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BeitragVerfasst: Montag 1. Januar 2024, 09:35 
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Registriert: Dienstag 1. Januar 2019, 07:38
Beiträge: 182
Guten Morgen und ein frohes neues Jahr allen Foristen!
Möge das kommende Jahr unfallfrei und voller Sägespänen sein!

Mein Bruder hat einen hydraulischen Fällkeil geschenkt bekommen, der keinen Druck aufbaut.
Augenscheinlich sind alle Teile vorhanden und er scheint dicht zu sein.
Wir haben im eingezogenen Kolben Öl aufgefüllt (den Tank voll gemacht) und wenn man pumpt (was sehr, sehr leicht geht) bewegt sich der Kolben / Keil um ca. 5 cm nach vorne und dann ist nix mehr.

Der Keil lässt sich dann händisch recht einfach in die Nullposition zurückschieben.
Auf den Bildern ist der Keil in der maximal möglichen Position ausgefahren. Mehr geht nicht.

Woran liegt es, dass der Kolben keinen Druck aufbaut und wie kann das gelöst werden?
Unser Verdacht liegt in der Ölpumpe, aber bevor wir die ausbauen, würde ich gerne auf das Schwarmwissen dieses Forums zurückgreifen.

Besten Dank und schönen Gruß,
Markus

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BeitragVerfasst: Montag 1. Januar 2024, 10:05 
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Registriert: Dienstag 23. Januar 2018, 16:29
Beiträge: 280
Wohnort: Bremen, Hof in Seebergen
Die Dinger sollten im Aufbau wohl den allseits bekannten hydraulischen Wagenhebern ähneln, heute üblicherweise Chinakracher. Die kleine Pumpe bewegt per hydraulischem Übersetzungsverhältnus den grossen Kolben. Das Öl muss durch ein Rückschlagventil vom kleinen zum grossen Kolben, üblicherweise eine kleine federbelastete Kugel. Dreck, Rost oder mechanische Beschädigung würden hier einen ordentlichen Druckaufbau verhindern. Gleiches gilt für den.Ablass, auch hier dürfte ein Kügelchen, per Flügelschraube fixiert, den Ölweg im bestätigten Zustand verschließen. Die Kolben werden bei den einfachen Ausführungen mit Rundgummiringen, auch als O-Ring bekannt, gegen Öldurchtritt abgedichtet. Bei besseren Ausführungen werden sogenannte Nutringe verwendet, hier stülpt der Öldruck die Dichtlippe gegen die Zylinerwand bzw. die Nutwand der Kolbenringnut auf. Auch hier führen Schmutz, Rost oder Riefen oder einfach defekte Dichtringe zum Druckverlust. Und eine sehr einfache Fehlerquelle wäre eingeschlossene Luft, die im Gegensatz zur nur sehr geringfügig kompressiblen Arbeitsflüssigkeit des Gerätes sich sehr einfach zusammendrücken lässt und somit den Druckaufbau verhindert. Das müsste sich so äussern, dass sich eine federnde Wirkungsweise ergibt.
Wenn der Apparat nicht verschweisst ist, sollte er sich recht einfach öffnen und revidieren lassen, Dichtringe etc. gibt es im technischen Grosshandel. Und nur Mut, defekt ist das Teil ja offenbar schon, es kann nur besser werden. In jedem Fall gibt es etwas dazu zu lernen.

Groetjes
Michael


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BeitragVerfasst: Montag 1. Januar 2024, 13:01 
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Registriert: Samstag 3. April 2021, 08:12
Beiträge: 939
Wohnort: in Ulm und dromrom
1. ist genug Öl drin und von der richtigen Viskosität? HLP22 ware beim Wagenheber üblich
2.Ablassschraube sieht nicht orginal aus, evtl. benötigt die eine Spitze
3.in der Pumpe sind O-Ringe, wird der Stempel seitlich belastet beim Pumpen, verschleißen diese schneller

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von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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BeitragVerfasst: Montag 1. Januar 2024, 14:38 
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Registriert: Freitag 12. Januar 2007, 17:26
Beiträge: 6145
Wohnort: Passau / Im schönen Niederbayern...... BJ : 66
Hätte auch auf Ablassventil mit Flügelmutter getippt, ob etwas ab geht

Aber aufn 1. Bild sieht man den Hohlspannstift, dass man das nicht komplett rausdrehen kann
Ob da schon mal wer geschraubt hat ?

Würd aber trotzdem da mal ansetzten...Hohlspannstift durchschlagen....dann rausschrauben und .....
Evtl zu stark angedonnert und der Sitz unten könnte nen Riss haben oder es geht was ab
Dauert ja nicht lang ;)

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Gruß von:
Am Morgen Aronal - aber am Abend - ELMEX


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2024, 08:38 
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Registriert: Dienstag 1. Januar 2019, 07:38
Beiträge: 182
Moin und besten Dank für die Antworten bisher!

Der Keil ist verschraubt und lässt sich zerlegen. Ob da Luft drin ist, vermag ich nicht zu sagen, aber eine "federnde Wirkungsweise" beim Pumpen ergibt sich nicht. Daher wohl eher weniger ein Luftproblem.

Öl ist genug drin und zudem Hydrauliköl. Spezifikation unbekannt.
Ablasschraube scheint ! original zu sein, denn sie kann nicht rausgedreht werden. Ob eine Spitze dran ist, schauen wir die Tage.
Den Hohspannstift nehmen wir mal raus und zerlegen den Keil weiter. Ebenso den bei der Pumpe.

Daran geschraubt hat der ehemalige Besitzer. Aber was er gemacht hat, wissen wir nicht.
Also hilft wohl nur, komplett zerlegen.

Wer noch wertvolle Hinweise hat - gerne.

:danke:
und Gruß,
Markus


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2024, 20:08 
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:KK: würde gern mal so einen auf ne Akkufettpresse umbauen

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