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 Betreff des Beitrags: Pflanzung mit erdbohrer
BeitragVerfasst: Sonntag 9. März 2025, 12:14 
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Registriert: Dienstag 21. April 2020, 00:25
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Moin Kollegen!

LongIP hätte mal wieder eine Frage an das versammelte Forumswissen:

Bin gerade etwas genervt davon, wie langsam meine Wiederaufforstung voran geht.

Habe mich irgendwann dazu entschieden nur noch Setzlinge zu nehmen die schon mindestens ca 50. - 60 cm hoch sind (leider arg viel "begleitvegetation" vorhanden).
Ist natürlich DEUTLICH teurer als andere Lösungen, bislang funktioniert es aber eiiiiiiinigermaßen.
Kaufe die Pflanzen auch nur als topfware....

Jetzt bitte mal die Frage ob das schlau ist oder nicht komplett ignorieren :danke:
Jeder hat seine eigene Strategie .....

Nachteil bei meiner Variante:
Natürlich müssen - reeeeeeelariv betrachtet- grössere löcher ausgehoben werden.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer....

Südhang
Starkes Gefälle
Steine ohne Ende im Boden
Wurzeln der vorherigen Fichtenmonokultur sind auch noch reichlich vorhanden
Wie bereits gesagt jede Menge Holunder und Brombeeren

Wenn ich am Nachmittag 8 Pflanzungen schaffe habe ich fertig :echt:
Rein körperlich betrachtet echtes Fitnesstraining :roll:
Gebe aber auch offen zu, dass ich nicht den Ehrgeiz habe da in kürzester Zeit fertig sein zu wollen - allein der Kosten wegen

Und da ich noch jede Menge andere Arbeit zu Hause habe, hab ich darüber nachgedacht, wie man das mit Maschinen evtl effizienter (im Sinne von körperlich weniger belastend) gestalten könnte.

Befahrung scheidet komplett aus da zu steil und eingezäunt.

Deshalb dachte ich daran nen erdbohrer zu kaufen.

Hat einer der geehrten Kollegen das schon mal ausprobiert???
Wie waren die praktischen Erfahrungen???
Funktioniert so ein Teil überhaupt auf steinigen Boden ??

Bin für jedwede sachliche Erkenntnis dankbar.

Gruß und Dank

Matthias

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflanzung mit erdbohrer
BeitragVerfasst: Sonntag 9. März 2025, 13:39 
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Registriert: Donnerstag 13. Mai 2021, 19:23
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Jep funktioniert bei Topfpflanzen super. Hab den von bast ing. Mit dem großen schlagschrauber und 2tem Handgriff. Wenn wir den Milwaukee nehmen 1640nm mit dem 8ah Akku schaffen wir pro Akkuladung ca 4 Std ( 200 Löcher)
Beim Makita 1000nm gehen beim 5 ah Akku ca 50 Löcher

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflanzung mit erdbohrer
BeitragVerfasst: Sonntag 9. März 2025, 14:44 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
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Wohnort: Braunschweig
Mein Waldnachbar hat den 2x 18V Makita Erdbohrer und ist zufrieden damit.

Ich bringe Saat aus, bin etwas gebranntes Kind der vergangenen Jahre, Wald kannst du nicht gießen und gepflanzt braucht Feuchtigkeit, das hatten wir die letzten Jahre zu oft den Sommer über dann nicht. Aussaat funktioniert trotzdem, anderweitiger Bewuchs ist natürlich ein Thema, Verbissschutz ist unabhängig ein Thema, mit 50-60cm bist du aus dem Verbiss auch noch lange nicht raus, es kommt dich nur teurer. Bei mir hat eher die Aussaat in den Brombeeren die besten Chancen, muss sich zwar durchkämpfen, das Wild bleibt aber scheinbar aus den Dornen raus ;) .

Mich interessiert das Thema Erdbohrer auch gerade wegen Setzen von einem Wildschutzzaun, entweder ich ziehe mit meinem 250ccm Dino (KS43) los oder es wird der 2x18V Makita.

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Pflanzung mit erdbohrer
BeitragVerfasst: Sonntag 9. März 2025, 14:56 
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Beiträge: 3973
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Hallo
Habe schon viele Bäume in Kalkmergel oder Nagelfluh gesetzt. Starker Benzinbohrer. Manchmal macht der Karrusel wenn sich Steine verklemmen. Schon manche Spitze abgebrochen... Schweisse jeweils neue Betonbohrer an. Gerissene Wendel hatte ich auch schon. Lies sich aber mit dem Schweißgerät reparieren... Also, es geht, aber nicht ohne Verschleiß und Reperaturen...
Gruß Markus

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflanzung mit erdbohrer
BeitragVerfasst: Sonntag 9. März 2025, 21:57 
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Registriert: Dienstag 21. April 2020, 00:25
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Wald kannst du nicht gießen
--> in meinem Fall doch. Ist nur ca 1 km Luftlinie vom Ort entfernt. Hab da drei 1000er IBC Container stehen, die mein pächter dankenswerterweise mit dem Kesselwagen befüllt.
Außerdem diverse Behälter für Niederschlag.
Aufgrund der Hanglage lässt sich auch gut mit Schläuchen arbeiten (Container stehen natürlich oben, die übrigen Behälter stehen verteilt auf dem Grundstück je nach Bedarf)

Gießen geht ergo eiiiiiiiiinigermaßen gut.


und gepflanzt braucht Feuchtigkeit, das hatten wir die letzten Jahre zu oft den Sommer über dann nicht.
---> Zustimmung . Die letzten beiden Jahren giiiiiiiiiiingen aber.....


