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 Betreff des Beitrags: Markenbindung bei Treckerreifen
BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2019, 11:38 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1309
Wohnort: 41468 Neuss
Bei meinem Iseki sind verschiedene Reifenmarken und -arten in den Papieren eingetragen. Ist das noch aktuell?
Laut diesem Artikel hier nämlich nicht mehr: https://www.tuefa-team.de/markenbindung.php

Ich würde gerne bei einem Wechsel auf preiswertere Marken ausweichen, bei mir sind nur teure Bridgestone, Conti, Goodyear oder Trelleborg eingetragen.

Weiß da jemand mehr oder hat eine belastbare Quelle im Internet?
Bei der HU jetzt im Mai wollte sich der DEKRA Mann auch nicht festlegen, schien da unsicher... Er sagte aber auch, dass er seit 5 Jahren keinen Trecker mehr untersucht hat.

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:Husky: 525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP :echo: CS 620 SX :partner: 351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35


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 Betreff des Beitrags: Re: Markenbindung bei Treckerreifen
BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2019, 13:27 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7582
Wohnort: Iserlohn
Iseki-Deutschland ist doch fast vor deiner Haustür in Meerbusch.

Da fährst du mit deinem Trecker hin, verweist auf den Link und fragst ob die Reifenbindung für deinen Kleinen noch erforderlich ist? Oder hat der einen anderen Weg zu dir gefunden - Grauimport?

Weiss nicht wie lange dein Trecker laufen soll? Nach 10 Jahren sollte es mich wundern, wenn die Reifendaten noch dem entsprechen was bei Erstinbetriebnahme angesagt war.

Hab vor Jahren mal ähnliches bei einer HU mitbekommen, da war damals die Reifengrösse anders im Schein als auf der Felge. Da wollte der Dekra-Mann direkt beim Hersteller nachfragen, ob die seit mehr als 10 Jahren gefahrene Grösse zulässig ist.

Probleme kann es bei Traktoren mit Allradantrieb geben - da muss der Abrollumfang von Vorder- und Hinterrädern zueinander passen. Sonst kann es Probleme geben bei der Lenkfähigkeit auf der Strasse oder beim stärkeren Verschleiss, bei einer Fehlanpassung der Grössen. Nicht alle Reifen-Fabrikate haben bei gleicher Grössenangabe die gleichen Daten :echt: lest die Kataloge der Hersteller, wenn verfügbar. Da kann eine genaue Angabe Sinn machen - allerdings wie oben schon geschrieben - bleiben die Daten und die Bezeichnung der Ersatzreifen das ganze Schlepperleben gleich? Nicht jeder Allradschlepper reagiert da gleich empfindlich :hihi:


MfG
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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 Betreff des Beitrags: Re: Markenbindung bei Treckerreifen
BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2019, 14:48 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1309
Wohnort: 41468 Neuss
Was mich dazu interessiert ist die gesetzliche Regelung.
Auf der Straße sollte man den Vorderradantrieb sowieso immer ausschalten = Voreilung der Vorderräder, steht auch in jedem Handbuch.
Das Größenverhältnis vorne/hinten passt doch sowieso nur richtig bei vier ganz neuen Reifen.
Aktuell haben die hinten 90% Profil und vorne maximal noch 40%, das passt doch auch nicht mehr zusammen, trotzdem ist das beim Fahren mit Allrad auf lockerem Boden, auf der Straße nur mit Hinterradantrieb oder Lenken kein Problem.

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Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35


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 Betreff des Beitrags: Re: Markenbindung bei Treckerreifen
BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2019, 16:12 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8699
Die Größe muss stimmen
die Marke kann doch nicht vorgeschrieben werden wenn andere diese auch herstellen.
Falls nicht bleibt dir sowieso nichts übrig.
Das kommt mir fast schon vor wie beim Motoröl. :groehl:

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Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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 Betreff des Beitrags: Re: Markenbindung bei Treckerreifen
BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2019, 17:58 
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Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
vermutlich hat das was mit dem Vorlauf zu tun.


