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Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden
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Seite 79 von 79

Autor:  Claw [ Sonntag 24. März 2024, 13:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Super. Vielen Dank. Budget ist nicht der limitierende Faktor. Ich werde damit nur rücken. Zum Fällen nutze ich lieber den Greifzug.

Autor:  felixm [ Sonntag 24. März 2024, 13:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Eder 1800, keine Frage in dem Fall.
Wenn du einmal mit Spillwinde gefällt hast nimmst dem Greifzuf nicht mehr mit :mrgreen:

Autor:  onkelrocco [ Sonntag 24. März 2024, 19:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Wer trägt in 2024 noch freiwillig einen scheiß schweren Greifzug, wenn er eine Spillwinde hat? Zumindest niemand, der so eine Winde hat.

Mit Akku würde ich allerdings keine Winde kaufen, wusste gar nicht dass es sowas gibt. Der Motor ist übrigens bei 1200er und 1800er 100 % identisch, nur die 1800er Winde selbst ist größer und hat zwei Gänge statt nur einem.

Autor:  airborne [ Sonntag 24. März 2024, 20:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Ich zum Beispiel hab a PCW-3000 Li Akku-Winch und total zufrieden damit.

Autor:  onkelrocco [ Montag 25. März 2024, 15:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Was hat das Teil gekostet und wie lange hält der Akku?

BTW wir haben auch jemanden im Hafen, der ging mit seinem Elektro-HT übers Eis. Sein Bruder schleppte das Notstromaggregat mit. :groehl:

Autor:  Ömer [ Samstag 30. März 2024, 15:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

wie sind die Erfahrungen mit den billigen Modellen mit Kawasaki Motor? Habe gerade eine Fläche mit dünnen Bäumen bis 30cm im Hang, wo keine befahrbare Gasse hingeht im 200m Radius. Zieht die da nen 4m Stamm?

Autor:  TobiT94 [ Samstag 30. März 2024, 22:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Zitat:
wie sind die Erfahrungen mit den billigen Modellen mit Kawasaki Motor? Habe gerade eine Fläche mit dünnen Bäumen bis 30cm im Hang, wo keine befahrbare Gasse hingeht im 200m Radius. Zieht die da nen 4m Stamm?
Das ist schwierig aus der Ferne zu beurteilen. Mit unserer 1200er Eder haben wir ohne Probleme ein 6m Stück Fichte mit 40cm am Stock bewegt. Da wäre auch noch mehr gegangen.

Von welcher Spillwinde sprichst du genau?

Autor:  buehrer39 [ Sonntag 31. März 2024, 07:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Hallo
Von den billigdingern würde ich die Finger lassen, vom ziehen her funktioniert das sicher aber da sich das spill ständig mitdreht wird es Probleme geben mit :
Seil durchbrennen, komplett verklemmmen bei einem seilüberschlag, zerstören durch zu spätes abschalten

Durch das regeln bei den anderen winden kannst du diese Probleme extrem reduzieren.

Autor:  -Wolfgang- [ Sonntag 31. März 2024, 21:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Hat die Kawasaki nicht einen 4-Takt Motor und hier einen Öldruckwächter verbaut? Falls ja kann es passieren, daß die Winde abschaltet wenn sie einen bestimmten Neigungswinkel erreicht oder überschreitet.

Ich habe seit diesem Jahr auch die Eder 1200 im Einsatz, diese funktioniert echt gut. Sie ist nicht billig - klar! Hat man sich aber erstmal dazu durchgerungen, dann überwiegt der Spaß an der Arbeit.

Autor:  Ömer [ Sonntag 31. März 2024, 23:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

ok, dann spare ich noch bissl

Autor:  Eckat [ Montag 1. April 2024, 18:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Naja, es gibt auch Kawasaki 2-Takter und lageunabhängige 4-Takter. ;)

Wichtig bei einer Winde ist, dass du den Zug über das auslaufende Seil fernbeidienen kannst. Das geht bei den "Billigen" nicht.

Docma ist günstiger als Eder. Ich würde mir -Stand heute- eine Eder (Nordforest) 1800 zulegen. Wobei meine Docma VF80 absolut zuverlässig arbeitet.

