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 Betreff des Beitrags: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Dienstag 20. Dezember 2022, 22:44 
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Registriert: Donnerstag 4. März 2010, 23:07
Beiträge: 96
Wohnort: hannover
Hallo,
Ist der Ofen zu klein?
Altbau ungedämmt, einfachfenster, u Wert 5,5,
Wasserführender Ofen Schmitzker marbella mit 8 kw
2;66 kw Luft, 5,33 kw Wasser.
Bei dem Frostwetter schafft der Ofen das Haus nicht warm zu kriegen. Vorlauf Max. 35 grad, Rücklauf Max 20 grad bei 200 l Puffer.
Jetzt, wo es wärmer wird schafft der Ofen es.
Meine Vermutung der Ofen ist zu schwach?
Kann das sein?
Danke für hinweise.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Dienstag 20. Dezember 2022, 23:05 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4522
Wohnort: Niederösterreich
Du hast geschätzt einen heizwärmebedarf von 120w/m2 bei normaussentemperatur.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 07:02 
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Registriert: Freitag 1. Februar 2013, 09:18
Beiträge: 3826
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Ich hab den tolima von Olsberg 10kw gesamt mit 130qm KfW 60 Haus komplett mit fussbodenheizung 1000l Speicher.
Hier ist es teilweise auch schwierig das Haus warm zu halten. Aktuell kann ich nur morgens und abends heizen da geht dann am Tag ein maurerkübel Holz durch.
Was allerdings hilft öfter reinigen, durch die waserführung versotten die röhre und dies reduziert den Wärmeübertrag.
Ich benutze regelmäßig alle 2 Wochen entrußer und nach 2 Tagen einwirken reinigen mit der Bürste.
Eine Einstellung der vorlauftemperatur sowie ein und ausschalttemperatur der Pumpe bringt teilweise auch vorteile.

_________________
Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 09:17 
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Registriert: Samstag 17. Oktober 2020, 20:47
Beiträge: 478
Altbau ungedämmt... von einer Größe bzw. Wohnfläche steht allerdings nichts.
Wie soll man da eine Abschätzung abgeben?
Wenn das Haus mit dem Ofen nicht warm wird, ist er zu klein. Einfache Rechnung...

Zum Vergleich:
Wir haben ein KfW-55-Haus mit knapp über 210 m2 Wohnfläche.
Als Ofen haben wir einen wassergeführten Edilkamin Klima mit knapp 15 kW Leistung. Davon gehen ca. 11 kW ins Wasser, die restlichen luftseitigen 4 kW ins Erdgeschoss mit ca. 68 m2 zusammenhängender Fläche. Als Puffer haben wir 600 l und 400 l (zuschaltbar wenn es richtig kalt wird). Damit beheizen wir unser Haus recht bequem (Ofen brennt morgens ca. 1,5 h und abends ca. 5 h; am Wochenende auch mal länger) den ganzen Winter lang inkl. Warmwasser für 6 Personen, ohne dass unsere Hauptheizung einspringen muss.

Man darf sich natürlich keine Illusionen machen. 15 kW Leistung heißt, da gehen pro Stunde knapp 4 kg Holz durch...


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 09:59 
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Registriert: Mittwoch 11. September 2013, 14:49
Beiträge: 497
Wohnort: 69234 Dielheim
Zitat:
Altbau ungedämmt, einfachfenster, u Wert 5,5,
Wasserführender Ofen Schmitzker marbella mit 8 kw
2;66 kw Luft, 5,33 kw Wasser.
Vorlauf Max. 35 grad, Rücklauf Max 20 grad bei 200 l Puffer.
Von mir mal ein paar Fragen/Gedanken dazu.

Erstens Vorlauf und Rücklauf gelten für das Wasser was zum Ofen und zurück läuft?
Ist an dem Ofen eine Rücklaufanhebung angeschlossen? Die Temperaturen empfinde ich als sau niedrig.

Welche Heizung (Heizkörper/Fußbodenheizung) hängt am Puffer? Oder ist das Brauchwasser?

Warum nur 200 liter ?

Wieviel Holz legst du pro Abbrand auf? Was ist die Maximal Menge lt. Anleitung des Herstellers.

Darf der Ofen richtig brennen oder regelst Du den ab? Zu wenig Luft? Zu wenig Holz?

Kann man den Wärmetauscher/Wassertasche/Kessel sauber machen?

