Wie heißt es so schön:
Erstens kommt es anders,
Und zweitens als man denkt.
Wie schon geschrieben/befürchtet hab ichs natürlich nicht spurlos bei Bengs vorbei geschafft. Dabei aber erst mal keinen Hinweis auf Arbortec gefunden, sondern laut Türschild Modellbau. Aber wenn man schon vor der Tür steht, fragt man auch.
Demnach ist das Kerngeschäft aber wirklich Modellbau von Verbrennungs- und Stirlingmotoren als Bausatz. Was es da genau gibt hab ich nicht näher gefragt, hab nur eine Werkstatt gesehen von der man als gelernter Schlosser träumen kann.
Werkzeuge zum schnitzen gibt es aber auch noch, auch wenn Arbortec scheinbar aus dem Sortiment genommen wird und das gesuchte Mini Turbo Kit deshalb leider nicht zu bekommen war. Ersatz ist jetzt Kaindl. Durfte aber seine persönlichen gebrauchten Werkzeuge von Arbortec und Kaindl aus der Nähe begutachten mit einigen Hinweisen zu persönlichen Erfahrungen mit handling, Funktion und Haltbarkeit. Wobei letzteres demnach bei den alternativen kein Thema ist, weil man die alle kaum klein bekommt.
Damit bin ich dann am Ende mit einer Kaindl Super Carver V9 aus dem Laden gegangen.
Erster Test gestern war allerdings ein wenig gemischt. Handhabung passt, Abnahme und Oberfläche ist auch gut. Aber beim ausschalten der Flex ist erst mal die Scheibe durch die Werkstatt geschwehbt.

Die Klemmschraube war schon stärker angezogen als ich es sonst bei Trenn- und Schruppscheiben gewohnt bin. Wobei ich das Problem da bisher nicht kenne. Ein zweiter Versuch mit stärkerem Anzugsmoment endete ähnlich, aber ohne Flugphase, weil ich die Scheibe beim abschalten mit der Mutter auf das Holz gehalten hatte.
Deshalb höre ich die Frage an die erfahrenen Nutzer, wie macht ihr die Scheiben fest, um solche Flugexperimente zu vermeiden. Immerhin finde ich es halt nicht ganz so toll, wenn eine Scheibe mit Hartmetallschneiden mit ein paar 1000 Umdrehungen pro Minute rotierenden durch die Werkstatt schwebt. Besonders wenn man vorher schon gesehen hat was die mit dem Holz macht.

Grüße aus dem Hunsrück, Stefan