nur den 52mm-Zylindersatz gibt. :bahnhof:

Was käm denn außer Hyway noch in frage?
Von Meteor gibt es wohl keine 56mm-Sätze.


Danke für eure Hilfe :DH:
Gruß

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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 10:47 
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Mit 91.6ccm und optimistisch angegebenen 7.1 PS bei der 660 war schluss, ich glaub das mit den 7,6PS wurde hier schon mehrmals Diskutiert.
Die Hyway sind ok, Fußdichtung würde ich ausprobieren wie dünn sie maximal geht

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MfG Marcel


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 10:59 
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Oft isses ja so, dass die Kurbelwellen baugleich mit größeren Modellen sind. Wie das sich bei Stihl verhält, weiß ich nicht. Und wir reden ja auch nicht über eine Lachgaseinspritzung. Ich denke, das sollte die locker wegstecken, wenn alles andere soweit in Ordnung ist. Sprich, KW-Gehäuse dicht, Lager wirklich in Ordnung, etc. Es empfiehlt sich ja eh, das KW-Gehäuse neu abzudichten und die Lager zu wechseln beim Fresser. Aber auch da gibt es genug Philosphien.

Ich habe die standard Fußdichtung verwendet. Wenn du die änderst, änderst du ggf. auch den Zündzeitpunkt. Aber ich bin auch kein Motor-Spezi....

Wie gesagt, ich bin sehr zufrieden mit HyWay. Aber es gibt sicher auch genauso viele Leute, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die säge läuft auch nicht jeden Tag. Ich bin kein Profi, sondern nur ambitionierter Hobbysäger und -schrauber.

Ob es noch andere Hersteller gibt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. FarmerTec hat auch BigBore-Sätze, die die Amis gern verbauen. Aber ob das nicht am Ende des Tages dieselbe Bude ist, weiß ich nicht.

Frag dazu am Besten Carsten Jungnickel, der weiß eigentlich fast alles!

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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 12:28 
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ich hab kürzlich einen farmertec für ein anderes modell genau angeschaut, macht einen recht wertigen eindruck. vermessen habe ich ihn nicht.
ist aber erst 1 stunde gelaufen.
es gibt da ja auch noch den thread über zylindernachbauten.


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 14:01 
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@HenrikP : Ich würde wahrscheinlich auch dann die Lager wechseln und ne neue Gehäußedichtung und Wellendichtringe verbauen damit das Ganze wie neu ist.
Wie viel arbeitet denn deine 372 so im Jahr? Ist das nur selten mal , oder ist die regelmäßig im Einsatz ?

Ich bin auch "nur" Hobbyschrauber und das auch erst seid kurzem, steh noch so ziemlich am Anfang mit dem Hobby :)
Ein paar Motoren habe ich schon getauscht und ein paar Zylinder überarbeitet die dann auch danach wieder liefen, das demontieren des Kurbelwellengehäußes mit Lager tauschen und wieder zusammen bauen ist noch Neuland, kommt aber auch noch :)

Ich denke halt mal dass bei größerem Hubraum und einem Auspuff mit größerer Auslassöffnung dann evtl. auch die Leistung etwas höher sein wird,
aber eine Fachmann bin ich da auch nicht.

Von Meteor hab ich bis jetzt nur ein oder zwei mal eine Maschine mit einem neuen Kolben und überarbeiteten Zylinder verbaut, und die laufen gut damit,
aber für eine 660 habe ich von denen keinen Motor mit 56mm gefunden, nur von Hyway oder anderen noch günstigeren Herstellern.

Vielleicht ist es wirklich so, entweder original und die größte Sicherheit dass das Ding nachher auch gescheit läuft, oder halt probieren mit einem anderen Motor wenn's exklusiv sein soll.
Und wenn des in die Hose geht kann man sich danach nochmal die Arbeit machen und dann vielleicht auf original zurück greifen.

Gruß an euch :danke:

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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 14:40 
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och die 372 bückt ordentlich was weg im Jahr. Die ist meine Haus- und Hofsäge. Neben der Dolmar Ps460. die hat bestimmt seit dem Umbau so gute 40-50 Liter Alkylatbenzin durch. Aber die ist auch durstig...

Ich würde einfach mal den Hyway kaufen und testen. Ich mein son Prügel nimmt man ja auch nicht zum Entasten. Oder?

Einfach machen für 80 Euro.

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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 16:59 
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Ich würde auf jeden Fall prüfen ob sonst noch was defekt ist oder woher der Fresser kam.

Hyway habe ich auch schon verbaut. Ist hald preiswert.. Original wäre sagen wir mal der optimale Weg aber auch teurer ausser du findest einen guten gebrauchten Satz.

