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 Betreff des Beitrags: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Sonntag 2. Oktober 2022, 14:15 
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Beiträge: 369
Wahnsinn welche ideen sie kommen :wut:

https://www.kleinezeitung.at/oesterreic ... t-mehr-als


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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Sonntag 2. Oktober 2022, 19:39 
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Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Montag 5. Dezember 2022, 09:29 
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Registriert: Montag 22. Juli 2019, 22:39
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Absolut richtig. Die momentane Holzverbrennung in Kraftwerken ist ökologisch Irrsinn!

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So gehen sie hin, die schönen Jahre. Bis du dann liegst auf einer Bahre.
Und hinter dir da grinst der Tod, kaputt geackert, du Idiot!


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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Montag 5. Dezember 2022, 10:52 
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 11:32
Beiträge: 8527
Zitat:
Absolut richtig. Die momentane Holzverbrennung in Kraftwerken ist ökologisch Irrsinn!
ist doch besser als Brandrodung im Amazonas.

Nachdem uns unsere Poitiker in die Energiekrise geführt haben - konsquent seit Jahren, nix Putin - wird jetzt halt verfeuert was geht
Nächsten Winter dann Ölfässer mit alten Autoreifen als Wärmestuben. Mit Gas machen wir Strom. Wir schaffen das.

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"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann


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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Montag 5. Dezember 2022, 12:17 
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Registriert: Montag 22. Juli 2019, 22:39
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Statt Brandrodung in Brasilien nun Kahlschlag in Rumänien. Da ist nichts besseres dran.

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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Montag 5. Dezember 2022, 15:27 
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 11:32
Beiträge: 8527
Zitat:
Statt Brandrodung in Brasilien nun Kahlschlag in Rumänien. Da ist nichts besseres dran.
das ist doch viel viel besser.
Das europäsche Holz hier in Europa im Winter zu verheizen ist doch sachgerecht
Hektarweise Regenwald niederzubrennen und dabei die ganze Fauna zu vernichten ist IMHO eine ganz andere Geschichte.

Das Rumänien von der EU Geld bekommt um die Urwälder zu schützen und
die Holzmafia genau diese Wälder abholzt, damit sie bei Schweighöfer/Obi als
Brennholz auf Paletten auftauchen ist natürlich eine Sauerei. Aber das läuft an vielen Stellen
wo die EU ihre Mrd versenkt ahnlich...

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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2022, 13:51 
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Registriert: Samstag 2. April 2022, 12:17
Beiträge: 231
Wie kommt man eigentlich auf die Überschrift Holzheizverbot? Davon ist doch gar nicht die Rede.

Und ja, das Verbrennen von Holz setzt CO2 frei, was ja mal per se nicht gewünscht ist. Nun kann man sich die Rahmenbedingungen anschauen und überlegen, was denn in so einem Wald passiert. Wenn ich bspw. 1ha Wald besitze und wir nehmen nun an, jedes Jahr wachsen dort 10 fm Holz nach. Nun könnte ich ganz grundsätzlich jedes Jahr die 10fm Verheizen, das frei gesetzte CO2 würde ja (unter vereinfachten Annahmen) von den nachwachsenden 10fm wider gebunden werden. Soweit alles gut.

Blöd wird es dann, wenn ich anfange, die 10fm Zuwachs jedes Jahr als CO2 Zertifikate zu verkaufen. Dann zähle ich das doppelt, und das wäre eine ziemliche Augenwischerei. Oder wenn ich einfach 20fm jedes Jahr abholze. Etc.

Eigentlich ist Holzheizen nur nachhaltig, wenn ich nachweisen kann, dass im gleichen Maße Holz nachwächst. Und darauf kann sich dann nur einer beziehen und nicht viele :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2022, 17:27 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
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Zitat:
Auf daher gelaufene Youtuber einzugehen spare ich mir...
Die Umrüstung von Kohlekraftwerken auf Holz NICHT auch noch zu fördern, macht mehr als Sinn. Nach Logistikkette und dafür notwendigem großflächigem Waldeinschlag bleibt für solche Gedankengänge schnell kein ökologischer Anstrich mehr.

