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BeitragVerfasst: Freitag 21. September 2007, 23:12 
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Brilliant.
Mehr davon , wenn die Zeit es zuläßt.
Man kann alt werden wie ne Kuh, usw .
Gruß Björn :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muß auch mit jedem Arsch klar kommen !
In diesem Sinne einen schönen Tag


Mir imponieren nur die Ratschläge und Grundsätze, die der Ratgebende selbst beherzigt.
Rosa Luxemburg


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2007, 20:26 
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Hallo,
ich wollte euch mal die Bilder von unserem Motorsägenkurs bei der FFW zeigen:
http://www.feuerwehr-sauerlach.de/news/ ... 06_16.html
Der V-schnitt wird verwendet um unter Spannung stehendes Holz Sauber und relatiev gefahrlos zutrennen.
Beim V-Schnitt werden zu erst zwei Keile heraus gesägt welche sich in der mitte der Druckseite treffen.
Dann wird von der Zugseite her der Trennschitt geführt, wichtig hier bei ist dass erst auf der ganzen fläche das Splintholz durchtrennt wird da sonst der Stamm aufreißen kann.
Auf dem Dritten und Vierten Bild sieht man den V-Schnitt recht gut.

Ich hoffe der V-Schnitt ist einigermassen verstäntlich erklärt.

Gruß Simon


Zuletzt geändert von Sauerlacher am Sonntag 23. September 2007, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2007, 20:30 
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Hallo!

der Link funzt nicht :roll:

mfg.Marc


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2007, 20:36 
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aber jetzt geht´s


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2007, 20:42 
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und wer bist du da? :mrgreen:
saubere bilder^^
bei uns war der eher so partyhaft, schneidma halt mal paar bäume um damit ma so schnell wie möglich richtung wirtschaft kommen ^^
gruß
tom

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2007, 20:56 
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Ich bin der dritte von Links auf dem Rückezug.
Bei uns war des scho ersthaft, mia ham sogar a Teilnahmebescheinigung griagt.

Gruaß Simon


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2007, 21:04 
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joah, des ham mir auch^^
hab mich mal bissl durchgeklickt, anständige feuerwehr habt ihr da^^
hier unsere:
klick

gruß
tom

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Zuletzt geändert von tomdt am Sonntag 23. September 2007, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2007, 21:25 
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Nette Seite!!
ihr seit ganz schön gut für Wasser einsätze ausgerüstet!! habt ihr viele Gewässer? wir garkeine, dafür eine Autobahn.....
Euer Spreizer und die Schere werden ja "nur" über Akkus angetrieben, reicht da die Leistung???

Mit Kameradschaftlichem Gruß Simon


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. September 2007, 21:34 
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hi,
jo ich weiß^^ fahr oft bei euch vorbei auf der salzburger^^
bei uns is nichmal soo viel wasser, halt ein paar kiesseen, im nachbarort die Amper, n mittlerer fluss...
der hersteller von den spreizern war mal im ort ansässig, hat uns die damals praktisch zum testen überlassen. als er weggegangen is hat er sie uns geschenkt... spreizer und schere müssten 30 tonnen haben, weiß es nich genau auswendig... bei den heftigeren sachen werdense schon mal müde, bei uns is aber nich so viel verkehrsmäßig los... wenn was größeres is, sind bald die nachbarwehren da mit hydraulischen^^
wir ham halt dafür den vorteil, überall hinzukommen... akku hält ca. ne stunde...
nja, wieder zurüc, zu den fällschnitten^^
gruß
tom

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BeitragVerfasst: Dienstag 25. September 2007, 12:42 
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Liebe Leute an den Sägen,
hier meine Erklärungen zum

V-Schnitt

Wie schon in dem vorherigen Forumsbeitrag beschrieben, handelt es sich bei dem V-Schnitt um einen Trennschnitt für Holz, welches unter sehr starker Spannung steht. Die Methode ist allerdings nicht nur für liegendes Holz in der Windwurfaufarbeitung geeignet, sondern bietet sich auch für extreme Vorhänger an, die nur in ihre Hangrichtung gefällt werden können.
Der V-Schnitt gehört in Schweden u. in der Schweiz zur Standarttechnik im Bereich „Holz unter Spannung“. Sie eignet sich für Stammdurchmesser bis max. Schwertlänge.
Ich erkläre das Verfahren am Beispiel eines extremen Vorhängers.

