Zitat:
Profis setzen heutzutage doch wohl eher auf die Seilwinde.
Bleibt das Argument der Arbeitslänge.
Der TE fragt nach einer Lösung zum fällen. Ich bin zwar kein Profi, setze aber auch lieber auf eine Winde, weil ich kein Profi bin, tut es auch die Bergewinde am Geländewagen
Bäume, bei denen ein paar wenige Meter Weg genau etwas zu kurz gewesen wären und ein Umbau unter Last das Risiko der Aktion erhöht hätte, hatte ich schon einige.
Die Bilder von Holger zeigen Aufräumaktionen im Sturmholz an liegendem Holz. Da sehe ich kein Problem im Umbau, so der Arbeitsweg nicht reicht. Es ist auch nicht so, dass ich keinen Kettenzug hätte. Den setze ich bei Hebearbeiten im Scheunenbereich ein und hatte ihn auch schon zum holzen mit im Wald.
Bei Fällungen mit Bäumen, die irgendwo raus gezogen werden müssen und wo der benötigte Arbeitsweg vorab nicht genau klar ist, würde ich den nicht nehmen. Zum ermöglichen der einen oder anderen Kraftaktion ist er mir aber immer wieder recht
Nebenbei bin ich auch Segler und habe schon den einen oder anderen Schotbruch mitgemacht.
Als Hilfsseil würde ich etwas einsetzen, wo ich von einer Knotenfestigkeit von Faktor 2 zur Zugkraft ausgehen könnte.
Persönlich setze ich auf Stahlseile
... aber das liegt auch daran, dass meine Winde Auto fährt und im Kofferraum Platz dafür ist
Zitat:
Ich habe ein Seil mit einer Zugfestigkeit von 3,8t. Das Material nennt sich Polyhanf, ist aus PP, und ist im Schiffszubehör erhältlich.
Als Meterware habe ich ursprünglich 40m gekauft, jetzt sind noch etwa 30m übrig.
...
So ist es halt mit textilen Seilen und an Schadstellen schneide ich sie auch rigoros durch. Man muss ein Seil einsetzen, bei dem man auch gewillt ist, es bei Beschädigung zu kürzen und bei Zeiten dann halt auch zu ersetzen. Stahlseile beschädigt man nun mal nicht so leicht, dafür ist die Handhabung ein anderes Thema
... irgendwas ist halt immer
Seile mit viel Dehnung speichern viel Energie. Wenn da mal was reißt, will man weit weg sein. Muss man sich überlegen, ob die Arbeitsweise das ermöglicht oder ob man ein anderes, sichereres Seil nehmen sollte
, textile Windenseile im Forst sind beispielsweise aus Dyneema, haben wenig Reck und sind robust (nicht so robust wie ein Stahlseil).
https://www.lamm-seile.de/seile/forstwi ... enseil-xtr
Man sollte die Sicherheit nicht vergessen. Ich habe mir noch nie ins Bein gesägt, dafür habe ich aber schon diverse Schoten und anderweitig Seile reißen sehen, teils mit anständig Sachschaden (zum Glück nur Sachschaden). Ich säge nicht ohne Schnittschutzhose, bevor ich aber an Zugseilen hudeln würde, würde ich eher die Schnittschutzhose weg lassen
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MfG Eike
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Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip