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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. März 2023, 21:47 
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 19:55
Beiträge: 18
Wohnort: Eifel
Hallo zusammen,

auch wenn es bei meiner relativ kleinen Holzmenge (so 10-20 rm/Jahr) wirtschaftlicher Unfug ist, möchte ich mir jetzt einen Hydraulikspalter für Zapfwellenbetrieb kaufen. Bisher habe ich das immer mit einem geliehenen Kegelspalter gemacht. Jetzt hat sich aber das "Habenwollen" durchgesetzt und ich stehe kurz davor, mir einen Spalter zuzulegen. die 12-to-Klasse sollte dabei für mich reichen. Dabei möchte ich möglichst im regionalen Fachhandel kaufen.
Zur Auswahl stehen bisher:
- Vogesenblitz VPF 12
- Balfor Pro 13 C
- Oehler 1110
Preislich tun die sich alle nicht viel. Der Oehler ist minimal günstiger als die anderen beiden. Vorrätig sind auch alle.
Ein paar Fragezeichen habe ich bei allen Modellen. Beim Vogesenblitz (konnte bisher mit dem Händler nur schreiben, nicht telefonieren) ist mir unklar, was für eine Pumpe verbaut ist - Guß oder Alu?
Der Balfor sieht mir ganz robust aus, leider kenne ich keinen, der ihn schon hat und Erfahrungen damit gesammelt hat. Auf dem Papier sollten Vogesenblitz und Balfor ähnlich schnell sein. Zum Oehler finde ich keine Angaben zur Geschwindigkeit und der Händler muss auch erst nachfragen. Ich befürchte, der ist nen Ecken langsamer als die beiden anderen. Der Händler beim Oehler sagte mir, der hätte eine automatische Geschwindigkeitswahl zwischen schnell/langsam. Das fände ich schon sehr gut, in den Datenblättern zum 1110 steht davon aber nichts drin. Die anderen beiden haben das nicht, so weit ich sehe.

Vielleicht hat jemand ja schon Erfahrungen mit einem der Spalter und kann mich erleuchten. Auch Tipps, wofür Ihr euch entscheiden würdet, nehme ich gerne entgegen. Im Moment sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht...

Vielen Dank schonmal an die Schwarmintelligenz und viele Grüße!
Torsten


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BeitragVerfasst: Mittwoch 22. März 2023, 22:32 
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Registriert: Sonntag 2. Februar 2020, 16:40
Beiträge: 188
Wohnort: Ortenaukreis
Ich hab nen Oehler allerdings nen 140, ne automatische Geschwindigkeitswahl hat der nicht.
Es gibt wie bei vielen anderen Spaltern auch im Vorlauf zwei mögliche Geschwindigkeiten, langsam mit vollem Druck und Schnell dann halt mit weniger Druck.
Gesteuert wird das bei meinem über den Rechten Hebel, so in der Art nur halb nach unten gezogen langsam und hoher Druck weiter nach unten gezogen schaltet er um auf schnell dann eben halt mit weniger Druck.

Geschwindigkeit kann ich dir nicht helfen, hab da auch keine Daten (mir zumindest reich es, mehr brauch ich nicht)

Mehr Holz wie Du mach ich im Jahr auch nicht :schreck:

_________________
:Husky: 135, 353, 560 XPG


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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2023, 22:35 
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 19:55
Beiträge: 18
Wohnort: Eifel
Danke für die Rückmeldung. Dann glaube ich auch nicht, dass der 1110 die automatische Geschwindigkeit hat. Der Verkäufer hat sich leider nicht gemeldet, das wollte er eigentlich heute. Prinzipiell wäre das ein Plus für den Oehler gewesen. Der gefällt mir sonst auch nicht schlecht, ich tendiere aber gerade eher zum Vogesenblitz.
Het jemand Erfahrungen mit dem Balfor? Der sieht mir auch nicht schlecht aus, aber über den finde ich auch hier im Forum leider nichts.


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BeitragVerfasst: Freitag 24. März 2023, 00:38 
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Registriert: Mittwoch 17. Januar 2007, 18:11
Beiträge: 2899
Wohnort: Baden-Württemberg
Kauf dir den Vogesenblitz.
Der wird im Elsass hergestellt, ist robust gebaut und Preis Leistung überzeugt!
Die französische Firma AMR Vogesenblitz gehört seit 2015 der deutschen Firma Unterreiner Forstgeräte.
Machst also nichts falsch, da schon seit 20 Jahren die Qualität der Elsass Franzosen top ist!


