@clemens:
Lass ich mir mal durch den Kopf gehen.
Bei mir hat der Keil die
Funktion 1 : Arbeitssicherheit
Funktion 2 : Baumschwerpunkt über die Bruchleiste bringen.
nicht aber die
Funktion 3 : Baum umwerfen.
Den säge ich bis zur Bruchleiste,- und irgendwann fällt er los.
@Lorenzo1979:
Sobald er Gewindestab kaputt ist kommt eine 10.9 Schraube zum Einsatz oder eine Trapezspindel. Hab noch eine aus einem alten Scherenwagenheber.
Die Probleme mit dem federnden Holz habe ich nicht beobachtet,- weder beim Setzten der Holzschraube noch beim Vortrieb des Keiles.
Variante "externer Keil" (meine Weiterentwicklung mit Spreizer)
Nachdem der Fallkerbschnitt erfolgt ist wird auf der Höhe des unteren Schnittes ein Sackloch eingeschnitten und ein weiteres 30 cm höher (meine 95cm Schnittschablone für den Spalter hat eine entsprechende Markierung).
In das obere kommt ein Winkel mit einer nach unten offenen Führung, damit der Baum später frei fallen kann.
In das untere ein Winkel mit einer Hebelkonstruktion.
Ein Schlagschrauber betätigt den Hebel über eine Gewindestange (Zug), der Bolzen wird in die Führung des oberen Winkels gedrückt.
Die beiden Winkel sind mit Schweissperlen gegen Verrutschen gesichert, können aber auch noch mit Schrauben (Abscherung) zusätzlich gesichert bwerden.
Der Fällschnitt (gelb) erfolgt zwischen den Winkeln.

Vorteil:
+ Rückschlage der Säge gegen den Keil unmöglich
+ Auch geringe Baumdurchmesser möglich
+ Keine Zugbelastung auf Schrauben im feuchten Holz
+ Der Baum ist schon beim Beginn des Fällschnittes gesichert, nicht erst beim Setzen des Keils (Sicherheit bei hohlen Bäumen)
+ Keine Erschütterungen beim "Nachkeilen"
Nachteil
-Die Sacklöcher für die Winkel kosten eine Minute mehr Zeit
-Prototyp noch sehr schwer
P.S: Auch hier wird ggf. der Gewindestab ausgetauscht (Spindel, 10.9 Schraube)
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Besser geht immer - aber ist es das wert?
Meine Waldarbeit, Brennholzlogistik, Sägewerke:
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