Gruß

PS: Ich musste mit meinem Brunner HKD 4.1 Wohnzimmerkachelofen/Heißwasserkessel in den letzten frostigen Tagen pro Tag 1 1/2 Metzgerkisten voll auflegen um warm zu haben. Wasserleistung 12 bis 13 KW. Also hatte auch einen Mehrverbrauch pro Tag.

_________________
:dolmar: PS 7910, 119
:stihl: MSA 160, FSA 135, Akku AP 200 + 300S
Fuxtec FX-PS152
Alaskan Mill

Agria 4000, Solo Zugradhacke
Simson KR51 2

Eicher ED 16

Und dies findet man alles in meinem Bilderthread


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 13:44 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11240
Wohnort: Braunschweig
Bei wasserführenden Kaminöfen kann sehr viel im Argen liegen, viele Installateure kennen sich da nicht aus.

Rücklaufanhebung wurde erwähnt - gibt es die nicht, versottet die Wassertasche um so schneller und die Wasserleistung wird einfach nicht erbracht.
Was ist also installiert und wie eingestellt?

Vorlauf/Rücklauf: Ist das der Hausheizkreis oder der Ofen ;) ?
Mit 35°C Vorlauf kann man bei Flächenheizungen arbeiten, sonst ist das zu wenig. Sind es die Wassertemperaturen um den Ofen drum herum, sind sie VIEL zu kalt. Die Anleitung vom Ofen sollte eigentlich Vorgaben machen, als Hausnummer läuft mein Holzvergaser mit 70°C Rücklaufanhebung und speist dann ~85°C in den Speicher.

Ist der Aufstellraum überheizt?
Wenn ja ist es ein Zeichen, dass der Übertrag in die Wasserleistung nicht passt (häufiges Problem bei wasserführenden Kaminöfen), wenn nein ist es ein Zeichen für zu kleinen Ofen oder irgend einen anderen Bock, den wir per Ferndiagnose auf ein paar wenigen Informationen nur vermuten, von "zu klein" aber nicht trennen können.

Wie ist die Heizdauer pro Tag?
Was an Holzmenge geht durch?

Um mit einem Kaminofen wirklich zu heizen und Heizleistung zu erbringen, ist man eigentlich Sklave seiner Heizung und legt ca. alle Stunde nach. Um dem zu entgehen, verwende ich einen Holzvergaserkessel im Keller, der wird pro Vorgang mit gut 0,1RM Holz gefüllt und verbrennt die dann selbstständig, will ich den Pufferspeicher weiter füllen, kann ich nach ~3-4h nachlegen.
Mit Holz heizen, gerade bei Minusgraden, da bewegt man einiges an Holz. Ich habe es dieses Mal besonders gemerkt, weil wir zeitgleich Corona im Haus hatten, da merkt man das bewegte Holz doppelt ;)
In den kalten Tagen gingen im Mittel nicht ein Füllraum/Tag durch sondern 1 1/2. Mit einem Heiztag von 3 Füllraumladungen kam ich also 2 Tage weit und keine 3 - ok ;)

Ein wasserführender Kaminofen wird dann entweder als zu klein empfunden - oder der Anwender heizt nicht lange genug. Das ist eine reine Frage der Perspektive. Ja, es gibt Holzheizer, die es mit einem wasserführenden Kaminofen echt durchziehen, mir wäre es zu zeitaufwendig, in der Zeit zwischen dem Nachlegen kann man ja nicht mal gescheit einkaufen fahren. Der eine oder andere merkt das, was dies bedeutet dann erst bei -10°C
Meistens ist der kleinere Ofen in Norddeutschland aber der bessere ;) und oft sind die Aufstellräume von wasserführenden Kaminöfen überheizt, bevor die Bude wasserseitig wunschgemäß warm ist.

