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Danke für die vielen Tipps!
Ein paar Fragen zur Umlenkrolle bleiben noch offen:
1. Hat jemand bedenken wegen des kleinen Durchmessers ( innen ca 75mm außen knapp 100mm)
2. Kann man die Umlenkrolle auch am Baum anschlagen( hab ein bisschen Angst das der Baum die Rolle beschädigt wenn er fällt)?
3. @Cherokee: wenn ich die Umlenkrolle in der Nähe des Greifzuges postiere stehe ich ja wieder im Gefahrenbereich, oder hab ich das falsch verstanden. Wäre das mit meinem Material sowas wie 5m Rundschlinge am Baum angeschlagen +15m Stahlseil zur Umlenkrolle, dann die verbleibenden 10m von der Umlenkrolle zum Greifzug? Oder noch dichter ran?

Beim Abziehen vom Stock reicht das kurze Seil aus, bei richtiger seilunterstützter Fällung in keinem Fall.
Einfach ein längeres Seil kaufen. Entweder ein zum Greifzug passendes Stahlseil von wenigstens 50 m Länge oder ein ebenso langes Kunststoffseil, wie vorgeschlagen.
Bei 50 m Stahlseil kann man auch in Fällrichtung anschlagen, da ist man weit genug weg und braucht im Bedarfsfall nur wenige Meter seitlich wegzugehen, wenn der Baum fällt. In dem dichten Bestand kann da wenig passieren.
Man kann aber auch nach 30 m oder so die Umlenkrolle setzen und sich dann seitlich mit dem Greifzug positionieren. Wie gut das Seil über die Umlenkrolle geht, musst Du selber beobachten. Hängt von der Steifigkeit des Seils ab.

Für das Anschlagen im Baum hab ich mir eine Königsbronner Anschlagtechnik Ausrüstung gegönnt. Teleskopstab mit Krallenkopf, Anschlagseil aus Kunststoff und Schäkel dazu. Damit kann ich das Anschlagseil in gut 6 m Höhe anschlagen, ohne zu klettern. Damit komm ich sogar mit einem 0,8 t Greifzug ganz gut klar in der Fichte.
Anschlagen vor dem ersten Schnitt.

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Dann kann ich die Rolle auch gleich weglassen

Umlenkrolle in Fällrichtung anschlagen und den Greifzug schräg hinter dem zu fällenden Baum positionieren -
ungefähr da, wo man stehen würde, wenn man in die Rückweiche geht.

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Grüße, holgi

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

&

Holgi,

das ist der Idealfall. Wenn da wo der Greifzug hinsoll aber kein Ankerpunkt ist, ist das seitliche Anbringen halt meist der einfachste (nicht unbedingt der sicherste) Weg. Mit etwas Erfahrung ist das Risiko aber abschätzbar.
Ein 50 m langes Stahlseil für den Greifzug durch den Busch zu tragen, finde ich jetzt nicht gerade prickelnd. Dann lieber 2 Stück miteinander koppeln (bei Bedarf). Gut dass mir Markus neben dem normalen Greifzugseil noch ein zweites Verlängerungsseil überlassen hat. War schon gut im Einsatz.

Gruß Clemens

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So weit ich das gelesen habe, hat der TE einen sehr dichten Bestand. Da wird sich schon was finden lassen.

Und wenn irgendwo seitlich, dann bestimmt nicht mit 25 m Seil bei 25 m Bäumen - egal wieviel Schluppse da noch zwischen kommen.

Und die Rolle ist sowieso zu klein im Dm für ein Greifzugseil.

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Grüße, holgi

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Hallo zusammen, also wir fällen solche Sachen meistens mit dem fällkarren. Also zuerst die schwächeren, um uns a bissle Platz zu schaffen. Einfach anlehnen. Mit dem Dorn vom Stock heben und abziehen.
Dann zum Schluss die starken. Die gehen dann wahrscheinlich Keilen. Da ist ja dann Platz da.
Da würde ich dann aber genauso verfahren. Die dem Seilzug abziehen.

LG Michael

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Lg Michael der Parallel-Holzer
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Natürlich soll die Umlenkrolle weit genug weg sein, so dass ich mit dem Greifzug nicht mehr im Gefahrenbereich stehe! Ich dachte das wäre klar! Aber die Umlenkung sollte dichter beim Greifzug sein, als beim angeschlagenen Baum, um einen möglichst günstigen Winkel des Seilverlaufs zu haben.

Je geringer der Radius der Rolle ist, desto mehr wird das Seil belastet, ein großer Radius ist gerade bei Stahlseilen von Vorteil.

Wir nutzen nur Kunststoffseile, ziehen aber auch mit einer Spillwinde. Ich würde zum Anschlagen am Baum und co. auch immer zu einem Kunststoffseil raten. Ist leichter durch den Wald zu tragen. Am Greifzug reicht dann nur ein kurzes Stahlseil 10m um damit durch den Greifzug zu ziehen.

