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Bevor ich mich nun endgültig festlege, wollte ich hier nochmals nach einer Meinung fragen

Folgende Ausgangssituation
Nachdem wir umgezogen sind, habe ich meinen Schlepper Holder P60 samt Spalter und Säge verkauft und wollten unser Holz eigentlich fertig kaufen.
Nun gehen aber zum einen die Preise durch die Decke und zum anderen muss ich auch sagen, mir fehlt das "holzen" doch wein wenig, so dass wir nun beschlossen haben, dass ich zwar keine Lose mehr machen will aber im Wald liegendes Polter aufarbeite. Jahresmenge zwischen 10-20FM.

Nun wird man ja auch nicht jünger und die Quälerei wie in früheren Jahren mit per Hand spalten hab ich keine Lust, zudem habe ich als Selbständiger auch nicht das ganze Jahr zum Holz machen Zeit. Nun suche ich nach der Lösung wie ich die Sache angehe.
Die Überlegung geht nun auf einen mobilen Benzin-Spalter oder doch wieder die Anschaffung eines Kleinschlepper Richtung Holder A30 oder P60/70?
Da ich einige Fahrzeuge (Dacia Duster 4x4;Quad 550;VW T4 Syncro) habe, mit den ich so einen Spalter auch ziehen könnte (ca 10km in Wald bzw unsere eigene Obstwiese) und ich eigentlich abgeneigt bin, nochmals ein Fahrzeug in Hof zu stellen, welches Vers.;Steuern und TÜV kostet tendiere ich zu dem mobilen Benzin-Spalter.
War letzte Woche mal bei unserem örtl. Forstmaschinen-Händler und hab mich da so bisschen umgesehen und mit Ihm geredet.
Zum einen stand da der Jansen mit 13to und der Voresenblitz mit 17to, handelte sich jeweils um die Geräte für Meterscheite, weil was anderes kommt für mich zwecks Lagerung nicht in Frage. Habe beide befummelt, getestet und muss schon sagen da liegen Welten dazwischen. Allein die Motoren,die Geschwindigkeit,die Griffigkeit der Bedienelemente, die Funktion des Stammheber, der Standfuss ect. Gut beim Preis mit 3000€ zu 7000€ natürlich auch
Gut ich bin da immer ein wenig der Ansicht, lieber einmal mehr bezahlen und ich habe was ordentliches was mir auch die nächsten 10-15 Jahre hält anstatt mich jedes mal rumärgern, hätte ich doch das qualitativ teurere genommen. Okay 7000€ allein für nen Spalter ist schon ne Hausnummer

Nun drängt sich aber doch wieder die Frage auf, kann der Vogesenblitz das was auch ein Spalter am Schlepper kann? Oder macht der Schlepper doch mehr Sinn?
Aber wieder Fahrzeug wo was kaputt gehen kann und wo Unterhalt kostet und das eigentlich nur fürs Holz machen (auch wie Meinung meines Weibchen )?
Geplant ist eigentlich, des Holz im Wald aufzuspalten, mit meinem 2to Anhänger am Auto auf unsere Obstbaumwiese zu fahren und dort aufsetzen und nach zwei Jahren dann wieder aufladen und 2km weiter bei uns daheim im Hof zu sägen und in Holzschuppen werfen. Gut im Hof gibt es Starkstrom, daher wird die Säge auch später mit 380V gekauft und was den Dreck angeht, da hats nen großen Stihl Laubbläser und da ich direkt im Wald wohne macht mir das recht wenig aus.

Vielleicht hat hier jemand schon mal mit dem Vogesenblitz gearbeitet und kann meine Entscheidung mir etwas erleichtern?
Kann ich den Spalter auch ohne Zugfahrzeug verwenden, ohne das dieser mir seitlich umkippt sollte ich bei größeren Stämmen den Stammheber verwenden?

