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 Betreff des Beitrags: Re: Aebi TP1000
BeitragVerfasst: Samstag 27. November 2021, 20:48 
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Zitat:
.......
Seit diesem Frühjahr bin ich ebenfalls stolzer Besitzer eines TP 1000A ......
Gratuliere zu deiner Entscheidung. :wink:
Zitat:
Starverhalten
Bereits bei den noch nicht wirklich tiefen Temperaturen die letzten Tage (+/- 8°C) hatte ich oft Mühe den Motor zu starten........
Bei meinem ist da neben dem STOP Zugknopf, auch ein START-Hilfe Zugknopf. Mit dem startet meiner problemlos bis ca. -8° Umgebungstemperatur. Auch nach längerer Stehzeit, 3-4 Wochen, gehts mit dem Starthilfeknopf recht flott. :KK: Natürlich nicht nach der ersten Umdrehung, ein bisschen Starten und kleine Startpausen sind nach längerer Stehpause schon nötig. Ist ja nicht ganz Brandneu das Motörchen... :KK:
Zitat:
........
Dann gibt's ja noch die Möglichkeit/Notwendigkeit direkt oben in den Motor zu tröpfeln.
Wie ist da die Erfahrung; Reicht das den Motor auch bei wirklich kalten Temperaturen anzukriegen.......
Das eintröpfeln mache ich im Winter, wenn er länger bei Minusgraden stand. Das funktioniert bei meinem gut. Während dem Startvorgang kann man auch noch tröpfeln, erst wenn er anspringt, muss man den Starthilfeknopf wieder ziehen. Davor bleibt der Starthilfeknopf gezogen, bis er anspringt, da ziehts den dann zurück. Aber wenn er mal läuft, braucht man den Starthilfeknopf dann nicht mehr.....

Ich verwende natürlich ab Spätherbst nur noch Winterdiesel, damit der Diesel in der Kälte nicht ausflockt....
Zitat:
Schneeketten
Das AS-Profil wird auf Eis/Schnee/gefrorenem Boden wohl nicht viel taugen, deshalb sollen Schneeketten her. Nur: für alle Räder, oder nur zwei? Falls letzteres, vorne oder hinten? Jemand meinte mal nur hinten reicht, was ja praktisch wäre zum montieren, weil hier viel Platz ist. Aber: Die Hinterachse ist nur angetrieben wenn Allrad zugeschaltet wird. Heisst das, im Winter wird mit soeinem Gefährt eh immer mit Allrad gefahren? Und wie lenkt es sich dann ohne Ketten vorne? Oder eben Ketten doch vorne? Oder überall, damit sich die Fragen gar nicht erst stellen? :roll:
:KK: Also meiner ist mit Permanent-Allrad ausgestattet, ich kann nur an der Hinterachse das Differenzial sperren.
Auf Schneefahrbahn bergauf oder bergab fahre ich meistens mit Ketten auf der Hinterachse. Mit Lenken hatte ich noch nie Probleme, aber bei den Geschwindigkeiten....... :mrgreen:

Im Tiefschnee habe ich dann alle 4Ketten drauf. Natürlich ist man Aufgrund der Rädergrösse recht schnell an der Grenze, wobei mit Ladung drauf, gehts schon recht weit in den Tiefschnee....
Aber natürlich reden wir hier von 30-40cm PulverSchnee, für grössere Schneehöhen braucht man dann einen Unimog oder einen 80 PS Traktor......

Schöne Grüße
MA

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:stihl: MS 044 45cm, :dolmar: PS52 38cm
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Fiskars X46 und einige Stubai Äxte
:wink:


Zuletzt geändert von MartensAnder am Samstag 27. November 2021, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Aebi TP1000
BeitragVerfasst: Samstag 27. November 2021, 21:01 
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Zitat:
..........Folgefrage:
Auf dem Foto von MartensAnder oben ist etwas links der Ringschraube oben am Motor gut ein kleiner Metallener Hebel zu sehen:
Zitat:

[...]

Bild

[...]
Wofür ist der gut? Ich kann den auf der Motorskizze und auch sonst im (mir leider nur in italienisch vorliegenden) Motorhandbuch irgendwie nicht zuordnen.
Mit dem Hebel kann man die Ventile aufheben, da hat der Motor dann keine Kompression mehr.
Ich brauchte das mal, als ich mir den Tank leer fuhr. :ohman: Da habe ich dann den Motor mit angehobenen Ventilen mit dem Starter durchgedreht um den Diesel wieder bis zur Einspritzdüse zu bekommen, und die Luft rauszubekommen. Hat perfekt Funktioniert. Nach einigen Minuten lief er wieder....und die Starterbatterie war nicht leer...

SG
MA

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 Betreff des Beitrags: Re: Aebi TP1000
BeitragVerfasst: Samstag 27. November 2021, 21:32 
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Zitat:
........Insbesondere vom vorwärmen mit Heissluftföhn hatte ich mir schon ein bisschen was erhofft, und ich war nah dran, aber zum zünden hat's leider nicht gereicht........
Also mir wurde von einigen Mechaniker, unabhängig voneinander, abgeraten Startpilot zu verwenden. Gerade bei so alten Motoren... Das mit dem Heißluftfön hingegen wurde mir für den Winter empfohlen. Aber nicht zum anwärmen von irgendwelchen Motorteilen, sondern zum einblasen angeheitzter Luft in den Luftfilter. Beim Aebi ist das ein bisschen Mühsamer, da der Luftfilter rundherum Luft ansaugt. Da muss man aber auch länger hinheizen, und dann mehrmals Startvorgänge machen, um die warme Luft in den Zylinder zu bringen..... Erst dann wird die Kompression die nötige Temperatur zum zünden des Diesels erreichen.
Zitat:
.......Da am Zylinderkopf alles dicht zu sein scheint, es bei laufendem Motor aber bei geöffnetem Öl-Messstab-Deckel ebenda ordentlich rausbläst kommen wir zum Schluss dass der Druck nach unten "weg geht", sprich zwischen Kolben und Zylinder............ :schreck:
:KK: :KK: :KK: Ich bin kein Mechaniker, und ich hatte auch noch nie den Messtab bei laufenden Motor heraussen.
ABER wenn der Kolben nach unten geht, verdrängt er Luft nach unten, die dann vermutlich beim offenen Messloch herausbläst. :KK: :KK: wenn zwischen Kolben und Zylinder Luft wäre, müsste er dann nicht dauernd weiss rauchen, weil er dann auch Öl verbrennen müsste ???