Verbissschutz ist unabhängig ein Thema, mit 50-60cm bist du aus dem Verbiss auch noch lange nicht raus, es kommt dich nur teurer. Bei mir hat eher die Aussaat in den Brombeeren die besten Chancen, muss sich zwar durchkämpfen, das Wild bleibt aber scheinbar aus den Dornen raus ;) .
--> die Fläche ist eingezäunt. Wild kommt zwar rein, aber Gott sei Dank sehr selten. Ergo war verbiss - bislang - reeeeeeeeeelativ überschaubar
Die Tatsache dass ich pflanzen nehme die so 50 - 70 cm gross sind liegt daran, dass ich deutlich kleinere Setzlinge im hohen Gras (zeitweise fast 1 Meter hoch) mal nicht wiedergefunden habe. Und DAS fand ich riiiiiiiichtig ätzend.


Trotzdem:
Nochmal - bitte KEINE Grundsatzdiskussion darüber ob meine "Strategie" der Weisheit letzter Schluss ist....
Höchstwahrscheinlich nicht. - ist mir aber auch absolut klar. Aber aufgrund einer Fülle rein subjektiver Gründe isses für mich derzeit aber die beste aller schlechten Alternativen.

Ich hätte gerne Infos allein zur Frage der erdbohrer :danke:

Gruß

Matthias

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflanzung mit erdbohrer
BeitragVerfasst: Montag 10. März 2025, 07:35 
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Registriert: Dienstag 25. Juni 2024, 19:07
Beiträge: 19
Guten Morgen

Wir haben den Greencut Erdbohrer für den Zweck und um Punktfundamente zu gießen.

Unsere Erfahrung: Wenn der Boden gut ist (auch verdichteter, lehmiger Boden geht super), ist das mühelos und fast wie Zauberei, auch für meine bessere Hälfte gut zu handhaben bis 200mm Bohrer-Durchmesser.
Bei kleinen Wurzeln bis 20mm hakt er etwas ein, bleibt aber beherrschbar.
Bei größeren Steinchen ist es sofort vorbei. Er hakt ein, es gibt einen Ruck und dann rutscht die Kupplung durch.

Ich weiß nicht, ob ich das dem 2x18V Gerät zutrauen würde - war bei uns ohnehin raus da wir das Akkusystem nicht besitzen.

Gruss
Julian


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 Betreff des Beitrags: Re: Pflanzung mit erdbohrer
BeitragVerfasst: Montag 10. März 2025, 09:59 
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Registriert: Donnerstag 13. Mai 2021, 19:23
Beiträge: 2574
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Das ist das gute am dem schlagschrauber System. Da hakt nichts ein, egal wie der Boden ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflanzung mit erdbohrer
BeitragVerfasst: Montag 10. März 2025, 10:52 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11819
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
...
Bei größeren Steinchen ist es sofort vorbei. Er hakt ein, es gibt einen Ruck und dann rutscht die Kupplung durch.

Ich weiß nicht, ob ich das dem 2x18V Gerät zutrauen würde - war bei uns ohnehin raus da wir das Akkusystem nicht besitzen.
...
Einen erwachsenen Mann an die Grenze zu bringen, was er halten kann, das schafft auch das 2x 18V System.
Mein Waldnachbar pflanzt damit und das schon mehere Jahre.

Das Schlagbohrer-System finde ich aber auch charmant, zum einen weil es nicht bockt und weil die angedeuteten 50 Löcher mit 1000Nm Makita und 5Ah-Akku in Aussicht stellen, dass ich mit meinen 4 Akkus nie an die Grenze kommen würde ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Pflanzung mit erdbohrer
BeitragVerfasst: Donnerstag 13. März 2025, 09:52 
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Registriert: Freitag 16. November 2018, 10:10
Beiträge: 182
Wohnort: WER; M
Servus,

ich nutze auch den Bast-Ing Erdbohrer. Super Sache, vorallem bei kleinem Wurzelwerk und Topfpflanzen.
Damit Bohre ich auch Löcher im Zaunbau, Baum-Verpflockungen usw.

Zusätzlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem System. Grad bei vielen Pflanzen auf schwierigeren verwachsenenen/verwurzelten Flächen.
https://youtu.be/uzDFj8vpygI?si=KPM1FeqI8GtB5Voq
Da Bohrer ich flächig die Löcher vor, und dann setzt ich die wurzelnackten Pflanzen im Nachgang.
Durchaus anstrengend, aber effizienter und gute Anwuchsergebnisse.
Der Stihl Erdbohrer hat eine Kupplung, sollte der Bohrer sich verfangen.

Welches System ich zum Pflanzen verwende, händisch, Bast-Ing oder Pflanzlochkrümmler, hängt aber immer von der Fläche, dem Pflanzugut und der Menge ab.

Das Pflanzen gehört halt einfach nicht zu meinen Lieblingsarbeiten, deshalb schaue ich, wie ich es mir angenehmer machen kann.

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Gruaß Martl

:dolmar: 9010, 7900, 6100 H, 6000i, 2x 5105, 5000, 3x 3410
:makita: 7900
:echo: 2511 WES
:stihl: 180, 220 Akku, 2x 028, 08S
:jonsered: Shindaiwa 390 SX, 452 GS


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