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 18:27 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 2006
Wohnort: Gelnhausen
Hallo haass,
so ein wasserführender Ofen ist schon eine super Sache, wenn:
immer einer Zuhause ist, der nachlegt, der Ofen richtig angeschlossen ist und die Leistung reicht.
Wenn du von einer mittleren Heizlast von 150w/m² ausgehst, reichen deine 8 KW für 50m², die du dann dauernd beheizen musst, nicht nur tagsüber, sonst fällt die Temperatur zu stark ab und du musst morgens den Raum wieder hoch heizen und nicht nur auf Temperatur halten. Verluste durch offene Türen in einen Flur sind groß, unterschätze die nicht.
Die Rücklaufanhebung ist ein weiteres Thema um den Ofen richtig brennen zu lassen. Ich hatte in festes Ventil drin, dieses hatte 53° vom Rücklauf Puffer in den Ofen. Nach Glanzrußbildung habe ich es gegen ein 3-Wege Ventil von Oventrop mit Anlegefühler getauscht. In der Bedienungsanleitung stand eine Betriebstemperatur von 70 +5 °C, die hat der Ofen nie bekommen. Mit dem einstellbaren Ventil habe ich mit einem kleinen Termometer mit Fernfühler das Ventil so eingestellt, dass nun 70°C am Puffer ankommen (Fühler unter die Isolierung gesteckt). Siehe da, der Ofen brennt viel besser und nutzt auch den Brennstoff viel besser aus. Vorher bin ich im Puffer auch nie über 55-60° gekommen, heute läd er, wenn eine Zone tiefer min65°C sind oben mit 70-73°C ein. Damit kann man was anfangen, mit max. 60° eher weniger.
Bedenke auch, wenn wir über ein Haus mit Einfachverglasung sprechen, ist der Rest auch nicht toll isoliert. Ob die 150W/m² reichen, weiß ich nicht, es könnte auch mehr sein.
Tipp1, bekomme deine Rücklaufanhebung in den Griff, ruf beim Hersteller an, oder schau in den Unterlagen, was die Betriebstemperatur vom Ofen sagt.
Tipp2, isolier dein Haus, da sparst du am meisten und du bekommst es eher warm.
Tipp3, wenn das nichts bringt, muss ein Ofen der 20KW Klasse ran, evtl auch noch weitere Kaminöfen in anderen Zimmern, die wollen aber auch gefüttert werden.

Bei der Leistung in einem Haus, das vielleicht bei über 300Kwh/m²a liegt bist du sicher schlecht beraten worden. Mit meinen 13,5Kw mit 10,5Kw wasserseitig habe ich letztes Jahr 600m³ Gas verbraucht auf 130m² Wohnfläche + 9Rm Holz (das Haus benötigt normal ca. 25-28000Kwh/a Gas). Dieses Jahr versuchen wir noch etwas konsequenter zu heizen, die letzten Tage blieb die Heizung komplett aus, sprang nur für WW an, das ist nicht optimal, da muss ich noch mal ran. Bis jetzt hab ich 4,5 Rm in dieser Saison schon durch.

Rudi


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 20:50 
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Registriert: Mittwoch 25. November 2020, 05:26
Beiträge: 912
Moin,
ein Problem bei den wassergeführten Öfen ist der Leistungsanteil ins Wasser. Wenn man sich das Mal genauer anschaut liegen die meisten bei einer Luftleistung um die 3 bis 4kW, die Gesamtleistung ist dabei fast egal. Die großen liefern allerdings bis etwa 25kW ins Wasser bei annähernd gleicher Luftleistung. Dann bekommt man auch wirklich Energie in den Speicher für den oder die nächsten Tage. Beim genannten Ofen kann die Energie im Wasser nicht Mal für das doppelte der Brenndauer reichen (warmes Wasser wird ja auch noch gebraucht). Soll heißen diese kleinen Kaminöfen mit Wassertasche können eigentlich nur die Heizlast auf einer anderen Heizung reduzieren, ein wirklich sinnvoller Einsatz als alleinige Wärmequelle ist kaum machbar.
Das Thema Vorlauftemperatur am Wärmetauschereingang wurde ja schon genannt und sollte auf jeden Fall kontrolliert werden.
Eine Reinigung des Wärmetauschers bringt auch einiges am Wasseranteil und mache ich spätestens nach 1 bis 4 Heiztagen (dauert bei meinem Ofen etwa 5 bis 10min alle ein bis zwei Wochen).
Dann ist der Wasseranteil angegeben für Nennleistung, abregeln ist bei einem wasserführenden Ofen oft nicht vorgesehen oder auch nicht sinnvoll, dann kommt fast nichts mehr im Wasser an. Besonders bei den ganz kleinen Öfen (8kW sind die kleinsten wasserführenden die ich kenne).
Um zur Gesamtleistung etwas vernünftiges zu sagen fehlt allerdings wirklich etwas genaueres zum beheizten Objekt. Für ungedämmte Häuser gab es mal eine Daumenformel mit 100W/m². Damit käme ich auf 80m², wenn der Ofen dauerhaft brennt. Es könnte also tatsächlich sein das der Ofen einfach zu klein für den aktuellen Bedarf ist. Lässt sich mit den vorhandenen Informationen aber nicht sicher sagen. Zum Vergleich kenne ich noch einen 11kW Pelletofen mit 800l Speicher in einem Fachwerkhaus mit etwa 70m². Das hat bei -5 bis -10°C so gerade gereicht zum wohnen. Dann ist der aber auch mehr als 15 Stunden am Tag gelaufen, was mit einem Kaminofen kaum realistisch ist.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 21:20 
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Er schreibt ja, dass er aus Hannover ist und hat jetzt bei wirklichem Frost zu wenig Heizleistung.