Hallo Waldkauz,
der Vogesenblitz ist super, habe ihn in Vorführung gesehen, alles einwandfrei, die verbauen Honda GX, das ist das Beste, was besseres wirst du nicht finden. Andere Hersteller wie Thor oder Posch haben eine Stammfixierung, die etwas raffinierter ist, qualitativ nehmen die sich aber nichts.
Nachteil eines Benzinspalters ist der, der Motor hat seine Leistungsbegrenzung, du hast bei den 9 PS Motoren glaube 4ccm Pumpen verbaut, das sind ca 12l/min bei 3000Umdrehungen, da hat ein Traktor meist mehr und ist deshalb schneller in der Spaltgeschwindigkeit. Andere Väter haben auch schöne Töchter, wie z.B. Lancman oder auch Oehler. Die europäischen Anbieter haben alle Anhänger, die eine Betriebserlaubnis haben und mit PKW gezogen werden dürfen (frage danach). Sie sind steuerbefreit und kosten alle 2 Jahre den TÜV eines ungebremsten Anhängers. Die Spalter wie z.B. die Jansen mit Fahrwerk sind auch Arbeitsmaschinen, die Fahrwerke haben aber keine Betriebserlaubnis und man darf sie nur mit max 25Km/h hinter Traktoren her ziehen, am PKW ist ziehen im Straßenverkehr verboten. Zur Geschwindigkeit kann ich dir sagen, dass die 9PS mit der 4ccm Pumpe passen, ein 16t Spalter ist aber schon grenzwertig von der Geschwindigkeit, hier wären vielleicht 13PS und 5-6ccm besser. 6,5PS und 20t Spalter kannst du vergessen, da schläfst du ein. Schau dir das an, bevor du auch nur einen Gedanken daran vergibst.

Rudi

Hallo Rudi
Die Entscheidung ist gefallen und letzte Woche ist der Vogesenblitz mit 17to und dem großen 13PS Hondamotor.War am Wochenende das erste mal mit dem Spalter und bin vollkommen zufrieden.Waren einige Stämme dabei die jenseits der 60cm waren und dazu noch mit Verastung und war für den Spalter gar kein Problem.
Einzige was mich bisschen stört,ist dass man den rechten Bedienhebel,der das Herunterfahren des Spalter auslöst nach dem spalten wieder nach oben drücken muss,damit der Keil wieder nach oben fährt.Gut hat den Vorteil,dass man bei kleineren Stämmen den Spaltkeil auch im unteren Teil des Hub stoppen kann und nicht immer den kompletten Hub runter fahren muss.Nur ich war es gewohnt,dass der Keil immer direkt in die Ausgangsposition zurück fährt.
Was ich auch festgestellt habe,aber das lag an mir,dass ich das Holz wirklich auf 1m säge,da ich bisher mit Augenmaß gesägt habe und bei 110cm ist eben Schluss und unter 80cm ist der Stammheber auch etwas ineffektiv.Aber das nun der Grund eine Ablänghilfe zu besorgen.
Aber an sich ein klasse Gerät mit dem man echt sehr gut arbeiten kann.
Ich hatte auch den Jansen in den Fingern,aber das ist echt kein Vergleich....die Griffe lummelig,der Standfuß zu hoch,der Motor laut ohne Ende und dann eben kein Fahrwerk.
Wenn der Spalter nun 20 Jahre sein Dienst tut bin ich echt voll zufrieden

Mach einen Kabelbinder an den Handgriff deiner Ablängsäge. Dann von der Schwertspitze her messen und den Kabelbinder passend abschneiden. Vielleicht ein. Zwei Kabelbinder als Ersatz ins Werkzeug legen. Da braucht es keinen Reißmeter oder Farbe, speziell wenn der Stamm sich dreht, sieht man die Markierung eh nicht mehr.

Gruß, Christian

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Finde die Kabelbindermethode gut für einzelne Meterstücke, eben wenn der Stamm sich mal weggedreht hat oder ein anderer Baum über der gewünschten Schnittstelle lag und deshalb nicht angezeichnet werden konnte oder schlicht vergessen wurde. Aber für jeden Schnitt die Säge hin- und her zu schwenken finde ich auch nicht sinnvoll und auch anstrengend. Ich nehme nen Zollstock und ein Stück Straßenmalkreide.

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2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"