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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. September 2023, 10:41 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2792
Hallo,

ein sehr alter Schornstein wurde außen mit Klinkern gemauert.
Die Fugen sind auf der Wetterseite tief ausgewaschen. Da nun eh bald ein Gerüst kommt, will ich das Ding sanieren.

Jetzt weiß ich nur nicht, welchen Mörtel ich dort nehmen soll. Er soll vor allem dem Wetter standhalten.
Bei Fugenmörtel bin ich mir nicht so sicher, ob da nicht die Optik im Vordergrund steht.
Bei Sand und Zement selbst mischen, denke ich, fehlen noch weitere unbekannte Zuschlagstoffe.

Kennt ihr ein passendes Fertiggebinde?


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. September 2023, 13:13 
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Registriert: Montag 25. April 2016, 22:05
Beiträge: 1336
Wohnort: Im Land der Duringer
Moin, ich würde Vormauermoertel nehmen.
Einfach mal nach dem Begriff googln

_________________
Gruß Thomas


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BeitragVerfasst: Mittwoch 20. September 2023, 20:43 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4820
Wohnort: Niederösterreich
ich mache alles derartige mit zementmörtel.
in dem fall würd ich die fugen auskratzen
das alte mörtel mit putzverfestiger binden, z.b. ceresit cn94
dann mit zementmörtel verfugen.


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2023, 08:58 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2283
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Putz und Mauermörtel sollte gehen, vorher prüfen ob sich ein verfugen noch lohnt oder der "sehr alte" Kopf nicht gleich neu aufgesetzt werden muss.

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
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Mts82 mit Frontlader und Thk 5.


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2023, 09:19 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2021, 11:07
Beiträge: 66
Wohnort: 31848 Bad Münder
die Infos meiner Vorredner beachten, zusätzlich gilt:

#Für das Mauern eines Schornsteins darf man laut DIN 1053-1 nur Mörtel der Gruppe II und II a verwenden#

die Angaben zur Mörtelgruppe sind auf jedem Sack aufgedruckt.

_________________
Gruß Andre


:stihl: MS261CM-VW, MS462CM
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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2023, 10:10 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2792
:danke:
Der Verkäufer vom Raiffeisen hat mir Sakret Zementmörtel ZM mitgegeben und den Tipp die Fugen abzurunden.
Darum habe ich ein Spezialwerkzeug mit 4 Durchmessern bestellt. https://www.amazon.de/gp/product/B004QHCF4W
Zu "neu mauern", sagt meine Höhenangst "nein" :hihi: .

Bild
Mit DIN 1053-1 habe ich noch keinen gefunden, das kann daran liegen, dass die Beschreibungen in den Shops und damit für eine Google-Suche meist zu knappgehalten sind.


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2023, 11:48 
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 27716
Wohnort: Dormagen
Zitat:
...........
Darum habe ich ein Spezialwerkzeug mit 4 Durchmessern bestellt. https://www.amazon.de/gp/product/B004QHCF4W
Zu "neu mauern", sagt meine Höhenangst "nein" :hihi: ..........
Günstiger wäre da ein Stück 1/2" Wasserschlauch gewesen...

_________________


Stihl BLK57
Stihl KS43
Stihl PL
Stihl 045AVEK1
Stihl 045AVEK2
Stihl 045AVEK3
Stihl MS362QS
Stihl MS661CM

Stihl BLK57&Contra&070 ZV Bund
Stihl 056 Kommunal
Stihl 050&051 BGS


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2023, 12:07 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2792
Ja, das hatte ich auch überlegt, aber in der Höhe habe ich bedenken, ob ich damit die noch unbekannten Fugenhöhen gut genug treffe. Es scheint für die Haltbarkeit sehr wichtig zu sein, dem Wasser keine Chance zu geben. Bei dem Werkzeug bekomme ich 4 Durchmesser und es dürfte gut in der Hand liegen.


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BeitragVerfasst: Freitag 22. September 2023, 12:55 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4820
Wohnort: Niederösterreich
ich trag das mit dem gummibrett auf, lasse ein wenig anziehen und reibe mit dem schwammbrett (orange) drüber.
die klinker vorher imprägnieren.


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BeitragVerfasst: Sonntag 24. September 2023, 10:06 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2792
Die genaue Arbeitsweise kann ich erst oben austüfteln.

