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Bei Bußgeldern bis 50.000,- Euro wäre mir das ein schwacher Trost...
Den Bezirksschonsteinfeger wird man eh nicht los wegen seiner "hoheitliche" Aufgaben.
Für die Einhaltung der EnEV ist der Kaminkehrer nur im Rahmen seines Gewerkes verantwortlich, die Überwachung der Einhaltung ist Sache der Baubehörden.
Zudem muss nicht jeder Dämmen:
Weniger als 2 Wohnungen und man muss Eigentümer vor 2002 des Hauses sein. Sollte so ein Haus denn den Eigentümer wechseln, hat der neue Eigentümer 2 Jahre Zeit die Dämmung zu erstellen.
Zudem gibt es aus noch Ausnahmen, welche ein Energieberater definieren darf, wenn eine Dämmung zum Aufwand unverhältnis Aufwendig wäre (hier geht es um bauliche Änderungen, nicht Kosten).
Daher sollte man eben auch vor Ort sich an einen Energieberater wenden, jede Baubehörde hat ein wenig andere Auslegungsdefinitionen, bei uns gibt es jährlich einen Vortrag für die Energieberater vom LRA, wo erklärt wird, wie sie es sehen.
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mit Photovoltaik würte ich kein Warmwasser wirtschaftlich Erzeugen können würt es auch nicht empfehlen.@ reini5555
Wäre schön wenn man eine Wirtschaftliche bzw technische Begründung liefern würde:
Schon mal Gegengerechnet, welche Kosten günstiger sind:
PV Module bringen gerade wenn es kalt ist mehr Ausbeute als bei wärmeren Umgebung.
An Installation sind es ein paar Kupferkabel, welche an den Warmwasserboiler führen, im Gegensatz zu Rohren, welche die Gefahr von Undichtigkeiten mit sich bringen.
PV Module haben heute 20 Jahre Herstellergarantie (müssen die auch, wegen der KFW Förderung zwecks Einspeisung)
Ein 260 Wp Modul liegt heute bei einen Großhandels EK bei 130€ netto, Solarheizstäbe liegen bei 500€ aufwärts, je nach Leistung.
Den mechanischen Aufbau kann jeder Hausbesitzer selbst vornehmen, sogar die Verkablung auf dem Dach, wenn der Elektriker die fertigen Kabel mit MC Stecker liefert. Das Anschließen uns messen / Inbetriebnahme überlässt man dem Fachmann, ist in weniger als 2 Stunden Arbeitszeit erledigt.
So allerdings gibt es auch Nachteile, keine staatliche Förderung, da diese Form eben vom Staat nicht gewünscht ist, die legen eben nur Wert auf gezählten produzierten Strom wert, Stichwort EEG und Umsatzsteuer.
Meine Anlage (3,5 kWp) liefert heute gerade aktuell bei 2 Grad Außentemperatur und nicht gerade schönem Wetter aktuell 2,123 kW Leistung, nachdem die Familienmitglieder nach einander sich ein Vollbad geleistet hatten, und die Wassertemp im Speicher auf 52 Grad gefallen ist.
Die Anlage habe ich im Frühjahr komplett in Eigenleistung aufgebaut, Invest war ein wenig über 3200€, wobei halt Erwähnt sei, meinereiner kauft im Großhandel zu EK zuzüglich UST über den Arbeitgeber ein, und ich benötige keinen Elektriker.
Zitat:
Solarthermie zur Heizungsunterstützung: dazu ist meine Erfahrung, dass es in den seltesten Fällen
etwas bringt. Bestenfals in der Übergangszeit, und mit den Teuersten Röhren Vakum Kollektoren in bester Lage, und genügend Speicher.( Ob sich das dann Rechnet? noch dazu im Motorsäge Forum)
Jeder Invest braucht seine Zeit bis zur Amortisation, entscheidend ist nur das eben Wartung und Defekte nicht auftreten dürfen. Auch wenn Holz aus dem eigenen Wald fast nichts kostest, nicht immer hat man Zeit und Lust.
Zudem wird jeder mal älter und es ist ab zu sehen, kommt mal eine andere Regierung ans Ruder, können wir das Heizen mit Holz auf Dauer sehr schnell vergessen, die Ökoterroristen haben da schon ihre eigenen Vorstellungen.