Über das Argument mit der geklemmten Säge beim Fällschnitt hatte ich so noch nie nachgedacht, aber ein interessanter Punkt. Wenn das richtig verstanden habe, dann steckt die Säge bis zur Kralle im Fällschnitt und der Baum hat die Säge eingezwickt. Also hängt der Baum in Richtung Fällschnitt, habe das entweder unterschätzt oder einfach den Fällschnitt zu weit angesetzt bevor der erste Keil kommt. Wäre das so ein Fall? Nun nutze ich eine 2. Säge, um den Fällschnitt fertig zu machen, leicht versetzt, was auch immer. Keilen werde ich ja trotzdem müssen. Die geklemmte Säge bleibt im Stamm, bis der sich in Fällrichtung bewegt. Da die Säge dann unkontrolliert aus dem Stock bewegt, kann es sein, dass der Stamm die Säge erwischt und hinüber ist die Säge. Aber könnte man nicht an den Haltegriff der Säge ein Seil (Fällhilfeseil oder was auch immer machen) und einen 2. Mann in sicherer Entfernung hinstellen, der das Seil auf Zug hält und sobald der Fällschnitt frei wird, die Säge aus dem Gefahrenbereich zieht? Die fällt ja nicht in Millisekunden auf die Säge drauf... Oder sehe ich das falsch?
Zur eigentlichen Frage: Ich hatte bei meinem 5 tägigen Motorsägenlehrgang verschiedene 50ccm Modelle (Stihl, Husqvarna und Dolmar) getestet. Ist schon eine Weile her und ich war da noch am Anfang der Lernkurve. An den ersten Tagen hatte ich die Husqvarna, da die "Profis" alle sofort die verfügbaren Stihl Sägen genommen hatten. Möchte sagen, es gibt schon eine weit verbreitete Stihl Brille in Deutschland

. Ich konnte aber jetzt im direkten Vergleich keinen gravierenden Unterschied feststellen. Das Handling der Husqvarna war im direkten Vergleich irgendwie besser, aber ich denke, das würdest du nach einer Woche nicht mehr merken. Fällt dir nur auf, wenn du kurz hintereinander beide Sägen testest und ist auch eher subjektiv. Die Dolmar fand ich auch gut, aber da war das Händlernetz einfach nicht da. Ist ja heute noch schlimmer, da die nicht mehr produziert werden.