Einfach mal machen.

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Not too bad!

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Auf dem OP Tisch:

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Waldfahrzeuge: MF 235 , John Deere 2850, IHC 1055, Norse 644


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 17:03 
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Gibt es den 56mm Satz von Hyway für 80€ irgendwo ? ...und ist noch ein anderer guter Nachbauer der 56mm anbietet bekannt ?

Mich würde halt zudem interessieren, ob ein Leistungsunterschied zw. 54mm und 56mm spürbar ist...….

Ja, wenn, dann werde ich alle Elastomerteile usw. auch austauschen....

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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 20:03 
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vom kurbeltrieb würde ich mir keine gedanken machen...
diese bigbore geschichten glänzen oft mehr, als sie dann halten im vergleich zu einem astreinen originalsatz.
meteor etc. sind sicher gute alternativen, wenn sich ein originalsatz nimmer lohnt und man keinen billigkram für 50€ all inclusive möchte aber dennoch geht am serienzylinder qualitativ natürlich kein weg vorbei.
oft ist es so, dass sich steuerzeiten und kompression etwas unterscheiden, damit hat der größere zylinder dann eine andere charakteristik aber nicht umbedingt mehr spitzenleistung.
und auch klar, dass die leistung ein bisschen hochgeht, wenn man dem motor das ausatmen leichter macht, das wäre mit dem seriensatz aber genauso.
wenn du wirklich leistung willst, dann geht das nur über porting und da würde ich einen originalsatz vorziehen.
habe zwar bisher keinen nachbau bearbeitet aber bei der spanenden arbeit merkt man schnell, ob die beschichtung gescheit gemacht ist und hält oder direkt abplatzt.
auch hatte ich noch nie einen serienzylinder, der keinen einwandfreien kreuzschliff hatte.
bei irgendwelchen billigzylindern kann man da jeden einzelnen neu bewerten...


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 21:01 
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@moe589: Porting bedeutet dann den Zylinder innen polieren damit höhere Strömungsgeschwindigkeiten zustande kommen ?

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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 21:28 
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….hab mich mal noch ein bisschen informiert...….je mehr ich mich informiere, desto mehr denke ich, dass ich einen originalen Zylindersatz drauf mache und fertig. Alles was nicht original ist und evtl. etwas mehr Leistung bringt , hört sich nach kürzerer Lebensdauer da höherer Verschleiß an, wie scheinbar auch durch den Auspuff mit zweitem Auslass.
Kann das jemand bestätigen ?

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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 21:55 
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porting bedeutet, dass der zylinder verändert wird, sodass eine deutliche mehrleistung daraus entsteht.
ich habe nie irgendwas poliert, imho kann man sich das sparen, praktisch irrelevant.
letztlich ist das mittlerweile ein begriff, der für alles verwendet wird, was unter der kategorie tuning zusammengefasst wird.
man kann das auch noch weiter treiben, indem man kurbelgehäuse, zündzeitpunkte, schalldämpfer(ein muss für ein gescheites porting) und vergaser verändert.
natürlich macht sich das nicht von selbst und braucht schon ein bisschen grundlagenwissen.
wenns gut gemacht ist, hat man kaum lebensdauereinbußen und quasi eine völlig andere säge zur serie.


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Oktober 2019, 22:07 
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Ok.
@ moe589 : Aber denkst du, dass z.B. ein Hyway 56mm-Satz zusammen mit einem "Auspuff Schalldämpfer mit Funkengitter " ( bietet Flexparts für 25€ an und sieht so aus, als hätte der Auspuff an der Seite und vorne eine Öffnung ) gut funktionieren und ne Weile heben könnte ?

@ HenrikP : Hast du deine 372 so aufgebaut, größerer Hyway-Satz und so ein Auspuff, mehr nicht ?

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BeitragVerfasst: Mittwoch 9. Oktober 2019, 08:32 
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Zitat:
@ HenrikP : Hast du deine 372 so aufgebaut, größerer Hyway-Satz und so ein Auspuff, mehr nicht ?
Jo. Genau so. KW-Gehäuse neu abgedichtet, neue Lager, neue Wellendichtringe. Lager und WeDi von SKF. KW-Dichtung, Fußdichtung und Auspuff ist ausm Zubehör. Läuft wie gesagt tadellos. Aber, und da stimme ich den Vorrednern zu: Es ist im Vergleich zum Original ein Pokerspiel.

Ich würde es trotzdem immer wieder machen. Ein Fresser bei ner MS660 ist eh nahezu ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Wichtig ist, den Grund für den Fresser zu wissen und das Problem entsprechend zu beseitigen. Aber das haben die anderen ja schon erwähnt.

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