Ich würde es für sinnvoll halten, den aktuellen Ofen auf korrekten Betrieb hin zu prüfen und ggf. zu optimieren, und dann vielleicht noch 1-2 Kaminöfen in andere Räume zu stellen, die sich aktuell am schlechtesten heizen lassen. Die Eignung der Räume bezüglich Schornsteine, ... wäre natürlich zu klären.

Hintergrund: Früher oder später muss man eh dämmen und was tun. Dann braucht es keinen hoch gerüsteten Ofen mehr. Dazu kommt die Lage - starker Frost in Hannover kommt gelegentlich mal wochenweise vor - so, wie hier in Braunschweig auch.
Da ist es sinnvoll, eine optimale Lösung für 0-10°C zu haben und ggf. einen Zusatzofen für -10°C.

Ein Ofen, um bequem über -10°C zu kommen, der bei 10°C aber völlig überdimensioniert ist, ist hier nicht angebracht und als früher verbreitet mit Öfen geheizt wurde, standen nicht umsonst mehrere in den Wohnungen und Häusern. Außerdem ist ein zusätzlicher, einfacher Ofen vergleichsweise günstig.

Vorher sollte man aber den aktuellen Ofen erst mal durchputzen und auf effizienten Betrieb prüfen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Dezember 2022, 21:44 
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Zitat:
A Als Puffer haben wir 600 l und 400 l (zuschaltbar wenn es richtig kalt wird).
kannst du mir erklären, wie das funktioniert?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Freitag 23. Dezember 2022, 17:07 
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Na, den könnte man in Reihe schalten und mit einigen Kugelhähnen einen abklemmen, wenn die Temperatur steigt, machst du zwei Puffer voll, wenn es kalt ist, nur einen. So könnte die Theorie aussehen, aaaber, wenn dein Ofen eh zu klein ist, wirst du nicht viel in den Puffer rein bringen. Ich habe auch meinen Puffer einfach eingeschleift gehabt, hat der Heizungsbauer so eingebaut. Das Wasser, das vom Ofen kam, ging gleich in die Heizung (Rücklauf zur Therme). Diesen habe ich aufgetrennt und die Temperaturregelung für arme eingebaut, ein 3 Werge Ventil mit Anlegefühler, 40°-70°C von Heimeier. Mit diesem kann ich nun die Wassertemperatur zur Therme einstellen, je nach Außentemperatur, momentan 52°C, letzte Woche hatte ich 60°C eingestellt. Mit einem Außenfühler und Mischer wäre das natürlich eleganter, geht aber auch. Mit dieser Regelung bekomme ich den 750l Puffer bei -5°C Außentemperatur 1/2 voll auf gut 70°C, wenn ich den ganzen Tag heize. Bei mir gibt es noch zu optimieren, auch Automation, das schiebe ich regelmäßig vor mir her.

Rudi


Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 23. Dezember 2022, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Freitag 23. Dezember 2022, 22:33 
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Eine gescheite Hydraulik ist das wichtigste, ob dann alles automatisiert ist oder nicht, kann man so und so sehen. Klar ist volle Automatisierung schick, ohne lässt es sich aber zuverlässiger betreiben.

Ich kann von meinem Puffer (vom Holzvergaser) auch die Hälfte abklemmen, muss aber feststellen, dass ich dieses Feature nicht mehr nutze.
Bei einem wasserführenden Kamin ist halt die Frage, wie viel Puffer man voll bekommt, wenn man in der Übergangszeit so lange heizt, bis der Aufstellraum überheizt ist. Mehr muss man an sich nicht puffern können. Im Winter, wenn das Haus mehr Wärme abnimmt, wird man nicht mehr so viel in den Pufferspeicher rein bringen.

