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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 20:46 
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Dann musst halt den überlappenden Schnitt mit auslaufender Kette machen.

Wo ist da der Unterschied?

Und was stört Dich daran den ersten Schnitt mit auslaufender Kette zu machen?

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Gruß
Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 20:48 
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Hallo dfk,

mit auslaufender Kette hat man m.E. mehr Gefühl, man kann die Säge mit dem Griff/Arm/Ellenbogen/Oberarm gegen ein Bein abstützen, hat somit mehr Kontrolle über den Schnitt und die -Tiefe und läuft keine Gefahr, dass sich die Säge unbeabsichtigt in den Stamm hinein zieht.

Das ist meine Erklärung.

Gruß Eckat

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 20:53 
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Ich dachte halt, einaufende Kette wäre vielleicht sicherer.

Und den zweiten Teil könnte man, da ja sowieso diagonal von oben, mit "Säge über Kopf" machen; dauert ja nur ein paar Sekunden.

Edith war verwirrt.


Zuletzt geändert von doppelfischkopp am Mittwoch 14. September 2016, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:00 
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Das Schneiden mit auslaufender Kette gehört halt einfach zu den Schnitttechniken mit der MS.

Mach's wie es sich gehört oder lass es.
Aber murks nicht mit "diagonal von oben"- Techniken rum.......

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Gruß
Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:15 
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Ich dachte halt immer, die einlaufende Kette wäre sicherer, weil so kein Kickback möglich wäre und auch ein Schwingen der Kette nach Kettenriß (habe ich zum Glück noch nie erlebt - will es auch gar nicht) automatisch durch das Holz abgemildert würde.
Daher habe ich möglichst immer die Unterseite des Schwertes zum Sägen benutzt. Habe das für eine Risikominimierung gehalten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:25 
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Das stimmt so auch! Beim Fällen geht es nicht anders oder mann macht die schnitte höher vom Boden. (Bei Wertholz natürlich unwirtschaftlich)

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:27 
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Naja, ob das abenteuerlich verrenkte "diagonal von oben" sicherer ist :groehl:

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Gruß
Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:29 
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Darum haben die Amis "Full wrapp handles ", da verrenkt mann nichts.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:32 
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Der Rundumgriff wäre natürlich eine Möglichkeit

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Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:34 
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Und Wertholz gibt es bei mir ohnehin nicht. :lol:

Brennholz aber auch nicht. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:39 
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Wass denn?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:43 
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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:45 
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Ah, verstehe! Du verbrennst nicht, du verfeuerst. :klatsch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:49 
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Genau!

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 21:56 
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So brauchst du aber unmengen Holz!

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 22:00 
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Zitat:
So brauchst du aber unmengen Holz!
Na, Gott sei Dank!

Aber kuschelig warm bis sauheiß wird schon. :groehl:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2016, 23:16 
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:geile: :groehl:
Endlich mal jemand, dem es nicht so sehr um "ordentlich Holz vor der Hütte" geht :DH:

Gruß
Eckat

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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 10:37 
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Einen schönen Guten Tag,

so wie ich das sehe wird hier einiges durcheinander geworfen.

Was man als erstes unbedingt bedenken sollte, diese Verfahren wurden festgeschrieben weil sich mit anderen Techniken Leute verletzt haben.
Warum also was anderes ausprobieren? Du wirst nicht Alt genug um alle Fehler selber zu machen.

Jetzt mal so wie ich es verstanden habe.

Warum die ersten 2/3 mit auslaufender Kette schneiden.
So soll verhindert werden das sich die Kette in den Stamm zieht und du mehr durchtrennst als du willst. Dies kann zur Folge haben, dass der Baum deine Schiene als sein Eigentum betrachtet und sie einfach festklemmt, jetzt wirds lustig (also für den Stamm).
Das zweite Drittel kann man waagerecht oder diagonal schneiden. Beim waagerechten Schnitt bleibt aber ein höherer Stucken stehen was auf Rückegassen nicht gewünscht ist. Bei beiden Techniken muss ich auf Rückegassen nachschneiden, einmal eben 2/3 und beim diagonalen Schnitt 1/3. Das kann sich über Wochen und Monate summieren.
Möglich sind aber beide Schnitte.
Das ansetzen mit auslaufender Kette ist kein Problem man sollte es aber richtig machen. Hier ist wenig Spielraum.
Beim Umschupsen immer aus den Knieen heraus heben, nie anfangen zu wippen (ungesund).