Bild

Die Methode des V-Schnitts beruht darauf, dass das wenige verbleibende Holz in der Druckzone (blau) zusammengepresst u. zerquetscht wird, es wirkt quasi als ein Dämpfer. Dadurch wird die Spannung bei der Ausführung des Fäll / Trennschnitts langsam abgebaut. Die Spitze des V’s liegt in der Druckzone bzw. zeigt in die Fällrichtung.
Zur Ausführung:
Mit zwei (Fall)Kerben,(Dachschnitt zuerst), mit einem Öffnungswinkel v. 45°-60°, die sich leicht überschneiden (ca. Splintholzbreite) wird das V in der Druckzone herausgeschnitten. Der Winkel des V’s beträgt ca. 70°, als Restholz auf der Zugseite darf ein Sektor von max. 1/3 des Stammumfangs verbleiben. Bleibt zuviel Holz stehen, reißt der Stamm auf.

Bild

Als zusätzliche Sicherung gegen das Aufreißen sollten noch zusätzlich rechts u. links Schmälerungsschnitte angebracht werden.
Bild

Der eigentliche Fäll /Trennschnitt erfolgt auf gleicher Höhe der Kerben mit ausgestreckten Armen(wichtig!).

Bild

Bei liegendem Holz –(Beispiel Druckzone unten, Zugzone oben) wird der erste Kerbschnitt von der einen Seite, die zweite Kerbe, nach Seitenwechsel, von der anderen Seite geschnitten.
Bei Seitenspannung werden natürlich alle Schnitte nur von der sicheren Druckzonenseite ausgeführt - der Trennschnitt mit „über Kopf“ geführter Säge.

Eine Bitte zum Abschluss: Windwurfaufarbeitung u. Holz unter starker Spannung gehören zu den gefährlichsten Arbeiten in der Forstwirtschaft. Diese Arbeiten gehören nur in die Hand erfahrener Profis. Meine Erklärungen sind für diese Kollegen gedacht.

Gesundes Arbeiten, gutes Sägen!


Zuletzt geändert von huskygerry am Montag 29. Oktober 2007, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 25. September 2007, 12:51 
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Ja das ist doch gleich viel besser Erklärt!!! Super!!!

Gruß Simon


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BeitragVerfasst: Dienstag 25. September 2007, 12:57 
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Wieder super erklärt aber ich würde das Thema immer noch teilen jetzt habe wir in einem Thread drei Erklärungen.

Könnte man übersichtlicher in 3 Threads machen:

- Der Diemelstädter Kastenschnitt
- Der Würzenschnitt
- Der V-Schnitt
... :roll:


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BeitragVerfasst: Dienstag 25. September 2007, 16:31 
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Hallo W-und-F,
Ich fände es wenn dann Sinnvoll nur die Anleitungen von huskygerry in jeweils
ein eigenes Tehma zu Kopieren und den Rest in diesem Tehma zulassen.

Gruß Simon


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BeitragVerfasst: Dienstag 25. September 2007, 19:50 
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hi
schitt erscheint mir logisch
wobei doch immerein risiko besteht auf reisen ,speziell im hartholz?
hab solche vorhänger generell mit halteband gefällt,wobei mir das band schon mal1-2 meter hoch rauf abgerissen is

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Sage was wahr ist,trinke was klar ist,esse was gar ist,sammle was rar ist,und bumse was da ist.


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BeitragVerfasst: Dienstag 25. September 2007, 22:30 
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Eine 100% Sicherheit gegen das Aufreißen bei Holz unter Spannung gibt es nicht! Gerade deshalb ist umsichtiges Arbeiten lebenswichtig. Wichtig z.B. die gestreckten Arme beim „finalen“ Trennungsschnitt.
Erste Wahl, um ein Aufreißen zu verhindern, ist der zusätzliche Gebrauch einer Stammpresse. Dieses Hilfsmittel wird viel zu wenig eingesetzt, garantiert aber einen hohen Sicherheitsgewinn.

