Moin aufs platte Land und willkommen im Forum,
vorab ein kleiner Dämpfer: selbst wenn Du die Kondition eines Zehnkämpfers hättest, wären 5-6 Stunden häckseln täglich schon sehr sportlich. Nach jedem Zweig bücken und im Trichter Verstopftes nachschieben kostet Kraft. Geh mal besser davon aus, dass Du mit normaler altersgemäßer Konstitution nach 2-3 Stunden häckseln am Tag erstmal genug haben wirst. Aber auf ein paar Wochen wird es sicherlich nicht ankommen.
Es ist möglich, mit dem kleinen Gartenhäcksler, wie er hier mehrfach in Betrieb ist, Dein Grundstück freizuhäckseln. Das dauert und braucht Vorbereitung. Dicker als 5-6cm stecke ich nichts in den Schlund, da quält sich die Maschine doch sehr. Stärkeres Holz wird Brennholz, da findest Du sicherlich Abnehmer für. Seitenäste, die zu stark sind, sperren bei der Einfuhr in das Häckselwerk. Sie müssen deshalb vorher dicht am Haupttrieb abgeschnitten werden. Das braucht eine kleine Motorsäge oder eine starke Astschere. Zu buschig sollte das Material auch nicht sein, bei vielen Blättern oder dichten Nadeln verschluckt sich der Häcksler gern mal und blockiert. Also so vorbereiten, dass nicht zu viel Masse auf einmal in den Trichter kommt. Es macht viel Sinn, die vorbereiteten Äste sauber aufzuschichten, um möglichst viel Material am selben Standort verarbeiten zu können. Auf unebenem Boden ist der Häcksler nämlich erstaunlich schwer zu bewegen.
Bleibt zum Schluss noch die Frage, wo Du die vielen m³ Häckselgut lassen wirst.