Wenn Gemeinden in waldreichen Gebieten mit eigener Forstwirtschaft mit Holz heizen oder Privatleute (so wie auch ich) auf Holz aus dem nahen Umfeld zurück greifen, dann investiere ich in eine Fuhre Holz 3-4 Liter Diesel und bekomme dafür 2 1/2 -3RM Holz nach Hause, bei 140l/RM Heizöläquivalent von beispeilsweise Kiefer ist der Vorteil gegenüber fossilen Energieträgern klar erkennbar.

Man muss die Holzheizer mal vom hohen Ross runter bringen, bevorzugt mit Buche zu heizen.
Was nichts wird, wird Brennholz, was ich verheize entscheiden überwiegend Verkehrssicherungspflichten im Freundeskreis oder Sturmschäden im eigenen Wald.

Dazu finde ich mittelmäßig erschreckend, welche Feuerstätten nach BIMSCH jetzt neu verbaut werden.
Offensichtlich zählt nur, dass die Hersteller die Feuerstätten mit guten Emissionen im Labor gemessen bekommen, der "Faktor Mensch" und die "beliebtesten Arten der Fehlbedienung" spielen scheinbar keine sonderliche Rolle.

Vergleiche ich meinen Hark Eco+ Kaminofen mit dem jetzt im Ferienhaus neu aufgestellten Xeoos X5 (Wohnraumholzvergaser), dann liegen Welten zwischen diesen Öfen aber beide gelten sie als modern nach neuester Zulassung. Von der Einstufung her gehören die eigentlich in 2 unterschiedliche Welten und er Hark Eco+ mit Feinstaubfilter gehört eigentlich eingeschmolzen.

Die Unfähigkeit unserer Ämter erleben wir aber überall, wenn es um Prüfzyklen geht.

Autos erreichen die zulassungswerte im Feld eher selten, je größer die Motorisierung desto größer die Abweichung. Warum? Im WLTP wird in der Teillast rum gegurkt aber es wird nie "aufs Gas getreten". Man kann ja meinetwegen WLTP fahren aber der Mensch kauft sich, was er haben will, also gehören hinten dran in meinen Augen 20% Vollgas. Eine kleine Motorisierung braucht da nicht viel mehr als im Zyklus, ein leistungsstarker Bolide würde seinen Zyklusverbrauch vervielfachen.

Genau das gleiche mit Kaminöfen. Eigentlich muss man die klassische Fehlbedienung mit abprüfen und es gibt Öfen, die sauber brennen, selbst wenn man sie über gebühr drosselt:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1859404
Ein Kumpel hat sich den X8 gerade hin gestellt, er heizt überwiegend mit Kiefer aus meinem Wald. Dank Holzvergasertechnik wird sogar harziges Holz sauber verbrannt. Kiefer in meinem Hark Eco+ Kaminofen führt zu herrlichen Rußwolken, Luft voll offen, trotzdem rußt es.

Aber jetzt bauen sich halt einige Leute neue Feuerstätten ein und eigentlich würde ich bei den Ämtern das Wissen als vorhanden erwarten, dass es deutlich bessere Ofentechnik bereits gibt.

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Dienstag 6. Dezember 2022, 20:31 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
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Wohnort: Gelnhausen
Zitat:
Dazu finde ich mittelmäßig erschreckend, welche Feuerstätten nach BIMSCH jetzt neu verbaut werden.
Offensichtlich zählt nur, dass die Hersteller die Feuerstätten mit guten Emissionen im Labor gemessen bekommen, der "Faktor Mensch" und die "beliebtesten Arten der Fehlbedienung" spielen scheinbar keine sonderliche Rolle.
Hier wird er Nutzer auch oft von den Herstellern alleine gelassen. Wenn man die Anleitungen und Hinweise in den beiliegenden Schriften ansieht, sucht man vergebens nach Reinigungsanleitungen oder Vorgaben, wie der Ofen richtig zu heizen ist. Da steht zwar ein Holzverbrauch pro Stunde, wie der da reinzuwerfen ist, steht aber nirgens. Mein Ofen mit Backfach ist ok, hat aber keine Reinigungsanleitung. Ein Holzvergaser ist sicher viel effektiver, hat aber kein Backfach. Man müsste als erstes an die Hersteller, dass die ihre Anleitungen nach den wirklichen Gegebenheiten und entsprechend den Messungen vervollständigen, dann wäre alles nicht so schlimm und der Neuofenbesitzer wüsste wenigstens was er zu machen hat.