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 Betreff des Beitrags: Re: Markenbindung bei Treckerreifen
BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2019, 18:42 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2013, 17:34
Beiträge: 1731
Zitat:
die Marke kann doch nicht vorgeschrieben werden wenn andere diese auch herstellen.
Das kommt mir fast schon vor wie beim Motoröl.
Das kommt mir fast schon vor wie beim Motorrad.
Und schon stimmt es.

Gruss
Lutz

_________________
:MAC: 72 Bild einer Homelite :lol: 4245 3535

Für persönliche Animositäten ist bei Würdigung der Umstände kein Raum


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 Betreff des Beitrags: Re: Markenbindung bei Treckerreifen
BeitragVerfasst: Freitag 21. Juni 2019, 19:05 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7582
Wohnort: Iserlohn
Zitat:
...
Auf der Straße sollte man den Vorderradantrieb sowieso immer ausschalten = Voreilung der Vorderräder, steht auch in jedem Handbuch.
...
Soweit die Theorie. ;) Viele Traktoren, die schneller als 32 km/h fahren können, müssen in D mit allen 4 Rädern bremsen. Da gibt es Modelle mit verschiedenen Bremssystemen. Eine Variante ist das einfach der Allradantrieb elektrohydraulisch zugeschaltet wird. Wenn da der zeitliche Ablauf nicht passt, hört sich das bei einigen Traktoren sehr ungesund an. Es werden z.B. bei JD für einige Modelle inzwischen gar Updates für den zeitlichen Ablauf der Zuschaltung angeboten.

Die meisten, aber nicht alle, Traktoren haben bei eingeschaltetem Allrad etwas Voreilung auf der Vorderachse, so etwa 2 bis 4%.

MfG
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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 Betreff des Beitrags: Re: Markenbindung bei Treckerreifen
BeitragVerfasst: Samstag 22. Juni 2019, 08:38 
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Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 11:58
Beiträge: 2329
Wohnort: Pressig, Oberfranken
Moin,

soweit ich weiß, ist seit 2000 in Deutschland die Reifenfabrikatsbindung aufgehoben.

Ausnahmen gelten nur noch für Motorräder (Unbedenklichkeitsbescheinigung),
Pkws mit unterschiedlichen Reifengrößen auf Vorder- und Hinterachse (Herstellerfreigabe wegen Abrollumfang)
und außerdem für extreme Felge-Reifen-Kombinationen.

Das könnte dich in gewisser Weise treffen, denn nicht jeder AS-Reifen ist vom Reifenhersteller für jede Felgenbreite zugelassen.

In der Regel gibt es eine "Normfelge" und dazu ein bis drei vom Hersteller freigegebene weitere Größen.
Genaue Infos zu Abrollumfang und Felgenmaulweite findest du in den technischen Ratgebern der Hersteller.

_________________
Gruß,
Christian
Work,don't play...


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 Betreff des Beitrags: Re: Markenbindung bei Treckerreifen
BeitragVerfasst: Samstag 22. Juni 2019, 19:08 
Und auch beim Motorrad gab es schon Fälle, wo der TÜV die Freigabe des Herstellers für andere Reifenmarken (DIN A4 Blatt) nicht mehr anerkannt und damit die Plakette verweigert hat. Beim Traktor höre ich davon aber zum ersten mal.


Zuletzt geändert von Eichsi am Samstag 22. Juni 2019, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
Vollzitat entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Markenbindung bei Treckerreifen
BeitragVerfasst: Samstag 22. Juni 2019, 22:24 
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Registriert: Sonntag 14. Oktober 2012, 20:14
Beiträge: 6143
Wohnort: Kreis Herford
Zitat:
Die Größe muss stimmen
die Marke kann doch nicht vorgeschrieben werden wenn andere diese auch herstellen.
Also bei Motorrädern kann der Gesetzgeber das auch. Bei meinem Töff steht in den Papieren drin "Michelin Sirac" oder "Metzeler Tourance", dazu noch diue Größe. Da schreibt der Gesetzgeber also nicht nur die Größe und Marke sondern auch noch die konkrete Baureihe der Reifen vor.

Ach ja, das Töff hat eine Höchstgeschwindigkeit von 157km/h... also nichts mit Rennmaschine mit Höchstleistung.

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:Husky: Husqvarna 353 38/50cm, T536 Li XP, 327pt5s - Hochentaster
:dolmar: Dolmar Hobby 104 35cm


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