Beim Hänger bzw. beim drehen eines Stammes immer ziehen.
Fängt der Stamm an sich in deine Richtung zu drehen löst sich der Hacken und der Fällheber kann dich nicht verletzten. Das ist der Grund warum wir nicht drücken da tut er das nicht.

Nun zu der Diskusion mit dem Keilen.
Man benutzt den Fällheber weil der Stamm zu dünn ist, ich somit den Keil nicht weitgenug eintreiben kann.
Bei dünnen Rückhängern gibt es auch die Möglichkeit diese zu Keilen, das ist aber eine ganz andere Schnitttechnik.

Nun noch zu dem erwähnten vorherigen sichern des Baums mit Winde.
Also bei Bohnenstangen benutz ich keine Winde, viel zu aufwendig. Wenn ich aber schon eine Winde dran habe dann ziehe ich ihn auch mit dieser um.

Du solltest immer im Hinterkopf haben, der Hintergrund für diese Verfahren die man in der Ausbildung lernt ist, viele Forstarbeiter haben dafür ihr Leben gelassen. Jeder einzelne ist einer zu viel. Vielleicht sollte man einfach das machen was man gelernt hat , auch wenn man nicht weiß warum.
Auch relativ kleine und dünne Bäume können dir sehr weh tun.
Der Wald ist kein Spielplatz auf dem man sich austoben kann.
Denk immer an deine Gesundheit, da sind mit Sicherheit Menschen die dich brauchen. Deshalb mach einfach das was du gelernt hast, solltest du etwas nicht gelernt haben lass es dir von einem Profi zeigen. Nimm dir nicht den Kumpel als Beispiel der vielleicht einfach nur jahrelang Glück hatte!

Komm immer wieder gesund aus dem Wald.

_________________
Gruß Rudi


Motorsäge: Hab ich, ohne wäre das Fällen der Bäume sehr anstrengend!

:dolmar:

Eisernes Pferd
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=6&t=96374


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 11:50 
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Moin Rudi,

danke für Deine ausführliche Antwort.
Zitat:
Vielleicht sollte man einfach das machen was man gelernt hat , auch wenn man nicht weiß warum.
Nein, das sollte man nicht. "Ham mir immer schon so gemacht" ist in vielen Fällen richtig, kann aber een auch verkehrt oder veraltet sein.
Zitat:
lass es dir von einem Profi zeigen
Genau deshalb bin ich ja hier. Ich möchte dazulernen und die Zusammenhänge verstehen.

Der Fällheber ist halt neu für mich. Und Keile habe ich zwar, kann mich aber nicht erinnern, die je gebraucht zu haben.

Viele Grüße

dfk


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 Betreff des Beitrags: Re: Fällheber kurz oder lang?
BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2016, 12:03 
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Hi
darf ich mal Fragen welche Lehrgänge du besucht hast.

Was mich stutzig macht ist das
Zitat:
Und Keile habe ich zwar, kann mich aber nicht erinnern, die je gebraucht zu haben
Bei jeden Fällen setzt du eigentlich einen Keil. Ausnahme wenn du ganz ganz ganz sicher bist es ein Vorhänger ist. Es existieren sehr viele verbogene Schienen die von vermeindlichen Vorhängern beim durchtrennen des Haltebands kaltverformt wurden.

Es ist natürlich wichtig auf dem laufenden zu bleiben. es ändert sich ständig was. Im Internet Zeitalter sollte das aber kein Problem sein. Wenn ich nur an das Fallkerb denke. Jahrelang wurde ein Winkel von 45° gepredigt, bis man feststellte das es viel zu wenig ist. Anfangs wollte man halt kein Holz verschenken.

Der Satz: Das haben wir immer schon so gemacht,ist für mich das dümmste überhaupt.

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Gruß Rudi


Motorsäge: Hab ich, ohne wäre das Fällen der Bäume sehr anstrengend!

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