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BeitragVerfasst: Montag 13. September 2021, 16:58 
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Registriert: Sonntag 30. Oktober 2011, 19:48
Beiträge: 365
Wohnort: Ortenau
Was auch hilft.

Nach dem Fällen das Laub dran lassen bis es selbst abfällt:

So wird noch Wasser aus dem Stamm gezogen.

LG

Roland


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BeitragVerfasst: Montag 27. September 2021, 13:54 
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Registriert: Samstag 9. November 2019, 21:36
Beiträge: 1291
Zitat:
Servus,

...teilweise in 9 Monaten unter 20% Restfeuchte bekommen hätten. Die Voraussetzungen, damit das klappt waren laut seiner Aussage folgende:

- Der Baum muss so zwischen zweiter Dezember-Woche und vorletzter Januar-Woche gefällt werden, da er in diesem Zeitraum saftmäßig ruht.
- Das Holz muss möglichst umgehend ofenfertig zugesägt und gespalten werden.
- Das Holz darf nach dem Spalten max. so 7-8cm Dicke haben
- Das Holz muss so gestapelt werden, dass von vorne, hinten, unten und oben Luft ran kann
- Das Holz soll bis Ende August ohne Dach/Abdeckung gelagert werden. Das Argument war hier dass wenn die Sonne direkt auf's nasse Holz knallen kann beim Verdunsten des frischen Regens/Schnees auch das Wasser im Inneren mit raus gezogen wird.
- Erst ab Ende August sollte man Überdachen, allerdings mit Abstand zum Holz, also keine Plane.
- Den siebten Punkt gab's auch, aber hab ich vergessen :roll:
...
Ich bin kein Freund vom Holz drausen lagern. Viele müssen das aber ich mags eigentlich nicht

Dein 7.Punkt könnte der Unterbau sein, damit das Holz nicht im Dreck sitzt. EVTL sogar eine Folie unterm Unterbau daß die Feuchtigkeit nicht so ins Holz aufsteigt

Zw Thomas (23.12) und dem Sebastianstag (20.01.) die absolute Saftruhe, ja das ist klar da erntet man die hochwertigsten Hölzer. Edelreiser zur Veredelung werden ebenfalls in dieser Zeit geschnitten.
Fällen in der Zeit ist gut aber das hat man halt nicht immer

Ofenfertig gesägt und gespalten das machen wir eh seit 25 Jahren. Gleich auf ofenfertig verarbeiten damit habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht. einmal hat man die Arbeit und gleich am Anfang ist auch nicht schlecht
gefühlt verarbeitet sich frisches Holz auch leichter.
Allerdings lagert unser Holz in der 2 Etage der Scheune und somit unter Dach im Sommer haste da zwar auch 40 Grad, die Luftzirkulation ist etwas geringer. Dafür sitzt auch kein Nebel und kein Regen rein und nichts Dergleichen. Wir haben natürlich genug daß wir es nicht im kommenden Jahr verbrennen müssen.

_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.
:pfeifen: ... :mrgreen: ... :groehl:


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BeitragVerfasst: Montag 5. September 2022, 13:13 
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Registriert: Freitag 20. Mai 2022, 10:30
Beiträge: 64
So, über das Wochenende mal gemessen - mein ab Juni Juni aufgearbeitetes Holz (Buche und Bergahorn, im März gefällt) ist ofentrocken.
Gespaltene Halbmeterstücke über kreuz aufgestapelt (verschenkt sehr viel Platz, bringt aber auch große Hohlräume), Lagerplatz Stapel sehr exponiert gegen Sonne und Wind. Das heißt, mehr als halben Tag über pralle Sonne und der Wind konnte quasi ungehindert durch den Stapel durchpfeifen.
Sonne und Wind gab es die letzten Monate reichlich.

Ich hatte das Holz die Zeit über nicht abgedeckt, nur in den seltenen Fällen, wenn mal längerer Regen angesagt war, hab ich mir die Mühe gemacht eine Plane drauf zu legen und anschließend wieder zu entfernen.

Habe innen am nochmal gespaltenen Scheit weniger als 15% Restfeuchte. Mit meinem Bosch-Gerät und zum Vergleich nochmal mit dem Gerät eines Freundes gemessen.

Die Erfahrung ist sicher nicht allgemeingültig und dem Sommerwetter geschuldet. Aber ich denke das ich jede Schicht über Kreuz gestapelt habe, bringt einiges. Nur erhöht es, wie gesagt, den Platzbedarf erheblich.

