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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Februar 2025, 17:58 
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Als "Bodenspalter" kann ich mir zwar kaum einen Bewegungsablauf vorstellen, bei dem der Kopf der langstieligen Fiskars X27 meinen Beinen/Füßen auch nur nahekommen könnte. Für den festen, ausbalancierten Stand stehen die Füße aber sowieso weit auseinander. So schräg könnte ich gar nicht schlagen, dass ich ein Bein treffen könnte.

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Februar 2025, 18:27 
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Zitat:
@holgi
Na dann ergänze ich mal: Ohne Holz.
Ohne Holz schwinge ich keine Axt durch die Gegend.
Wozu auch?

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Februar 2025, 19:46 
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Zitat:
@Johannes_K34
Danke erstmal für deinen Beitrag.
Erkläre mir doch bitte einmal eine saubere Technik anhand folgender Situation. Da liegt eine ca. 80cm x 25cm Eichenrolle mit ca. 100kg Gewicht. Diese Rolle auf einen Hackklotz zu wuchten, halte ich für unrealistisch. Bleibt also nur noch übrig, diese am Boden in Stücke zu hauen.
Schienbeinschoner, in der von mir verwendeten Art, sind vielleicht nicht die optimale Lösung, verhindern wahrscheinlich das Schlimmste. Möglicherweise gibt es bessere, z.B. aus dem Bergbau.
Hallo,

Ganz einfach: Beim Beschleunigen der Axt ein Stück in die Knie gehen, das gibt deutlich mehr Wumms und mehr Arbeitssicherheit.
Kurze Stücke schneide ich vor dem Spalten nur, wenn der Stamm so dick ist, dass ich die Stücke anders nicht mehr bewegen kann, so wie bei deinem Beispiel der 80cm Eiche. Wenn man nicht so weit in die Knie möchte kann man sich relativ nah an das Holz stellen, und am gegenüberliegenden Rand anfangen zu spalten. Das Stück Holz vor den Beinen ist dann groß genug, dass man es nicht mehr verfehlen kann.
Muss man Keilen hat man ohnehin keine andere Wahl, geht man nicht in die Knie trifft man den Keil mit der Kante der Schlagfläche, was den Keil schnell zerstört.
Ansonsten hilft natürlich ein langer Stiel, immer schön weit weg von der Arbeit, wie mein Lehrmeister früher gerne gesagt hat.

Viele Grüße


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Februar 2025, 20:09 
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Da liegt auch ein Denkfehler vor: Ich schwinge irgendwie die Axt und die trifft dann mit etwas Pech das Bein.
Richtig wäre: Ich muss den Stiel waagerecht haben, wenn die Axt auftrifft und den ordnet sich alles andere unter.


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Februar 2025, 20:38 
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Zitat:
@claw
Nimm mal eine Axt in die Hand, hole über Kopf aus und haue mal los. Bitte nicht nachmachen. Alleine die Vorstellung, wo der Axtkopf landet, lässt mich erschaudern.
Wenn ich das Holz durchschlage dann steckt die Axt oder der Spaltammer im Boden. Passiert mir Regelmäßig da ich im Wald viel auf dem Boden spalte. Keine Ahnung wie ich dabei mein Bein treffen soll.

Ich bin 183cm und nutze Äxte mit 90cm Stiel.

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Februar 2025, 21:12 
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Die Frage stelle ich mir allerdings auch. Wenn ich mir überlege, wie ich normal zur Rolle/Scheit stehe, ist die Chance sich beim Spalten selber zu treffen geringer, als von der Axt getroffen zu werden, wenn sie dem Mitholzer aus der Hand fliegt. Und die Wahrscheinlichkeit ist schon sehr gering.

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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Februar 2025, 21:39 
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:echt:

Wie hack ich mir mit ner Spaltaxt ins Bein? Uiuiuii. :geile:

Was sich aus einer Kaufempfehlungsfrage alles entwickeln kann....

Hoffentlich probiert es nicht noch wer tatsaechlich aus :schreck:

:wink:

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Gruß Thomas


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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 11:50 
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Ich habe mir hier noch mal alle Beiträge zum Schienbeinschutz beim Holzhacken durchgelesen. Ich bin entsetzt über so viel Ahnungslosigkeit und Unkenntnis über die Gefährlichkeit des Holzhackens mit der Axt. Man wusste es damals schon besser, selbst hier, in diesem Portal.
viewtopic.php?t=2554
Und wer weiter googelt, findet schreckliche Bilder und Erfahrungsberichte über Fälle, wo es schiefgegangen ist.
www.landtreff.de/schienbeinschutz-vor-a ... 61106.html
https://selbstvers.org/forum/viewtopic.php?t=11615
Ich bin der Meinung, dass auch die Holzaufarbeitung mit der Axt, unbedingt in den Kurs zum Schein für Selbstwerber aufgenommen werden muss.
@plinse
Heutige Kunststoffprotektoren haben nichts gemein mit dem Plastik von Mülltüten.
@holgi
Du bist ein spezieller Fall. Dein " Geschäftsmodell " scheint mir zu sein, andere Beiträge lächerlich zu machen.


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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 12:02 
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Zitat:
Ich bin entsetzt über so viel Ahnungslosigkeit und Unkenntnis über die Gefährlichkeit des Holzhackens mit der Axt.
Interessant, dass du das behauptest, obwohl dir hier Leute antworten, die hunderte von RM unfallfrei von Hand gespalten haben und dir genau erklären, dass vor allem die richtige Spalttechnik, das richtige Werkzeug (länge Stiel) und am Klotz ein Reifen die Sicherheit bringen, die du suchst. Deine Schienbeinschoner bringen aus meiner Sicht nicht die Sicherheit, die du suchst.

