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Hallo Zusammen,

habe eine Balfor Samurai 700 Expert Automatiksäge ins Auge gefasst. Bin schon länger auf der Suche nach einer Automatischen Säge und preislich wäre die recht interessant mit 7.500€. Preislich leigt sie da wie eine Halbautomatische Vogensblitz oder Lancmann, wobei jeder Schnitt per Hand ausgelöst werden muss. Macht in meinen Augen wenig Sinn, bzw. keine große Arbeitserleichterung da ich für jeden Schnitt am Gerät stehen muss. Bei der Balfor wäre das anders, die Wippe bewegt sich automatisch wie bei der Easycutt aber die lösen, glaub ich, mit einer Art Sensor aus. Bei der Balfor läuft es glaub dauerhaft. Hat denn jemand praktische Erfahrung mit der Balfor? Hier mal ein Videolink zur Säge, natürlich wie üblich nur mit Musterholzstücken: https://www.youtube.com/watch?v=MA8HOuIlmuY

Die normalen Wippsägen von denen sollen ja qualitativ recht gut sein was man so im Forum liest, also hatte noch nichts negatives gefunden.

Eine Überlegung war noch in einen Scheitfix zu investieren aber bei dem Gerät gehen die Meinungen so weit auseinander das ich mir nicht sicher bin ob sich der hohe Preis (ca. 5000€ mit Förderband) lohnt.

Zu meinen Gegebenheiten: mache aktuell 80-100RM im Jahr, in der Regel 3RM auf den Hänger und davon 2-3 Stück am Tag, arbeite meistens alleine und man kommt an die Meterstücke gut ran, also es ist genug Platz. Aktuell säge ich noch mit einer ganz normalen Bandsäge aber auf Dauer ist es zu umständlich jedes mal von Hand die geschnittenen Stücke auf den Anhänger zu werfen bzw. auch nicht ganz ungefährlich am laufenden Band vorbeizufassen. Eine günstigere Alternative wäre noch ein Förderband zu kaufen und dies mit der Bandsäge zu kombinieren. Habe aktuell eine in Sicht für 250euro. Ist halt mit zusätzlichem Aufwand zum perfekten ausrichten und Aufstellen zu rechnen aber die erhöhte Sicherheit und vermutlich auch ein etwas schnelleres arbeiten wäre es mir wert. Schaffe aktuell 3RM in der Stunde.

Bin gespannt auf eure Meinungen.

Grüße Nik

Die Frage ist ob dir der automatische schnitt - der Geld, Gewicht und komplexität kostet - so viel bringt gegenüber einer zb wippsäge mit angebautem förderband ?

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// Andreas

Mir wäre die Beschickung zu hoch angebracht. Keine Ahnung wie groß die Person im Video ist, aber das ist ja schon fast Schulterhöhe. Und ich finde es fallen sehr viele Sägespäne auf das Förderband. Das ist ja dann alles im geschnittenen Holz. Ich weiß nicht, ob du das Brennholz verkaufen willst, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, Käufer stehen nicht auf Beimengungen…..
7500,- € sind aber schon auch eine Argument. Meine Posch Wippsäge mit Förderband hat vor 2 Jahren schon etwas mehr gekostet.

Hallo Zusammen,

danke für eure Antworten, ich melde mich so spät weil sich nach dem erstellen des Themas ein bisschen was getan hat.

@Noudels: ja das ist eine gute Frage, der Automatische Schnitt soll wohl 5-7RM in der Stunde schaffen und das halt durchgehen. Die sagen aber nie mit welchem Holz die das geschafft haben. ich würde mal vom niedrigsten Wert ausgehen, 5 RM das wäre ca. das doppelte an Leistung was ich mit meiner aktuellen Ausstattung schaffe. Nach einer Stunde bin ich dann erstmal bedient. Die Säge würde das ja durchgehend schaffen wenn sich nichts verkeilt oder klemmt, meine bisherigen Erfahrungen bei automatischen Sägen ist aber die, dass immer wieder was klemmt. Je nach Säge kann das dann schon eine Zeiltang dauern und dann ist der Vorsprung dahin. Um zu Deiner Frage zurück zu kommen, wenn ich wirklich doppelt so schnell wäre, würde ich das Geld ausgeben. Auf lange, sehr lange Zeit gesehen würde es sich dann auch lohnen.
Ja das ist mir auch schon aufgefallen, die Beschickung ist nicht optimal aber vermutlich technisch nicht anders zu lösen für Balfor um den Preis gering zu halten. Ich hatte gehofft dass es sich im Video um einen kleinen Menschen handelt. Die Lösung wäre eventuell über ein Podest besser ranzukommen, auch nicht optimal und eine Stolperfalle aber wie Du auch schon festgestellt hast, der Preis ist heiß, Deine Posch kostet inzwischen glaub auch 10.000 Flocken. Die Beimengung an Spähnen hast ja fast immer, also auch bei einer normalen Wippsäge. Man kann sich ans Ende des Förderbandes ja eine einfach Siebrutsche bauen, häufig zu sehen bei Sägespaltautomaten.

Nun zum Schluss noch was sich bei mir getan hat, habe sehr günstig ein Förderband auf Räder erstanden und werde es nun mit dem probieren, es sollte damit ja auch schon deutlich schneller gehen, so die Theorie Ich kann ja berichten wenn ich ein paar RM geschnitten habe. Einen kleinen Haken gibt es natürlich auch hier, die Maschien ist realtiv schwer und von Hand kaum zu bewegen auf Wiesenflächen, heir werde ich wohl meine Hakorette zum Förderbandschieber umfunktionieren. Mag für den einen oder anderen umständlich wirken und es gibt sicherlich pratischere Lösungen aber ich versuche es jetzt mal so bis ich wieder total genervt bin und mir dann wieder eine neue Säge kaufe

Beste Grüße,

Nik