Hat man einen geschickten Aufstellraum, der die Luftwärme gut brauchen und ggf. im Haus verteilen kann und dann noch ausreichend Zeit und Ausdauer dazu, dann kann man über lange Brenndauern recht große Gebäude heizen. In den Bedingungen steckt aber auch schon drin, warum es eben mit dieser Art Ofen oft nicht klappt. Bei mir würde es an Aufstellraum und Motivation scheitern, den Ofen ausdauernd am Laufen zu halten und das vor allem nicht nur am Wochenende sondern den ganzen Winter über Monate durch.
Fahre ich im Winter an die Ostsee, dann macht Kaminofenheizen Spaß, ich genieße die Ruhe und irgendwie muss man die Zeit ja auch rum bringen ;) ... aber das ist eine Woche zum entspannen - Urlaub.
Im Arbeitsalltag könnte ich so nicht heizen, da bekäme ich ein paar wenige Stunden Ofenlaufzeit pro Tag beisammen und müsste dann nach der Arbeit auch die ganze Zeit zu Hause sein, damit der Ofen im Stundentakt nachgelegt werden könnte. In Zeiten von HomeOffice wäre es besser, darauf ist aber kein Verlass. Na denn...

@haass: Liest du noch mit? Kannst du aus den Hinweisen was raus ziehen oder geht es an dem, was du vor Ort nachvollziehen kannst dran vorbei?

Also denn - frohe Weihnachten Euch allen in einer hoffentlich gemütlich warmen Bude :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Dezember 2022, 23:17 
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Registriert: Donnerstag 4. März 2010, 23:07
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Ich danke euch für die vielen hinweise. Die Frage nach der Größe kam mehrfach.
Das kleine Haus hat 63 qm in vier Zimmern. Es wird als Büro genutzt und von 8.00 bis 18.00 h geheizt. Das nachlegen ist kein Problem, weil einer immer in Ofennähe sitzt.
Es wird eigentlich auch nur zwei Zimmer benutzt. Die anderen könnte ich abstellen.
Jetzt wo es wärmer ist, heizt der Ofen gut. Bei - 10 grad außen hat er es nicht geschafft.
Ich vermute mal, dass noch einiges an den einstelk7ngen geht, weiß aber nicht was da wie und wo gemacht werden soll.
Auch so. Kein warmwasser, nur Heizung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2022, 13:29 
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der ofen ist gross genug, da passt was anderes nicht.
ich nehme an, der wärmetauscher gehört mal gesäubert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmitzker Marbella - zu klein?
BeitragVerfasst: Freitag 30. Dezember 2022, 15:06 
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Registriert: Mittwoch 25. November 2020, 05:26
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Das denke ich auch, für die Fläche sollte so ein Ofen schon reichen auch wenn im Speicher vermutlich kaum was ankommt. Meine Arbeitsliste sähe etwa so aus:
1. Wärmetauscher regelmäßig reinigen
2. Auflagemenge und Nachlegeverhalten überprüfen (Mengen und Abstand entsprechend der Anleitung?)
3. Temperaturen am Wärmetauscher prüfen (Eingang mindestens 60°C, außer in der Anleitung vom Ofen steht was anderes und Ausgang sollte dann wenigstens 65°C haben)
4. Ofenbaugruppe prüfen, wenn die auch für sehr viel größere wasserseitige Leistungen geeignet ist könnte es Sinn machen die Leistung der Ladepumpe zu reduzieren. Dabei aber auf jeden Fall die Temperaturen am Wärmetauscher Kontrollieren, das die dann nicht zu hoch werden.
5. Gibt es über dem Wärmetauscher einen Entlüfter, wurde bei meinem Ofen vom Hersteller vorgeschrieben.
6. Heizkurve im Heizkreisregler überprüfen
7. Verbrauchsseite auf Optimierungsmöglichkeiten untersuchen (Fenster dichten oder tauschen, Dämmung der obersten Geschossdecke...) um nur zwei der größten Wärmesenken zu nennen. Vielleicht lässt sich mit wenig Aufwand schon eine Verbesserung erreichen.
Wenn die Heizleistung erst bei Temperaturen um -10°C nicht mehr reicht ist man ja zumindestens für die meisten Regionen im Deutschland nicht weit weg von einer passenden Auslegung. Das sollte also in den Griff zu bekommen sein, vor allem wenn die Wärme nicht auch noch für warmes Wasser reichen muss.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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