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 Betreff des Beitrags: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Mai 2023, 13:56 
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Hallo,ich bin -leider - seit 3 Tage der Besitzer einer Chinasäge. Marke Krischner, 62 ccm, angeblich 6 PS. Was nicht stimmt. Mein Problem: den ersten Tag lief die Säge gut. Dann sprang sie nicht mehr an. Ich habe die L,T, und H Schrauben zugedreht und jeweils 1,5 Umdrehungen aufgedreht. Der Zustand jetzt: die Säge läuft mit gezogenem Choke kurz an, dann geht sie aus. Gleiches Spiel von vorn: Choke ziehen,starten, Choke rein, starten: Säge läuft kurz - geht aus. Das Ganze kann ich 20 Mal oder noch mehr machen. Immer das gleiche Spiel.
Kann mir da jemand weiterhelfen?

Grüsse


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Mai 2023, 18:08 
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Beiträge: 2693
Zitat:
leider
Obwohl ich selbst mehrere Chinasägen zwischendurch sehr gerne benutze, würde ich eine bei der ich das Wort "leider" brauche, zurückschicken solange es möglich ist.

Beim Vergaser musst Du Dich halt rantasten, wenn Du die Umdrehungen nicht gezählt hast.
fang mit L bei -1 an und dreh nur jeweils 1/8 weiter raus.
Ich denke nicht, dass es am Vergaser lag. Sie dürfte einfach abgesoffen sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Mai 2023, 19:44 
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Registriert: Sonntag 9. April 2017, 17:52
Beiträge: 14
Zitat:
...
Ich glaube nicht, dass sie abgesoffen ist. Das Problem trat gestern abend auf, und jetzt kurz vor dem Beitrag. Dazwischen liegen ca. 20 Stunden.

Zurückschicken? Wohin? Die Säge wurde aus Polen geliefert mit dem ganz klaren Hinweis: nur Versand, keine Rücknahmeadresse.
Zurückschicken nach China? Hab ich mal mit einem anderen Werkzeug probiert: sinnlos.


Zuletzt geändert von glorf am Mittwoch 31. Mai 2023, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
Unnötiges Vollzitat des vorherigen Beitrag entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Mai 2023, 19:53 
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Registriert: Dienstag 22. Januar 2019, 21:59
Beiträge: 2602
Wohnort: 16909
Da hast du aber oft gute Karten wenn du das Ding beim Verkäufer bemängelt. Mit etwas Glück bekommst den vollen Kaufpreis zurück und brauchst nix zurückschicken. Auf jeden Fall würde ich mir nen Ersatzversager oder ähnliches liefern lassen.

_________________
Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Mai 2023, 20:03 
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Beiträge: 3824
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Ich tippe auf Impuls Anschluss abgesprungen.

_________________
Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Mai 2023, 21:22 
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Beiträge: 3295
Wohnort: Südniedersachsen
Klingt für mich auch so. Wenn sie nur mit Choke anspringt, kann sie nicht abgesoffen sein. Eher das Gegenteil - sie kriegt zu wenig Sprit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Mai 2023, 21:45 
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Beiträge: 26956
Wohnort: Dormagen
Es könnte auch der Spritschlauch im Tank geknickt sein.

Wie standen den die Einstellschrauben vor der Änderung?

_________________


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Stihl KS43
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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2023, 10:04 
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Registriert: Sonntag 9. April 2017, 17:52
Beiträge: 14
Zitat:
...
vor meiner Einstellung auf 1,5 Umdrehungen waren die Schrauben weit aufgedreht, ca. 4 Umdrehungen.
Im Tank fehlt der Benzinfilter, abgeknickt ist der Schlauch nicht.
Ich kopiere mal die Anleitung des Lieferers hierher. Dass die L Schraube 2,5 Umdrehungen auf sein muss und dann die T nur 1/4 auf, habe ich noch nie gehört.