Ich hab mir für meine neue Spillwinde bei DB-Seiltechnik ein Baumzugseil herstellen lassen. Die machen aus Restposten von Dyneema solche Seile nach Wunsch. Mit Schlaufe oder Kausche.

Test steht noch aus, aber wenn ich einen Schäkel ranmache und das Gewicht vom Seil sehe (verschwindend leicht!), sollte es kein Problem sein, das über eine Astgabel zu lupfen.

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Der Winkel des Seilverlaufs ist durch den Anschlagpunkt der Umlenkrolle vorgegeben.
Da ist es völlig egal, wie weit es nach der Rolle noch bis zum Greifzug ist.

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Grüße, holgi

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Gut erfasst Holgi! Natürlich geht es um den Winkel zwischen angeschlagenem Baum und der Umlenkrolle. Zwischen Umlenkrolle und Greifzug läuft das Seil nahezu parallel zum Boden

Ich würde eigentlich auf die Weise dran gehen, sobald ich der Meinung bin, dass ich mit dem Fällheber nichts ausrichten kann.

Hoch anbinden, um in Fallrichtung den Baum durch die Nachbarn zu ziehen, MUSST du vor dem ersten Schnitt machen, dann machst du es für jeden Baum. Dazu zerrst du ggf, wie ein Ochs, bis der Baum durch die Nachbarn durch ist. Unten abziehen, fädelt ihn unten ein, irgendwann rutscht er nach und du kannst nach dem sägen anschlagen, nur wenn du es brauchst.

Unten liegender Fällschnitt, wenn du damit rechnest, den Baum abziehen zu müssen.

Das Argument der Seillänge ist übrigens ein ungültiges. Man beschafft sich vor dem Arbeitsbeginn die Seillänge, die man für sicheres Arbeiten braucht mit etwas Reserve für unerwartetes. Diese ganzen Sporteinlagen wie ziehen und weg rennen sieht man zwar immer mal wieder, oft aber auch bei youtube mit dem Wort "Fail" in der Überschrift

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MfG Eike
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Und warum empfiehlst Du dann, die Umlenkung dichter beim Greifzug als beim Baum anzubringen?

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Grüße, holgi

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Das ist sehr situationsabhängig aber man muss nicht alles machen, was man irgendwo sieht.

Von Austria-Forst halte ich nichts. Wer so "geil auf Klicks" ist, dass er sich mit Schnittschutzhose am Körper vor der Kamera ins Bein sägt, der hat in meinen Augen - XXXXXXXXXXXXXXXXXX - nennen wir es mal eine Einstellung zur Arbeitssicherheit, als dass mich andere Meinungen von dem Herrn zum Thema Arbeitsweise und Arbeitssicherheit nicht mehr interessieren. Ich gucke auch seither seine Videos nicht mehr, es gibt einfach Leute, von denen ich mir auch nicht versehendlich was abgucken möchte

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Ich denke mal, er redet vom Höhenwinkel und Du vom Seitenwinkel. Je weiter die Umlenkrolle vom Baum weg ist, desto flacher der Höhenwinkel.

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Nein.

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Dann verstehe ich die Diskussion nicht. Ist doch klar, dass der Höhenwinkel flacher wird, je weiter die Umlenkrolle vom Baum weg ist. Und dass das günstig ist für die horizontale Kraftkomponente, die am Baum zieht.
Was siehst Du daran anders?

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Wie bereits gesagt, sehe die Empfehlung, " die Umlenkung sollte dichter beim Greifzug sein, als beim angeschlagenen Baum, um einen möglichst günstigen Winkel des Seilverlaufs zu haben" anders.

Ich meine, es ist unerheblich, wie weit der Greifzug oder die Winde von der angeschlagenen Umlenkrolle entfernt ist, in Bezug auf den Winkel des Seilverlaufs zum zu fällenden Baum.

Mich interessiert halt, aus welchen Gründen ein Vollprofi zu o.g. Empfehlung kommt.

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Grüße, holgi

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Bei gegebener, kurzer Seillänge schon ein Thema. Je dichter das Zuggerät an der Umlenkrolle, desto weiter die Rolle vom Baum.
Bei genügend langem Seil natürlich kein Thema, da ist das unerheblich.
Typische Seillänge für Greifzug sei 50 m. Viel länger haben die Wenigsten, etliche haben weniger.
Umlenkrolle 10 m vom Greifzug lassen noch 40 m und somit flachen Winkel zum Baum übrig.
Umlenkrolle 25 m vom Greifzug lassen noch 25 m und somit steileren Winkel zum Baum übrig.

Mit Spillwinde und 100 m Seil natürlich nebensächlich, da kann man weiter weg gehen wie man will. Mit Traktorwinde sowieso.
So gut ist aber nicht jeder ausgerüstet.
Wenn Du nur Profis betrachtest, gebe ich Dir Recht. Wenn die immer das optimale Material zur Verfügung haben.

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Explosiv hat es so aufgefasst, wie ich es meine