Wie gesagt, bin kein Mechaniker, sind nur meine Gedanken.....

SG
MA

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 Betreff des Beitrags: Re: Aebi TP1000
BeitragVerfasst: Samstag 27. November 2021, 21:47 
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Zitat:
Also Heißluftfön mag beim 1Zylinder was bringen, bei größeren Motoren ist da zu viel kalter Stahl.
Also das einblasen der heißen Luft in den Luftfilter, bzw. Ansaugtrakt, bringt auch beim Perkinson 4 Zylinder (eigene Erfahrung) und auch beim Unimog gute Erfolge.
Wird auch bei Lkw's angewandt, auch heute noch. Zuletzt gesehen bei der Abladestelle der RoLa, bei der ÖBB am Brenner, wenn es so richtig saukalt ist, kurz bevor die Lkw-Batterien den Dienst quittieren. :pfeifen:

SG
MA

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 Betreff des Beitrags: Re: Aebi TP1000
BeitragVerfasst: Samstag 21. Mai 2022, 21:01 
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Registriert: Dienstag 31. August 2021, 21:40
Beiträge: 15
Wohnort: Schöllkrippen
Hallo,
ich überlege mir einen Bergraktor zuzulegen. Diese Aebi 1000 bekommt anscheinend ab und zu mal in der Schweiz in gutem
Zustand zu einem vernünftigen Preis. Wenn ich die Berichte richtig gelesen habe, hat der 1000er nur 11Ps. Mir erscheint
das sehr wenig. Wie sind da eure Erfahrungen?
MfG
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Aebi TP1000
BeitragVerfasst: Samstag 21. Mai 2022, 22:52 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17911
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
So einen Bergtraktor mit dem Einzylinder-Diesel habe ich mal probegefahren. Leer schafft der knapp 20km/h, aber mit einer Tonne Spanplatten auf der Ladefläche kann man bequem nebenhergehen, wenn er eine leichte Steigung bergauf fährt. Bei größerer Steigung im Gelände wird das mit Ladung eng. Rücken oder einen Spalter an die Zapfwelle hängen, würde ich beides nicht machen wollen. Der Zweizylinder mit gut 20 PS geht deutlich besser, 2 Tonnen Holz auf der Ladefläche sind auch bei stärkeren Steigungen in der kleinen Getriebegruppe kein Problem.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Aebi TP1000
BeitragVerfasst: Montag 23. Mai 2022, 15:30 
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Registriert: Montag 10. Februar 2020, 14:19
Beiträge: 70
Wohnort: CH
Hallo Hans
Mein TP1000 ist mit einem Lombardini LDA97 bestückt und hat 13PS/10kW. Leer im mehr oder weniger Ebenen komme ich auf 20km/h. Diesen Winter/Frühjahr bin ich oft mit gut 1.5t Holz rumgekurvt: Schaffen tut der problemlos alles, aber halt langsam. Einige sehr ruppige Waldwege, die ich fahre sind Abschnittsweise sehr steil, in den Geländegängen packt er diese aber problemlos. Klar, da läufst du 3x schneller nebenher. Aber ich hab ja auch flachere Abschnitte dazwischen, da geht's dann wieder etwas flotter.

Theoretisch hätte ich folgende Alternative: Mit PW und Anhänger (max. 200kg) zu fahren. Eine Parzelle erreiche ich damit aber gar nicht (mit Aebi schon), die anderen zwei nur wenn der Boden furztrocken ist. Auf den ruppigen Wegen haben wir uns so allerdings 1x die Lenkgeometrie und 2x einen Pneu geschrottet. Kurz: mit der Nutzlast des Aebi sind wir - auch wenn Fahrten mit ihm sehr entschleunigend sind - trotzdem schneller und vor allem sicherer. Zudem kommen wir näher ran.

Allerdings: 1. Habe ich Zeit beim Holzen/Aebifahren, resp ich nehme sie mir sehr gerne. 2. Zu meinen Wäldchen habe ich 2.4 bis 3.2km, erst kleine Nebensträsschen und dann Waldwege/Forstwege. Gelegentlich fahren wir 4-7km wenn wir von anderen Holzschlägen die eine oder andere Buche abschnorren konnten. Für dieses Distanzen kann ich mit dem bescheidenen Tempo leben.

Fazit: Je nach fixen Installationen die du montierst kannst du mit ca. 1500-1700kg Nutzlast rechnen. Die kriegt er auch problemlos aus jedem Gelände weg, aber halt langsam. Im anderen Thread schreibst du ja dass deine Distanzen nicht riesig sind und du Zeit hast, von dem her ist der TP1000 bestimmt eine Überlegung wert.

Wir konnten unseren übrigens einen Tag lang ausleihen und damit genau die Transporte machen, wofür wir ihn anschaffen wollten. Das hat uns bestätigt, dass er für unsere Zwecke reicht. Hast du diese Möglichkeit evtl. auch?

_________________
Frohes Sägen & Gruss,
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