Bis dann u. schöne Woche noch………

Bild


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BeitragVerfasst: Dienstag 25. September 2007, 22:36 
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Beiträge: 6266
Wohnort: ehemaliges Großherzogthum Baden (Karlsdorf-Neuthard)
@huskygerry: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch: und weitere Kommentare erübrigen sich

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Gruß

Wolfgang


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BeitragVerfasst: Dienstag 25. September 2007, 23:33 
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Des mit dem V-Schnitt mach ich schon lange ohne zu wissen, dass der auch einen Namen hat.
Habe eine alte Stammpresse mit Stahlseil, klappt prima, hilft in heiklen Situationen recht gut.
Gruß Björn :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Montag 1. Oktober 2007, 11:39 
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So weiter geht’s mit dem:

Klemmschnitt

Der Klemmschnitt bietet die Möglichkeit Stämme mit starker eindeutiger Spannung zu zersägen. Druck- u. Zugzone müssen klar erkennbar sein. Das Besondere dieser Methode ist, das nur von der Druckzone aus gesägt wird. Die Spannung wird langsam abgebaut, ein Aufreißen des Holzes vermieden.

Ich erkläre das Verfahren an einem Stamm mit der Druckzone oben.

Bild

Ist die Schwertlänge der Motorsäge kürzer als der Stammdurchmesser, wird der Durchmesser zuerst durch einen keilförmigen Schmälerungsschnitt reduziert.

Bild

Als nächstes folgt ein Druckseitenschnitt (von oben). Beim Einsägen muss der Schnitt sorgfältig beobachtet werden. Sobald der Sägeschnitt sich zu schließen beginnt und bevor die Säge klemmt, wird das Schwert komplett herausgezogen. Der verengte Schnitt wird nun durch einen Stechschnitt geöffnet. Das Einstechen erfolgt auf der Höhe, wo wir vorher das Schwert herausgezogen haben, ohne neues Holz zu zersägen. Erst beim erneuten Herausziehen des Schwertes wird durch leichten Druck nach unten neues Holz zersägt. Dieser Vorgang wird sooft wiederholt (Einstechen, beim Herausziehen sägen) bis sich der Schnitt in der Druckzone komplett geschlossen (verklemmt) hat.

Bild

Jetzt kann die Zugzone in einem Arbeitsgang ohne Klemmgefahr von innen her (d.h. nach unten) durchtrennt werden.

Bild

In den U.S.A. wird diese Technik als „Reaming“ (aufreiben, erweitern) bezeichnet u. beschreibt damit sehr gut diese Methode.

Bei umgekehrten Spannungsverhältnissen (Zugseite oben) wird entsprechend von unten gesägt, eingestochen u. beim Herausziehen mit auslaufender Kette neues Holz zersägt.

Etwas Übung braucht das Ganze schon, niemals darf man beim Herausziehen des Schwertes zurück in die Druckzone schneiden, dann verklemmt unweigerlich das Schwert - dann wird aus dem Klemmschnitt ein wirklicher Klemmschnitt !


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BeitragVerfasst: Montag 1. Oktober 2007, 23:18 
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Danke, wirklich gut der Schnitt.
Des wird geübt. Kein rumgemurkse mehr bei überlastigem Holz.
Eine gesunde Sache wenn nix anderes mehr geht.
Danke nochmal.
Gruß Björn

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Oktober 2007, 20:06 
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Liebe Leute an den Sägen,

bevor es an den Brückenschnitt geht, möchte ich noch zwei interessante Trennschnitte für „Holz unter Spannung“ vorstellen, die ich persönlich sehr gerne anwende. Beim ersten handelt es sich um einen

Stechschnitt mit Stütz- u. Halteband

In meinem Beispiel befindet sich die Druckzone unten, die Zugzone oben.
Ist die Schwertlänge der Motorsäge kürzer als der Stammdurchmesser, wird der Durchmesser zuerst durch einen Schmälerungsschnitt reduziert. Nach dem Seitenwechsel wird mittels eines Stechschnitts der gesamte Stamm mittig durchstochen.
Der Stechschnitt wird vorsichtig in beide Richtungen erweitern und ein Stütz-/ Halteband von 5-7 cm im Druck- u. Zugholz beibehalten.

Bild

Als nächstes wird das Halteband der Druckseite von außen vorsichtig (Klemmgefahr) durch wechselseitige Schrägschnitte (Kerbschnitt) durchtrennt. Der Schnitt in der Druckzone ist nun komplett geschlossen, ähnlich wie beim Klemmschnitt.

Bild

Zuletzt wird das Halteband der Zugzone, von oben, mit ausgestreckten Armen durchtrennt.

Zur zweiten Schnitttechnik u. zum Brückenschnitt, demnächst mehr.

Schöne Woche noch..........


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