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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2023, 22:10 
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Registriert: Dienstag 1. März 2011, 20:33
Beiträge: 751
Wohnort: Emsland
Ich habe einen Gutbrod Aufsitzmäher mit im niedrigen Bereich schlecht bis gar nicht laufenden Briggs & Stratton 13,5Ps Intek OHV gekauft. Der Motor ist auseinander, sieht aber soweit gut aus. Meine Frage dazu: Muss sich das Zahnrad von Hand auf der Nockenwelle drehen lassen, wenn man den Verstellmechanismus freigibt, oder ist das von Haus aus sehr schwergängig?

VG
Dolstihusso


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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2023, 22:22 
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Registriert: Dienstag 26. März 2013, 18:02
Beiträge: 1560
Meinst du das Dekompressionsventil?
Das sollte leicht laufen.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 23. März 2023, 23:02 
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Registriert: Dienstag 1. März 2011, 20:33
Beiträge: 751
Wohnort: Emsland
Die automatische Dekompression läuft ja über die Drehung des Zahnrades auf der Nockenwelle. Durch Fliehkraft wird eine kleine halb angeschliffene Welle verdreht, die wiederum "Platz macht" für die Verdrehung der Nockenwelle im Antriebszahrad. Wenn du das mit Dekompressionsventil meinst, sind wir uns einig.

Bei diesem Motor kann ich das Zahnrad nicht von Hand auf der Nockenwelle drehen, auch wenn der Mechanismus freigegeben ist. Bei der Kompressionsmessung hört man es etwas zischen (nein, das kommt nicht vom Kompressionsprüfer) und er zeigt nicht mal 2bar an. Also dürfte die Dekompression funktionieren. Wenn aber die Rückstellung nicht oder nur sehr spät erfolgt, könnte das den nicht vorhandenen Leerlauf erklären. Wenn er gar nicht zurückstellt, wäre aber das Einlassventil durch Wärme relativ stark gefährdet, weil es erst nach der Zündung richtig schließen würde. Der Zylinderkopf sieht aber auch ganz ordentlich aus. Ich weiß nicht wie lange er schon so betrieben wurde, aber ich denke, das EV wäre verbrannt, wenn die Verstellung nicht funktionieren würde, oder liege ich falsch?

VG
Dolstihusso


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BeitragVerfasst: Freitag 24. März 2023, 21:12 
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Registriert: Sonntag 10. Oktober 2010, 23:42
Beiträge: 1039
Wohnort: Schermbeck
Da wird KEIN Zahnrad verdreht !
Das Zahnrad MUSS fest auf der Nockenwelle sein.
Die Deko wird über das Fliegewicht "ausgeschwenkt" ist aber am Fixen Punkt.
Bilder von Kolben, Nocke usw würden helfen.......................................


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BeitragVerfasst: Freitag 24. März 2023, 22:06 
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Registriert: Dienstag 1. März 2011, 20:33
Beiträge: 751
Wohnort: Emsland
Ich habe das auch zum ersten mal so gesehen, die noch älteren Briggs hatten das nicht. Ich denke aber nach wie vor, dass das Zahnrad sich auf der Welle um ein paar Grad drehen soll. Dadurch schließt das Einlassventil etwas später und der Kompressionsdruck ist nicht mehr so hoch. Ich würde gerne Bilder einstellen, muss aber gestehen, das der Motor schon wieder zusammen ist. Die Zweifel kamen erst hinterher auf, deshalb frage ich hier. Hier ein Link zu Ebay in dem die Welle mit dem Mechanismus zu sehen ist: Klick.


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BeitragVerfasst: Samstag 25. März 2023, 08:48 
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Registriert: Samstag 1. Dezember 2012, 20:09
Beiträge: 536
Wie von Achat4 beschrieben muss das Zahnrad mit der eigentlichen Nockenwelle absolut drehfest sein.
Dekompression generiert ein "Zusatznocken" am Nocken für den Einlass. Der wird per Feder bis zu einer Gewissen Drehzahl in "Deko Position" gehalten, darüber mit einem Gewicht und gegen die Feder per Fliehkraft zurückgeschwenkt. Das ist die einzige Bewegung einer Baugruppe an der Nockenwelleneinheit selbst. Sollte einer der Punkte nicht gegeben sein ist der Fehler schon gefunden. Oder vielleicht auch nur ein Teil der Fehler, mehr geht aus der Ferne nicht, und der Zusammenbau des Motors steht ja auch noch an... ;)

_________________
Gruß Bernd

- Ket­ten­sä­ge, die
- Wortart: Substantiv, feminin
- Gebrauch: Technik


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