_________________
:Husky: 130; 455 Rancher
:makita: DUC 353 Z


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BeitragVerfasst: Montag 5. September 2022, 18:54 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2012, 17:35
Beiträge: 8212
Es stimmt schon
richtig gelagert trocknet das Holz in einem 3/4 Jahr ofenfertig.
Holz verliert am meisten an Feuchte über Hirn, daher je kleiner mehr trocken Flächen.
Wind trocknet die Wäsche nicht die Sonne.(schneller)

Das ist aber nur was für den der von der Hand in den Mund lebt
oder der mit Sicherheit, siehe die jetzige Situation, immer genügend Nachschub bekommt.

_________________
Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. September 2022, 09:12 
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Registriert: Mittwoch 11. September 2013, 14:49
Beiträge: 487
Wohnort: 69234 Dielheim
Diese Trocknugszeit kann ich auch bestätigen.

Mache Meterstücke und versuche diese möglichst klein zu spalten. Dann werden diese als Kreuzstapel auf Paletten gesetzt. Obendrauf kommen dann wieder Paletten und eine Folie gegen Regen. Der Holzplatz liegt gut offen für Wind und Sonne.

_________________
:dolmar: PS 7910, 119
:stihl: MSA 160, FSA 135, Akku AP 200 + 300S
Fuxtec FX-PS152
Alaskan Mill

Agria 4000, Solo Zugradhacke
Simson KR51 2

Eicher ED 16

Und dies findet man alles in meinem Bilderthread


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. September 2022, 12:04 
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Registriert: Freitag 15. April 2022, 16:03
Beiträge: 114
Hier mal eine wissenschaftliche Ausarbeitung zu dem Thema (insbesondere S. 159 ff.). Ich habe auch mal einen Film vor Jahren dazu gesehen. Seitdem trockne ich mein Scheitholz in Schüttform und überdacht über einen Sommer. Egal ob Nadel- oder Laubholz.

https://www.tfz.bayern.de/mam/cms08/fes ... ericht.pdf

_________________
Viele Grüße
Frank


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. September 2022, 23:53 
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Registriert: Dienstag 25. Februar 2014, 18:05
Beiträge: 3621
Wohnort: Aargau Ch
Hallo
Zitat:
- Der Baum muss so zwischen zweiter Dezember-Woche und vorletzter Januar-Woche gefällt werden, da er in diesem Zeitraum saftmäßig ruht.
- Das Holz muss möglichst umgehend ofenfertig zugesägt und gespalten werden.
- Das Holz darf nach dem Spalten max. so 7-8cm Dicke haben
- Das Holz muss so gestapelt werden, dass von vorne, hinten, unten und oben Luft ran kann
- Das Holz soll bis Ende August ohne Dach/Abdeckung
Kann ich so bestätigen. Zu früh abdecken ist schlecht. Mein Holz hat nach Messung vom Kaminkehrer 8-15% feuchte. Für unter 10% musst das Holz aber unter Dach mit Windzug grillen. Lagere es im Juli in die Scheune ein. Da zieht der Wind durch. Bei Windstille wird das unter den Ziegeln bis 45°C warm. Bei 20°C Lifttemperatur kommst nicht unter 20% feuche.
Gruss Markus

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Meine Bildergalerie:http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1828956
Geräte und Maschinen: was Mann so braucht. :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. September 2022, 16:00 
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Registriert: Samstag 17. Oktober 2020, 20:47
Beiträge: 478
Zum Thema passend:
https://www.youtube.com/watch?v=9bOnOSapAtY

hier die besagte Studie (ist frei als PDF zugänglich):
https://www.tfz.bayern.de/mam/cms08/fes ... ericht.pdf
interessant wird es ab Seite 159...


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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. September 2022, 22:53 
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Registriert: Donnerstag 10. April 2014, 19:35
Beiträge: 26
Ich hab das vor ein paar Jahren mal mit einer eigenen Messreihe versehen...
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 4&t=101788

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- Carpe Diem -

:stihl: MS260
Fiskars X25, X46
Kleinkram wie Keile, Wendehaken, etc.pp.
Anhängerle


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BeitragVerfasst: Donnerstag 15. September 2022, 23:07 
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Registriert: Samstag 3. April 2021, 08:12
Beiträge: 939
Wohnort: in Ulm und dromrom
mein Holz steht unabgedeckt in doppelten IBC oder 2,5srm Einwegsäcken auf ner Wiese in der Sonne, nur übern Winter kommt ne Palette oben drauf und dann Plane. Bei Verarbeitung direkt nachm Einschlag zu 33 reichen 3Monate um die Kernfeuchte unter 25% zu bekommen

_________________
von :handbetrieb: bis :stihl: viele Arbeitsgeräte vorhanden


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