Hallo Zusammen,
da der Start dieses Theamas in 2018 lag hole ich es nochmals Zwecks Aktualisierung hoch.
Seit einigen Wochen beschäftige ich mich auch mit dem Thema Häcksler.
Bisher habe ich (Grundstück ist ca. 3300m2 groß) alle Abfälle in eine uneinsehbare „Ecke“ geschmissen und die geschätzten 30-35m³ p.a. durch unseren Holzverwerter kostengünstig abholen lassen. Der Rest wurde durch die braune Tonne entsorgt.
Der Holzverwerter ist nun im verdienten Rentenalter und die neuen Entsorger rufen beachtliche Beträge auf, wodurch der Gedanke an einen eigenen Häcksler geboren wurde.
Es soll ein Benzinhäcksler werden, der auch mal den ein oder anderen „dickeren“ Ast verdauen kann. Bei uns stehen einige, Richtung 20 Meter gehende, Tujas, wo 8 cm keine Seltenheit ist wenn man den Dingern zu Leibe rückt. Aber das ist auch eher die Ausnahme. Ansonsten normaler Gartenschnitt mit viel Lorbeer und einige kleinere Bäumchen alla Trompete.
Je mehr ich nun darüber lese, desto schwieriger wird die Entscheidung. Das, was man im Netz bei den diversen Anbietern findet kommt zu gefühlten 95 % aus China.
In der Kategorie 13/15PS geht’s aktuell bei ca. € 1.300 los und endet bei ca. € 2.500 je nach Ausstattung und welcher Motor (Loncin, Ho Li Shit, Yamaha, Honda, etc.) verbaut wurde und ob das China Derivat noch über eine „europäische Servicestelle“ ala Agrieuro/Jansen/Hecht…u.v.a. läuft.
Anbieter gibt es in diesen Bereich unzählige. Die Modelle findet man alle, in mehr oder weniger abgewandeltem Aussehen bei „Made in China“.Meist von ein oder zwei Herstellern.
Zu den Chinamodellen habe ich bisher, aufgrund der mir angelesenen Infos über zig weggeflogene Antriebsriemen, über abgerissene Messerschrauben, gebrochene Messer, einreißende Blechteile bis hin zur 8.8 Qualität der chinesischen Schrauben, kein Vertrauen, zumindest kein dauerhaftes.
Sicherlich würde ein solches Gerät, bei dem geringen Volumen das wir bewegen, auch einige Zeit halten, aber ich bin eher ein Freund von etwas zu gut, als gerade ausreichend zu kaufen, frei getreu dem Motto „ besser haben als brauchen“. Das Ding soll in 5 oder 10 Jahren, bei der seltenen Nutzung, auch noch zuverlässig laufen, als das ich nach einiger Zeit nach Schrauben und Muttern suchen muss.
Aber es scheint in Europa nur noch Hersteller für den Profibereich, ab € 10K zu geben. Zwei italienische, einen französischen und einen belgischen Hersteller habe ich bisher finden können, die auch noch Geräte im semiprofessionellen Bereich herstellen.
Der Franzose scheidet aufgrund seines Servicenetzes direkt aus, bei den Italienern bin ich mir noch unsicher was die mögliche Ersatzteilversorgung angeht und der Belgier liegt in der 15 PS Klasse beim doppelten Preis der Italiener, ca. € 4.000 zu ca. € 8.000, was für unsere Anwendung doch zu viel „haben als brauchen“ ist.
Somit sind wir bei dem scheinbar reichhaltigen Angebot bei 2 Italienern gelandet, die aber auch keinen Freudenschrei auslösen…wir drehen uns im Entscheidungskreisel und finden keinen "richtigen" Ausweg. Daher mal die Frage in die Runde ob es hier aktuell entsprechende Hinweise und Tipps für eine Anschaffung gibt.
Besten Dank im Voraus!
Ach ja, mieten kommt nicht in Frage, da kein Transportmittel zur Verfügung steht und sich so schnell der Mietpreis auf über € 200/ Tag hochschraubt. Zudem fehlts bei der Mietaktion an der nötigen Flexibilität
, da wir ja kein Großprojekt planen sondern, je nach Wetterlage, "mal schnell" in den Garten huschen.