Rudi


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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Dezember 2022, 10:17 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Ich kenne derartig viele Holzheizer, "die das schon immer so gemacht haben" und dazu gehört, abends dicke Klotten rein zu werfen und Kohle in nasses Zeitungspapier zu wickeln und zu verheizen, nur damit am Morgen noch was glüht.
Wenn ich an solche Querköpfe denke, dann sollte man Glanzrußkamine einfach außer Betrieb nehmen und mit Beton verfüllen - spätestens beim zweiten mal. Das würde mehr bringen als die ganzen neuen Feuerstätten.

Und nebenbei: Einen Xeoos X5 beispielsweise kann man quasi nicht fehlbedienen, in einer Art und Weise, als dass der Anwender trotzdem das bekäme, was er haben will. Genau das ist aber in meinen Augen das wichtige.
Fazit: Der Anwender würde lernen und sich nicht in seinem Kokelheizen bestätigt sehen, weil er die gewünschte Funktion erreicht.
Ist die Bedienung bei einem Xeoos so einigermaßen i.O., dazu gibt es vom Hersteller eine Anleitung und ein YT-Video, dann geht er in die Holzvergasung und dann kann man den drosseln wie man will, er stinkt nicht. Macht man es richtig, dann kann man ihn sehr weit drosseln, macht man es falsch, reagiert er auf das drosseln sehr träge, verbrennt aber weiter sauber. Das merkt der Anwender dann schon, vor allem aber stinkt er mit seiner Lernkurve aber nicht die Nachbarn voll, er überheizt höchstens die eigene Bude.
Die Einfachheit des Ofens ist beeindruckend. Video gucken, umsetzen, läuft. Feinheiten ausprobieren - fertig. Die Feinheit beim drosseln ist letztendlich, dass wenn man das Holz voll zum brennen bringt, dass man dann nur sehr träge drosseln kann, weil er die entstehenden Holzgase immer voll verbrennt. Will man stark drosseln, dann lässt man den Füllraum weitgehend runter brennen, kann dann durchaus viel Holz auflegen und drosselt SOFORT. Facht man das Holz nicht direkt voll an, lässt der Ofen sich hervorragend drosseln.

Derartige Technik in der Breite würde viel Gestinke vermeiden.

Aber es stimmt schon mit den Neuofenbenutzern: Jeden neuen Anwender vor einem Ofen hier in der Straße nimmt man entsprechend wahr und meist auch als Lernkurve, als dass es dann besser wird ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Dezember 2022, 12:54 
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Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
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Ich denke auch, dass Öfen mit einer Bedienung wie der Xeoos die Zukunft sind. Sie müssen idiotensicher sein, eine gescheite Bedienungsanleitung besitzen, wo auch ein Anfänger, der vorher keine Erfahrung gehabt hat sich dran halten kann. Das liegt aber am Gesetzgeber, dass alles Andere aus dem Verkehr genommen wird, bzw. keine Zulassung mehr bekommt. Die Technik ist inzwischen bekannt und beherrschbar, ich weiß auch nicht, wieso Öfen noch für Kohle zugelassen werden, ich muss aber auch nicht alles verstehen.

Rudi


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 Betreff des Beitrags: Re: Holzheizverbot
BeitragVerfasst: Donnerstag 8. Dezember 2022, 19:10 
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Registriert: Samstag 3. April 2021, 08:12
Beiträge: 939
Wohnort: in Ulm und dromrom
alle Jahre wieder kommt wer mit "Holzheizverbot wegen Feinstaub oder Nachhaltigkeit" :KK: umgesetzt wird davon so schnell nix und die Weltpolitik können wir kleinen eh nicht beeinflussen

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von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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