Zusatz zum Erststart:
Diese Motorsägen können (kann, muss aber nicht, ist auch selten)am Anfang etwas schlecht starten, da diese neu sind und noch niemals mit Benzin/Öl Gemisch befüllt worden sind. Dadurch dauert es bis der Treibstoff im Zylinder ankommt. (einige Kunden haben bis zu 40 mal anziehen müssen, bevor die Säge das erste Mal ansprang--Anziehen bitte vorsichtig da Leichtstartsystem sonst beschädigt wird.) Sollte nicht so sein, ist aber dem nur grob voreingestellten Vergaser zu schulden. Dieser sollte wenn man es nicht selbst kann, am besten vom Fachmann in Kundennähe erstmal eingestellt werden, aber da man meistens kein Geld dafür ausgeben möchte, hier ein Tip zur ersten Voreinstellung: meist eine der beiden seitlichen Schrauben am Vergaser (meist die obere Schraube am Vergaser, sichtbar und drehbar durch die ganz kleine Öffnung im Kunststoffdeckel an der linken Seite) mit einem dünnen Schlitzschraubendreher erst ganz rein drehen und dann 2,5 Umdrehungen raus, dann die zweite Schraube (ist die daneben oder darunter,je nach Modell) ganz rein und eine viertel Umdrehung raus. Es kann auch helfen die Zündkerze herauszuschrauben, und wenn diese nach den nicht erfolgreichen Starversuchen nicht nach Benzin riecht, dann etwas Benzin (Fingerhut voll ungefähr) direkt in den Zylinder zu geben(Einwegspritzen helfen da), danach die Zündkerze wieder hereinschrauben und den Startvorgang wiederholen. Dazu muss der Choke ganz herausgezogen sein, und der Ein/Aus Schalter auf ein(nach oben glaube ich?-kann auch umgekehrt sein je nach Modell, denn das ist bei jeder Sägenfirma anders...) gestellt sein. Sollte die Säge dann ganz kurz anlaufen, den Choke wieder herein drücken und den Startvorgng wiederholen. Dies bringt meist nach drei/vier Versuchen den gewünschten Erfolg. Das ist auch wenn überhaupt nur beim ersten Mal so, danach springen die Sägen immer problemlos an. Eine entgültige Einstellung des Vergasers ist danach bei laufendem Motor zu machen bis die Säge die erwünschte Leistung bringt (umdrehungsmässig und von der Leistung her), und im Standgas nicht ausgeht. Sollte es Ihnen nicht möglich sein die Säge zu starten, so müssen Sie zu eine Motorsägenfirma gehen und dort das erste Mal starten lassen, diese hat die Erfahrung, dies in ein/zwei Minuten zu verwirklichen. Bitte auch die Einlaufvorschrift (Betriebsanleitung) beachten!
Eventuell sollten Sie die Zündkerze auf Funken prüfen, dazu muss der äussere Teil der Zündkerze aber elektrischen Kontakt zum Zylinder haben.


Zuletzt geändert von glorf am Donnerstag 1. Juni 2023, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
Unnötiges Vollzitat des vorherigen Beitrag entfernt


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2023, 10:48 
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 26956
Wohnort: Dormagen
Es wird schon einen Grund gehabt haben,
warum die Einstellschrauben werksseitig nicht nur 1,5 sondern 4 Umdrehungen draußen waren ;)

Und nur weil man eine Grundeinstellung von 2,5 selber nicht kennt,
muß diese nicht verkehrt sein.

Mein Vorschlag:
Stell die Werte laut Vorgabe ein,
geh vor die Tür und starte die Säge mal.
Danach berichte bitte wie es dann war,
also ob sie auch ohne Choke angeblieben ist...

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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Donnerstag 1. Juni 2023, 11:19 
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Registriert: Sonntag 25. September 2005, 10:19
Beiträge: 7504
Wohnort: Iserlohn
Die Einstellschrauben beim Vergaser werden leider nicht einheitlich in den BDA benannt.

L: wird i.d.R. die Leerlaufgemischraube benannt
H: i.d.R. ist fürs Vollgasgemisch

T oder LA: ist die Anschlagschraube für die minimale Standgas-Einstellung - meist habt ihr da keine Daten - wenn die Säge irgend wie läuft, ist die einfach zu bedienen.

L und H sind i.d.R. sehr nah beieinander - es gibt leider auch da Hersteller, die da eventuell andere Bezeichnungen erfinden. Eigentlich fordern die Abgasnormen Limiter = Begrenzer, die oft für L und H nur eine 1/2 bis 3/4 Umdrehung zulassen. Ohne diese Begrenzer könnt ihr heute bis 5 (?) Umdrehungen fast alles finden, wenn ihr an die Infos kommt.

Vor langer Zeit konnte man mit der Grundeinstellung 1 bis 1,5 für L und H sehr viele Motorsägen starten und dann feineinstellen. Dies aus dem was Opa oder Oma mal wusste. :hihi:

Es gibt hier im Forum und in der Motorsägenwiki Vergaser-Einstell-Anleitungen. Die sollten bei vielen Vergasern ohne elektronische Motorsteuerung zum Ziel führen können.

Leider muss ich in Gesprächen mit Sägenkumpels, die gar früher an 2-Takt - Mopeds selbst herumgeschraubt hatten, und Fragen hier, immer wieder feststellen, das die Anleitungen zwar gelesen aber das Gelesene nicht umgesetzt werden kann.


Dann ein erfolgreiches Schrauben drehen.

Du bist hier schon lange im Forum, hoffe du meinst mit Benzin 2-Takt-Treibstoff :?:

MfG Hainbuche

_________________
Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergasereinstellung Chinasäge
BeitragVerfasst: Freitag 9. Juni 2023, 06:52 
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Registriert: Dienstag 15. August 2017, 09:59
Beiträge: 553
Wohnort: Saarland
Zitat:
Hallo,ich bin -leider - seit 3 Tage der Besitzer einer Chinasäge. Marke Krischner, 62 ccm, angeblich 6 PS.
die Krischner ist eine absolute Niete, würde ich bei eBay bemängeln und zurückschicken. Die hatte ich zum Testen auch mal gehabt, s. auch Warnung vor Verkäufern: Aper Motorgeräte GmbH, eBay elektronicart, Krischner

das Trauerspiel gibt's auch als Video:
https://www.youtube.com/watch?v=zSqIO1tei0Q

_________________
Greencut GS680X / Greencut GS750X
-> Reparatur Anleitungen für China Motorsäge / Kettensäge <-


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