Ich plane wegen der Statik, von Oben her jeweils nur 3-4 Fugen maximal auszukratzen, mit Wasser zu spülen und sofort danach fertig zu füllen. An der Wetterseite kann es wahrscheinlich passieren, dass sich >5cm Mörtel lösen lassen. Mit einer Fugenkelle kann ich sicher sein, dass alles ausgefüllt wird und es dürfte weniger Mörtel auf das Dach fallen. Eine Imprägnierung mit ihren Wartezeiten, ist mir bei der geplanten etappenweisen Arbeitsweise viel zu zeitaufwändig. Ich denke ab 2cm Fugentiefe und bei sauberem Untergrund, hält der neue Mörtel auch so.


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BeitragVerfasst: Montag 1. April 2024, 22:19 
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Registriert: Freitag 30. Januar 2009, 21:05
Beiträge: 538
Wohnort: im schönen Sachsen
Zum Verfugen von Mauerwerk würde ich persönlich Fugenmörtel verwenden. Idealerweise lässt man solche Arbeiten von jemanden machen, der sich damit auskennt- auch im Hinblick auf die genannte Höhenangst. Ausserdem soll es ja sicher auch eine Weile halten.
Prost Lutze

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. April 2024, 00:20 
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Beiträge: 2041
Wohnort: Gelnhausen
Wenn du neue aufmauerst, bist du in 30Jahren genau so weit wie jetzt, war bei uns so. Wir haben unsere Kamine verkleiden lassen, ist weniger Arbeit und war preislich überschaubar.

Rudi


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. April 2024, 13:05 
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Registriert: Donnerstag 1. April 2010, 10:56
Beiträge: 167
Wohnort: Mattighofen/Laufen
So werden wir das hier bei einem Haus auch machen. Der Zugang über das Dach ist stark eingeschränkt (60° Biberschwanz), daher werden wir es gleich mit Kupferblech sauber verkleiden.


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. April 2024, 13:28 
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Registriert: Dienstag 3. November 2015, 10:44
Beiträge: 72
Hallo.
Ich würde den Kamin mit Kupferblech verkleiden,dann hast du auf ewig Ruhe.
Eine Fuge aus Mörtel wird dir immer die Nässe reinziehen denn es ensteht ein (Kapillareffekt)
Ich habe mehr als 15 Jahre probleme gehabt und alles versucht und nichts hat wirklich geholfen.
Jetzt ist der Doppelkamin verkleidet und schon über 20 Jahre keinProblem mit der Feuchtigkeit
Gruß
Olaf

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. April 2024, 20:41 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2792
Kurz hatte ich auch daran gedacht, ob ich den Kamin nach dem Verfugen noch verkleiden lassen sollte. Das Dach ist aber extrem steil und meine improvisierten Kletterhilfen vom Gerüst aus, mit fast allen verfügbaren Aluleitern, die teils am First einhängt wurden, hätten nicht für die Berufsgenossenschaft eines Handwerkers gereicht. Der Gerüstbauer sprach von mehreren Tonnen Eisen, die er dafür brauchen würde, die er wegen der engen Bebauung aber nicht stützen könne.

Darum bin ich mit einer Absturzsicherung alleine herumgeturnt wie ein Kletteraffe. Wenn ich hinaufschaue wird mir heute noch schlecht, aber ich bin auch stolz darauf, es trotz Höhenangst geschafft zu haben.

Oben hatte es sich so dargestellt, dass dem Maurer beim Mauern des Kamines ein Eimer mit sehr schlechten Mörtel hingestellt worden war. Die Fugen oberhalb und unterhalb waren noch wie neu. Die halten noch >100 Jahre, also deutlich länger als meine Verantwortung. Der schlechte Mörtel war dagegen an der Wetterseite bereits sehr tief herausgefallen, dort ist es nun fast wie neu gemauert.


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. April 2024, 20:57 
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Registriert: Mittwoch 20. Dezember 2023, 19:28
Beiträge: 284
Zementmörtel ist schon gut, aber ich würde Trass-Zementmörtel nehmen. Gibts im Baustoffhandel.
Der Trass macht das Ganze ziemlich wasserdicht. Das hält ewig.
Frag mal die alten Römer, die wussten, wie man baut, so dass es auch nach Jahrtausenden noch steht ;-)

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"An important part of working in the woods is to do things without dying.”
by Wilson Forest Lands - Youtube.


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