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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 12:18 
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Ahnungslosigkeit ist etwas völlig Anderes. Hier haben mehrere Leute, die sehr erfahren sind im Umgang mit der Spaltaxt, dargelegt, warum ein Treffer im Fuß-/Beinbereich sehr unwahrscheinlich, ja überhaupt nur möglich ist, wenn man die grundlegende Vorsicht außer Acht lässt. Daran ändert nichts, dass sich jemand vor 18 Jahren mal mit einer Fiskars geritzt hat. Stimmt, Waldarbeit ist immer gefährlich, besonders für Anfänger und Unkonzentrierte. Wer sich vor allem schützen will, was im Wald unter ungünstigsten Umständen passieren kann, geht besser gar nicht mehr unter einen Baum.

Für jemanden mit wenig Erfahrung mit der Handspalterei mag ein Schienbeinschutz eine sinnvolle Sache sein. Erfahrung und Konzentration ersetzen kann er aber auch nicht.

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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 12:44 
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Zitat:
andere Beiträge lächerlich zu machen.
Vielleicht solltest Du lernen, wie Du Dich verständlich ausdrücken kannst.

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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 13:48 
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Ja, es gibt moderne Kunststoffe, die enorm viel aushalten. Trotzdem glaube ich nicht, dass das ein zuverlässiger Schutz gegen vors Schienbein gezimmerter Spalthämmer/-äxte ist. Sofern ich es richtig in Erinnerung habe, sind die Schienbeinschützer, die die gängigen Forstausrüster im Programm haben, auch eher Prallschutz bei Freischneiderarbeiten. Ganz anderes Thema.

Zu den verlinkten Threads:
Beim Landtreff wäre es interessant zu wissen, wie der Hergang gewesen ist.
Bei den Selbstversorgern hatte der TE wohl primär Angst vor der Axt.
Und die PSA bei Timbersport-Axtdisziplinen (hier ab etwa Minute 14 als Beispiel) hat mit "normalem" Spalten egal ob liegend oder auf dem Hauklotz nicht viel gemeinsam.

Und um fürs Protokoll meine Qualifikation zum Beitragen in diesem Fred darzulegen:
Ganz so viel Erfahrung, wie manche hier habe ich im Handspalten nicht. Habe nur mit 7 oder 8 von meinem Großvater das Beil in die Hand gedrückt gekriegt, mit dem Auftrag, den Haufen neben dem Hauklotz zu spalten. Und mache das immer mal wieder seit über dreißig Jahren mit Beilen, Äxten, Spalthämmern und Haumessern aller Art, liegen auf dem Boden und stehend auf unterschiedlich gut geeigneten "Richtblöcken". Habe mich selber nie dabei verletzt. Und die einzigen Verletzungen anderer Spalter, die ich begutachten durfte waren ein Schmerren unterm Auge, als etwas ungünstig vom Spaltgut abgesplittert ist und zwei dich geschwollene Zehen als Kombination von runtergefallenem Brocken und ungeeignetem Schuhwerk.

Nachtrag:
wieder rausgeschmissen, stand schon im Text.

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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 14:21 
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Selbst wenn der Schienbeinschoner den Aufprall überlebt, die Energie muss irgendwo hin. Dann wird das Bein eben stumpf zertrümmert. Dazu gibt es viele Beispiele aus dem Mittelalter, sogar mit Metallrüstungen.
Es gilt grundsätztlich zu verhindern, dass die Axt den Körper trifft. Und das ist bei sauberer Technik der Fall. Ist der Axtstiel beim Aufprall des Kopfes in der Horizontalen, kann dieser nicht plötzlich zurück zum Arbeiter springen.

Jährlich werden viele Menschen von Verkaufsautomaten erschlagen. Trotzdem trage ich keinen Helm, wenn mich mir an einem solchen Automaten ein Brötchen hole. Ich bediene ihn einfach so, dass er nicht auf mich drauffällt.


Zuletzt geändert von Johannes_K34 am Montag 24. Februar 2025, 15:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 14:41 
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Zitat:

Jährlich werden viele Menschen von Verkaufsautomaten erschlagen.
Gibt es da eine seriöse Statistik für?

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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 15:42 
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Laut CPSC gab es zwischen 1987 und 1995 37 Todesfälle und 113 Verletzte (wobei da die Dunkelziffer deutlich höher sein dürfte)

https://www.cpsc.gov/Newsroom/News-Rele ... d-Injuries


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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 17:12 
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Naja, 37 Tote von 1978 bis 1995 und anhand des freiwilligen Warnhinweises der Hersteller

"Warning! Never rock or tilt. Machine can fall over and cause serious injury or death. Vending machine will not dispense free product."

Darf man davon ausgehen, dass die Opfer wie die Geisteskranken an den Maschinen gerüttelt haben müssen, weil ihr Produkt festklemmte oder sie auf eine "Gratiszugabe" gehofft haben. Klare Fälle von grober Fehlbedienung würde ich sagen...

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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 19:12 
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Genau das war mein Gedanke als ich das oben gelesen hatte :pfeifen:

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Gruß Alfred

:dolmar: Habe Dolmar und andere gute

https://www.youtube.com/watch?v=Io9_kwb9PEI


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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 22:20 
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Mal abgesehen von dem ursächlich dummbratzigen Verhalten sind 37 Todesfälle innerhalb von 17 Jahren nicht "jährlich viele".

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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 22:36 
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Gibs ruhig zu - jedenfalls viel mehr als nötig. :ohman:

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BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2025, 22:45 
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Naja, ich weiß nicht - vor Darwin's Law ist niemand sicher.
Wieviele brauchen die denn, bis sie auf den Gedanken kommen, die einfach festzuschrauben? :KK:

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