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BeitragVerfasst: Freitag 24. März 2023, 22:28 
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 19:55
Beiträge: 18
Wohnort: Eifel
Manchmal geht es dann doch ganz schnell - gestern Abend habe ich mir gedacht, dass es vermutlich auf zwei Varianten rausläuft: Ich wäge noch zwei Wochen alles ab , überlege hin und her und vermutlich läuft es dann auf den Vogesenblitz hinaus. Im schlechtesten Fall hat mein bevorzugter Händler dann keinen mehr auf Lager. Oder aber ich erspare mir (und euch ;) ) das Rumüberlegen und ordere das Ding gleich. Das eliminiert auch die Chance, dass sich der Verstand doch noch durchsetzt und mir meine schöngerechnete Rentabilitätsprüfung in Grund und Boden stampft :lol:
Also hab ich heute Mittag kurz entschlossen einen Vogesenblitz VPF 12 beim regionalen Landmaschinenhändler zu einem fairen Preis geordert. Vermutlich Anfang übernächster Woche hole ich ihn dann ab :sabber:
Vielen Dank für den Input hier, sobald er dann mal lief, werde ich kurz berichten, wie er sich so schlägt.


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BeitragVerfasst: Samstag 25. März 2023, 01:37 
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Registriert: Mittwoch 17. Januar 2007, 18:11
Beiträge: 2899
Wohnort: Baden-Württemberg
Ich hab den 12to Spalter von Vogesenblitz ebenfalls, allerdings auf dem PKW Fahrwerk, und von Bj. 2002
Der hat jetzt 2568 Std auf dem Stunden-Zähler.
Außer das der mal 2neue Schläuche bekommen hat, und ich Gleitplatten am Spaltkeil in Teflon getauscht habe ist da alles noch Original ohne Reparaturen.
Weder etwas nachgeschweißt noch gebrochen.
Das der Niederhalter der Zwei-Handbedienung nach der Zeit an der Kunststoffbuchse etwas ausgeleiert ist , ist nach den Stunden als Verschleiß völlig normal.
Der Zylinder ist immer noch dicht.
Da musste schon mehr als 2000 rm spalten, bis du die Stundenzahl von meinem erreichen möchtest, und nicht nur 20-30rm im Jahr.

Ein Tipp, wenn du dickeres Holz oder verastetes hast, nicht den Spaltkeil in der Mitte des Holzes ansetzen, sondern immer außen Richtung Mitte, auch der natürlichen Rissbildung am Holz folgen.
Von der Mitte aus das Holzes zu spalten benötigst die größte Kraft.


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BeitragVerfasst: Samstag 25. März 2023, 22:09 
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Registriert: Mittwoch 5. Februar 2014, 21:09
Beiträge: 182
Wohnort: 51061 Köln
schau dir mal die Seite von Growi an.
Das sind Absolute Qualitätsspalter aus Deutschland.
Ich bin mit meinem mehr als zufrieden.

_________________
lg Volker
___________________________________________________________________________________________________________
Meine Ausrüstung:
2 Bosch Elekrtosägen, MS 260 (38) :stihl: , PS-7910 (50) :dolmar:
Honda Freischneider UMK 435 UEET
Ochsenkopf: Holzspalthammer BIG OX; SPALT-Axt-OX 630 H; Universal Gold-Forstaxt, OX 58 Fällheber
Sapier Kurz/Lang , Stamgreifer, Alu-und Stahlkeile, 7 kg Simplex-Hammer, Fiskas X27
Scheppach Hydraulikspalter HL 1000
3,5 to 3 Seiten Kipper von Cheval Liberte, 750 kg Sarris
Nissan Navara D 40
1,6 to Greifzug plus Schlaufen usw.


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BeitragVerfasst: Montag 27. März 2023, 00:07 
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 19:55
Beiträge: 18
Wohnort: Eifel
Growi hatte ich mir auch angesehen. Die fand ich sehr interessant, aber da hab ich keinen Händler in der Nähe gefunden und für meine Zwecke war er auch nochmal nen Ecken zu stark dimensioniert und damit etwas zu teuer. Das Geld wert ist er sicherlich. Aber schon den Vogesenblitz kann ich nur mit etwas Beklopptheit rechtfertigen...