Gruß
Eckat

Autor:  Jesse [ Sonntag 9. Juni 2024, 12:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Hallo, ich gucke gerade nach einem Seil für die Eder 1800. Hier wird ja öfters das Sirius Bull empfohlen dass aber in 12mm "nur" eine Bruchlast von 35kn hat, das heißt man müsste auf 14mm gehen (52kn). Hat das jemand mit der Eder 1800 im Einsatz und kann dazu was sagen ob es gut funktioniert?

Ich hatte auch vereinzelt Kommentare gelesen dass dieses Seil nicht wirklich für Spillwinden geeignet wäre, was ist da dran?

Als Alternative hab ich noch dieses Angebot gesehen:

https://stangl-shop.de/Spillwindenzugse ... pillwinden

Das scheint ein original Eder Seil zu sein aber günstiger als es sonst angeboten wird, kann jmd dazu was sagen?

Vielen Dank schonmal!

Autor:  abachtern [ Freitag 16. August 2024, 22:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Hallo Jesse,

ich habe auch eine Eder 1800, gerade sogar zwei. Beide habe ich defekt gekauft und bei Eder herrichten lassen.
Diese Firma ist wirklich unglaublich gut.

Zu den Seilen hatte ich mir auch Gedanken gemacht und recherchiert.

Das von Nordforest verkaufte, ist das Birolen Seil. Das ist sicherlich gut, leider auch teuer (4.10€/m) 4700kg Bruchlast.

Recht günstig ist das Liros TopCruising in 12mm.
Hat aber nur 3200kg Bruchlast, kostet aber auch nur 2,20€/m; Arbeitsdehnung 5%.

Das Racer Vision hat in 8mm bereits 4200kg; 3.95€/m, und in 10mm sogar 5500kg bei 5,20€. Arbeitsdehnung 1,5%
Das empfohlene Seil Birolen vom Seilflechter hat 4700kg Bruchlast 12mm und kostet 4,10€ Arbeitsdehnung 4% bei 1/4 der Bruchlast.

Ich wollte eigentlich das 8mm oder 10mm Race Vision kaufen, da es eine super geringe Dehnung hat.
Dann habe ich von einem Freund ein neues 50m; 10mm Spillwindenseil geschenkt bekommen. Mit dem habe ich bisher gearbeitet. Leider ist es sehr steif und neigt zum Kringeln.

Wichtig finde ich, dass die Anbauteile am Seil leicht bleiben. Daher ziehe ich mit einer Kunststoff-Kausche. Daran befestige ich einen Stahlkarabiner mit Rückeketten-Verbindungsglied oder ein Dyneema Rückeseil.
Wichtig ist auch die Zughaube, damit sich der Stamm schön durchschlängelt und nicht an jeder Wurzel hängen bleibt.

Die 50m 10mm Seil passen in einen Petzl Seilrucksack, und wiegt nicht so viel.
https://www.amazon.de/gp/product/B004YR ... UTF8&psc=1

Auf meiner vorherigen kleinen 400 kg AgriEuro Honda Spillwinde hatte ich das Liros TopCruising 8mm. Das war vom Handling schon sehr schön. In den Seilsack passten 70m und da war noch etwas Platz. Die hatte aber viel zu wenig Kraft und man musste alles mit der fliegenden Rolle ziehen.
Mit 50m 10mm ist der ganz voll. Bei 12mm passen da vielleicht noch 35m rein, müsste man nachschauen.

Die 1800er Winde hat den Vorteil, dass der Spill einen sehr großen Durchmesser hat, deutlich größer als die 1200er.
Dadurch wird die Kraft auf das Seil an einer großen Fläche übertragen, das schont das Seil.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

Autor:  Jesse [ Dienstag 20. August 2024, 09:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Erfahrung mit (tragbaren) Spillwinden/Motorsägenwinden

Danke für die ausführliche Antwort, ich hab jetzt das verlinkte Birolen gekauft und bin nach den ersten Einsätzen auch sehr zufrieden. Das Racer Vision in 8mm wäre dann sicher auch eine super Alternative auch was Stauraum und Gewicht angeht, ist auf jeden Fall in der engeren Auswahl wenn mal ein neues Seil ansteht.

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