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BeitragVerfasst: Samstag 8. April 2023, 23:40 
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 19:55
Beiträge: 18
Wohnort: Eifel
Kleines Update: Hab den Vogesenblitz die Woche abgeholt und heute mal ein bisschen probegespalten. Läuft soweit wirklich gut, bin mit dem Handling und der Geschwindigkeit sehr zufrieden. Zur Kraft kann ich noch nicht allzu viel sagen, weil ich bisher nur die kleineren Meterrollen auf der Wiese liegen habe (so bis 40 cm Durchmesser). Die hat er locker klein bekommen, auch die stark verasteten Stücke. Die dicken Dinger liegen noch im Wald und warten auf ihre Abholung.

Kleine Frage an die, die den Spalter oder ein ähnlichen haben: Habe heute mit etwas erhöhtem Standgas und der 1000er-Zapfwelle gespalten. Das müsste noch unter den erlaubten 540 U/min an der Zapfwelle liegen. Mit welcher Zapfwellengeschwindigkeit und Umdrehungen betreibt Ihr euren Spalter denn?


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BeitragVerfasst: Sonntag 9. April 2023, 00:09 
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Beiträge: 2899
Wohnort: Baden-Württemberg
Ich habe ja den Fahrwerksspalter mit Benzinmotor, daher keine Erfahrung bezüglich deiner Frage.
Aber kann man an deinem Traktormeter nicht die Drehzahl der Zapfwelle ablesen?


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BeitragVerfasst: Sonntag 9. April 2023, 09:12 
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 19:55
Beiträge: 18
Wohnort: Eifel
Auf dem Traktormeter kann ich die Drehzahl des Motors sehen und an zwei Markierungen, wann 540 bzw. 1000 U/min an der Zapfwelle anliegen. Damit kann ich halbwegs sehen, wie viele Umdrehungen an der Zapfwelle anliegen.
Die Frage, die ich mir stelle, ist aber die, ob man die Maximaldrehzahl braucht. Nach Möglichkeit will ich ja sprit- und geräuschsparend arbeiten, also mit möglichst geringer Drehzahl. Gestern habe ich mit deutlich weniger als Maximum gespalten, das ging für die kleineren Stücke auch ganz gut. Vermutlich muss ich mich einfach rantasten. Falls es hier aber schon die ein oder anderen Erfahrungswerte gibt, hätte ich schonmal eine Orientierung.
An der Stelle schonmal vielen Dank für die bisherige Hilfe aus dem Forum!

Viele Grüße an alle und frohe Ostern!


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BeitragVerfasst: Sonntag 9. April 2023, 13:59 
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Registriert: Freitag 22. Oktober 2010, 20:01
Beiträge: 1754
Wohnort: 76571 Gaggenau
Ganz einfach, mach die Drehzahl so niedrig, dass du deinen Motor nicht quälst (so ein Diesel mag es eher bei höherer Drehzahl zu spalten statt mit Leerlaufdrehzahl dann aber bei voller Last sich zu quälen, die ESP gibt da ja ordentlich Gas und versucht die Drehzahl auf Gedeih und Verderb zu halten).
Mein Dreizylinder Deutz hat bei niedrigen Drehzahlen eine ungünstige Resonanzfrequenz mit den Kotflügeln, deshalb bleib ich da drüber, bevor es mir die Kotflügel abschüttelt.
Und das Spaltertempo muss dir passen und er darf halt auf Dauer nicht heiß laufen, da fasst du gelegentlich mal an den Zylinder, dann weißt du Bescheid.

_________________
2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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BeitragVerfasst: Samstag 29. April 2023, 22:29 
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Registriert: Dienstag 22. November 2011, 19:55
Beiträge: 18
Wohnort: Eifel
Kleines Update: Hab heute die ersten acht Meter mit dem Vogesenblitz gespalten.
Lief gut - auch verknotete 60er Buche (waren die dicksten Stücke im Polter) ging im ersten Anlauf immer durch. Bis jetzt hatte ich noch kein Stück, bei dem es problematisch gewesen wäre. Der Traktor läuft dabei mit der 1000er-Zapfwelle auf absolutem Standgas. Hatte es am Anfang etwas erhöht, das hat sich aber als unnötig erwiesen.
Als kleine Kritikpunkte hab ich nur folgende gefunden: Die Alupumpe ist zwar nicht so laut, aber von der Frequenz her etwas nervig. Hier wäre eine Gusspumpe ggf. etwas leiser. Und die Kralle zum Festhalten ist bei ganz dünnen Stücken etwas zu kurz. 1 cm länger hätte es hier getan. Dazu muss man sagen, dass es aber wirklich schmale Stückchen sein müssen, damit das zu knapp wird. Das nur, falls sich jemand für den Spalter interessiert.


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